20:00 - Netzwerk für zeitgenössische Musik in Hamburg
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Barbara Lüneburg ist <strong>in</strong> der <strong>zeitgenössische</strong>n <strong>Musik</strong>szene<br />
<strong>in</strong>ternational präsent. Immer am Brennpunkt der neuesten<br />
Entwicklung arbeitet sie geme<strong>in</strong>sam mit renommierten<br />
Komponisten wie auch Ris<strong>in</strong>g Stars der Szene an neuen<br />
Stücken <strong>für</strong> Viol<strong>in</strong>e/Viola oder E-Viol<strong>in</strong>e, die sie auf <strong>in</strong>ternationalen<br />
Festivals <strong>in</strong> Europa, Asien und den USA vorstellt.<br />
Entwicklung umfasst Entstehung, Veränderung und Vergehen.<br />
In Ioannis Mitsialis „Ununterbrochene Entwicklung“<br />
(<strong>20</strong>09, UA) <strong>für</strong> Viola solo werden Materialschichten parallel<br />
geführt und verändert, ohne dass sie unmittelbar aufe<strong>in</strong>ander<br />
wirken. Es gibt ke<strong>in</strong>e Rückkehr zum Ausgangspunkt.<br />
Ioannis Mitsialis ist Matserstudent im Fach Komposition<br />
und steutert die e<strong>in</strong>zige Uraufführung des Abndes bei.<br />
Kaija Saariahos Forschung am Pariser IRCAM haben e<strong>in</strong>en<br />
grossen E<strong>in</strong>fluss auf ihre <strong>Musik</strong> und ihren charakteristischerweise<br />
üppigen wie mysteriösen Schreibstil. Nocturne<br />
<strong>für</strong> Viol<strong>in</strong>e solo wurde 1994 geschrieben und ist zum Gedächtnis<br />
des polnischen Komponisten Witold Lutoslawski<br />
gewidmet.<br />
Alexander Schubert verwebt <strong>in</strong> „Weapon of Choice“ Klang,<br />
Visuelles und Bewegung, wobei alles auf die improvisierende<br />
Interpret<strong>in</strong> zurückgeführt wird. Weapon of Choice<br />
ist der Bogen, mit dem die Interpret<strong>in</strong> spontan die Live-Bearbeitung<br />
des musikalischen als auch visuellen Materials<br />
steuern kann. Dramaturgie und die klare Abfolge strukturierter<br />
Szenen s<strong>in</strong>d dabei vom Komponisten festgelegt und<br />
Elemente synthetischer Heftigkeit und Brachialität bewusst<br />
gewollt – nicht zuletzt auch daher der Titel. Das Stück wurde<br />
<strong>20</strong>09 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tensiven kollaborativen Arbeitsprozess<br />
geme<strong>in</strong>sam mit Barbara Lüneburg entwickelt.