Sportspiegel 03 - SC Alstertal Langenhorn

Bevor es ins meer geht:
matthias bei Trockenübungen an land
zu – das anstrengende paddeln fällt immer leichter.
Wellenreiten gilt als die „Mutter aller Trendsportarten.“
Auf den schaumkronen des Meeres zu tanzen
und auf bewegtem Wasser zu balancieren ist etwas
ganz Besonderes. Anders als beim skateboarden oder
snowboarden bewegt sich der Untergrund – was die
sache nicht einfacher macht.
Unser Kurs bot ein ausgeklügeltes Konzept für den
leichten einstieg. Das lernziel für Anfänger lautete:
in zehn Tagen sicher auf der Welle stehen – fast alle
schaffen es viel schneller, als sCAlA-sportler sind wir
schließlich vorbelastet. Wen der surf-Virus einmal gepackt
hat, der kommt so schnell nicht wieder aus dem
Wasser. Wer aber bei kleinen hüfthohen Wellen zur
Überheblichkeit neigt, der wird am nächsten Tag bei
größeren Wellen ganz schnell wieder bescheiden: Da
wird schon mal die gesamte Gruppe von ihren Boards
gespült – das nennt man dann „wipe-out“ oder auf
Deutsch noch treffender „Waschmaschine“.
petra organisierte auch die gesamte Verpflegung. Die
Gruppe nutzte die gut ausgestattete Campküche –
dank der tatkräftigen Unterstützung aller Teilnehmer
beim jeweiligen Küchendienst klappte das reibungslos.
Manch einer hat dabei zur Freude seiner eltern
die „sCAlA-Ausbildung zur geprüften Küchenhilfe“
bestanden und mittlerweile ist auch allen klar, warum
Geschirrhandtücher mitgebracht werden sollten. Als
Verstärkung waren petras Mann Andreas und Matthias
Halpaap dabei, der bis August im sC Alstertallangenhorn
sein Freiwilliges soziales Jahr abgeleistet
hat.
„Und was üben wir nächste Woche?“ fragt Nick am
pausentag. Am nächsten Tag weiß er es: Grünwellenstart
und ein „echtes“ Hardboard zu fahren wird für die
meisten in der zweiten Woche noch zu einer großen
Herausforderung – aber im nächsten Jahr sind die
Wellen ja auch noch da ... abra (Text und Fotos)
Warten auf die perfekte Welle ...
... ups, die war wohl zu groß
Schon besser – lasse und catharina beim Grünwellenstart
tribüne
SCALA Sportspiegel 3/2010 13