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DIE MUSIK AUS DEN „DER HERR DER RINGE“-FILMEN<br />
Teil 2: „Die zwei Türme“<br />
~ Mitwirkende ~<br />
was am Ende ihrer Hauptstraße passierte, oder ob sie es geglaubt hätten, hätte man ihnen davon<br />
erzählt. Manchmal war es während dieser langen Tage gar nicht so e<strong>in</strong>fach, dies zu erkennen.<br />
Aber zwischen Peter Jackson und Howard Shore haben wir e<strong>in</strong> Meisterwerk geschaffen.<br />
Das ist das Genie dieser beiden Männer.“<br />
Der erste Trompetenspieler Paul Beniston erklärt: „Der Soundtrack von ‚Der Herr Der R<strong>in</strong>ge‘ hat<br />
jedes andere Filmmusik-Projekt, an dem ich gearbeitet habe oder von dem ich je gehört habe, w<strong>in</strong>zig<br />
ersche<strong>in</strong>en lassen. Und ich b<strong>in</strong> schon seit 10 Jahren im LPO.“ Bohl<strong>in</strong>g lässt das orchestrale Gefühl<br />
gegenüber Komponist und Projekt Revue passieren: „Er ist schon e<strong>in</strong> Meister se<strong>in</strong>es Faches,<br />
oder nicht? So etwas hat es bisher noch nicht gegeben und wird es auch nicht mehr geben. Der<br />
Soundtrack erschien wie e<strong>in</strong>e lange Reise oder e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige lange Phrase. Howards Schreibweise<br />
ist sehr klar. Wir wissen was er will und was er erreichen möchte. Und er weiß was wir können.“<br />
DERMOT CREHAN<br />
Dilruba, Hardanger Fiddle, Sarangi<br />
EDWARD CERVENKA<br />
Cimbalom<br />
SYLVIA HALLETT<br />
Sarangi<br />
Sylvia Hallett beherrscht mehrere Instrumente, komponiert und improvisiert und ist immer<br />
mal wieder auf <strong>in</strong>ternationalen Festivals zu hören. Sie war lange <strong>in</strong> der Theaterbranche engagiert<br />
und ist mit RSC und der Young Vic Company auf Welttournee gegangen. Sarangi spielt<br />
sie seit acht Jahren. Unter der Anleitung von Nicolas Magriel befasst sie sich <strong>in</strong>tensiv mit <strong>in</strong>discher<br />
Musik. „Ich nahm gleichzeitig mit dem Orchester auf, saß allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong> Stückchen<br />
entfernt. Für „Die zwei Türme“ spielten wir das Stück e<strong>in</strong>mal alle zusammen durch, wobei ich<br />
hauptsächlich mit Pausenzählen beschäftigt war, bevor ich mit me<strong>in</strong>em Solo drankam. Dann<br />
begannen wir auf Howards Geheiß zu Probezwecken wieder von vorne. Als ich endlich nach<br />
all dem Pausenzählen zu me<strong>in</strong>em Solo ansetzen wollte, unterbrach Howard den Spielfluss und<br />
bat uns, noch mal ab dem vierten Takt zu spielen, weil die Crescendos dort nicht gestimmt<br />
hatten. Das ist glaube ich fünf oder sechs Mal passiert. Inzwischen b<strong>in</strong> ich beim Pausenzählen<br />
e<strong>in</strong>same Spitze!“<br />
JAN HENDRICKSE<br />
Rhaita<br />
GREG KNOWLES<br />
Cimbalom<br />
„Ich b<strong>in</strong> 1978 von Preston nach London gezogen und habe dort bis 1985 gelebt, um bei ‚The<br />
Fires of London‘ mitzuspielen, e<strong>in</strong>er zeitgenössischen Kammermusikgruppe, die von Sir Peter<br />
Maxwell Davies geleitet wird. Erste Kontakte mit der Londoner Studioszene knüpfte ich als<br />
Perkussionist und Komponist für Filmmusik (‚Spy Game‘, ‚Red Viol<strong>in</strong>‘). Ich nahm mit so unterschiedlichen<br />
Künstlern wie Nigel Kennedy und Primal Scream auf.“<br />
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