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Kölner Sport
Wie in England und Frankreich setzte sich auch in Deutschland
der Gedanke durch, dass sittliche Bildung und Leibesübungen
unabdingbar für die menschliche Gesundheit seien.
Zwei bedeutende Vordenker zu diesem Thema waren Johann
Christoph Friedrich GutsMuths und der »Turnvater« Friedrich
Ludwig Jahn.
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So entstanden im 19. Jahrhundert in Köln
wie in zahlreichen anderen deutschen
Städten Turn vereine und ­gesellschaften.
Sie waren offen für
alle Altersgruppen und soziale
Schichten, sowohl für aktive
Teilnehmer als auch für Zuschauer.
Das Novum lag dabei
jedoch nicht in den Übungen,
sondern in den neuen Gerätschaften,
mit denen die Vereine
ausgerüstet wurden. Auch der
Gedanke der »Öffentlichkeit« der
Übungen war ungewöhnlich.
Im Köln des 19. Jahrhunderts wurde der Sport für breite Schichten
der Bevölkerung zu einem festen Bestandteil des neuen
gesellschaftlichen Lebens. Neben Turnvereinen entstanden
zahlreiche Schützenvereine, Fahrradclubs und Clubs der verschiedenen
Sportarten.
Medaille zur Internationalen
Sport­Ausstellung
1889 in Köln.
(Leihgabe: Kölner Sportgeschichte
e.V.)
Vorderseite: Ruderer und
Radfahrer am Rheinufer.
Im Hintergrund Kölner
Dom, Ruderer und
Ballon.
Rückseite: Kölner Stadtwappen
umschlossen
von Verzierungen,
Umschrift: »INTERNATI­
ONALE SPORT­ AUSSTEL­
LUNG KÖLN 1889«
Foto des Kölner Radfahrer­
Vereins »Germania« um
1900.
Prämienmedaille zur
internatio nalen Sportausstellung
1889.
(Leihgabe: Dr. Jürgen
Baur, Köln)
Rückseite: Im Kreis Kölner
Stadtwappen mit elf
Wappen einzelner
Sportarten, Umschrift:
»INTERNATIONALE
SPORTAUSSTELLUNG
KÖLN 1889«. Mittig:
»FÜR HERVORRAGENDE
LEISTUNGEN«.