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Zahlreiche Siegesdichtungen wurden dem Olympioniken
gewidmet und in besonderen Fällen Bronzestatuen am Zeustempel
aufgestellt, die auch nach dem Tod des Helden dessen
Glanz über die Heimatstadt erstrahlen ließen. Für diese
Prestige steigerung der eigenen Vaterstadt wurde ein athenischer
Athlet fürstlich belohnt. Im 6. Jahrhundert vor Christus
bekam er etwa 500 Drachmen Preisgeld. Eine enorme Summe,
wenn man bedenkt, dass damals eine Drachme etwa ein Schaf
wert war. Des Weiteren bekam der Athlet einen Ehrenplatz
im Theater, lebenslange Speisung, Abgabenfreiheit und eine
lebenslange Rente. Für Zweit­ und Drittplatzierte dagegen gab
es, im Gegensatz zu den Olympischen Spielen der Neuzeit,
keine Ehrungen, da sie als Verlierer galten.
Während der Epoche des Hellenismus (ca. 336 v. Chr. bis 30
v. Chr.) entwickelten sich die Olympischen Spiele zu einem
weltweiten Mega­Ereignis. Zahlreiche Sportler und Zuschauer
reisten aus den entferntesten Gebieten der damaligen griechischen
Oikumene an.
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1: Nordöstliches Propylon
2: Prytaneion
3: Philippeion
4: Heraion
5: Pelopion
6: Nymphaion des Herodes
Atticus
7: Metroon
8: Zanes
9: Stadioneingang
10: Stadion
11: Echo­Halle
12: Bau des Ptole maios II.
und der Arsinoe
13: Stoa der Hestia
14: Hellenistische Gebäude
15: Tempel des Zeus
16: Altar des Zeus
17: Ex­voto der Achaier
18: Ex­voto des Mikythos
19: Nike des Paionios
20: Gymnasion
21: Palaestra
22: Theokoleon
23: Heroon
24: Werkstatt des Phidias
25: Thermen am Kladeos
26: Griechische Thermen
27 und 28: Herbergen
29: Leonidaion
30: Südliche Thermen
31: Bouleuterion
32: Südliche Stoa
33: Villa des Nero