Kreissparkasse Köln Schneller, höher, weiter - Geldgeschichtliches ...

Während der Industriellen Revolution zog es die Landbevölkerung
in die Städte auf der Suche nach neuer Arbeit und
besseren Lebensbedingungen. Gleichzeitig passte sich die
beliebte Sportart an die neue Umgebung an.
An Stelle von großen Wiesen, Feldern und Weiden dienten
nun Straßen und Hinterhöfe als Fußballplatz.
Auch in die Elite­Schulen Englands zog der noch raue Sport
ein. Die Universität von Cambridge war es schließlich, die
1848 die ersten allgemein gültigen Fußball regeln verfasste.
1863 wurde in London die »Football Association« (FA) von ehemaligen
Elite­Studenten gegründet, der erste nationale Fußballverband
der Welt. Daher gilt England zu Recht als Mutterland
des Fußballs, die FA trug maßgeblich dazu bei, dass sich
der Fußball und die Regeln nach unseren heutigen Standards
weiterentwickelten. Britanniens politische und kulturelle Blüte
im 19. Jahrhundert war ein großer Faktor, dass sich das »englische«
Spiel nicht nur in Großbritannien selbst, sondern auch
auf dem Kontinent und weltweit größter Beliebtheit erfreute
und bis heute noch erfreut.
1904 wurde schließlich in Paris die »Federation Internationale
de Football Association« (FIFA) als Weltverband gegründet.
Aufgabe sollte die einheitliche Regelung und die Organisation
von Länderspielen sein.
1930 wurde auf Initiative der FIFA die erste Weltmeisterschaft
in Uruguay ausgetragen. Dabei ging das Team der Gastgeber
unter den 13 teilnehmenden Nationen als erster Weltmeister
hervor.
41
Medaille der FIFA
Geschenk an die Stadt
Köln im Rahmen der
18. FIFA­Fußball­Weltmeisterschaft
2006 in
Deutschland.
Rückseite: Abbildung
des FIFA­Weltpokals.
Französische Sondermünze
»Fußball« zum
100. Jubiläum der FIFA.
Rückseite: Fußball
vor Tornetz, links
Wert angabe, unten
Inschrift: »RÉPUBLIQUE
FRAN CAISE«, Jahreszahl