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plagten ihn das schlechte Gewissen und die Angst vor Zeus, so
dass er ihm zu Ehren die Olympischen Spiele gründete.
Dabei waren die Spiele keine reine Sportveranstaltung in
unserem Sinne, sondern Teil eines religiösen Festes zu Ehren
des Götter vaters und des göttlichen Helden Pelops. Anfang
und Ende der Spiele markierten rituelle Zeremonien zu Ehren
verschiedener Gottheiten.
Unter den vier Panhellenischen Spielen – den Olympischen
Spielen, den Pythischen Spielen, den Isthmischen Spielen
und den Nemeischen Spielen – waren sie die wichtigsten.
Nach ihnen richtete sich die Grundlage der griechischen Zeitrechnung.
Somit wurde beispielsweise das Jahr 772 v. Chr. mit
»im 1. Jahr der 2. Olympiade« angegeben.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich hier eines der
sieben Weltwunder der Antike befand: die Sitzstatue des Zeus
aus Gold und Elfenbein von Phidias. Somit ist Olympia nicht
nur eine der ältesten Wettkampfstätten, sondern auch das
bedeutendste Heiligtum der griechischen Welt. Eine Reise
nach Olympia war nicht nur ein Besuch zu den Spielen, sondern
zugleich eine Wallfahrt.
Noch heute strahlen die Ruinen in Olympia den Glanz vergangener
Tage aus und beeindrucken die Touristen, so wie einst
alle Griechen und Reisenden der Antike.
Ein Sieg in Olympia war für den antiken Athleten die höchste
Auszeichnung, die er in seinem Leben erringen konnte. Es
winkten ihm vor allem Ruhm und Ehre, nicht nur in seiner
Heimat stadt, sondern weit über deren Grenzen hinaus.
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Klassische Karte
Griechenlands