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Schützenfest - maspern-kompanie

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Christliche Wurzeln schon in der<br />

Vergangenheit<br />

Zur vollständigen Darstellung der Fahne<br />

von 1910 gehört noch die Erwähnung<br />

des rechten, linken und unteren Emblems.<br />

Diese erinnern auffällig an die Fahne von<br />

1735 wegen der Art der Darstellung und<br />

deren Inhalte.<br />

Die roten Ausführungen sind der Fahne<br />

von 1735 nachempfunden. Die rechte und<br />

linke Darstellung fi ndet man genau so in<br />

1735er Fahne und haben einen starken<br />

Christ-Katholischen Bezug. Die linke Darstellung<br />

bedeutet St. (Hl.) Maria. Maria,<br />

die wohl prominenteste unter den Heiligen,<br />

ist auch eine von drei Patronen des<br />

Paderborner Domes. Die rechte Darstellung<br />

weist auf den Heiligen Georg hin. Dieser<br />

ist nach dem Heiligen Sebastian einer der<br />

beliebtesten Patrone verschiedener Vereine<br />

und Schützenbruderschaften.<br />

Schließlich ist auf die untere Darstellung<br />

hinzuweisen.<br />

Hier sind folgende Jahreszahlen festgehalten:<br />

Rep. (ariert) 1931. Orig.(nal) 1735.<br />

Ren.(oviert) 1830. Neu 1910. Diese Zahlenkombination<br />

macht die Verbindung der<br />

alten Fahnen von 1735 und 1910 deutlich.<br />

Die Wiederholung der Motive dieser Seite<br />

von dem Mittelstück der Fahne von 1735<br />

unterstreicht die Verbindung. Gleichzeitig<br />

lässt die Machart auch Zweifel zu, dass alte<br />

Teile in die Fahne von 1910 eingearbeitet<br />

wurden, da man sich nicht vorstellen kann,<br />

dass die gleichen Symbole mehrfach in der<br />

Fahne von 1735 enthalten waren. Genau<br />

wird man das vielleicht nicht mehr feststellen<br />

können.<br />

Fest steht jedoch die Duplizität der<br />

Darstellungen und somit der Brückenschlag<br />

in die Zeit der MASPERN und ihrer Schützen<br />

von vor 1831.<br />

MASPERN-Fahnenabordnung<br />

beim <strong>Schützenfest</strong>.<br />

Info-Box<br />

Eine Bauerschaft (fälschlich auch Bauernschaft)<br />

ist eine ländliche Siedlungsform,<br />

die häufi g nur aus wenigen, verstreut<br />

gelegenen Bauernhöfen besteht<br />

und damit einem Weiler entspricht.<br />

Die Verwendung im Sinne einer<br />

Ansiedlung geht zurück auf die Bezeichnung<br />

Bauer-Schaft (ohne „n“):<br />

Das altniederdeutsche burschap oder<br />

buerschap und die latinisierte Form<br />

burscapium ist abgeleitet von bur =<br />

Haus und bedeutete im Mittelalter ursprünglich<br />

etwa „Höfeverband“ oder<br />

kleiner Siedlungskomplex.<br />

Auszugsweise aus: „Wikipedia, Die freie<br />

Enzyklopädie“, März 2010<br />

DANKE<br />

Drei Fähnriche, die die<br />

MASPERN-Fahne von 1910<br />

getragen haben. Von links:<br />

Georg Bröckling (Fähnrich von<br />

1953 bis 1962), Wilhelm Schütte<br />

(Fähnrich von 1938 bis 1953),<br />

Bruno Eikel (Fähnrich von 1962<br />

bis 1974).<br />

Zum 100jährigen Bestehen wurde die<br />

Fahne mit Unterstützung zahlreicher<br />

MASPERN-Freunde durch das Atelier<br />

Texil, Frau Laurence Becker, Köln, aufwändig<br />

konserviert und restauriert.<br />

Dass sie fachgerecht präsentiert<br />

werden kann, verdanken wir dem<br />

Paderborner Schützenkönig des Jahres<br />

2009/2010, Elmar Kloke, der diese<br />

Tischvitrine seiner MASPERN-Kompanie<br />

am Königsabend 2010 gestiftet<br />

hat.<br />

Allen Sponsoren, Helfern und mitsorgenden<br />

Schützen sei ganz herzlich<br />

DANKE gesagt.<br />

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