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Schützenfest - maspern-kompanie

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Erörtert wurden außerdem Pläne<br />

zum Bau eines eigenen Schießstandes,<br />

wobei der Beschluss gefasst wurde, einen<br />

Kleinkaliberschießstand für 4.000 RM zu<br />

errichten.<br />

Hauptgegenstand der Vorstandssitzung<br />

vom 15. Dezember 1936 war erneut<br />

die „Verbandsfrage“. Wieder wehrte sich<br />

Oberstleutnant Pape gegen einen Beitritt<br />

zum „Schützenbund“ und verlangte<br />

den Eintritt in den „Heimatbund“, denn<br />

dadurch sei man „nach jeder Richtung<br />

gesichert“. Pape argumentierte außerdem<br />

mit den Kosten, die der Beitritt zum „Schützenbund“<br />

fordere. Der Verein könne wegen<br />

des Baus der Schützenhalle keine weiteren<br />

fi nanziellen Belastungen schultern. Eine<br />

andere Position vertrat Rendant Franz Filter,<br />

der den Ausschluss an den „Schützenbund“<br />

forderte; der Verein könne die Kosten durchaus<br />

schultern. Westernleutnant Dr. Fritz<br />

Marfording verlangte einen Beschluss zum<br />

sofortigen Beitritt zum „Deutschen Schützenbund“,<br />

wobei sich weitere, namentlich<br />

nicht genannte Vorstandsmitglieder dieser<br />

Forderung anschlossen. Albert Pape warnte<br />

aber weiterhin vor diesem Beschluss, wobei<br />

er auf den § 2 der Satzung des „Schützenbundes“<br />

verwies, wonach die Teilnahme der<br />

Mitgliedsvereine an religiösen Festen nicht<br />

mehr gestattet war. Erlaubt blieb allerdings,<br />

die Vereinsfeste mit einem Gottesdienst<br />

zu beginnen. Nun stellte Marfording den<br />

Antrag, sofort abzustimmen, wobei sich<br />

die Mehrheit der Vorstandsmitglieder für<br />

den Anschluss an den „Deutschen Schützenbund“<br />

entschied. Kämperleutnant Dr.<br />

Heinrich Rempe beantragte daraufhin, Dr.<br />

Marfording mit der Eingliederung des Vereins<br />

in den Verband zu beauftragen.<br />

Entscheidend werden sollte nun das<br />

Jahr 1937. Schon am 4. Januar folgte eine<br />

weitere Vorstandssitzung, deren Gegen-

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