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Schützenfest - maspern-kompanie

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In diesem Jahr können wir auf drei besondere<br />

Hofereignisse zurückblicken, bei denen<br />

die MASPERN beteiligt waren.<br />

Aus den Reihen der Ükeraner regierte<br />

im Jahre 1860 Heinrich Löhr an der Seite<br />

von Louise Fischer. Leider sind über beide<br />

Personen keine Einzelheiten überliefert.<br />

Einhundert Jahre später machte ein<br />

weiterer MASPERN-Schütze von sich reden:<br />

Franz-Josef , genannt Nonno Büssemeier<br />

wurde 1960 Kronprinz im Hofstaat von<br />

Conrad Hartmann, Kämper und M. Schwarzendahl,<br />

Königsträßer. Der engagierte<br />

Schützenbruder schaffte es, im Laufe der<br />

Jahre alle Prämien des PBSV zu holen (1964<br />

Zepter, 1969 Apfel). Er wurde Zeremonienmeister<br />

der MASPERN und nach Gründung<br />

der Heide Kompanie deren Oberleutnant.<br />

Den Höhepunkt seiner „Schützenkarriere“<br />

schaffte Nonno Büssemeier 1976, als er<br />

Schützenkönig wurde.<br />

Im Jahre 1985 waren die MASPERN<br />

an der Reihe, die Schützenkönigin zu<br />

stellen. Mit Katja Toben, Ehefrau des<br />

MASPERN-Schützen Dirk Toben, stellten<br />

sie eine Regentin, die am Schützenweg,<br />

Ecke Rolandsweg an prädestinierter Stelle<br />

wohnte. Doch bis sie die entscheidende<br />

Mitteilung der Adjutanten erhielt, vergingen<br />

zunächst spannungsgeladene Minuten.<br />

Als der Schießwettbewerb begann, fanden<br />

sich zunächst keine Kandidaten unter der<br />

Vogelstange ein. Doch 20 Minuten später,<br />

um 13.20 Uhr eröffnete Christian Böger<br />

von der Heide den Wettbewerb. Dann<br />

entschied sich Helmut Mlyneck von den<br />

Königsträßern mit in das Schießen um die<br />

Königswürde einzusteigen. Als alles nach<br />

einem Ringen ausschließlich dieser beiden<br />

Schützenbrüder aussah, stand auf einmal<br />

wie der „Phönix aus der Asche“, so das<br />

Westfälische Volksblatt, Presseoffizier<br />

Schützenkönigin<br />

Katja Toben (links)<br />

und der Hofstaat 1985/1986<br />

(rechts).<br />

und MASPERN-Schütze Karl-Heinz Vockel<br />

unter der Vogelstande. Als das Ringen in<br />

die Endphase ging, setzte Vockel den entscheidenden<br />

Schuss daneben, sodass der<br />

Weg frei war für den nächsten Schützen.<br />

Helmut Mlyneck lies sich diese Chance<br />

nicht nehmen. „Ein Wirt als neuer König<br />

und Katja als Sissi“ titelte das Westfalen-<br />

Blatt, und so nahm ein tolles Schützenjahr<br />

seinen Anfang. Die Nachbar-Kompanien<br />

MASPERN und Königsträßer waren aus dem<br />

Häuschen. Schützenkönigin Katja Toben<br />

glänzte an der Seite ihres Königs Helmut<br />

I. und dem Zeremonienmeisterpaar Gerda<br />

Kohrs und Wolfgang Hillemeier.<br />

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