Geschtjier-Blatt 02-2005 - Gemeinde Niedergesteln
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Besuch E auf dem Biohof<br />
Text Redaktion (Alice Kalbermatter)<br />
Foto (Margrith Imboden / Trudy Kalbermatter)<br />
Heute wirtschaften rund 6’500<br />
Landwirtschaftsbetriebe in der<br />
Schweiz nach den Richtlinien der<br />
Bio Suisse. Das sind 11,2% aller<br />
Landwirtschaftsbetriebe.<br />
Der Bio-Gesamtmarkt wächst munter<br />
weiter. Dies zeigt, dass die Konsumenten<br />
qualitativ hoch stehende<br />
Nahrungsmittel wollen und nicht<br />
nur Billigprodukte.<br />
Foto: Pferde auf dem Biohof<br />
Am 9. April <strong>2005</strong> lud die Familie<br />
Trudy und Bernhard Kalbermatter<br />
die Bevölkerung zu einem Augenschein<br />
ein. Trotz schlechter Witterung<br />
strömten die Besucher zahlreich<br />
herbei.<br />
Die ca. 18 ha des Betriebs werden<br />
seit 1997 biologisch bewirtschaftet.<br />
Es werden Mutterkühe, Pferde und<br />
Schafe gehalten und auch Ackerbau<br />
betrieben.<br />
Zum Verkauf werden Rindfleisch,<br />
Getreide und Silomais angeboten.<br />
Foto: Ziegenbock<br />
Kultur <strong>Niedergesteln</strong><br />
Die Bio-Knospe ist das Label der<br />
Vereinigung Schweizer Bio-<br />
Landbauorganisationen. Mit der Bio<br />
Suisse-Knospe werden Inlandprodukte<br />
gekennzeichnet, die nach<br />
Bio-Richtlinien hergestellt wurden.<br />
Ist ein Bio-Bauer mit der Knospe<br />
lizenziert, so darf er keine chemisch-synthetischen<br />
Spritz- und<br />
Düngemittel einsetzen. Schädlinge<br />
müssen mit natürlichen Feinden, so<br />
genannten "Nützlingen", bekämpft<br />
werden und die Fruchtfolge muss<br />
abwechslungsreich gestaltet werden.<br />
Der Bio-Bauer bewirtschaftet<br />
mindestens 5% ökologische Ausgleichsflächen.<br />
Die Nutztiere werden<br />
artgerecht mit genügend Bewegungsfreiheit<br />
gehalten.<br />
Am Besuchstag waren, sehr zur<br />
Freude der Kinder, neben den betriebseigenen<br />
auch verschiedene<br />
Kleintiere zu bewundern. Zudem<br />
wurden Kutschenfahrten organisiert<br />
und man konnte dem Hufschmid<br />
Albert Tscherry bei der Arbeit zusehen.<br />
Foto: Hufschmied Albert Tscherry und<br />
Biobauer Bernhard Kalbermatter<br />
Die Familie offerierte ein Apéro mit<br />
einheimischem Wein, Bio-<br />
Roggenbrot und Gomer Bio-Käse.<br />
Somit war gross und klein von Bio<br />
angetan.<br />
Kino im Stall<br />
Text / Foto Redaktion (Jvan Bregy)<br />
Seite 21<br />
Am Wochenende vom 14. und 15.<br />
Mai <strong>2005</strong> zügelte das Kino in einen<br />
Stall. Beim Biobauer Bernhard Kalbermatter<br />
im Gesch / <strong>Niedergesteln</strong><br />
war ein weiterer Staffelhalt. Übrigens<br />
war dies der dritte Halt von<br />
der Kinoserie, das von dem Kulturförderverein<br />
Sprungbrätt organisierte<br />
wurde.<br />
Ungewöhnlich war sicher der Ort,<br />
aber die Leute kamen in <strong>Niedergesteln</strong><br />
in Scharen, nicht so bei den<br />
letzten zwei Aufführungsorten in<br />
Raron und St. German. Die Filme<br />
„Hidalgo“ am Samstag, „die<br />
Schwabenkinder“ am Sonntag<br />
passten genau zur Kulisse im Stall.<br />
Foto: Kinosaal im Stall<br />
Bevor es mit dem Film am Sonntag<br />
losging, präsentierte der Jodlerclub<br />
aus Raron sein Können mit vier<br />
Jodellieder.<br />
Foto: Kinobesucher bei der Kantine<br />
Während der Pause und nach dem<br />
Kino konnte sich der Besucher mit<br />
Getränken oder Sandwichs stärken.<br />
Gelungener Start vom Verein, wir<br />
hoffen, im nächsten Jahr wieder an<br />
einem Anlass vom Sprungbrätt in<br />
<strong>Niedergesteln</strong> oder in Raron dabei<br />
zu sein.