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Geschtjier-Blatt 02-2005 - Gemeinde Niedergesteln

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Seite 4<br />

R Rückblick Urversammlung vom 27. April <strong>2005</strong><br />

Text <strong>Gemeinde</strong> (Richard Kalbermatter)<br />

In einer bis auf den letzten Platz<br />

gefüllten Burgerstube konnte die<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung die Rechnung<br />

2004 präsentieren. Mit einem<br />

Ertragsüberschuss von Fr. 590’<strong>02</strong>7<br />

konnte eine erfolgreiche Jahresrechnung<br />

vorgestellt werden.<br />

Rechnung 2004<br />

Die Laufende Rechnung schliesst<br />

mit einem Ertragsüberschuss von<br />

Fr. 199'134 ab. Die Selbstfinanzierungsmarge<br />

beträgt Fr. 590’<strong>02</strong>7.<br />

Der Cash flow liegt mit Fr. 238'277<br />

klar über dem Budget.<br />

Die Investitionsrechnung 2004<br />

schliesst mit einem Aufwand von<br />

Fr. 833'096 und einem Ertrag von<br />

Fr. 177'748 ab. Die Nettoinvestition<br />

belief sich auf Fr. 655'349. Die Nettoinvestition<br />

fiel höher aus, weil das<br />

Wefahaus buchhalterisch nicht über<br />

mehrere Jahre in der Investitionsrechnung<br />

verbucht werden konnte.<br />

Zieht man von der Nettoinvestition<br />

den erwirtschafteten Cashflow aus<br />

der Laufenden Rechnung ab,<br />

verbleiben Mehrausgaben von Fr.<br />

65'321. Um diesen Betrag erhöht<br />

sich die Nettoschuld der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Die Finanzkennzahlen zeigen, dass<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong> ihre<br />

Finanzen im Griff hat. Lediglich<br />

beim ordentlichen Abschreibungssatz<br />

erreichte man nicht die<br />

Höchstnote. Deshalb wurde im Jahr<br />

2004 eine klare Auftrennung zwischen<br />

Verwaltungs- (VV) und Finanzvermögen<br />

(FV) gemacht. Das<br />

VV muss jährlich um 10%, bis auf<br />

einen Franken abgeschrieben werden.<br />

Das FV wird bis auf den Verkehrs-/Verkaufswertabgeschrieben.<br />

Gegenüber dem Jahr 2003<br />

wurden beim VV im Jahr 2004 bereits<br />

die verlangten 10% abgeschrieben.<br />

Mit 106.9% schneidet die <strong>Gemeinde</strong><br />

beim Selbstfinanzierungsgrad<br />

mit einem „sehr gut“<br />

ab.<br />

Mit 25.3% schneidet die <strong>Gemeinde</strong><br />

bei der Selbstfinanzierungskapazität<br />

mit einem „sehr<br />

gut“ ab.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedergesteln</strong><br />

Im Jahr 2004 wurden das Verwaltungsvermögen<br />

gem. den<br />

neuen Vorgaben (Ordentlicher<br />

Abschreibungssatz) um 10%<br />

abgeschrieben. Im Durchschnitt<br />

der Jahre 2003 und<br />

2004 (8.7%) liegt die <strong>Gemeinde</strong><br />

bei einer „mittelmässigen Abschreibung“.<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> will<br />

man im Schnitt auf ≥ 10% „genügende<br />

Abschreibung“ kommen.<br />

Beim gesamten Abschrei-<br />

<br />

bungssatz liegt die <strong>Gemeinde</strong><br />

mit 11.4% bei einer „genügenden<br />

Abschreibung“.<br />

Die Nettoschuld pro Kopf beträgt<br />

Minus 559 Franken. Das<br />

bedeutet, dass das realisierte<br />

Finanzvermögen höher ist als<br />

die Bruttoschuld.<br />

Nach dem Verlesen des Revisorenberichtes<br />

durch Pascal Indermitte<br />

vom Treuhandbüro BPT, genehmigt<br />

die Urversammlung einstimmig<br />

die Rechnung 2004<br />

Anpassung Trinkwasser Reglement<br />

Auf Antrag von Bauherren und Installateuren<br />

und in Berücksichtigung<br />

der technischen Veränderungen<br />

schlägt der <strong>Gemeinde</strong>rat der<br />

Urversammlung vor, die Artikel 17<br />

und 18 des Trinkwasser Reglements<br />

(Änderungen in kursiver<br />

Schrift) anzupassen:<br />

Artikel 17 neu<br />

1<br />

Neue Wasseranschlüsse ans<br />

Hauptnetz dürfen nur durch die<br />

Beauftragten der <strong>Gemeinde</strong>, an<br />

den dafür vorgesehenen T-Stücken<br />

(Anschlussstück), ausgeführt werden.<br />

Sollte kein T-Stück vorhanden<br />

sein, wird auf Kosten des Gesuchstellers,<br />

je nach Situation, ein<br />

T-Stück mit Absperrventil (max.<br />

DN100) oder eine Anbohrung mit<br />

Absperrventil (max. DN100) eingebaut.<br />

2<br />

Das T-Stück, bzw. die Anbohrschelle<br />

und das Absperrventil gehen<br />

nach Inbetriebnahme in den<br />

Besitz der <strong>Gemeinde</strong> über und<br />

gehören zum Hauptnetz.<br />

Artikel 18 neu<br />

1<br />

Die erdverlegte Leitung ist aus<br />

Gussröhren oder verzinkten Röhren<br />

mit Polyäthylen Umhüllung oder mit<br />

PE-Röhren inkl. Erdungskabel herzustellen.<br />

Ausnahmen müssen vom<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt werden.<br />

Steinschlagnetz Parkplatz Jolibach<br />

Infolge Steinschlags musste der<br />

Parkplatz Jolibach vorübergehend<br />

teilweise für das Abstellen von Autos<br />

gesperrt werden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

hat beschlossen, beim Parkplatz<br />

Jolibach zusätzlich ein Netz<br />

von 50 m zu erstellen. Die Kosten<br />

für das Material und die Arbeit<br />

betragen ca. Fr. 39'750 und können<br />

nicht über das Projekt abgerechnet<br />

werden. Die Felssicherung, Netzabdeckung<br />

und Bauleitung wird<br />

über das Projekt abgerechnet.<br />

Raumentwicklungskonzept REKng<br />

Die Zielvorstellungen der <strong>Gemeinde</strong><br />

sind mit den geplanten Grossprojekten<br />

wie Autobahn, NEAT, A509,<br />

Hochwasserschutz und den daraus<br />

resultierenden Veränderungen koordiniert<br />

in Einklang zu bringen.<br />

Dies verlangt nach Korrekturen der<br />

bisherigen Nutzungszuteilung. Damit<br />

Natur, Landschaft, Sicherheit,<br />

Naherholung und Infrastruktur optimal<br />

abgestimmt werden können,<br />

wurden die verschiedenen Anliegen<br />

und Lösungsvorschläge aufgenommen<br />

und im Raumplanungskonzept<br />

eingebunden.<br />

Der Kanton unterstützt ein Landschaftsentwicklungskonzept<br />

LEK<br />

zwischen Brigerbad und Salgesch.<br />

Unsere <strong>Gemeinde</strong> präsentierte als<br />

Mustergemeinde ihre REKng Ansätze.<br />

Mit Verantwortlichen des<br />

Kantons und der A9 konnten bereits<br />

verschiedene Projekte koordiniert<br />

und als Entwurf ins REKng<br />

aufgenommen werden.<br />

Die Bevölkerung von <strong>Niedergesteln</strong><br />

wurde am Montag, 25. und Dienstag,<br />

26. April <strong>2005</strong> eingeladen, um<br />

die ersten Ideen des REKng näher<br />

zu bringen.<br />

Für den <strong>Gemeinde</strong>rat ist es wichtig,<br />

dass wir die Ideen der Bevölkerung

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