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Geschtjier-Blatt 02-2005 - Gemeinde Niedergesteln

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E<br />

Fortsetzung von Seite 28<br />

Anni Imstepf (Hüttenwartin) und<br />

den AACB wird mit einer kleinen<br />

Feier oben auf der Hütte stattfinden.<br />

Interessierte können sich unter<br />

info@mountainwilderness.ch anmelden,<br />

da die Platzzahl beschränkt<br />

ist (22 Übernachtungsplätze).<br />

Weitere Informationen zur Preisverleihung,<br />

aber auch zu den drei<br />

Anerkennungspreisen, findet man<br />

unter www.mountainwilderness.ch.<br />

Wildnis- oder Warmduscher-Hütte?<br />

Welche Hütten wollen wir nun in<br />

Zukunft haben? Welchen Erholungsanspruch<br />

verfolgen wir? Müssen<br />

am Berg die gleichen Massstäbe<br />

gelten wie zu Hause – Komfort<br />

ohne Kompromiss? Schnelligkeit<br />

und Effizienz? Wollen wir auf<br />

Schnellstrassen in die Erholung<br />

rasen? Braucht es geebnete und<br />

gut markierte Wege, die den Aufstieg<br />

beschleunigen?! Eines ist klar:<br />

So bringen wir Stau und Luftverschmutzung<br />

an unsere geliebten<br />

Zufluchtsorte. Das Verbinden von<br />

ökonomischen Grundsätzen mit<br />

praktischem Umweltschutz war und<br />

ist keine gemütliche Wanderung auf<br />

gesicherten Wegen. Dies hat auch<br />

der SAC erfahren müssen. Neben<br />

der Wahl der richtigen Technologie<br />

für die jeweilige Hütte ist deren<br />

Finanzierung ein zweiter Stolperstein.<br />

Ob es uns nun in „die höchstgelegene<br />

Hotelkette der Schweiz“ zieht<br />

oder ob wir die einfache, stille,<br />

wilde Gebirgshütte bevorzugen -<br />

diese Wahl bleibt jedem Alpinisten<br />

und jeder Bergsteigerin selbst überlassen.<br />

Durch das breite Angebot<br />

können wir uns auch bei jedem<br />

„Erlebnis Berg“ neu und variabel für<br />

ein Ziel entscheiden. Nichts spricht<br />

dagegen auch mal den Komfort zu<br />

suchen und zu schätzen. Doch<br />

wichtig ist, dass gleichzeitig die<br />

Möglichkeit bleibt, auch den „anderen“<br />

rauhen Komfort zu suchen und<br />

zu finden! Dabei darf bei allen Vorlieben<br />

und Entscheidungsmöglichkeiten<br />

nie vergessen werden, dass<br />

im Mittelpunkt jedes Erlebnisses<br />

UNESCO<br />

die Natur mitsamt der Erhaltung<br />

ihrer Ressourcen steht. Unsere<br />

Ausflüge in die Berge sollten immer<br />

unter diesem Vorzeichen der Bewahrung<br />

der natürlichen – und<br />

auch unberührten, wilden – Ressourcen<br />

stehen. Dazu sollten wir<br />

bei jeder Unternehmung beitragen<br />

– im Sinne einer gelebten Wertschätzung!<br />

Für die Zukunft unserer<br />

Alpen werden wir uns mit unseren<br />

Vorstellungen vom „Erlebnis Berg“<br />

auseinandersetzen müssen.<br />

Die Bietschhornhütte<br />

Lage<br />

In einer Mulde im Nordwesten unter<br />

dem Bietschjoch und Schafbärg<br />

gelegen.<br />

Koordinaten<br />

629'100/138'250, Höhe: 2565 m -<br />

Landeskarte 1268 Lötschental<br />

Schlafplätze 25<br />

Reservationen<br />

Direkt bei der Hüttenwartin<br />

Hüttenwartin:<br />

Anni Imstepf, Obergesch, 3942<br />

<strong>Niedergesteln</strong>, Tel. <strong>02</strong>7 934 22 81 /<br />

079 305 85 94<br />

Telefon Hütte: nur Notfunk<br />

Bewartung:<br />

Durchgehend bewartet von Mitte<br />

Juli bis Mitte August<br />

Zugang<br />

Im Winter nicht zugänglich.<br />

Von <strong>Blatt</strong>en<br />

Von <strong>Blatt</strong>en (1540 m) über die Lonza<br />

und über Brunnmatte nach Süden,<br />

nach P. 1635 den Birchbach<br />

überqueren. Weiter nach Südwesten<br />

schräg durch den Nästwald<br />

ansteigen und auf dem Ostufer des<br />

Nästbachs empor. Dieser wird bei<br />

Seite 29<br />

P. 1978 überschritten (bei hohem<br />

Wasserstand evtl. mit Schwierigkeiten<br />

verbunden) und trifft auf 2000 m<br />

auf den von Wiler heraufkommenden<br />

Weg. Nun führt der Weg steil<br />

empor gegen die Zunge des Nestgletschers<br />

und biegt dann nach<br />

Westen ab und quert den Howitzgrat,<br />

einige Felsstufen passierend.<br />

Zuletzt nach Süden hinauf zur<br />

Hütte.<br />

3 ½ h von <strong>Blatt</strong>en.<br />

Von Ried<br />

von Ried (1486 m) taleinwärts und<br />

über die Lonza zur Birchmatte.<br />

Nach Süden durch den Wald hinauf.<br />

Auf 1700 m trifft man auf den<br />

von <strong>Blatt</strong>en heraufkommenden<br />

Weg. Weiter auf der Hauptroute von<br />

<strong>Blatt</strong>en.<br />

3 ½ h von Ried.<br />

Von Wiler<br />

von Wiler (1419 m) über die Brücke<br />

(1389 m) und nach Osten schräg<br />

ansteigend durch den Obre Wald,<br />

über den Tännerbach und durch<br />

den Schwarze Wald über P. 1924<br />

aufwärts. Auf 2000 m trifft man auf<br />

den von <strong>Blatt</strong>en/Ried heraufkommenden<br />

Weg. Weiter auf der<br />

Hauproute zur Hütte.<br />

4 h von Wiler.<br />

http://www.aacb.ch/bietschhorn.htm<br />

Weitere Infos zur Preisverleihung am<br />

Samstag, 25./26. Juni <strong>2005</strong> (Verschiebungdatum:<br />

2./3. Juli <strong>2005</strong>) im Internet:<br />

www.mountainwilderness.ch<br />

Foto: (oben rechts) Jolital, (oben links)<br />

Bietschtal

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