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Stärken-Schwächen-Analyse für den Landkreis Soltau ... - NIW

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97 <strong>Stärken</strong>-<strong>Schwächen</strong>-<strong>Analyse</strong><br />

In <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Soltau</strong>-Fallingbostel ist seit Ende der 80er<br />

Jahre fast durchweg überdurchschnittlich investiert wor<strong>den</strong>. Erstmalig 1999 und<br />

2000 sind die Ausgaben <strong>für</strong> Investitionen unter <strong>den</strong> Landeswert gefallen. Im Jahresdurchschnitt<br />

1998 bis 2000 153 lagen sie <strong>den</strong>noch mit 457 DM (107 154 ) noch<br />

über dem Landesdurchschnitt. Extrem hoch sind die Investitionsausgaben in Wietzendorf<br />

(297), überdurchschnittlich u.a. auch in der Stadt Bad Fallingbostel (160),<br />

in der SG Ahl<strong>den</strong> (148), in Bomlitz (130) und in Neuenkirchen (128). Vergleichsweise<br />

gering sind die Investitionsausgaben in <strong>den</strong> Gemeindehaushalten der Städte<br />

Munster (81), Schneverdingen (76) und vor allem <strong>Soltau</strong> (66).<br />

Die Ausgaben der Gemein<strong>den</strong> <strong>für</strong> die Kreisumlage ist im <strong>Landkreis</strong> <strong>Soltau</strong>-<br />

Fallingbostel mit durchschnittlich 662 DM je Einwohner 155 (111 156 ) vergleichsweise<br />

hoch 157 . Die höchsten Kreisumlagen zahlen die Stadt Fallingbostel (213),<br />

die Gemeinde Bomlitz (127) sowie die Städte <strong>Soltau</strong> (110) und Walsrode (105).<br />

Ausgaben der <strong>Landkreis</strong>ebene<br />

Die Ausgaben der <strong>Landkreis</strong>ebene sind insgesamt deutlich überdurchschnittlich.<br />

Dies spricht insgesamt da<strong>für</strong>, das der <strong>Landkreis</strong> vergleichsweise viele Aufgaben<br />

<strong>für</strong> die Gemein<strong>den</strong> übernimmt.<br />

- Die Personalsausgaben liegen mit 365 DM je Einwohner 158 (125 159 ) um etwa<br />

ein Viertel über dem Durchschnitt der niedersächsischen <strong>Landkreis</strong>e.<br />

- Die Laufen<strong>den</strong> Sachausgaben sind mit 429 DM (182) weit höher als im Landesdurchschnitt.<br />

- Die Ausgaben <strong>für</strong> Sozial- und Jugendhilfe liegen mit 578 DM (118) ebenso wie<br />

bei <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> über dem Landeswert.<br />

- Die Zinsausgaben sind mit 56 DM (127) deutlich höher als in <strong>den</strong> übrigen<br />

<strong>Landkreis</strong>en.<br />

- Allerdings wird auch vergleichsweise viel investiert. Die Ausgaben <strong>für</strong> Sachinvestitionen<br />

liegen mit 108 DM (152) erheblich über dem Landeswert der <strong>Landkreis</strong>e.<br />

Dies gilt auch <strong>für</strong> <strong>den</strong> Jahresdurchschnitt 1998 bis 2000 (132).<br />

Ausgaben der <strong>Landkreis</strong>- und Gemeindeebene<br />

Auch auf der Gemeinde- und <strong>Landkreis</strong>ebene zusammen weichen im Jahr die<br />

Ausgabenpositionen teilweise deutlich vom Landesdurchschnitt ab (Abb. 5.2-1).<br />

- Die Personalausgaben insgesamt sind mit 949 DM je Einwohner (108) leicht<br />

überdurchschnittlich.<br />

153 Bei Investitionen ist es sinnvoll, mehrere Jahre zu betrachten.<br />

154 Gemein<strong>den</strong> in Niedersachsen (ohne kreisfreie Städte) = 100, Jahresdurchschnitt 1998-2000<br />

155 2000<br />

156 Gemein<strong>den</strong> in Niedersachsen (ohne kreisfreie Städte) = 100<br />

157 Diese Aussage ist rein deskriptiv. Die Ausgaben der Kreisebene und damit auch der „Beitrag“<br />

der Gemein<strong>den</strong> durch die Kreisumlage sind insgesamt auch Ausdruck der spezifischen Aufgabenteilung<br />

zwischen Kreis- und Gemeindeebene in dem jeweiligen <strong>Landkreis</strong>.<br />

158 2000<br />

159 <strong>Landkreis</strong>e in Niedersachsen (ohne kreisfreie Städte) = 100<br />

Sachinvestitionen überdurchschnittlich<br />

Kreisumlage vergleichsweise<br />

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