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Beschlüsse der Kultusministerkonferenz Einheitliche ...

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Weise ist es möglich, bei eventuellem Misslingen des Experimentes die erfor<strong>der</strong>lichen Daten für die weitere<br />

Bearbeitung zur Verfügung stellen.<br />

4.2 Kriterien für die Bewertung<br />

Bei <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> mündlichen Prüfungsleistungen gelten im Wesentlichen die gleichen Grundsätze wie<br />

für die schriftliche Prüfung. Beson<strong>der</strong>e Kriterien sind:<br />

• sachgerechte Darstellung,<br />

• Umfang des gezeigten Fachwissens,<br />

• Glie<strong>der</strong>ung und Aufbau <strong>der</strong> Darstellung,<br />

• Verständlichkeit und Anschaulichkeit <strong>der</strong> Darlegung,<br />

• Konzentration auf wesentliche Aspekte,<br />

• Grad <strong>der</strong> Selbstständigkeit,<br />

• kommunikative Kompetenz, z. B. Flexibilität bei Fragen, Einwänden und Hilfen im Prüfungsgespräch.<br />

4.3 Beson<strong>der</strong>e Lernleistung als fünftes Prüfungsfach<br />

„Die Abiturprüfung umfasst vier o<strong>der</strong> fünf Prüfungsfächer. Verpflichtend sind mindestens drei schriftliche<br />

Prüfungsfächer und mindestens ein mündliches Prüfungsfach ....“ (Vereinbarung zur Gestaltung <strong>der</strong> gymnasialen<br />

Oberstufe in <strong>der</strong> Sekundarstufe II [Beschluss <strong>der</strong> <strong>Kultusministerkonferenz</strong> vom 07.07.1972 i d. F.<br />

vom 02.06.2006], Ziff. 8.2.). Bei fünf Abiturprüfungsfächern können die Län<strong>der</strong> im Rahmen des fünften<br />

Prüfungsfachs neue Prüfungsformen entwickeln, z.B. eine mündliche Präsentationsprüfung; für alle Formen<br />

gelten die Abschnitte 1 bis 4.2 sinngemäß.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Abiturprüfung kann auch eine beson<strong>der</strong>e Lernleistung eingebracht werden. Im Folgenden<br />

werden hierfür Hinweise gegeben, die über die Bestimmungen <strong>der</strong> Abschnitte 1 bis 4.2 hinausgehen.<br />

4.3.1 Beson<strong>der</strong>heiten<br />

Die beson<strong>der</strong>e Lernleistung zielt auf die Einbeziehung größerer fachlicher Zusammenhänge o<strong>der</strong> fachübergreifen<strong>der</strong><br />

Aspekte in die Abiturprüfung. Sie ist deshalb vor allem gekennzeichnet durch einen längeren<br />

zeitlichen Vorlauf und einen beson<strong>der</strong>en Stellenwert einer vom Prüfling vorbereiteten Präsentation.<br />

Hinzu kommt die Möglichkeit, die beson<strong>der</strong>e Lernleistung als Partner- o<strong>der</strong> Gruppenarbeit durchzuführen.<br />

Durch die Aufgabenstellung, die Begrenzung <strong>der</strong> Gruppengröße und die Gestaltung des Prüfungsgesprächs<br />

ist dafür Sorge zu tragen, dass die individuelle Leistung eindeutig erkennbar und bewertbar ist. In einer<br />

Gruppenprüfung ist auf eine gerechte Chancenverteilung zu achten. Gegenstand <strong>der</strong> Bewertung ist in jedem<br />

Fall die Leistung des einzelnen Prüflings.<br />

Die Präsentation wird bestimmt durch die verfügbaren technischen Möglichkeiten, z. B. Folien, Modelle<br />

und Software. Sie geht aus von einer vorzulegenden Dokumentation.<br />

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