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Bürgerschaftliches Engagement

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Abbildung BGF 2010-<br />

2012: Anzahl der Kurse<br />

und Teilnehmer/innen<br />

Quelle: Die Kärntner<br />

Volkshochschulen, 2012<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Bei den Gesundheitsvorträgen konnten im Jahr 2012 100<br />

Personen begrüßt werden.<br />

Die Umsetzung<br />

Die Mitarbeiter/innen der Bereichsdirektion Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

informieren Unternehmen über das Angebot.<br />

In den Unternehmen eruieren dann Personalbeauftragte<br />

oder Betriebsrät/innen den Bedarf der Mitarbeiter/<br />

innen an betrieblicher Gesundheitsförderung und kontaktieren<br />

die Kärntner Volkshochschulen. Sie buchen den gewünschten<br />

Kurs unter Angabe der Teilnehmer/innenzahl,<br />

des Kurstages und der -zeit. Danach erfolgen der Kontakt<br />

mit den Trainer/innen und die Organisation. Die Kursgebühr<br />

wird über den Bildungsgutschein abgegolten. Um<br />

die Abrechnungsmodalitäten kümmern sich die Kärntner<br />

Volkshochschulen in Kooperation mit der Bildungsabteilung<br />

der Arbeiterkammer Kärnten.<br />

Die Umsetzbarkeit und Integration der Kurse in den<br />

Arbeitsalltag wird dadurch gewährleistet, dass die Teilnehmer/innen<br />

die beziehungsweise direkt im Anschluss an die<br />

berufliche Tätigkeit stattfinden. Dies alles kann nur durch<br />

ein harmonisches Zusammenwirken von Arbeitnehmer/<br />

innenvertretung, Dienstgeber/innen und Erwachsenenbildungseinrichtungen<br />

gelingen. Die Trainer/innen sind<br />

die große Stütze dieses Projekts. Individualisierte Trainings<br />

und hohe Teilnehmer/innenorientierung rücken die<br />

Stärken und Kompetenzen der Teilnehmer/innen in den<br />

Vordergrund. Kompetente, gut ausgebildete und vor allem<br />

einfühlsame Trainer/innen können sehr viel mit ihren Anleitungen<br />

in den Kursen bewirken. Aktuelle Entwicklungen<br />

und Trends aufzugreifen und die Rückmeldungen der<br />

Teilnehmer/innen und Trainer/innen miteinzubeziehen,<br />

gehört für die Kärntner Volkshochschulen zum Grundverständnis<br />

von gelungenem Lernen im Rahmen der betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung. Auch die beobachtete konsequente<br />

Teilnahme ist ein Signal, dass wir die Bedürfnisse<br />

erfüllen können.<br />

Die Evaluationsergebnisse<br />

Das „Drei-Säulen-Programm“ ist seit März 2010 ein fixes<br />

Angebot der Kärntner Volkshochschulen. Von März<br />

2010 bis September 2012 wurden 62 Kurse mit 580 Teil-<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung 2010 - 2012<br />

185<br />

144<br />

251<br />

21 19 22<br />

2010 2011<br />

Kursjahr<br />

2012<br />

TeilnehmerInnen<br />

Kurse<br />

Bildungsthemen aktuell<br />

nehmer/innen aus acht Institutionen durchgeführt, unter<br />

diesen das Arbeitsmarktservice Kärnten, die Stadtwerke,<br />

das Hilfswerk Kärnten, das Landeskrankenhaus Wolfsberg,<br />

die Volkshilfe Kärnten, die eva GmbH, die Donauchemie<br />

in Brückl und die Volkshochschule selbst.<br />

Im Evaluationszeitraum März 2010 bis September 2012<br />

wurden 483 Fragebögen ausgegeben, 359 davon wurden<br />

retourniert. 58 Fragebögen wurden unausgefüllt abgegeben.<br />

301 Evaluationsbögen konnten also für die Auswertung<br />

herangezogen werden. Teilweise war die Ausgabe<br />

der Fragebögen am letzten Kurstag von den Trainer/innen<br />

vergessen worden beziehungsweise wurden die Evaluationsbögen<br />

von den Teilnehmer/innen nicht retourniert.<br />

Somit lag die Rücklaufquote bei 62,32 Prozent. Die 97<br />

Teilnehmer/innen der Gesundheitsvorträge wurden nicht<br />

befragt. Bei der Evaluation handelt es sich um eine Zufriedenheitsanalyse<br />

inklusive statistischer Datensammlung.<br />

Die Beantwortung unterlag der Freiwilligkeit. Ausgewertet<br />

wurden die geschlossenen Fragen in Excel, Antworten<br />

auf offene Fragen wurden wörtlich übernommen.<br />

Statistische Daten<br />

Von jenen Teilnehmer/innen, die den Evaluationsfragebogen<br />

ausfüllten, waren 81 Prozent weiblich und 15 Prozent<br />

männlich. Vier Prozent gaben keine Antwort auf die<br />

Frage nach ihrem Geschlecht. 89 Prozent der Teilnehmer/<br />

innen waren zwischen 30 und 59 Jahre alt. Sechs Prozent<br />

waren zwischen 15 und 29 Jahre alt und ein Prozent älter<br />

als 60. Ebenfalls vier Prozent machten keine Altersangaben.<br />

Als höchste abgeschlossene Ausbildung gaben 3% der<br />

Teilnehmer/innen einen Pflichtschulabschluss, 24 Prozent<br />

einen Lehrabschluss, 36 Prozent den Abschluss an einer<br />

berufsbildenden mittlere Schule beziehungsweise Fachschule,<br />

23 Prozent einen Maturaabschluss und 11 Prozent<br />

einen Abschluss an einer Universität oder Fachhochschule<br />

an, drei Prozent machten keine Angaben. Die Zusammensetzung<br />

der Teilnehmer/innen ähnelt damit jener der<br />

Kärntner Volkshochschulen im klassischen Kursbereich. 2<br />

Auf die Kurse aufmerksam wurden die Teilnehmer/<br />

innen zu 92 Prozent durch Vertreter/innen aus dem Betrieb<br />

oder Betriebsrät/innen. Diesen wurde das Angebot<br />

durch die Kärntner Gebietskrankenkasse bekannt gemacht.<br />

Als ausschlaggebende Gründe für die Teilnahme<br />

an den Gesundheitskursen gaben die Teilnehmer/innen<br />

das Kursangebot, die passende Kurszeit, den Veranstaltungsort<br />

im Betrieb und die Möglichkeit zur Einlösung<br />

des Bildungsgutscheins der Arbeiterkammer Kärnten<br />

an. Für 7 bis 8 Prozent der Teilnehmer/innen erschien<br />

die Teilnahme beruflich notwendig beziehungsweise gaben<br />

diese das Preis-Leistungsverhältnis und die Leistung<br />

der Trainer/innen als Beweggrund an. 89% meldeten ihr<br />

2 Im Evaluationszeitraum Herbstsemester 2010/Frühjahrssemester<br />

2011 waren 83% der befragten Teilnehmer/innen Frauen. Der Großteil<br />

der Teilnehmer/innen war zwischen 30 und 59 Jahre alt (67%). Von<br />

den Teilnehmer/innen der Volkshochschule Klassik gaben als höchste<br />

Ausbildung 4% einen Pflichtschulabschluss, 18% einen Lehrabschluss,<br />

28% eine berufsbildende mittlere Schule bzw. Fachschule, 24% einen<br />

Maturaabschluss und 26% einen Abschluss an einen Universität bzw.<br />

Fachhochschule an (siehe: Die Kärntner Volkshochschule: 2011).<br />

DIE ÖSTERREICHISCHE VOLKSHOCHSCHULE · 02-2013 · NR. 248 — 31

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