Bürgerschaftliches Engagement
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Schritt halten“, betont Buzzi. Ganz wichtig ist dafür eine<br />
positive Alltagskommunikation. Missverständnisse oder<br />
Konflikte rauben viel Energie – genau darum geht es auch<br />
in den Workshops.<br />
Natürlich spielen auch die klassischen Gesundheitsthemen<br />
eine große Rolle im Seminar, so gibt es in den<br />
Workshops immer wieder Bewegungspausen oder Spiele,<br />
um den Stresslevel gezielt zu senken und um für muskuläre<br />
Entspannung zu sorgen.<br />
Die Bedeutung von Bewegung für Gesundheit und<br />
Wohlbefinden ist enorm, egal ob diese in Form von Bewegungsprogrammen<br />
(Training), Bewegungschancen<br />
(Bewegung in den Alltag) oder Bewegungspausen (kurze<br />
Unterbrechungen der Arbeit für gezielte Übungen)<br />
durchgeführt wird. Ebenso darf, um sich fit zu halten und<br />
auf den Punkt genau in Topform zu sein, die gezielte Ernährung<br />
und die Aufnahme von genügend Flüssigkeit<br />
nicht unterschätzt werden (zu obengenanntem gibt es<br />
gute Tipps in der letzten övh-Ausgabe vom März).<br />
Zielgruppe der Gesundheits-Seminare sind alle vhs-<br />
Kursleiter/innen, die ihre Leistungsfähigkeit aufrecht<br />
erhalten und dabei gesund bleiben wollen. Aber natürlich<br />
sind auch vhs-Leiter/innen und administrative vhs-<br />
Mitarbeiter/innen, die ebenfalls die erhöhte Arbeitsintensität<br />
spüren und noch dazu als Multiplikator/innen<br />
große Bedeutung haben, herzlich willkommen.<br />
Die bisherigen Workshops:<br />
2011: Gesund leben – fit für die vhs<br />
an der vhs St. Pölten<br />
2012: Schau auf Dich – brenn nicht aus<br />
(Burn Out-Prophylaxe)<br />
an der vhs Wiener Neustadt<br />
Gesundheit & Kommunikation<br />
an der vhs Krems<br />
2013: Konflikt & Beschwerdemanagement<br />
an der vhs Krems<br />
Alle Themen sind sehr gut angekommen, die vhs-<br />
Kolleg/innen waren dankbar für das Angebot und sich<br />
einig, das Gelernte gut in ihrem Arbeitsalltag einsetzen<br />
zu können. Wichtig war auch immer der Austausch und<br />
die Vernetzung der Teilnehmer/innen, auch das stärkt<br />
die Ressourcen. 2014 wird es wieder Gesundheitsangebote<br />
für die vhs-Kursleiter/innen geben. //<br />
Qualität durch<br />
Information und<br />
Austausch<br />
Elisabeth Feigl<br />
Bildungsthemen aktuell<br />
Worauf muss ich bei der Vorbereitung der (Re-)Testierung<br />
achten? Wie kann ich als lqw-Anwender/in<br />
sicherstellen, dass die Qualität nachhaltig und laufend<br />
optimiert wird? Und wie können Organisationen vielfältig<br />
durch qualitätssichernde Maßnahmen profitieren?<br />
Diese und eine Reihe weiterer Fragen beschäftigten die<br />
rund 25 Teilnehmer/innen der Veranstaltung „lqw vor<br />
Ort“, die am Donnerstag, dem 23. Mai 2013, von 11 bis 16<br />
Uhr an der VHS Simmering in Wien stattfand und sich<br />
an lqw-testierte Organisationen sowie an alle, die sich<br />
im Testierungs-Prozess befinden, richtete. Organisiert<br />
wurde sie von der regionalen lqw-Beratungsstelle rüst-<br />
Österreich gemeinsam mit der Testierungsstelle ArtSet.<br />
Vertreter/innen von sehr unterschiedlichen Bildungsinstitutionen<br />
– von Ein-Personen-Unternehmen bis zu<br />
Großbetrieben wie den Wiener Volkshochschulen – reisten<br />
aus dem Burgenland, aus Niederösterreich, Salzburg,<br />
der Steiermark, Tirol und Wien an, um sich über ihren<br />
Qualitätsmanagement-Prozess im Rahmen von lqw<br />
auszutauschen. Frau Elke Krämer, die Leiterin der lqw-<br />
Testierungsstelle ArtSet, stand Frage und Antwort zu den<br />
verschiedenen Problemstellungen.<br />
Im Zentrum des ersten Teils der Veranstaltung am<br />
Vormittag stand die Frage, wie gelebte Praxis in die<br />
manchmal etwas sperrige und schwer verständliche Fachsprache<br />
des Qualitätsmanagements übersetzt werden<br />
kann. Elke Krämer sprach in diesem Zusammenhang von<br />
einem „Qualitätssprachregime“, dem sich lqw unterworfen<br />
habe, wies aber sogleich darauf hin, dass die Anbieter<br />
bei der Beschreibung der jeweiligen Tätigkeiten und<br />
Vorgänge keineswegs auf diese Art der Sprache zurückgreifen<br />
müssten. Im Gegenteil, die hier gewählte Sprache<br />
soll, so Krämer, möglichst praxisnah, verständlich und<br />
gut nachvollziehbar sein. Je klarer die Prozesse beschrieben<br />
werden, desto weniger müssen die lqw-Gutachter/<br />
innen in Folge auf Nachweise zurückgreifen. Die Dokumentation<br />
dieser Nachweise kann auf unterschiedliche<br />
Weise erfolgen. Helena Verdel (rüst Österreich, Wiener<br />
Volkshochschulen) betonte, dass sie mit der Sammlung<br />
in einem entsprechenden Ordner sehr gute Erfahrungen<br />
gemacht hatte; Krämer meinte, dass es auch ausreiche, zu<br />
wissen, wo diese zu finden seien. Jedenfalls sollten bei<br />
Formularen, Evaluationsbögen etc., die als Nachweis angeführt<br />
werden, nur ausgefüllte Dokumente vorgewiesen<br />
werden und keine leeren Formulare.<br />
DIE ÖSTERREICHISCHE VOLKSHOCHSCHULE · 02-2013 · NR. 248 — 33