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Fernsehpreis Informationsdesign. Gokl ist im Zeitgeschichte-Team um Andreas Novak tätig, er hat an verschiedenen zeitgeschichtlichen Dokumentationen mitgearbeitet, zum Beispiel „Österreich II“. In „Trotz Verbot nicht tot“ analysiert Robert Gokl die Geschichte des Rechtsextremismus in Österreich, von den „Werwölfen“ der Nachkriegsjahre bis zu den Skinheads von heute. Für „Österreich in Farbe – Die Besatzungszeit“ erhielt er die Comenius-Euromedia-Medaille der Gesellschaft für Pädagogik und Information. Peter Liska war zunächst im historischen Archiv des orf tätig und gestaltete zahlreiche Beiträge für mehrere orf-Sendereihen und tv-Dokumentation. Er arbeitete bei der Fortsetzung von „Österreich II“ mit und ist Gründungsmitglied von „Am Schauplatz“. Seine Dokumentationen wurden mehrfach für den Fernsehpreis der Erwachsenenbildung nominiert und bereits zwei Mal ausgezeichnet: 2004 für die Dokumentation „Helfer in Not“ und 2009 für „Die Ungehorsamen“. Wolfgang Stickler ist Drehbuchautor und Buchautor und hat neben anderem auch eine Biographie über Axel Corti mitherausgegeben. Stickler hat bei zahlreichen tv-Produktionen mitgearbeitet. Beispielsweise hat er das Drehbuch für ein orf-Porträt über Michael Kehlmann verfasst und dabei auch Co-Regie geführt, aber auch das Drehbuch für die 10-teilige tv-Dokumentation „Balkanexpress“ geschrieben, wie für die Dokumentation über Benazir Bhutto. Er ist Mitarbeiter in der orf- Weitere Nomierungen, Sparte: Dokumentation 40 — DIE ÖSTERREICHISCHE VOLKSHOCHSCHULE · 02-2013 · NR. 248 Zeitgeschichte-Redaktion, und war Co-Regisseur mit Andreas Novak und Robert Gokl im orf-Schwerpunkt „Kriegsgefangenenschaft“. Den Fernsehpreis überreichte die stellvertretende Institutsleiterin des wifi-Österreich, Mag. a Monika Elšik. Produktion und Herstellung: orf Produktion und Herstellung: orf Produktion und Herstellung: puls 4 Weitere Nomierungen, Sparte: Sendungsformate bzw. Sendereihen Produktion und Herstellung: orf Produktion und Herstellung: orf Weitere Nomierungen, Sparte: Fernsehfilm inkl. Serie Produktion und Herstellung: orf Produktion und Herstellung: orf Axel Corti Preisträger/innen seit 1997 1997: Josef Broukal 1998: Dr. Peter Pawlowsky 1999: Prof. Paul Lendvai 2000: Prof. Michael Kehlmann 2001: Michael Haneke 2002: Dr. Hugo Portisch 2003: Dr. Peter Huemer 2004: Georg Stefan Troller 2005: Prof. in Barbara Coudenhove-Kalergi 2006: DDr. Adolf Holl und Georg Riha 2007: Dr. in Susanne Scholl 2008: Dr. in Traudl Brandstaller 2009: Dr. Raimund Löw 2010: Ernst Hinterberger 2011: Elisabeth Scharang 2012: Dr. in Barbara Rett 2013: Kurt Langbein Medienreaktionen
Axel-Corti-Preis 2013 an Kurt Langbein Der Autor, Journalist, Filmemacher und Produzent studierte in den 1970er-Jahren Soziologie an der Universität Wien, wandte sich aber schon bald dem Fernsehen zu und begann seine Laufbahn unter dem Journalisten und Historiker Claus Gatterer, der als Begründer einer liberalen und weltoffenen Geschichtsschreibung gilt und sich Zeit seines Lebens für die Belange von Minderheiten eingesetzt hat. Zahlreiche Buchpublikationen kennzeichnen das Werk von Kurt Langbein. Die meisten davon sind zum Thema Gesundheit erschienen und unterstützen Patientinnen und Patienten und andere Betroffene im Gesundheitssystem, ihre Anliegen und Positionen zu vertreten und auch umzusetzen. Ermächtigung und Empowerment sind die Begriffe, die für Konzepte stehen, die – aus der Sicht der Erwachsenenbildung - in den Bereich der Politischen, der staatsbürgerlichen, Bildung fallen. Einer Bildung, die eigenverantwortlich aber auch solidarisch handelnde Bürger/ innen meint. Dazu gehören auch die Bereitschaft und die Fähigkeit, gesellschaftliche, soziale und wissenschaftliche Entwicklung zu beobachten und sich mit ihnen auch eigenständig und kritisch auseinanderzusetzen. Dies wird durch zahlreiche Filmprojekte, die von Kurt Langbein beziehungsweise von dem Unternehmen Langbein und Partner entwickelt und umgesetzt werden, unterstützt. Die Filmprojekte wurden für viele deutschsprachige Fernsehstationen wie etwa orf, rtl, wdr, zdf und arte entwickelt. Internationale Koproduktionen wurden und werden unter anderem mit Discovery Channel, National Geographic tv oder tv Asahi (Japan) abgewickelt. Für die orf-Magazinsendungen „Report“, „Kreuz & Quer“, „Eco“ und „Thema“ produzieren Langbein und Partner regelmäßig Beiträge. Ausgewählte Produktionen zu Themen aus Wissenschaft, Medizin, Kultur und Soziales sind als dvds verfügbar. Viele davon wurden als Bildungsfilme konzipiert und werden als Unterrichtsmaterialien eingesetzt. Über die Surfmed-Plattform stehen Online-Tools etwa zur Ernährungs- und Bewegungsberatung zur Verfügung. Projekte zur prozessbegleitenden Patienteninformation sind in Entwicklung. Exemplarisch für die vielen Dokumentationen ist „Die Akte Aluminium“ zu erwähnen, die von Kurt Langbein produziert wurde. In der mit der „Romy 2013“ ausgezeichneten Dokumentation „Wunder Heilung“ begibt sich Langbein als selbst Betroffener auf die Suche nach den Faktoren, die das Immunsystem des Menschen mobilisieren und damit auch die Heilung von Krebs unterstützen können. Den Fernsehpreis der Erwachsenenbildung erhielt Kurt Langbein bereits zwei Mal, und zwar 1981 für die tv-Dokumentationen „Irre Welten – Psychiatrie 1981“ und 1983 für den Teleobjektiv-Beitrag „Archipel Mauthausen“. Den Axel-Corti-Preis 2013 überreichte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen Dr. Michael Ludwig. Fernsehpreis Michael Ludwig und Kurt Langbein Fotos: © ORF/ Günther Pichlkostner DIE ÖSTERREICHISCHE VOLKSHOCHSCHULE · 02-2013 · NR. 248 — 41
Seite 1 und 2: 64. Jahrgang · Nr. 248 · juni 201
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