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Karl May Die Sklavenkarawane

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welche sich im Süden und Norden der eingeschlagenen<br />

Richtung erhoben. <strong>Die</strong>s gab dem Fremden Veranlassung,<br />

auch nach rückwärts zu blicken. Sein Auge<br />

blieb an einigen winzig kleinen Punkten hangen, welche<br />

dort scheinbar unbeweglich in der Luft schwebten.<br />

Er zog sein Fernrohr aus der Satteltasche und beobachtete<br />

dieselben einige Zeit. Dann schob er das Rohr<br />

wieder in die Tasche zurück und fragte:<br />

»Ist der Weg, den wir reiten, ein vielbesuchter Handelsweg?«<br />

»Nein,« antwortete der Schech. »Wenn wir den Karawanenweg<br />

hätten einschlagen wollen, so hätten wir<br />

einen Bogen reiten müssen, auf welchem uns zwei Tage<br />

verloren gegangen wären.«<br />

»Hier ist also keine Karawane zu erwarten?«<br />

»Nein, weil es in der trockenen Jahreszeit auf dem<br />

Pfade, den wir ritten, kein Wasser gibt. Das unsrige ist<br />

auch bereits zur Neige gegangen. <strong>Die</strong> Schläuche sind<br />

leer.«<br />

»Aber am Bir Aslan werden wir sicher welches finden?«<br />

»Ganz gewiß, Effendi.«<br />

»Hm! Sonderbar!«<br />

Er machte dabei ein so bedenkliches Gesicht, daß<br />

der Schech ihn fragte:<br />

»Woran denkst du, Herr? Gibt es etwas, was dir nicht<br />

gefällt?«<br />

»Ja.«

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