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Karl May Die Sklavenkarawane

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— 22 —<br />

»Und doch ist es so. <strong>Die</strong> Spuren sind da. Man muß<br />

nur Augen für sie haben. Denk an den Hedj, welchen<br />

ich geschossen habe!«<br />

»Was hat er mit den Darb und Ethar zu thun?«<br />

»Sehr viel, denn er selbst konnte unter Umständen<br />

die Ethar von uns sein. Hast du ihn schon bemerkt,<br />

bevor ich ihn schoß?«<br />

»Ja. Das Pärchen folgte uns seit dem Morgen. Und<br />

als wir am Steine ruhten, schwebte es immer über uns.<br />

Der Hedj hält sich, wenn er kein andres Futter findet,<br />

zu den Kamelen, um dann alles, was die Reiter während<br />

der Ruhe beim Essen fallen lassen, aufzuzehren.<br />

Auch lauert er auf die Vögel, auf die Madenhacker, welche<br />

den Karawanen folgen, um den Tieren das Ungeziefer<br />

abzulesen.«<br />

»Also du gibst zu, daß an der Stelle, über welcher<br />

der Hedj schwebt, sich eine Karawane befindet?«<br />

»Ja.«<br />

»Nun, da hinter uns fliegt ein zweites Paar, zu welchem<br />

sich jetzt unser verwitwetes Weibchen gesellt<br />

hat. Siehst du sie?«<br />

Der Schech blickte rückwärts. Seinen scharfen, wohlgeübten<br />

Augen konnten die Vögel nicht entgehen.<br />

»Ja, ich sehe sie,« antwortete er.<br />

»Dort muß eine Karawane sein?«<br />

»Wahrscheinlich.«

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