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Karl May Die Sklavenkarawane

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— 652 —<br />

der Onbaschi auf demselben Wege, den sie jetzt gemacht<br />

hatten, zu den auf sie Wartenden zurück. Bei<br />

dieser Gelegenheit überzeugten sie sich davon, daß an<br />

den Wachtfeuern alles in Ordnung war.<br />

An der Stelle, wo die Asaker in tiefster Stille geharrt<br />

hatten, angekommen, sagte Schwarz zu dem Grauen:<br />

»Sie werden hier bei den Leuten bleiben; ich aber<br />

schleiche mich nach dem Lager, um dasselbe in Augenschein<br />

zu nehmen.«<br />

»Ist das notwendig?« fragte Pfotenhauer.<br />

»Ja. Ich muß wissen, wie ich die Leute zu postieren<br />

habe. Eher kann ich sie doch nicht mitnehmen.«<br />

»Ich thät’s anders machen!«<br />

»Wie denn?«<br />

»Ich macht’ gar nit viel Umständ’ mit den paar Kerlen,<br />

und thät’ gleich über sie herfallen.«<br />

»Von Ihrem Standpunkte aus haben Sie recht. Der<br />

Überfall würde ihnen so unvermutet kommen, daß sie<br />

vor Überraschung wohl gar nicht an Gegenwehr dächten.<br />

Uns aber ging dabei vielleicht viel verloren.«<br />

»Was könnt’ das sein?«<br />

»Wenn ich mich jetzt anschleiche, bekomme ich<br />

wahrscheinlich manches zu hören, was uns von Vorteil<br />

ist. Das würde aber nicht der Fall sein, wenn wir<br />

sie jetzt gleich überfallen.«<br />

»Aber Sie begeben sich in G’fahr!«<br />

»O nein! Ich verstehe mich darauf, an jemand zu<br />

kommen, ohne daß er es bemerkt.«

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