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Karl May Die Sklavenkarawane

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Er ist also auf die Quantität, welche sich auf der Seribah<br />

befand, angewiesen. Ein Sklavenjäger ohne Pulver<br />

ist wie ein Elefant ohne Stoßzähne; er kann weder<br />

angreifen, noch sich recht verteidigen. Darum muß<br />

Abu el Mot sich schon aus diesem Grunde beeilen, den<br />

Feldwebel baldmöglichst zu erreichen. Ich nehme also<br />

nicht an, daß er umgekehrt ist, falls es wirklich auf<br />

Wahrheit beruht, daß er aufgebrochen ist. Wer also<br />

mag sich dort am Feuer befinden?«<br />

»Jedenfalls nur Dschurneger.«<br />

»Zu welchem Zwecke?«<br />

»Um zu fischen. So lange die Seribah bewohnt war,<br />

sind sie vom Flusse auf dem direkten Wege abgeschnitten<br />

gewesen. Sie mußten einen weiten Umweg machen,<br />

um zum Wasser zu gelangen. Darum werden sie<br />

das Versäumte nun fleißig nachholen. Der Ertrag ist<br />

des Nachts reicher als am Tage, wenn man ein Feuer<br />

anbrennt, welches die Fische herbeilockt.«<br />

»Du wirst wohl das Richtige vermuten; aber dennoch<br />

will ich die Vorsicht nicht aus der Acht lassen. Wir wollen<br />

schon hier anlegen. Dann schleichen wir uns zum<br />

Feuer, um zu sehen, wen wir vor uns haben.«<br />

Das Boot wurde nach dem Ufer gelenkt und dort<br />

befestigt. <strong>Die</strong> Ruderer blieben in demselben zurück.<br />

Schwarz stieg mit Abd es Sirr und Ben Wafa aus und<br />

näherte sich, von den Bäumen gedeckt, der Stelle, an<br />

welcher das Feuer brannte.

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