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Karl May Die Sklavenkarawane

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— 872 —<br />

»Er hat seinen Sohn wieder und im Entzücken darüber<br />

wird er dir verzeihen. Bitte ihn nur demütig; weine<br />

und heuchle Reue! Dann stehen diese deutschen<br />

Christen dir sicher bei und legen ein gewichtiges Fürwort<br />

ein.«<br />

»Ach, wenn sie das thäten, wäre ich allerdings gerettet!<br />

<strong>Die</strong>ser Rat ist gut.«<br />

»Sie thun es gewiß, wenn du dich recht reumütig<br />

zeigst. Sage ihnen meinetwegen, daß du Christ werden<br />

willst. Glauben sie das, so bist du sicher frei. Dann<br />

gehst du nach der Seribah und holst das Geld.«<br />

»Ich weiß nicht, wo es liegt.«<br />

»Ich werde es dir sagen. Ich weiß, daß du mir treu<br />

bist, mich nicht betrügen und alles thun wirst, mich zu<br />

retten. Willst du mir das zuschwören?«<br />

»Ich schwöre es bei mir und meinen Vätern, bei dem<br />

Barte des Propheten und aller Kalifen!«<br />

»Das genügt. Ich habe dir vorhin, als wir am Feuer<br />

lagen, Zeichen gegeben. Hast du sie verstanden?«<br />

»Nicht alle. Es war Geld gemeint; das übrige begriff<br />

ich nicht.«<br />

»Jetzt kann ich es deutlich sagen und will es schnell<br />

thun, denn wir wissen nicht, wie bald man uns auseinander<br />

reißt. Als ich nach dem Brande die Seribah<br />

erreichte, hatte der Schech mit seinen Leuten schon<br />

sämtliche Trümmer durchsucht. Er ahnt, daß ich Geld<br />

vergraben habe. Wo sollte der Gewinn der vielen Jahre<br />

sonst stecken! An den richtigen Ort sind sie aber nicht

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