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12 4.2.1. Körpersprache 4.2.2. Piktogramme 5. Interessenkonflikte und Kommunikation 5.1. Konkurrenzdruck 6. Kommunikationsdefizite und Gefährdung 5.2. Zeitdruck 5.3. Plan und Realität 7. Sicherheitskulturelle Differenzen 7.1. Risikobereitschaft 8. Zielgruppendifferenzierte Unterweisung 8.1. <strong>Medien</strong>wahl 9. Kommunikationsoptimierung und Sicherheitsgewinn 7.2. Differenzen Ausbildungsstandard 8.2. Sprachenwahl 10. <strong>Neue</strong> Kommunikationswege 10.1. Übersetzungen 10.2. Nonverbale Unterweisung 10.3. Filme 10.4. Baustellenbus 10.5. Handy‐Apps und Tablets
Den Haupt‐ und Unterkategorien wurden die entsprechenden Kernzitate aller bisherigen Interviews als Belege zugeordnet und diese einem weiteren vergleichenden Interpretationsverfahren unterzogen. Dabei erwies sich wiederholt als notwendig, die Aussagen der interviewten Experten in die kontextuellen Bindungen der von ihnen vertretenen Institutionen zu verorten. Im Vordergrund stand allerdings die Wiedergabe gemeinsamer Wissensstände, das Erkennen spezifischer Deutungsmuster und Relevanzstrukturen sowie das Herausarbeiten von Wirklichkeitskonstruktionen, um auf ihrer Basis erste Forschungshypothesen formulieren und weitere Planungsschritte vornehmen zu können. Das erste Resultat dieser Arbeitsphase war ein umfangreiches Konvolut der nach Kategorien geordneten zentralen Aussagen der Interviewten (vgl. BEILAGE ENDBERICHT [Schlüsselzitate]), die sich für die nächsten Interpretationsschritte der Studie als sehr hilfreich erwiesen. V. Interpretationsteil der ausgewerteten Interviews Die vorliegenden Transkripte der Wahrnehmungen, Deutungen und formulierten Anregungen der Experten wurden schließlich in Rückbindung an die vorbereitete Kategorienabfolge reinterpretiert. In diese finale Interpretationsphase wurden nicht nur die zum jeweiligen Kategorienbereich vorliegenden Forschungsergebnisse nach Verfügbarkeit der Fachliteratur eingearbeitet, sondern auch eventuelle Inkohärenzen und Widersprüche der Expertenaussagen mit Hilfe diskursanalytischer und ideologiekritischer Interpretationsmethoden freigelegt. Ausgehend von dem im Projektteam vertretenen Standpunkt, dass auch die Soziologie und die Politikwissenschaft zu den „Interpretationswissenschaften“ gezählt werden müssen, ergab sich die Möglichkeit, die Analyse aus den verschiedenen Perspektiven aller am Projekt beteiligten „interpretativen Disziplinen“ voranzutreiben. Zu reflektieren blieben hierbei auch die eigenen perspektivengebundenen Wissenschaftsdiskurse und deren eigene Wahrnehmungssteuerung. De facto wurden mit Hilfe diverser Wissenschaftsdiskurse die Anteile verschiedener Diskurse in den Aussagen der Interviewten analysiert. Für alle Beteiligten bleibt die Bedingung aufrecht, mit Repräsentationen sozialer Realitäten arbeiten zu müssen, die in den Dienst der eigenen diskursiven Sinnproduktion gestellt bleiben. Das methodische Wissen um diese Rahmungen der Sinnproduktion sichert gleichzeitig die Reflexion der Wahrnehmungsmittel der sozialen Realitäten und deren Konzeption als une construction discursive par des acteurs et des observateurs, savants ou profanes, dans un rapport dialectique entre un objet, un point de vue et des moyens d’observation, matériels et langagiers (Leimdorfer 2010:2) Die sprachlichen Repräsentationen dieser Sinnkonstruktionen sind freilich nicht mehr mit dem Methodenangebot einer strukturalistischen Linguistik rekonstruierbar, die noch im Sinne von Ferdinand de Saussure die Sprache „en elle‐même et pour elle même“ (Saussure 13
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