Diplomarbeit 28.8.p.m. - Schulen

6.2 E-Mail – eine Hilfe für die Jugendlichen bei Lernproblemen?
Das Internet bietet für die Jugendlichen Lernprogramme, Adressen von Nachhilfelehrern,
Nachhilfe per E-Mail und mittlerweile auch einen Online-Hausaufgabencheck. Die meisten
dieser Angebote stammen von Schülern und Studenten. Aber auch kommerzielle Nachhilfe-
anbieter und Schulbuchverlage drängen ins Netz. Das Angebot für Schüler verfeinert sich
dagegen weiter. Auch die Hausaufgabendatenbanken boomen. Neben Seiten, die Material für
alle Fächer bereithalten, entstehen Spezialangebote für interaktive Lernhilfen. Und so genann-
te Metasuchmaschinen 34 machen das Recherchieren wesentlich bequemer.
Das Internet ist mittlerweile mehr als ein gigantischer Spickzettel: Verzweifelte Schüler haben
per E-Mail einen direkten Draht zu klugen Köpfen. Unter den Internet-Adressen helfen Matu-
ranten und Studenten meist ehrenamtlich bei Fragen zu speziellen Aufgabengebieten. Die
Hemmschwelle, im Internet dumme Fragen zu stellen, soll laut Nachhilfe-Organisatoren ge-
ringer sein. Keine Hilfe soll das Internet aber bei gravierenden Schwächen sein. 35
7. Umwälzungen im Lehr- und Lernbereich
Die technische Entwicklung der Computersysteme bietet neue Möglichkeiten der Interaktion.
Dies geht von der besseren Reaktion auf Fehleingaben, über die Möglichkeiten zur Simulation
bestimmter Sachverhalte, weiter über die Darbietung fast authentischer Problem- und Ent-
scheidungssituationen bis zur Darstellung sogenannter virtueller Welten.
7.1 Die Erwartungen
Die Erwartungen in Bezug auf revolutionäre Umwälzungen im Lehr- und Lernbereich - ähn-
lich wie bei der Entwicklung sogenannter Lernmaschinen und ersten Lernprogrammen mit
34 Darunter versteht man eine Vereinigung von Suchmaschinen. Bei www.kosh.de und www.schuelerweb.de
können Surfer in mehreren Hausaufgabensammlungen gleichzeitig kramen.
35 Vgl. K. Slodczyk / O. Storbeck, „Klicken und spicken, in Zeitpunkte # 1, 2000.
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