Geschäftsbericht 2012 - Online Shop - Stadt Baden
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<strong>Baden</strong> ist.<br />
Information<br />
Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
Einwohnergemeinde <strong>Baden</strong><br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
www.baden.ch
2 Antrag an den Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Antrag an den Einwohnerrat<br />
Der <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> sei zu genehmigen.<br />
<strong>Baden</strong>, 18. Februar 2013<br />
Namens des <strong>Stadt</strong>rats<br />
Stephan Attiger Heinz Kubli<br />
<strong>Stadt</strong>ammann <strong>Stadt</strong>schreiber
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Inhaltsverzeichnis 3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Antrag an den Einwohnerrat 2<br />
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Vorwort des <strong>Stadt</strong>rats 5<br />
Organigramm <strong>Stadt</strong>verwaltung 6<br />
Organigramm Volksschule 7<br />
1 Einwohnerrat 9<br />
1.1 Bericht des Präsidenten 10<br />
1.2 Geschäftsstatistik 12<br />
1.3 Finanzkommission 13<br />
1.4 Strategiekommission 14<br />
1.5 Nichtständige Kommissionen 15<br />
1.5.1 Spezialkommission BNO-Revision 15<br />
2 <strong>Stadt</strong>rat 17<br />
2.1 Berichte des <strong>Stadt</strong>rats 19<br />
2.1.1 Jahresrückblick 19<br />
2.1.2 Jahresziele <strong>2012</strong> 20<br />
2.2 Ressortberichte 23<br />
2.2.1 Stabsressorts 23<br />
2.2.1.1 Dienste 23<br />
2.2.1.2 <strong>Stadt</strong>entwicklung 25<br />
2.2.1.3 Standortmarketing 27<br />
2.2.2 Finanzen 29<br />
2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft 31<br />
2.2.4 Bildung 33<br />
2.2.5 Kultur/Kinder Jugend Familie 35<br />
2.2.5.1 Kultur 35<br />
2.2.5.2 Kinder Jugend Familie 36<br />
2.2.6 Gesundheit/Soziales 39<br />
2.2.7 Planung/Bau 41<br />
2.2.8 Liegenschaften/Anlagen 43<br />
3 Schulpflege 45<br />
3.1 Bericht der Präsidentin 47<br />
3.2 Geschäftsstatistik 48<br />
4 Statistiken der Verwaltung 49<br />
4.1 Stabsressort 50<br />
4.1.1 Stabs- und Personaldienste 50<br />
4.1.2 Informatik 54<br />
4.1.3 Entwicklungsplanung 55<br />
4.1.4 <strong>Stadt</strong>ökologie 57<br />
4.1.5 Standortmarketing 58
4 Inhaltsverzeichnis <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Fotografien zum <strong>Stadt</strong>fest <strong>2012</strong><br />
von André Urech<br />
<strong>Stadt</strong>fotograf <strong>2012</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
4.2 Ressort Finanzen 59<br />
4.2.1 Finanzen 59<br />
4.2.2 Steuern 60<br />
4.2.3 Betreibungsamt 61<br />
4.3 Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft 62<br />
4.3.1 <strong>Stadt</strong>büro 62<br />
4.3.2 Zivilstandskreis 64<br />
4.3.3 Öffentliche Sicherheit 65<br />
4.4 Ressort Bildung 67<br />
4.4.1 Volksschule 67<br />
4.5 Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie 68<br />
4.5.1 Kultur 68<br />
4.5.2 Kinder Jugend Familie 72<br />
4.6 Ressort Gesundheit/Soziales 77<br />
4.6.1 Soziale Dienste 77<br />
4.7 Ressort Planung/Bau 79<br />
4.7.1 Planung und Bau 79<br />
4.8 Ressort Liegenschaften/Anlagen 81<br />
4.8.1 Liegenschaften 81<br />
4.8.2 Tiefbau 84<br />
4.8.3 Werkhof 85
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Vorwort des <strong>Stadt</strong>rats 5<br />
Vorwort des <strong>Stadt</strong>rats<br />
Sehr geehrter Herr Präsident<br />
Sehr geehrte Damen und Herren<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> darf auf ein gutes <strong>2012</strong> zurückschauen.<br />
Mit dem <strong>Stadt</strong>fest vom 17. bis 26. August <strong>2012</strong><br />
feierte <strong>Baden</strong> und die ganze Region ein vielschichtiges und<br />
noch lange in Erinnerung bleibendes Fest. Die zehn Tage<br />
haben gezeigt, dass Lebensfreude, Grosszügigkeit und<br />
Genuss nachhaltig und weit über das Fest und die <strong>Stadt</strong>grenze<br />
hinaus wirken.<br />
<strong>2012</strong> wurde der Grundstein für die nächste Planungsperiode<br />
gelegt. Der Einwohnerrat genehmigte den<br />
Planungskredit für das Planungsleitbild 2026, das 2013<br />
erarbeitet und ab 2014 Gültigkeit haben wird. Weitere wichtige<br />
Schritte in der Entwicklung der <strong>Stadt</strong> waren: der Spatenstich<br />
für das Kultur- und Kongresszentrum Trafo II im September,<br />
die öffentliche Auflage der Sondernutzungsplanung<br />
Hochhaus Ost und des Brown Boveri Platzes in <strong>Baden</strong> Nord,<br />
Einige wichtige Kennzahlen, Stand 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
A. Bevölkerung<br />
Gesamtbevölkerung (inkl. Wochenaufenthalter/innen) 19,076<br />
Frauen 9,402<br />
Männer 9,674<br />
Schweizer/innen 14,041<br />
Ausländer/innen 5,035<br />
B. Schulen<br />
(Schuljahresende 2011/<strong>2012</strong>)<br />
Volkschüler/innen 2,120<br />
Lehrpersonen 297<br />
der Start für die Ausarbeitung des Bauprojektes Schulhausplatz<br />
sowie die Gründung der Wohnbaustiftung im Dezember.<br />
Der vorliegende <strong>Geschäftsbericht</strong> beinhaltet die<br />
verschiedenen Jahresberichte der <strong>Stadt</strong>ratsressorts und<br />
informiert über die Erreichung der stadträtlichen Jahresziele<br />
<strong>2012</strong> sowie über die Statistiken der Verwaltung.<br />
Die Jahresberichte derjenigen Institutionen, an denen<br />
die <strong>Stadt</strong> beteiligt ist, liegen auf der <strong>Stadt</strong>kanzlei zur<br />
Einsichtnahme auf. Einzelne dieser Berichte werden allerdings<br />
erst nach der Sitzung des Einwohnerrats vom<br />
26./27. März 2013 erscheinen.<br />
C. Bauwesen<br />
Investitionen im Hoch- und Tiefbau<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> CHF 15.0 Mio.<br />
Private Bauausgaben 2011 CHF 120.3 Mio.<br />
(Zahlen für <strong>2012</strong> liegen erst im Dezember 2013 vor)<br />
D. Finanzen<br />
Gesamtumsatz CHF 163.5 Mio.<br />
Steuerertrag CHF 78.2 Mio. (– 0.1 Mio.)<br />
Selbstfinanzierung (Cash flow) CHF 23.4 Mio.<br />
Nettoinvestitionen CHF 26.4 Mio.
6 Organigramm <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Organigramm <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
Finanzkommission<br />
Strategiekommission<br />
<strong>Stadt</strong>rätliche<br />
Kommission<br />
<strong>Stadt</strong>ammann<br />
Leiter Stabs- und<br />
Personaldienste<br />
Leitungsausschuss<br />
Einwohnerrat <strong>Stadt</strong>parlament/Legislative; 50 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />
<strong>Stadt</strong>rat Exekutive; 7 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />
Stephan<br />
Attiger<br />
<strong>Stadt</strong>ammann<br />
Verwaltungsstab Dienste<br />
Stabs- und<br />
Personaldienste<br />
Informatik<br />
Stand <strong>2012</strong><br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungEntwicklungsplanung<br />
<strong>Stadt</strong>ökologie<br />
StandortmarketingStandortmarketing/<br />
Info <strong>Baden</strong><br />
Finanzen<br />
Finanzen<br />
Steuern<br />
Betreibungsamt<br />
Reto<br />
Schmid<br />
Sicherheit/Einwohnerschaft<br />
Öffentliche<br />
Sicherheit<br />
<strong>Stadt</strong>büro<br />
Zivilstandskreis<br />
Geri<br />
Müller<br />
Vizeammann<br />
Bildung<br />
Volksschule<br />
(Der Schulpflege<br />
unterstellt)<br />
Daniela<br />
Berger<br />
Kultur/<br />
Kinder Jugend<br />
Familie<br />
Kultur<br />
Kinder Jugend<br />
Familie<br />
Daniela<br />
Oehrli<br />
Gesundheit/<br />
Soziales<br />
Soziale Dienste<br />
Markus<br />
Schneider<br />
Planung/Bau<br />
Planung und<br />
Bau<br />
Roger<br />
Huber<br />
Liegenschaften/<br />
Anlagen<br />
Liegenschaften<br />
Tiefbau<br />
Werkhof<br />
__________ Linienverantwortung<br />
- - - - - - Fachverantwortung
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Organigramm Volksschule 7<br />
Organigramm Volksschule<br />
Schulpflege 5 Mitglieder; Wahl alle 4 Jahre<br />
Brigitte Caviezel<br />
Präsidium<br />
Andrea Libardi<br />
Planung/Vernetzung<br />
Geschäftsleitung<br />
Volksschule<br />
Gesamtleitung und Sekretariat<br />
Kindergarten/Primarschule<br />
Schulleitung und Sekretariat<br />
Quartierschulhäuser:<br />
Kappelerhof<br />
Tannegg<br />
Meierhof<br />
Dättwil<br />
Rüihof<br />
Ländli (Tagesschule)<br />
Stand <strong>2012</strong><br />
Hannes Baumann<br />
Finanzen/Recht<br />
Verena Speiser<br />
Personal<br />
Sekundarstufe I<br />
Schulleitung und Sekretariate<br />
Schulanlage Pfaffechappe<br />
Schulanlage Burghalde<br />
Noëmi Löw-Tamm<br />
Laufbahn/<br />
Vizepräsidium<br />
Realschule<br />
Sekundarschule<br />
Bezirksschule<br />
Werkjahr<br />
Berufswahlschule<br />
Integrations- und Berufsbildungsklasse<br />
Regionaler Integrationskurs<br />
<strong>Stadt</strong>rat<br />
Geri Müller<br />
Ressort Bildung<br />
__________ Linienverantwortung<br />
- - - - - - Fachverantwortung
8 Organigramm Volksschule <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Einwohnerrat 9<br />
1 Einwohnerrat
10 Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
1.1 Bericht des Präsidenten<br />
Im dritten Jahr der Legislatur, mit neuem Präsidenten,<br />
hat der Einwohnerrat <strong>Baden</strong> (ER) ein reich befrachtetes<br />
Aufgabenpaket behandelt. Es sind wichtige und zukunftsweisende<br />
Geschäfte dabei gewesen. Für den Projektierungs-<br />
und Baukredit Kurtheater und den Wettbewerbs- und<br />
Planungskredit Schulanlage Burghalde ist im November<br />
sogar eine Zusatzsitzung angesetzt worden.<br />
Die Fluktuation im ER ist im Jahr <strong>2012</strong> wesentlich<br />
geringer als in den Vorjahren gewesen. Hoffen wir, dass das<br />
so bleibt.<br />
Der gesellschaftliche und kollegiale Teil ist nicht zu<br />
kurz gekommen. Nach der ER-Sitzung hat man sich meistens<br />
noch im Restaurant „Roter Turm“ zu einem Umtrunk<br />
getroffen. Den Einladungen zur Eröffnung des <strong>Stadt</strong>fests<br />
und dem Jubiläum „40 Jahre ER <strong>Baden</strong>“ ist gerne Folge<br />
geleistet worden. Zum Fest „40 Jahre ER <strong>Baden</strong>“ auf der<br />
Baldegg sind die ER-Mitglieder der ersten Stunde, alle bisherigen<br />
Präsidenten, der aktuelle ER, gewisse Behördenmitglieder<br />
und weitere Gäste eingeladen worden. Diverse<br />
Darbietungen, welche sich mit der Arbeit des ER in den<br />
letzten vierzig Jahren auseinandergesetzt haben und mit<br />
vielen Anekdoten bespickt gewesen sind, haben das Programm<br />
abgerundet. Solche Anlässe tragen zu einer guten<br />
Ratskultur bei.<br />
Gesuche um Zusicherung des Gemeindebürgerrechts<br />
31 Einzelpersonen und 8 Familien haben im Jahr<br />
<strong>2012</strong> um Zusicherung des Gemeindebürgerrechts der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Baden</strong> ersucht. Die Gesuche sind von der Einbürgerungsdelegation<br />
und der Finanzkommission sorgfältig geprüft worden.<br />
Im Rat haben die Gesuchstellenden keinen Anlass zur<br />
Diskussion gegeben. Alle Gesuche sind gutgeheissen worden.<br />
Kreditabrechnungen<br />
In diesem Jahr sind viele Kredite abgerechnet worden,<br />
unter anderem die Kredite „Parkhaus Theaterplatz“ und<br />
„Schlossbergplatz“. Der ER wäre froh, wenn die Kreditabrechnungen<br />
speditiver erfolgen würden.<br />
Sachgeschäfte<br />
Es hat sich eingebürgert, bei komplexen Vorlagen<br />
im Vorfeld der ER-Sitzung Infoveranstaltungen durchzuführen.<br />
Diese sind im Jahr <strong>2012</strong> von den Mitgliedern des ER<br />
rege benutzt worden. Da auf diesem Weg offene Fragen<br />
häufig schon vor der ER-Sitzung geklärt werden konnten,<br />
sind die Debatten im ER effizienter geführt worden.<br />
Ein paar wichtige Vorlagen will ich hervorheben:<br />
Planung Bäderquartier, Bereich Mättelipark – Limmatknie;<br />
Teilrevision Bau und Nutzungsordnung (BNO) Limmatknie:<br />
Der Rat hat eine lange und kontroverse Diskussion über die<br />
Grösse, die Wirtschaftlichkeit und die Architektur des geplanten<br />
Thermalbads sowie über das Verkehrsaufkommen,<br />
die Parkmöglichkeiten und den Gestaltungsplan geführt. Alle<br />
Fraktionen haben den Handlungsbedarf erkannt. Schlussendlich<br />
ist der erwähnten Teilrevision der BNO mit einem<br />
Zusatzantrag von Karin Bächli grossmehrheitlich zugestimmt<br />
worden. Für die Neugestaltung Weite Gasse mit einem<br />
Natursteinbelag ist ein Baukredit von CHF 4‘535‘000 gesprochen<br />
worden. Mit Baubeginn im Jahr 2013 kann sich die<br />
Weite Gasse zu einer attraktiven Flaniermeile entwickeln.<br />
Für das überregionale Projekt „Sport- und Erholungszentrum<br />
Tägerhard Wettingen“ ist ein Pauschalbetrag von<br />
CHF 160‘000 bewilligt worden, in der Absicht die regionale<br />
Zusammenarbeit zu fördern. Das Wettinger Stimmvolk hat<br />
inzwischen das Projekt leider abgelehnt. Dringliches Postulat<br />
Peter Herr vom 5. Juni 2010 betreffend Klinik Sonnenblick,<br />
Wettingen: Die Gemeinde Wettingen hat der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong><br />
ein Baurecht an der Liegenschaft für den Betrieb der Klinik<br />
Sonnenblick durch das RPB eingeräumt. Geschichtliches:<br />
Zunächst ist die Kreditabrechnung für die Auswertung der<br />
Grabungen von 1967 bei der <strong>Stadt</strong>kirche und 1968 bei der<br />
Dreikönigskapelle im Bäderquartier genehmigt worden,<br />
sodann ist ein Kredit für eine Sonderausstellung zum Europäischen<br />
Friedenskongress von 1714 gesprochen worden<br />
und schliesslich ist ein Kredit für über eine halbe Million<br />
Franken bewilligt worden, um ein modernes Geschichtswerk<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> zu erarbeiten und herauszugeben. Im Hinblick<br />
auf eine gute <strong>Stadt</strong>entwicklung ist für das Müllerbräu-<br />
Areal von Seiten der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> ein Kostenbeitrag für die<br />
Testplanung von CHF 100‘000 gutgeheissen worden. Anlässlich<br />
der Zusatzsitzung vom 13. November <strong>2012</strong> sind die<br />
Weichen für ein neues Kurtheater gestellt worden. Für den<br />
Umbau und die Erweiterung des Kurtheaters ist ein Projektierungs-<br />
und Baukredit von CHF 34‘472‘000 bewilligt worden.<br />
Der Kredit ist an die Auflage geknüpft worden, im Parkett,<br />
durch Weglassen einer Sitzreihe, genügend Beinfreiheit<br />
zu schaffen. Am 3. März 2013 wird nun noch der Souverän<br />
darüber abstimmen können. Für die Sanierung und Erweiterung<br />
der Schulanlage Burghalde ist ein Wettbewerbskredit<br />
von CHF 500'000 und für die weiterführende Planung, unmittelbar<br />
anschliessend an den Wettbewerb, ein Planungskredit<br />
von CHF 1'200'000 bewilligt worden. Die Fertigstellung und<br />
die Aufnahme des Schulbetriebs im Jahr 2017 sind von<br />
einigen ER-Mitgliedern als sehr ehrgeizig bezeichnet worden.<br />
An der letzten Sitzung des Jahres ist intensiv über die<br />
Themen „Strategie familienergänzende Betreuung Vorschulkinder“<br />
und „Strategie Tagesstrukturen mit familienergänzender<br />
Betreuung Kindergarten- und Primarschulkinder“
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Einwohnerrat 11<br />
diskutiert worden. Bei der Betreuung der Vorschulkinder ist<br />
ein Gemeindevertrag inklusive bindenden Leitlinien genehmigt<br />
worden. Vertragsparteien sind die Gemeinden Obersiggenthal,<br />
Ennetbaden, Wettingen und <strong>Baden</strong>. Die in den<br />
beiden Vorlagen enthaltenen Verpflichtungskredite sind<br />
allesamt angenommen worden. Diverse zu diesen Themen<br />
eingereichte Motionen haben abgeschrieben werden können.<br />
Verabschiedungen und Inpflichtnahmen<br />
Folgende ER-Mitglieder sind im Jahr <strong>2012</strong> verabschiedet<br />
worden:<br />
- Ruth Müri, team baden, Ende Januar<br />
- Marc Arnold, SVP, Ende Januar<br />
- Niklaus Stöckli, SP, Ende Dezember<br />
- Isabelle Stieger, CVP, Ende Dezember<br />
- Tomislav Kokot, team, Ende Dezember<br />
Folgende ER-Mitglieder sind im Jahr <strong>2012</strong> in Pflicht<br />
genommen worden:<br />
- Marc Füllemann, FDP, für Barbara Diebold, Ende Januar<br />
- Olivier Funk, team baden, für Jonas Fricker, Ende Januar<br />
- Martin Groves, SP, für Cédric Wermuth, Ende Januar<br />
- Margreth Stammbach, Grüne, für Ursina Schmidlin,<br />
Ende Januar<br />
- Toni Ventre, CVP, für Markus Schneider, Ende Januar<br />
- Luca Wälty, team baden, für Ruth Müri, Ende März<br />
- Matthias Brunner, SVP, für Marc Arnold, Ende März<br />
Parlamentarische Vorstösse<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> sind 14 parlamentarische Vorstösse<br />
(2 Motionen, 5 Postulate und 7 Anfragen) eingereicht worden.<br />
Insgesamt waren am 31. Dezember noch 2 Motionen,<br />
17 Postulate und 3 Anfragen pendent. Sie sind auf der Homepage<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> ersichtlich.<br />
Dank<br />
Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im ER,<br />
dem <strong>Stadt</strong>rat und den Mitarbeitenden der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
ganz herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und<br />
die gute engagierte Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.<br />
Toni Suter<br />
Präsident Einwohnerrat
12 Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
1.2 Geschäftsstatistik<br />
Behandelte Geschäfte<br />
Geschäftsart (Anzahl Vorlagen)<br />
Pendenzen aus<br />
Vorjahren<br />
Eingänge <strong>2012</strong> Erledigungen <strong>2012</strong><br />
Pendente<br />
Geschäfte<br />
Zusicherungen Bürgerrechte 6 6<br />
Abrechnungen 18 18<br />
Kreditbewilligungen 16 16<br />
Planungen, Projektierungen 2 2<br />
Berichte 7 7<br />
Wahlen 11 11<br />
Verschiedenes 3 3<br />
Total Vorlagen 0 61 61 0<br />
Anfragen 2 7 6 3<br />
Postulate 18 5 6 17<br />
Motionen 4 2 4 2<br />
Direktaufträge/Grundsatzbeschlüsse 0 0 0 0<br />
Total Vorstösse 24 14 16 22<br />
Total Geschäfte 24 75 77 22<br />
Pendente Vorstösse (Stand 31. Dezember <strong>2012</strong>)<br />
Kontrollnummer<br />
Art des Vorstosses Verfasser/in Gegenstand Einreichung Überweisung<br />
06/05 Postulat Anita Egloff-Hauns Velostation 14.01.2005 28.06.2005<br />
69/08 Postulat Karin Bächli<br />
Zusammenlegung der Einwohnerrats- und<br />
<strong>Stadt</strong>ratswahlen<br />
08.09.2008 31.03.2009<br />
22/10 Postulat Regula Dell’Anno<br />
Neue Tangentiallinie Dättwil-Neuenhof<br />
durch den Baregg-Tunnel<br />
02.03.2010 07.09.2010<br />
55/10 Postulat Andi Bauer<br />
Umsetzung der Vision „2000-Watt-<br />
Gesellschaft“<br />
07.09.2010 29.03.2011<br />
57/10 Postulat Markus Schneider<br />
Park and Ride, Anschluss an das kantonale<br />
Projekt<br />
Überarbeitetes Projekt <strong>Stadt</strong>turmstrasse/<br />
15.10.2010 29.03.2011<br />
70/10 Motion Reto Huber<br />
Schlossberplatz mitsamt einem revidierten<br />
Baukredit<br />
24.11.2010 17.05.2011<br />
09/11 Postulat Karin Bächli Umgestaltung Haselstrasse 03.01.2011 21.06.2011<br />
10/11 Postulat Toni Suter Arbeiten arwo-Gartengruppe 21.01.2011 21.06.2011<br />
11/11 Postulat Toni Suter Begrünung Trafoplatz 21.01.2011 21.06.2011<br />
23/11 Postulat Beni Knecht Photovoltaik in der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> 28.03.2011 06.09.2011<br />
24/11 Postulat Beatrice Meyer Förderung der Elternbildung in der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Baden</strong><br />
28.03.2011 06.09.2011<br />
42/11 Postulat Stefan Häusermann Überarbeitung des Energieleitbildes –<br />
schrittweiser Atomausstieg<br />
24.06.2011 31.01.<strong>2012</strong><br />
44/11 Postulat Jonas Fricker/<br />
Stefan Häusermann<br />
Einführung eines progressiven Stromtarifs 24.06.2011 31.01.<strong>2012</strong><br />
45/11 Postulat Cédric Wermuth Prüfung Städtepartnerschaft 28.06.2011 31.01.<strong>2012</strong><br />
67/11 Postulat Beatrice Schilling Provisorische Velostation auf dem Südhausareal<br />
08.11.2011 19.06.<strong>2012</strong><br />
70/11 Postulat Matthias Gotter Wiederaufbau Franzosenhaus 01.12.2011 15.05.<strong>2012</strong><br />
42/12 Postulat Isabelle Wanner Öffnung der Velo-Spur Neuenhoferstrasse<br />
stadteinwärts für Personenwagen<br />
02.04.<strong>2012</strong> 04.09.<strong>2012</strong><br />
43/12 Anfrage Yann Blumer Inhaltliche und strategische Überprüfung der<br />
Energiepolitik der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong><br />
26.03.<strong>2012</strong><br />
52/12 Anfrage Hubert Kirrmann Ergänzung der Bauordung 25.06.<strong>2012</strong><br />
53/12 Motion Mark Füllemann Kunst am Bau 19.06.<strong>2012</strong> 04.12.<strong>2012</strong><br />
71/12 Postulat Sander Mallien Schulterschluss des Hist. Museums mit der<br />
Stiftung Langmatt<br />
26.09.<strong>2012</strong><br />
78/12 Anfrage Martin Groves Schulärztlicher Dienst 30.11.<strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Einwohnerrat 13<br />
1.3 Finanzkommission<br />
Die Finanzkommission hat <strong>2012</strong> viele interessante<br />
Geschäfte behandelt. Die Vielfalt der Geschäfte ist bemerkenswert:<br />
Die Finanzkommission hat sich das letzte Jahr<br />
nebst diversen Bauprojekten vielen kulturellen Vorhaben<br />
angenommen. Zu denken ist etwa an den Sonderkredit für<br />
die Sonderausstellung zum Europäischen Friedenskongress<br />
in <strong>Baden</strong> 1714 oder der Umsetzungskredit betreffend Herausgabe<br />
eines Geschichtswerks der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong>. Aufgrund<br />
der grossen Investitionssummen sind an dieser Stelle speziell<br />
zu erwähnen der Projektierungs- und Baukredit für den<br />
Umbau und die Erweiterung des Kurtheaters und der Baukredit<br />
für die Neugestaltung Weite Gasse. Auftragsgemäss<br />
hat die Finanzkommission den Fokus stets auf den finanziellen<br />
Aspekt der Geschäfte gerichtet.<br />
Darüber hinaus hat die Finanzkommission die<br />
Rechnung 2011 und die Produkterechnung 2011 sowie den<br />
Voranschlag 2013 und die Produktebudgets 2013 geprüft.<br />
Wie jedes Jahr sind diesen Prüfungen Besuche bei den<br />
Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleitern vorausgegangen.<br />
Dabei hat sich einmal mehr gezeigt, dass sich die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Baden</strong> in einer guten finanziellen Verfassung befindet. Man<br />
darf in diesem Zusammenhang allerdings nicht vergessen,<br />
dass es in der jüngsten Vergangenheit zu einem Investitionsstau<br />
gekommen ist, der das positive Bild der finanziellen<br />
Situation der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> etwas verwässert. Die Finanzkommission<br />
würde es deshalb begrüssen, wenn in Zukunft<br />
Investitionen, deren Realisierung möglich, gemäss Finanz-<br />
plan aber erst auf einen späteren Zeitpunkt vorgesehen sind,<br />
vorgezogen würden. Zudem darf bei der Beurteilung der<br />
finanziellen Lage der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> nicht ausser acht gelassen<br />
werden, dass das Steuersubstrat wesentlich von den<br />
Steuererträgen der ABB, Alstom und Axpo abhängt, welche<br />
den Querelen an den Märkten ausgesetzt sind.<br />
Die Finanzkommission hat sehr gute Diskussionen<br />
geführt. Die Ansichten der Mitglieder sind nicht zuletzt aufgrund<br />
der unterschiedlichen Parteizugehörigkeiten zum Teil<br />
weit auseinander gegangen, man hat sich schliesslich aber<br />
immer zu einem Kompromiss durchringen können.<br />
Im kommenden Jahr werden grosse Herausforderungen<br />
auf die Finanzkommission zukommen: Ein zentrales<br />
Thema wird die Umstellung der Rechnungslegung auf HRM2<br />
sein. Darüber hinaus sieht die Finanzkommission ihre Aufgabe<br />
vor allem darin, ein wachsames Auge auf das Schuldenmanagement<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> zu richten, die Massnahmen<br />
des <strong>Stadt</strong>rats zur Sicherung des Steuersubstrats zu<br />
überwachen und die anstehenden Aufgaben der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
kritisch auf deren Notwendigkeit hin zu überprüfen.<br />
Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen der Finanzkommission,<br />
dem Einwohnerrat, dem <strong>Stadt</strong>rat und der Verwaltung<br />
für die konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Reto Caprez<br />
Präsident der Finanzkommission<br />
Geschäftsstatistik<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Anzahl Sitzungen<br />
Art der Geschäfte<br />
10 9 9 10<br />
Bau-/Kreditabrechnungen 11 13 16 18<br />
Gesamtsumme CHF(gerundet) 9.389 Mio. 152.920 Mio. 25.422 Mio. 19.026 Mio.<br />
Kreditvorlagen 7 5 19 16<br />
Gesamtsumme CHF einmalig<br />
5.348 Mio.<br />
5.040 Mio.<br />
65.835 Mio.<br />
49.624 Mio.<br />
Gesamtsumme CHF jährlich wiederkehrend<br />
0<br />
0<br />
36,000<br />
0<br />
Gesamtsumme CHF Darlehen<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Liegenschaften- und Landkäufe 1 1 0 1<br />
Gesamtsumme (gerundet) CHF<br />
360,000<br />
750.000<br />
0<br />
1,800,000<br />
Verkauf CHF<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Baurechtsvergaben/Baurechtsverträge 1 Vertragsänderung 0<br />
2 (davon 1 Vertragsänderung)<br />
6<br />
Einbürgerungsgesuche 31 28 30 39<br />
Weitere Geschäfte 23 21 12 19
14 Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
1.4 Strategiekommission<br />
Aufgabe der Strategiekommission ist u.a., bei der<br />
Erarbeitung des Planungsleitbilds, der Legislaturziele und<br />
bei besonderen Strategien in einzelnen Sachbereichen<br />
mitzuwirken, strategierelevante Einwohnerratsvorlagen<br />
vorzuberaten sowie die Umsetzung von Strategien und die<br />
Erreichung von Zielen zu kontrollieren.<br />
Die zweite Legislaturhälfte steht im Zeichen der<br />
Vorbereitungen zum „Planungsleitbild 2026“, das vom Einwohnerrat<br />
im März 2014 genehmigt werden soll. Dieses Leitbild<br />
ist ein übergeordnetes Planungsinstrument von zwölfjähriger<br />
Gültigkeitsdauer. Es dient der Politik als strukturierter<br />
Umriss der erstrebenswerten Zukunft und ist Messlatte für<br />
künftige Entscheide über die Ziele der <strong>Stadt</strong>entwicklung. Auf<br />
ihm beruhen die Legislatur- und Jahresziele. Von Beginn<br />
weg begleitete die Strategiekommission den Erarbeitungsprozess<br />
in enger Zusammenarbeit mit der städtischen Entwicklungsplanung.<br />
Mit Blick auf die Erstellung des ersten<br />
Entwurfs im März 2013 führte die Strategiekommission im<br />
Jahr <strong>2012</strong> zwei Workshops zu ausgewählten Themen durch<br />
und behandelte dabei sowohl formelle Punkte (Methodik des<br />
Leitbilds nach Kapitalienmodell) als auch inhaltliche Themen<br />
(Wachstum, Raumknappheit, <strong>Baden</strong> als Subzentrum im<br />
Raum Zürich), jeweils in Berücksichtigung der Auswirkungen<br />
auf den Einzelnen, das soziale Gefüge, den Raum und die<br />
Infrastruktur, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, die Umwelt<br />
und die lokale Identität. Für das kommende Jahr ist ein<br />
konstanter Informationsaustausch mit dem <strong>Stadt</strong>rat, der Abteilung<br />
Entwicklungsplanung und dem aus externen Experten<br />
bestehenden Beirat vorgesehen, woraus im Herbst 2013<br />
ein überarbeiteter Entwurf erstellt wird. Die Strategiekommission<br />
schätzt das ihr von der Verwaltung und vom <strong>Stadt</strong>rat<br />
entgegengebrachte Vertrauen. Dieses ermöglicht der Kommission,<br />
ihrer Mitwirkungsaufgabe gerecht zu werden.<br />
Die Strategiekommission beurteilte zu Beginn des<br />
Jahres die Zielerreichung des <strong>Stadt</strong>rats für das Geschäftsjahr<br />
2011. Die Ziele zeigten wie üblich nicht das gesamte<br />
Handlungsspektrum, sondern vielmehr die Hauptstossrichtungen<br />
im Rahmen der jeweiligen Legislaturziele. Der <strong>Stadt</strong>rat<br />
berücksichtigte die Ergänzungen der Strategiekommission<br />
in der Einwohnerratsvorlage umfassend.<br />
Mit dem stadträtlichen Entwurf der Jahresziele<br />
2013 ging die Strategiekommission im Wesentlichen einig;<br />
die ausführenden Ergänzungen im Rahmen der geplanten<br />
Massnahmen wurden vom <strong>Stadt</strong>rat übernommen. Sodann<br />
nahm der <strong>Stadt</strong>rat ein neues Ziel in die Einwohnerratsvorlage<br />
auf: Unter dem Stichwort "<strong>Stadt</strong>region <strong>Baden</strong>" wird es<br />
2013 Aufgabe des <strong>Stadt</strong>rats sein, im Planungsverband Ba-<br />
denRegio einen regionalen Sachplan „Siedlung und Verkehr“<br />
anzustreben. Der Zeitpunkt dafür ist gut: Nicht nur besteht in<br />
diesem Punkt grosser Handlungsbedarf, sondern ermöglicht<br />
das neue Baugesetz den Gemeinden, derartige Sachpläne<br />
zu erlassen und damit räumliche Entwicklungen gemeindeübergreifend<br />
steuern zu können.<br />
Mit der Schulraumplanung 2020 sowie den beiden<br />
Strategien „Familienergänzende Betreuung Vorschulkinder“<br />
und „Tagesstrukturen für Kindergarten- und Primarschulkinder“<br />
diskutierte die Strategiekommission drei komplexe Themen,<br />
die trotz ihrer jeweiligen Eigenständigkeit ein hohes<br />
Mass an wechselseitiger Beeinflussung aufweisen. Indem<br />
die Strategiekommission diese Sachbereiche über längere<br />
Zeit begleitete, war es ihr möglich, sowohl gewinnbringend<br />
auf die Erstellung der Ratsvorlagen hinzuwirken, als auch in<br />
den Ratsdebatten zweckdienliche Überlegungen und Anträge<br />
einzubringen. In diesem Zusammenhang setzte der Einwohnerrat<br />
im November und Dezember <strong>2012</strong> wichtige Meilensteine,<br />
namentlich mit Blick auf eine Konzentration der<br />
Oberstufe am Standort Burghalde sowie durch Genehmigung<br />
der strategischen Leitlinien zur Kinderbetreuung.<br />
Nicht jedes in der Strategiekommission diskutierte<br />
Thema mündet unmittelbar in eine Einwohnerratsvorlage. So<br />
wirkte die Kommission beratend in weiteren strategisch relevanten<br />
Bereichen mit. Darunter fällt die Bewertung von Zukunftsszenarien<br />
für das Wohnmuseum Langmatt, die Reflexion<br />
des Leitbilds für das Historische Museum, die Umsetzung<br />
des Freiraum- sowie des Velokonzepts sowie der Anstoss<br />
zu einer städtischen Beteiligungsstrategie.<br />
An jeder Sitzung befasst sich die Strategiekommission<br />
zudem mit den Berichten ihrer Delegierten in verschiedenen<br />
Begleitkommissionen. Im Jahr <strong>2012</strong> waren dies:<br />
Revision BNO, Koordinationsgremium Verkehr <strong>Stadt</strong>-<br />
Kanton, Kommunaler Gesamtplan Verkehr, Bäder, Siedlungsprojekt<br />
Galgenbuck, Kultur und Kurtheater, Jugendkulturlokal,<br />
Villa Langmatt, Schulraumplanung sowie Betreuungsangebote<br />
Vorschulkinder.<br />
Insgesamt vermochte die Strategiekommission, die<br />
Arbeit von <strong>Stadt</strong>- und Einwohnerrat im Rahmen ihrer Kompetenzen<br />
zu unterstützen. Namens der Kommissionsmitglieder<br />
danke ich <strong>Stadt</strong>- und Einwohnerrat sowie der<br />
Verwaltung für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit.<br />
Hannes Streif<br />
Präsident Strategiekommission
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Einwohnerrat 15<br />
1.5 Nichtständige Kommissionen<br />
1.5.1 Spezialkommission BNO-Revision<br />
Der Einwohnerrat hat am 23. Juni 2009 eine Spezialkommission<br />
„BNO-Revision 2010“ eingesetzt. In einer<br />
ersten Phase von 16 Sitzungen befasste sich die Kommission<br />
zwischen Dezember 2009 und Juni 2010 mit der Revision<br />
der Bau- und Nutzungsordnung. Zwischen Mai und September<br />
<strong>2012</strong> folgte eine zweite Phase mit weiteren 13 Sitzungen.<br />
Schwergewichtig diskutierte die Kommission in dieser<br />
zweiten Phase die Grünflächenziffer, die Kulturobjekte, das<br />
Altstadtreglement, das Reklamereglement, allfällige Regelungsmöglichkeiten<br />
zur Energie, die Anpassung der BNO an<br />
die Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung<br />
der Baubegriffe, das Hochhauskonzept, das Ersatzabgabereglement<br />
und das Gebührenreglement sowie die Bestimmungen<br />
über die Parkierung.<br />
Die einwohnerrätliche Spezialkommission „BNO-<br />
Revision“ wurde bei ihren Arbeiten insbesondere durch Frau<br />
Heidi Berger, welche die Protokolle führte, Herrn Werner<br />
Schibli, dem externen Planungsbeauftragten, und Frau<br />
Daniela Nay Heer, Juristin der Abteilung Planung und Bau,<br />
unterstützt. Die Kommission wird nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens<br />
im Frühling 2013 eine abschliessende<br />
Würdigung der entworfenen Bau- und Nutzungsordnung<br />
vornehmen.<br />
Peter Heer<br />
Präsident der Spezialkommission
16 Einwohnerrat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 17<br />
2 <strong>Stadt</strong>rat
18 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 19<br />
2.1 Berichte des <strong>Stadt</strong>rats<br />
2.1.1 Jahresrückblick<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> bildete das <strong>Stadt</strong>fest mit dem Motto<br />
„Geschichten Schichten“ einen Höhepunkt. Zehn verrückte<br />
Tage wurden angekündigt, zehn verrückte Tage durften wir<br />
erleben und geniessen. Vereine und andere Gruppierungen<br />
wuchsen schon bei den Vorbereitungen über sich hinaus. So<br />
entstand eine <strong>Stadt</strong> in der <strong>Stadt</strong>. Qualitativ hochstehende<br />
Bauten, Kulissen und Dekorationen verwandelten die Altstadt.<br />
Tausende von Stunden wurden in die Vorbereitungsarbeiten<br />
investiert, so dass sich alle auf den ersten Tag des<br />
Festes freuten. Dem Festbeginn folgten zehn erlebnisreiche<br />
Tage. Neben den Festbeizen, den Barbetrieben und Vergnügungsangeboten<br />
gab es viele kulturelle Leckerbissen zu<br />
bestaunen. Konzerte, Theater, Musicals und vieles mehr<br />
bereicherten das Angebot. Mehrere hunderttausend Besucherinnen<br />
und Besucher wollten sich dieses Ereignis nicht<br />
entgehen lassen und strömten in unsere schöne <strong>Stadt</strong>.<br />
Insgesamt durften wir zehn genussvolle Tage mit wenigen<br />
Ausschreitungen erleben. Jeden Morgen wurde die <strong>Stadt</strong><br />
gereinigt und für den nächsten Festtag bereitgestellt. Dass<br />
ein solches Fest in unserer Kleinstadt möglich ist, ist den<br />
unzähligen Helferinnen und Helfern in den Vereinen und<br />
Gruppierungen, dem Organisationskomitee des <strong>Stadt</strong>festes<br />
und dem guten Einsatz von Polizei, Sanität, Feuerwehr,<br />
Werkhof, den Regionalwerken und vielen mehr zu verdanken.<br />
Neben dem eigentlichen Anlass dienten die Aktivitäten<br />
rund um das Fest der Identität und dem Zusammenhalt in<br />
der <strong>Stadt</strong> und Region.<br />
In jüngster Vergangenheit wurden die Kredite für<br />
die anstehenden grossen Verkehrsprojekte genehmigt. Die<br />
Umsetzung hat mit der Sanierung der Bruggerstrasse im<br />
<strong>2012</strong> begonnen. Zeitgerecht und ohne den gefürchteten<br />
Verkehrskollaps konnten die Sanierungs- und Gestaltungsmassnahmen<br />
umgesetzt werden. Als nächstes steht im Jahr<br />
2013 die Neugestaltung der Weiten Gasse an. Bevor die<br />
dekorativen Verbundsteine und Steinplatten verlegt werden<br />
können, müssen sämtliche Leitungen im Untergrund erneuert<br />
werden. Die Neugestaltung berücksichtigt, dass die Weite<br />
Gasse nach der Eröffnung der neuen Schulhausplatzkreuzung<br />
verkehrsfrei wird. Ab dem Jahr 2014 wird die äussere<br />
Mellingerstrasse, der Schadenmühlestich und der Brückenkopf<br />
Ost neu gestaltet. Im Bereich Schulhausplatz<br />
beginnen die Arbeiten mit dem Verlegen der Werkleitungen.<br />
Das Kernprojekt mit der Personenunterführung, der Busachse<br />
und der Neugestaltung der Schulhausplatzkreuzung soll<br />
gemäss Planung im Sommer 2017 abgeschlossen werden.<br />
Ein wichtiger Meilenstein konnte im Bereich der Tagesstrukturen<br />
gesetzt werden. Der Einwohnerrat genehmigte im<br />
Dezember die Strategie der Tagesbetreuung für Vorschulund<br />
Kindergarten-/Primarschulkinder. Damit sind die wesentlichen<br />
Rahmenbedingungen zum weiteren Ausbau der<br />
Betreuung von Vorschul- und Schulkindern festgelegt. Der<br />
erfolgreiche Aufbau kann weitergeführt und die bestehenden<br />
Lücken können in den nächsten Jahren gefüllt werden. Im<br />
Bereich der Krippen soll die regionale Zusammenarbeit<br />
weitergeführt, wenn möglich ausgebaut werden. Mit der<br />
Genehmigung der Strategien im Bereich der Tagesstrukturen<br />
für Kinder konnten offene politische Vorstösse wie auch<br />
viele Fragen der Bevölkerung beantwortet werden.<br />
Das Bädergebiet verkörpert einen wichtigen <strong>Stadt</strong>teil.<br />
Bei den verschiedenen Projekten zur Revitalisierung des<br />
Bädergebietes wurden wichtige Entscheide gefällt. Der<br />
Einwohnerrat genehmigte die Änderungen in der Bau- und<br />
Nutzungsordnung (BNO) und machte damit den Weg frei für<br />
den Bau einer neuen, zeitgemässen Therme. Basierend auf<br />
der angepassten BNO wurde die Sondernutzungsplanung<br />
erarbeitet und genehmigt. Mit diesem Planungsinstrument<br />
werden die Volumen, die Gestaltung der Landschaft und die<br />
Verkehrsanbindungen festgelegt. Die Bauherrschaft kann<br />
demzufolge das Baugesuch für die neue Therme und für das<br />
Haus am Limmatknie einreichen. Für die Sanierung des<br />
bestehenden, zum Teil unter Schutz stehenden, Verenahofgevierts<br />
mit Verenahof, Ochsen und Bären wird ein Projekt<br />
mit ergänzenden Nutzungen ausgearbeitet. Im Zusammenhang<br />
mit den Projektierungen und den entsprechenden<br />
Ausgrabungen durch die kantonale Archäologie musste im<br />
vergangenen Jahr das öffentliche alte Thermalbad geschlossen<br />
werden. Die Gäste können das <strong>Baden</strong>er Thermalwasser<br />
jedoch weiter nutzen und geniessen. Die bestehenden<br />
Angebote im Bädergebiet <strong>Baden</strong> und Ennetbaden<br />
bieten dazu ideale Gelegenheiten.<br />
Nach verschiedenen Verzögerungen konnte der<br />
Einwohnerrat im <strong>2012</strong> den Projektierungs- und Baukredit für<br />
das Kurtheater genehmigen. Das Projekt ist ausgereift und<br />
berücksichtigt die verschiedenen Anliegen der Denkmalpflege<br />
und des zukünftigen Betriebes. Einen grossen Anteil der<br />
Baukosten betrifft die komplette Erneuerung der Gebäudetechnik.<br />
Das Kurtheater ist ein beliebter Betrieb mit regionaler,<br />
kantonsübergreifender Ausstrahlung. Es ist gelungen,<br />
die Regionsgemeinden und den Kanton Aargau, mit einem<br />
grossen Beitrag an die Baukosten, in die Finanzierung miteinzubeziehen.<br />
Die <strong>Baden</strong>er Bevölkerung wird im März<br />
2013 über den Projektierungs- und Baukredit abstimmen.<br />
Stephan Attiger<br />
<strong>Stadt</strong>ammann
20 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
2.1.2 Jahresziele <strong>2012</strong><br />
Beschluss Einwohnerrat vom 17. Mai 2011 Stellungnahme <strong>Stadt</strong>rat<br />
1. Kultur<br />
1.1. Die Baukreditvorlage für das Kurtheater ist vom<br />
<strong>Stadt</strong>rat verabschiedet.<br />
1.2. Der Baubeginn für das Jugendkulturlokal Merkker<br />
ist erfolgt.<br />
2. Gesellschaft<br />
2.1. Die Strategie Langzeitpflege (RPB, Kehl, St. Anna<br />
usw.) liegt vor.<br />
2.2. Konzept zur Wohnbauförderung Brisgi liegt vor.<br />
2.3. Strategie Betreuung Vorschulkinder liegt für die<br />
Poolgemeinden vor.<br />
3. <strong>Stadt</strong>region <strong>Baden</strong><br />
3.1. Erste neue Zusammenarbeitsformen und Kooperationen<br />
im von <strong>Baden</strong> Regio definierten Zusammenarbeitskreis<br />
1 (<strong>Baden</strong>, Birmenstorf, Ehrendingen,<br />
Ennetbaden, Freienwil, Neuenhof, Obersiggenthal)<br />
sind in Umsetzung.<br />
Ziel teilweise erreicht<br />
- Die Projektierungs- und Baukreditvorlage ist vom Einwohnerrat<br />
genehmigt worden<br />
- Absichtserklärungen für Beiträge von Wettingen, den Gemeinden<br />
von <strong>Baden</strong> Regio und vom Kanton Aargau liegen<br />
vor<br />
- Die Eigentumsverhältnisse sind geklärt<br />
- Die Volksabstimmung findet am 3. März 2013 statt<br />
- Der Baukredit wird dem Einwohnerrat im Sommer 2013<br />
unterbreitet<br />
- Der Baubeginn ist für den Frühling 2014 vorgesehen, vorher<br />
werden die Altlasten saniert<br />
Ziel erreicht<br />
- Der <strong>Stadt</strong>rat hat die Strategie Langzeitpflege verabschiedet<br />
- Alterszentrum Kehl: Entschuldung und Neubau Wohnen<br />
werden dem Einwohnerrat im Januar 2013 unterbreitet. Die<br />
Volksabstimmung soll im Juni 2013 stattfinden<br />
- Die Stiftung ist gegründet worden<br />
- Das Konzept wird zusammen mit Stiftung erarbeitet<br />
- Das Ergebnis der Testplanung liegt vor und ist im Oktober<br />
bekanntgegeben worden<br />
- Die Strategie ist vom Einwohnerrat genehmigt worden<br />
Ziel erreicht<br />
- <strong>Baden</strong> Regio erarbeitet Regionale Entwicklungsstrategie<br />
(RES) und Regionales Entwicklungskonzept (REK). Damit<br />
werden die regionalen Schwerpunkte gesetzt. Die Behördenvernehmlassung<br />
ist erfolgt. Die öffentliche Vernehmlassung<br />
steht bevor<br />
- Regionale Kostenteiler für die Projekte Kurtheater und<br />
Sportzentrum Tägerhard sind verabschiedet worden<br />
- Die Feuerwehren <strong>Baden</strong> und Ennetbaden haben fusioniert<br />
- Der Gemeinderat Ennetbaden prüft Zusammenarbeit/Zusammenschluss<br />
auf Grund der Bevölkerungsumfrage<br />
in der nächsten Legislaturperiode
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 21<br />
Beschluss Einwohnerrat vom 17. Mai 2011 Stellungnahme <strong>Stadt</strong>rat<br />
4. Städtebau<br />
4.1. Bauprojekte zur Aufwertung des öffentlichen<br />
Raums im Umfeld des Bäderquartiers liegen vor.<br />
5. Mobilität und Verkehr<br />
5.1. Massnahmenplan zum Kommunalen Gesamtplan<br />
Verkehr (KGV) liegt vor.<br />
5.2. Baukredit Schulhausplatz ist genehmigt und<br />
rechtskräftig.<br />
6. Bildung/Gesellschaft<br />
6.1. Der Projektierungskredit Burghalde 2 ist vom Einwohnerrat<br />
genehmigt.<br />
7. Finanzen<br />
7.1. Finanzpolitische Zielsetzungen werden umgesetzt.<br />
7.2. Aufwandwachstum entspricht den finanzpolitischen<br />
Zielsetzungen.<br />
Ziel teilweise erreicht<br />
- Das Planerwahlverfahren für den Kurplatz wird im März 2013<br />
abgeschlossen<br />
- Das Resultat des Wettbewerbs Mättelisteg unter Federführung<br />
Ennetbaden liegt vor.<br />
- Die Projektierung Mättelipark ist abhängig vom Gesamtprojekt<br />
der Verenahof AG und verzögert sich<br />
- Die Sanierung Parkstrasse Nord ist nahezu abgeschlossen.<br />
Der Deckbelag im Kreuzungsbereich wird Ende Winter eingebracht<br />
Ziel erreicht<br />
- Der Massnahmenplan zum KGV ist vom <strong>Stadt</strong>rat genehmigt<br />
und dem Kanton zur abschliessenden Genehmigung unterbreitet<br />
worden<br />
- Die kantonale Genehmigung liegt vor<br />
- Der Auftrag an den Generalplaner ist erteilt. Die Arbeiten<br />
haben begonnen<br />
Ziel erreicht<br />
- Die Testplanung ist abgeschlossen. Verschiedene Lösungsvarianten<br />
sind auf Grund der Stellungnahme der Denkmalpflege<br />
priorisiert worden<br />
- Der Wettbewerbs- und Planungskredit Burghalde 2 ist vom<br />
Einwohnerrat genehmigt worden<br />
- Die Tagestrukturen sind in der Schulraumplanung berücksichtigt<br />
Ziel teilweise erreicht<br />
- Finanzpolitische Zielsetzungen sind erreicht<br />
- Das Wachstum des beeinflussbaren Nettoaufwands ist grösser<br />
als das Wachstum der Lohnsumme und beträgt 7.9 %<br />
gegenüber dem Vorjahr.
22 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 23<br />
2.2 Ressortberichte<br />
2.2.1 Stabsressorts<br />
2.2.1.1 Dienste<br />
Das Jahresthema der <strong>Stadt</strong>verwaltung gab die Klärung<br />
von Schnittstellen vor. In der Abteilung Stabs- und<br />
Personaldienste wurden die Schnittstellen zwischen der<br />
Exekutive und der Legislative sowie verschiedene Schnittstellen<br />
der Personaldienste mit den übrigen Abteilungen<br />
geklärt und dokumentiert.<br />
Auch dieses Jahr wurden zentrale Ausbildungen<br />
für das gesamte Personal der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> organisiert und<br />
durchgeführt. Um einerseits den komplexen Projekten der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> gerecht werden zu können, wurden Mitarbeitende,<br />
die bereits in Projekten arbeiten oder zukünftig arbeiten<br />
werden, in einem mehrtägigen Seminar für ihre Aufgaben<br />
geschult. Andererseits wurden mehrere Weiterbildungshalbtage<br />
mit dem Titel „Reden ist Silber, Schreiben ist Gold“<br />
angeboten, mit dem Ziel, die Korrespondenz mit den Kunden<br />
zu verbessern.<br />
Im Bereich Personaldienste konnte aufgrund personeller<br />
Wechsel die Personalstrategie nicht wie geplant<br />
weiter entwickelt werden. Um die Analyse für die künftige<br />
Strategie zu vertiefen, wurde jedoch im November / Dezember<br />
<strong>2012</strong> eine Mitarbeitendenumfrage durchgeführt. Die<br />
Teilnahme an der Umfrage lag erfreulicherweise bei über<br />
80%. Die konkreten Ergebnisse und daraus abzuleitende<br />
Massnahmen werden anfangs 2013 vorliegen. Daneben<br />
stellte die Rekrutierung von Fachspezialisten im Bereich Bau<br />
(Architekten, Ingenieure) eine besondere Herausforderung<br />
dar. Der Arbeitsmarkt ist in diesem Bereich ausgetrocknet,<br />
was zu zusätzlichen Kosten für Inserate und spezialisierte<br />
Personalvermittlungsfirmen führte. Dank des zusätzlichen<br />
Aufwandes und sicherlich auch dank dem guten Ruf der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> konnten die Stellen aber jeweils besetzt werden.<br />
Unter dem Projekttitel „<strong>Baden</strong> 2015“ haben sich<br />
<strong>Stadt</strong>rat und Verwaltungskader mit der Führungsorganisation<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> auseinandergesetzt, u.a. mit dem Ziel,<br />
die heutige Führungsstruktur zu analysieren und geeignete<br />
Organisationsmodelle für die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> zu prüfen. In<br />
mehreren Workshops diskutierten die Verantwortlichen die<br />
heutigen Strukturen, das Führungsverständnis und Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
Entschieden wurde, dass ab 1. Januar<br />
2013 zur Entlastung der Führungsaufgaben des <strong>Stadt</strong>ammanns<br />
/ <strong>Stadt</strong>rates ein Verwaltungsleiter eingesetzt, die<br />
Zahl der Abteilungen in Zusammenarbeit mit den Abteilungsleitenden<br />
reduziert und das Anstellungsreglement der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Baden</strong> aktualisiert werden soll. Die notwendigen Aufträge für<br />
die Weiterarbeit an den Themen wurden erteilt und werden<br />
das Projektteam im Jahr 2013 weiter beschäftigen.<br />
Die Informatikdienste wurden auch im ablaufenden<br />
Jahr stark gefordert. Zentrale, für den Verwaltungsbetrieb<br />
wichtige Projekte, wurden gestartet, weiter bearbeitet oder<br />
abgeschlossen.<br />
Nebst der laufenden Erneuerung der Infrastruktur,<br />
dem Ausbau der zentralen Server- und Speichersysteme<br />
sowie dem Ersatz der Telefonieanlage konnte (nachdem die<br />
Lancierung eines neuen Internetauftrittes im Jahr 2011<br />
scheiterte) dieses Jahr die Grundlagen für eine neue Webpräsenz<br />
mittels Submissionsverfahren geschaffen werden.<br />
Zusammen mit einem externen Partner hat ein Projektteam<br />
die Arbeiten aufgenommen, sodass die Website im Laufe<br />
des Jahres 2013 realisiert werden kann.<br />
Bereits 2011 wurde das Projekt „Erneuerung Kernapplikationssoftware“<br />
gestartet. Dieses Jahr wurde die Konzeption<br />
und Evaluation erfolgreich abgeschlossen. Der Einwohnerrat<br />
hat einen Verpflichtungskredit für die Realisierung<br />
genehmigt. Die Grundlagen, dass die neuen Kernapplikationen<br />
der <strong>Stadt</strong>verwaltung ab Anfang 2014 produktiv laufen,<br />
liegen damit vor.<br />
Um auch den künftigen Herausforderungen gewachsen<br />
zu sein, hat die Abteilung Informatik <strong>2012</strong> einen<br />
Organisations- und Teamentwicklungsprozess gestartet und<br />
dabei verschiedene Handlungsfelder zur Leistungsoptimierung<br />
definiert.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Dienste
24 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 25<br />
2.2.1.2 <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
In <strong>Baden</strong> war <strong>2012</strong> ein Jahr mit vielen Aufgaben<br />
und Projekten, und es war das Jahr des <strong>Stadt</strong>festes, das in<br />
eindrücklicher Weise die regionale Zusammengehörigkeit<br />
aufgezeigt hat. <strong>Baden</strong> als Teil des Metropolitanraums Zürich<br />
entwickelt sich weiterhin sehr positiv.<br />
Die Einwohnerzahl ist Ende <strong>2012</strong> auf 19'076 angewachsen,<br />
was innerhalb eines Jahres einer Zunahme von<br />
297 Personen entspricht.<br />
Der Einwohnerrat hat im Juni den Planungskredit<br />
für das Erarbeiten des Planungsleitbilds 2026 der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Baden</strong> bewilligt. Mit Einbezug der Strategiekommission als<br />
Begleitgremium wurde mit der Ausarbeitung des Leitbildes<br />
gestartet. Die Bevölkerung wird sich 2013 in verschiedener<br />
Form am Planungsprozess beteiligen können.<br />
Bei der Entwicklung von <strong>Baden</strong> Nord startete die<br />
Realisierung verschiedener Projekte. Beim Kultur- und Kongresszentrum<br />
Trafo 2 erfolgte im September <strong>2012</strong> der Spatenstich.<br />
Hotellerie und Gastronomie bekommen an zentralster<br />
Lage gewünschten Zuwachs. Für das Hochhaus Ost und<br />
das Brown Boveri-Parkhaus wurde die Sondernutzungsplanung<br />
öffentlich aufgelegt. Als Fussgängeranbindung an den<br />
Bahnhof ist ein neuer Übergang über die Haselstrasse vorgesehen.<br />
Im August wurde mit dem Neubau der ABB Technikerschule<br />
begonnen. Bei der Wohnüberbauung „Belétage“<br />
am Martinsberg begann im November die Realisierung. Für<br />
die Umgestaltung des angrenzenden Parks des ehemaligen<br />
Bauernguts samt Kinderkrippe bewilligte der Einwohnerrat<br />
den erforderlichen Kredit.<br />
Nach dem positiven Entscheid des Grossen Rates<br />
zu den Projekten Schulhausplatz, Schadenmühle und<br />
Schlossbergtunnel konnte die Ausarbeitung der allgemeinen<br />
Bauprojekte ausgelöst werden. Mit der Sanierung der Bruggerstrasse<br />
und der Stauraumerweiterung an der Mellingerstrasse<br />
beim Dättwiler Weiher wurden erste bauliche<br />
Massnahmen umgesetzt.<br />
Der Planungsverband <strong>Baden</strong> Regio erarbeitete<br />
<strong>2012</strong> eine regionale Entwicklungsstrategie und parallel dazu<br />
ein regionales Entwicklungskonzept. Dabei geht es um eine<br />
gemeinsame Ausrichtung und Positionierung im Kanton<br />
Aargau und im Metropolitanraum Zürich sowie um die Festlegung<br />
von Grundsätzen und Stossrichtungen der räumlichen<br />
Entwicklung der Region mit Zeithorizont 2030. Die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> konnte ihre Anliegen in die regionale Planung<br />
einbringen.<br />
Bei der Entwicklung des Galgenbucks in Dättwil<br />
konnten die Verhandlungen hinsichtlich eines öffentlichrechtlichen<br />
Vertrages zwischen der Einwohnergemeinde<br />
<strong>Baden</strong> und den Grundeigentümern abgeschlossen werden.<br />
Der Antrag für die Revision des kantonalen Richtplans und<br />
zur Entlassung des Gebietes aus dem Sachplan Fruchtfolgeflächen<br />
wurde beim Kanton eingereicht. Die Anpassung des<br />
kantonalen Richtplans ist Voraussetzung für die Teilrevision<br />
der kommunalen Bau- und Nutzungsordnung. Die nächste<br />
Phase des Planungsprozesses kann anschliessend eingeleitet<br />
werden.<br />
Das revidierte Baugesetz schreibt den Gemeinden<br />
bei einer umfassenden Revision der Nutzungsplanung die<br />
Erstellung eines Kommunalen Gesamtplans Verkehr (KGV)<br />
vor. Der KGV <strong>Baden</strong> wurde in einem separaten Mitwirkungsverfahren<br />
aufgelegt. Der <strong>Stadt</strong>rat hat den überarbeiteten<br />
KGV beschlossen und dem Kanton zur definitiven Genehmigung<br />
eingereicht.<br />
Mit der <strong>2012</strong> durchgeführten Testplanung Brisgi im<br />
Kappelerhof wurde ein erster Prozessschritt auf dem Weg zu<br />
neuem attraktivem und preisgünstigem Wohnraum im Brisgi<br />
abgeschlossen. Nachdem im Juli der letzte Workshop<br />
durchgeführt, der Schlussbericht verfasst und die Ergebnisse<br />
veröffentlicht worden sind, konnte anschliessend mit der<br />
Ausfertigung des Entwicklungskonzeptes Brisgi begonnen<br />
werden, welches Grundlage für einen Projektwettbewerb ist.<br />
Gestützt auf die Wohnbaustrategie 2010 und die<br />
Volksabstimmung 2011 konnte dieses Jahr die Wohnbaustiftung<br />
<strong>Baden</strong> gegründet werden. Der <strong>Stadt</strong>rat hat die Stiftungsurkunde<br />
und das Organisationsreglement im November<br />
unterzeichnet. Der Stiftungsrat setzt sich zu Beginn aus<br />
den Mitgliedern des <strong>Stadt</strong>rats zusammen. Der Stiftungsrat<br />
wird fachlich besetzt werden, wenn die Stiftung im Zug der<br />
Vorbereitungen des Wettbewerbs aktiv wird. Die Stiftung<br />
wird in erster Linie den Bau von Wohnungen im Brisgi fördern.<br />
Bei der geplanten Wohnüberbauung Belvédère hat<br />
der <strong>Stadt</strong>rat das Ergebnis des Mitwirkungsverfahrens zur<br />
Kenntnis genommen und die Entwicklungsplanung beauftragt,<br />
die Gestaltungsplanunterlagen dem Kanton zur definitiven<br />
Vorprüfung einzureichen. Die Auflage des Gestaltungsplanes<br />
wird Anfang 2013 erfolgen.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort <strong>Stadt</strong>entwicklung
26 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 27<br />
2.2.1.3 Standortmarketing<br />
Im sechsten Jahr von „<strong>Baden</strong> ist.“ konnte das<br />
<strong>Stadt</strong>fest als besondere Gelegenheit genutzt werden, <strong>Baden</strong><br />
weit über die Region hinaus authentisch zu positionieren.<br />
Die grossen Verdienste des Organisationskomitees und der<br />
aktiven Vereine dürften den Nutzen von klassischen Imagekampagnen<br />
deutlich übertroffen haben. Sämtliche wichtigen<br />
Medien der Deutschschweiz berichteten von der kreativen,<br />
weltoffenen und festfreudigen Kleinstadt. Bereits mit Baubeginn<br />
der Festwirtschaften wurde die von über 10‘000 Menschen<br />
genutzte städtische Plattform auf Facebook mit konstruktiven<br />
Beiträgen bestückt. Das Dachmarkenlabel wurde<br />
überall konsequent mitgeführt. Der offizielle Info-Stand,<br />
gestaltet und betrieben zusammen mit dem <strong>Stadt</strong>büro, spielte<br />
auf die Dachmarke an und war stark frequentiert. Über<br />
10‘000 Gadgets wurden verteilt.<br />
Die Zahl der im Handelsregister eingetragenen<br />
Firmen nahm um 28 zu (Betrachtungsraum August - Juli).<br />
Insbesondere die zukunftsträchtigen Branchenschwerpunkte<br />
Hightech Energie/Gesundheit, Wellness und IT entwickelten<br />
sich weiter gut. Im fünften Betriebsjahr der akkreditierten<br />
Zurich International School <strong>Baden</strong> fand der Spatenstich für<br />
ihr neues Schulgebäude auf dem Lindenplatz statt. Die Zahl<br />
der Schülerinnen und Schüler liegt bei rund 140.<br />
Für ABB Schweiz ist die Situation in der Sparte<br />
Turbo Systems angespannt. Aussicht auf Nachfragesteigerung<br />
ist eher mittelfristig realistisch. In den davon betroffenen<br />
Abteilungen in <strong>Baden</strong> und an drei weiteren Standorten<br />
werden 10% Produktionsvolumen abzubauen sein. Davon<br />
betroffen sind bis 100 Beschäftigte. Die im Vorjahr von der<br />
Energiekrise besonders betroffene ALSTOM konnte im<br />
Herbst die Schaffung von über 300 Arbeitsplätzen kommunizieren<br />
und <strong>Baden</strong> als weltweiten Hauptsitz der Sparte Thermal<br />
Power bestätigen. Die Axpo hingegen musste wegen<br />
der energiepolitischen Wende erste Restriktionen in ihrem<br />
Geschäft treffen. Die über 1‘700 KMU hatten <strong>2012</strong> den anhaltend<br />
hohen Frankenkurs und einen nach wie vor trockenen<br />
Arbeitsmarkt bei Spezialisten zu verkraften. Die weiterhin<br />
zunehmende Zahl registrierter Firmen bestätigt dennoch<br />
die anhaltend hohe Attraktivität des Aargauer Wirtschaftszentrums<br />
im Grossraum Zürich.<br />
Das dreimal jährlich erscheinende Briefpost-<br />
Firmenmailing konnte bereits auf über 1‘500 personifizierte<br />
Adressen gesteigert werden. Der Austausch mit dem Vorstand<br />
von citycom baden und der IG Dättwil war rege und<br />
direkt. Die für die regionale Wirtschaft bedeutende Tagung<br />
KMU Swiss Forum wurde erneut unterstützt. Direkt daran<br />
anschliessenden fand der sehr gut besuchte Marktplatz<br />
<strong>Baden</strong> statt, wo jeweils der <strong>Stadt</strong>rat die <strong>Baden</strong>er Firmen und<br />
Tagungsteilnehmer/innen zu einem Talk einlädt.<br />
Beim Destinationsmarketing konnte in der Zusammenarbeit<br />
mit der IG Hotels Region <strong>Baden</strong> das Kulturpicknick<br />
erfolgreich erweitert werden: Über 130 verkaufte Übernachtungs-Packages<br />
für Paare bedeutet gegenüber dem<br />
Vorjahr mehr als eine Verdoppelung. Auf einer separat beworbenen<br />
Website samt Blog konnten über 30‘000 zusätzliche<br />
Besuche verzeichnet werden. Schweiz Tourismus unterstützte<br />
die Kampagne mit verschiedenen prominenten<br />
Auftritten in ihren Kanälen. Die Kooperation mit Zürich Tourismus,<br />
Winterthur Tourismus und Zug Tourismus fokussierte<br />
auf die Bewerbung der gemeinsamen Stärken.<br />
Bei den Tagesgästen wurden überregional das<br />
Musikfestival One-of-a-Million, Bluesfestival, Figura, Fantoche<br />
und <strong>Baden</strong> Magisch kommunikativ unterstützt. In der<br />
monatlichen Kulturagenda stieg die Insertionsnachfrage<br />
nochmals an. Die anfangs Jahr eingeführte Preiserhöhung<br />
bei den <strong>Stadt</strong>führungen ergab keine Reklamationen, das<br />
angestrebte Volumen wurde erreicht. Beim Ticketing konnten<br />
weitere Automatisierungsschritte erfolgreich umgesetzt<br />
werden. Das zum dritten Mal und mit sieben lokalen Partnern<br />
durchgeführte „Liechterwecke“ am Mittwoch vor dem<br />
Ersten Advent brachte trotz schlechtem Wetter über 1‘500<br />
Kinder und Erwachsene auf den Schlossbergplatz.<br />
Die Stärkung der Internetpräsenz mit auf Google<br />
top platzierten Schlüsselbegriffen konnte mehrheitlich realisiert<br />
werden. Einzelne stark umworbene Begriffe fielen zurück.<br />
Erfreulich ist, dass mit dem im Bereich Freizeit seit<br />
zwei Jahren konsequent umgesetzten Konzept für Social<br />
Media-Aktivitäten die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> bei den Schweizer Gemeinden<br />
die Nase vorn hat. Nebst der grossen Zahl von<br />
10‘000 Facebook-Fans fallen bei der Analyse vor allem die<br />
grosse Reichweite und hohe Interaktivität auf.<br />
Zum sechsten Mal in Folge (zusammen mit Zürich<br />
und Zug) wurde <strong>Baden</strong> im populären Ranking des Magazins<br />
Bilanz zu den zehn Schweizer Städten mit der besten Lebensqualität<br />
gezählt.<br />
Abschliessend kann festgehalten werden, dass das<br />
Standortmarketing <strong>Baden</strong> inzwischen einen festen Platz im<br />
übergeordneten Netzwerk strategisch bedeutender Partner<br />
eingenommen hat. Die Zusammenarbeit mit den international<br />
etablierten Tourismusorganisationen ist eine gesunde<br />
Basis für die bevorstehende Vermarktung von Mehrtagesaufenthalten<br />
als Kongress- und Bäderdestination.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Standortmarketing
28 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 29<br />
2.2.2 Finanzen<br />
Mit dem Rechnungsabschluss <strong>2012</strong> ist die Halbzeit<br />
der Legislaturziele 2011 – 2014 erreicht. Erste Tendenzen<br />
für den finanziellen Verlauf der Legislatur und die Erreichung<br />
der finanzpolitischen Ziele sind zu erkennen. Der Steuerfuss<br />
sollte auch mittel- bis langfristig bei 95% gehalten werden<br />
können. In den vergangenen Jahren konnten die Schulden<br />
stark reduziert werden. Eine Erhöhung des Steuerfusses ist<br />
deshalb trotz den anstehenden Grossinvestitionen nicht<br />
notwendig. Die Selbstfinanzierungsgrade sind in der Summe<br />
höher als geplant. Dies ist allerdings nicht nur auf die<br />
besseren Selbstfinanzierungen, sondern insbesondere auf<br />
tiefere Nettoinvestitionen zurückzuführen. Eine<br />
Herausforderung wird die Zielerreichung im Bereich des<br />
beinflussbaren Nettoaufwands sein. Neue Aufgaben, wie<br />
beispielsweise der Ausbau von Tagesstrukturen, steigern<br />
den Nettoaufwand. Eine Kompensation der neuen Aufgaben<br />
mit bestehenden Aufgaben wird kaum möglich sein.<br />
Die Planungsgenauigkeit der Investitionsrechnung<br />
ist unbefriedigend, erste Massnahmen zur Verbesserung<br />
wurden eingeleitet und zeigen Wirkung. Eine Zentrumsstadt<br />
wie <strong>Baden</strong> braucht kontinuierliche Investitionen und muss<br />
einen Investitionsstau verhindern. Die umfangreichen Verkehrsprojekte<br />
stehen nun vor der Realisierung. Weitere<br />
anstehende grössere Investitionen, wie der Projektierungsund<br />
Baukredit Kurtheater oder die Bauvorhaben im Altersund<br />
Pflegezentrum Kehl, sind in Vorbereitung.<br />
Im Jahr 2013 laufen die Vorbereitungen für die Einführung<br />
des harmonisierten Rechnungsmodells für Kantone<br />
und Gemeinden (HRM2) bei der Abteilung Finanzen. Ziele<br />
dieses neuen Rechnungsmodells sind mehr Transparenz,<br />
bessere Vergleichbarkeit und bessere Verständlichkeit. Dies<br />
soll durch eine Anlagebuchhaltung, einen neuen Kontenplan,<br />
verbesserte Auswertungen und einem Anhang zur Bilanz<br />
erreicht werden. Verschiedene Elemente von HRM2 hat die<br />
Abteilung Finanzen bereits zu einem früheren Zeitpunkt<br />
eingeführt, so z.B. den Anhang zur Bilanz oder auch die<br />
Geldflussrechnung. Wichtig wird die Informationsvermittlung<br />
intern (Abteilungen und <strong>Stadt</strong>rat) sowie extern (Finanzkommission<br />
und Einwohnerrat) sein.<br />
Steuern<br />
Die letzte Teilrevision der Steuergesetzgebung hat<br />
kaum ihre Wirkung entfaltet und bereits steht dem Aargau<br />
mit der aktuellen Revision ab 1. Januar 2013 die nächste<br />
Runde bevor. Die Anpassungen werden gestaffelt auf die<br />
kommenden vier Jahre verteilt erfolgen. Dieses Vorgehen<br />
ermöglicht, dass die geplanten Ermässigungen teilweise mit<br />
dem erwarteten Wirtschaftswachstum kompensiert werden<br />
können.<br />
Mit der neuen Energiestrategie des Bundes setzte<br />
der Bundesrat die Unternehmen im Energiebereich vor neue<br />
Herausforderungen. Dies führte bei einigen Firmen zu einem<br />
vorgezogenen Investitionszyklus. In der Folge werden hohe<br />
Gewinne absorbiert und entsprechend geringer fallen die<br />
Steuererträge bei den juristischen Personen aus. Auch in<br />
den kommenden Jahren wird sich dieser Strategiewechsel<br />
negativ auf die Erträge auswirken. Die Steuereinnahmen von<br />
den natürlichen Personen stiegen im laufenden Jahr im<br />
Rahmen der Erwartungen an. Die Nachträge aus früheren<br />
Jahren beginnen zu stagnieren.<br />
<strong>2012</strong> sind im Sektor Steuern Projekte initiiert worden,<br />
welche die E-Government Strategie des Kantons stärken.<br />
Es soll den Bürgern zusätzlich ermöglicht werden,<br />
Geschäfte schalterunabhängig abzuwickeln. Ab 2013 wird<br />
das Angebot um zwei Dienste erweitert. Fristverlängerungen<br />
zur Abgabe der Steuererklärung können über das Internet<br />
abgewickelt werden. Weiter wird den Bürgern die Möglichkeit<br />
eröffnet, ihre Steuererklärung über die Website des<br />
Kantons auszufüllen. Nur noch ein Sammelblatt und das<br />
Wertschriftenverzeichnis werden mit den Belegen und dem<br />
A3 Bogen an die Abteilung Steuern gesandt.<br />
Betreibungsamt<br />
Mit Inkraftsetzung der Schweizerischen Zivilprozessordnung<br />
auf Januar 2011 dürfen Parteien Eingaben bei<br />
Gerichten oder Behörden auch in elektronischer Form einreichen.<br />
Im Rahmen des Projektes eSchKG wurden im Vorfeld<br />
verschiedene Lösungen erarbeitet, die den elektronischen<br />
Austausch von Informationen ermöglichen sollen.<br />
Während die Betreibungsämter verpflichtet sind, ihre<br />
EDV unter Kostenfolge den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
fristgerecht anzupassen, ist der Nutzen momentan<br />
noch klein. Die elektronischen Eingaben beim Betreibungsamt<br />
<strong>Baden</strong> haben lediglich einen Anteil von ca. 4<br />
% aller Betreibungsbegehren.<br />
Im <strong>2012</strong> hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> als Gläubigerin Forderungen<br />
von insgesamt knapp CHF 2.1 Mio. in Betreibung<br />
gesetzt. Aus betreibungsamtlichen Verwertungsmassnahmen<br />
von Lohn- und Sachpfändungen konnte das Betreibungsamt<br />
an die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> rund CHF 1.2 Mio. zuteilen.<br />
Stephan Attiger<br />
Ressort Finanzen
30 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 31<br />
2.2.3 Sicherheit/Einwohnerschaft<br />
<strong>Stadt</strong>polizei<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> war aus Sicht der Polizei vor allem<br />
vom 10-tägigen <strong>Stadt</strong>fest geprägt, das analog einer <strong>Baden</strong>fahrt<br />
einen enormen personellen Aufwand mit sich brachte.<br />
Aufwändig war vor allem die Patroullientätigkeit. Es ist sehr<br />
befriedigend festzustellen, dass an einem Anlass dieser<br />
Grösse die soziale Kontrolle noch funktioniert. Und so zeigt<br />
die Bilanz einmal mehr, dass es tatsächlich weniger echte<br />
Problemfälle gegeben hat, als an einem gewöhnlichen Wochenende.<br />
Die im Herbst ins Leben gerufene Crime Stop Aktion<br />
der Kantonspolizei, die zusammen mit Polizeikräften der<br />
Regional- und <strong>Stadt</strong>polizeien die Hotspots im Kanton kontrolliert,<br />
hat ebenfalls einen Mehraufwand verursacht. Sie hat<br />
aber zu einer Beruhigung der Lage in und um die Asylzentren<br />
geführt. Verglichen mit anderen Zentren ist <strong>Baden</strong> diesbezüglich<br />
verschont geblieben. Generell kann festgehalten<br />
werden, dass die Einsätze der Polizei im Zusammenhang<br />
mit Ruhestörungen und Streit/Drohungen eher abgenommen<br />
haben. Dies auch dank der guten Zusammenarbeit mit den<br />
Betreibern der Nachtlokale.<br />
Feuerwehr<br />
Die Stützpunktfeuerwehr <strong>Baden</strong> ist <strong>2012</strong> 149 mal<br />
ausgerückt. Davon sind 44 Einsätze ausserhalb der <strong>Stadt</strong><br />
im Stützpunktgebiet auf der Autobahn und als Hilfeleistung<br />
anderer Feuerwehren erfolgt. Es gab leider eine Rekordzahl<br />
von 20 Austretenden auf Ende Jahr, meist infolge Wegzug<br />
oder beruflicher Überlastung. Die Rekrutierung stellt zunehmend<br />
ein Problem dar. Der Mannschaftsbestand wird dank<br />
Rekrutierungsanstrengungen und v.a. wegen dem Übertritt<br />
von 27 AdFW Ennetbaden wesentlich höher sein als im<br />
Vorjahr. Die Integration der Feuerwehr Ennetbaden ist abgeschlossen<br />
und die Mannschaft bereits einheitlich ausgerüstet.<br />
Die Umstellung der Alarmierung erfolgte per 31. Dezember<br />
<strong>2012</strong>, die Übernahme des Magazins in Ennetbaden<br />
Mitte Januar.<br />
Zivilschutz<br />
Die Pioniere der ZSO konnten dank einem Projekt<br />
der Bauverwaltung Ennetbaden den gesamten Wanderweg<br />
von der Rebbergstrasse bis hinauf auf den Höhenweg mit<br />
dem Einbau von 200 Stufen sanieren. Es gab zwei 1wöchige<br />
Einsätze zu Gunsten der Gemeinschaft: eine Woche<br />
im Simmental und eine Woche wegen dem Liftausfall im<br />
ProSenio in Ennetbaden. Die Betreuer absolvierten ihre<br />
Wiederholungskurse in den ihnen fix zugewiesenen Heimen<br />
und neu auch im Sonnenblick in Wettingen (RPB-Filiale).<br />
Insgesamt wurden 1‘239 Diensttage während 31 Dienstanlässen<br />
geleistet.<br />
Regionale Führungsorganisation (RFO)<br />
Das Regionale Führungsorgan hat im Jahr <strong>2012</strong> in<br />
Stabsübungen weitere Szenarien der Kantonalen Gefährdungsanalyse<br />
bearbeitet, die notwendigen Erkenntnisse<br />
gezogen und die stabsinterne Checkliste aktualisiert. Der<br />
lokale Naturgefahrenberater hat die Ausbildung absolviert<br />
und steht dem RFO zur Verfügung. Im August wurde eine<br />
Warnung im Zusammenhang mit Sturm, Regen und Hagel<br />
an die Gemeinden weitergeleitet.<br />
Zivilstandskreis<br />
Der Bund und der Kanton Aargau hatten<br />
2004/2005 den Zivilstandskreisen zum Ziel gesetzt, dass alle<br />
in Familienregistern enthaltenen Daten aller lebenden Personen<br />
bis am 31.12.<strong>2012</strong> in das informatisierte Standesregister<br />
INFOSTAR zu übertragen seien. Dies bedeutete für<br />
den Zivilstandskreis <strong>Baden</strong>, dass mehrere zehntausend<br />
Personen aus rund 20‘000 Familienregisterblätter in das<br />
informatisierte Standesregister übertragen werden mussten.<br />
Dieses Ziel wurde im Juni <strong>2012</strong> erreicht.<br />
Der Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> konnte für das Jahr<br />
<strong>2012</strong> eine absolute Rekordzahl an Geburten registrieren.<br />
Auch wird nach wie vor gerne in <strong>Baden</strong> geheiratet. So kann<br />
mit 352 Eheschliessungen das zweithöchste Trauungsjahr<br />
seit jeher verzeichnet werden. Für das schöne Datum<br />
„12.12.12“ wurden genügend Trauungszeiten geplant, so<br />
dass alle Brautpaare ihren gewünschten Termin erhielten.<br />
Es waren just 12 Paare.<br />
<strong>Stadt</strong>büro<br />
Die Anbindung der Einwohnerkontrolle an das Gemeinderegister<br />
des Kantons Aargau ist im Sommer <strong>2012</strong><br />
erfolgreich erfolgt. Nun werden alle Mutationen elektronisch<br />
an die kantonale Plattform zur weiteren Verwendung für<br />
verschiedene Ämter (Strassenverkehrsamt, Kantonspolizei,<br />
Militärsektion usw.) übermittelt. Das <strong>Stadt</strong>büro engagierte<br />
sich in diesem Jahr speziell im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
So wurde am <strong>Stadt</strong>fest zusammen mit der Abteilung<br />
Standortmarketing ein Informationsstand betrieben, im<br />
<strong>Stadt</strong>büro Samstagsverkäufe für Identitätskarten und Grüngutvignetten<br />
organisiert und am halbjährlichen Neuzuzügeranlass<br />
einen Anmelderekord von 254 Personen verzeichnet.<br />
Reto Schmid<br />
Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft
32 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 33<br />
2.2.4 Bildung<br />
Volksschule<br />
Die Schulraumplanung der Sekundarstufe 1 wurde<br />
Ende 2011 mit der Fertigstellung des Betriebskonzeptes<br />
abgeschlossen. Im Rahmen dieses aufwändigen, partizipativen<br />
Prozesses konnten die aktuellen und künftigen Bedürfnisse<br />
dieser Stufe weitgehend berücksichtigt werden, um<br />
eine moderne, zukunftsgerichtete Schule zu schaffen. Seither<br />
ist die Abteilung Planung und Bau damit beschäftigt, die<br />
bauliche Umsetzung mittels Wettbewerb zu realisieren. Da in<br />
Zukunft die Primarstufe von 5 auf 6 Jahre erweitert wird,<br />
läuft parallel dazu die Erarbeitung eines Betriebskonzeptes,<br />
das für alle Quartierschulhäuser gelten soll. Die Schulentwicklung<br />
zielt, in Übereinstimmung mit der Strategie Tagestrukturen<br />
<strong>Baden</strong>, darauf ab, langfristig in jedem Schulhaus<br />
Tagesstrukturen so auszubauen, dass alle Schüler/innen<br />
davon profitieren können.<br />
Die Schulentwicklung der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> findet nach<br />
wie vor weit herum Beachtung. Davon zeugen zahlreiche<br />
innovative Projekte, die im Dezemberschulblatt ausführlich<br />
vorgestellt worden sind, der Erhalt des Qualitätszertifikats<br />
sowie die Organisation des ersten Volksschulkongresses<br />
zum Thema „Gemeinsam Unterricht entwickeln“ mit über 600<br />
Teilnehmenden von einem lebendigen, entwicklungsorientierten<br />
Schulbetrieb.<br />
Musikschule Region <strong>Baden</strong> (MSRB)<br />
Neben den zentralen Anlässen fanden über 50 öffentliche<br />
Veranstaltungen statt. Einige Schüler/innen haben<br />
bei Wettbewerben auf Bundesebene sehr gute Platzierungen<br />
erzielt.<br />
Auf kantonaler Ebene sind Verhandlungen über eine<br />
allfällige Subventionierung des Instrumentalunterrichts auch<br />
auf der Primarschulstufe in Gang, die Eltern und Gemeinden<br />
finanziell entlasten würden. Momentan subventioniert der<br />
Kanton den Instrumentalunterricht nur auf der Oberstufe.<br />
Schulen der Sekundarstufe 2<br />
Nachdem das BKS erkannt hatte, dass auf dieser<br />
Ebene ein grosser Handlungsbedarf ausgewiesen ist, wurde<br />
schnell gehandelt. So wurde unter anderem an der Kantonsschule<br />
<strong>Baden</strong> ein zweistöckiges Provisorium aufgebaut.<br />
Damit verfügt diese Schule jetzt über zusätzliche 12 Klassenzimmer,<br />
ohne die das weitere Wachstum nicht umsetzbar<br />
gewesen wäre. Zudem wurde beschlossen, Turnhallen-<br />
Provisorien aufzustellen. Der Ressortchef Bildung wurde<br />
vom Regierungsrat berufen, in den beiden Begleitkommis-<br />
sionen der kantonalen Planung mitzuwirken (Schulraumplanung;<br />
Neuordnung der Finanzierung).<br />
Die Berufsfachschule BBB hat ihre Schülerzahl<br />
konsolidiert. Dank guter Zusammenarbeit mit Verbänden<br />
und Lehrbetrieben konnten neue Angebote und attraktive<br />
Ausbildungsgänge aufgebaut werden. Kostenkontrolle und<br />
Finanzplanung wirken sich positiv auf den Wohnortsbeitrag<br />
aus (Senkung von CHF 3‘800 auf CHF 3‘100). Der Aufbau<br />
des Truck-Learning-Centers (TLC) beinhaltet die einmalige<br />
Chance, weitere Bereiche der künftigen Lastwagenchauffeurausbildung<br />
anzubieten. In Zusammenarbeit mit Investor<br />
H. Setz, der ASTAG und dem BKS entstanden Pläne für ein<br />
Kompetenzzentrum für Lastwagenführer (für Grundbildung,<br />
die überbetrieblichen Kurse, Weiterbildungen).<br />
Die BBB hat dem BKS mit der kantonalen OdA<br />
(AG-ICT) beantragt, die schulische Ausbildung der Mediamatiker/innen<br />
an die BFS BBB zu bringen. Die BFS BBB hat<br />
beim BKS erstens beantragt, die Informatikmittelschule<br />
(IMS) im Rahmen der Rückführung der berufsbildenden<br />
Teile der Kantonsschulen an die Berufsfachschulen ganz zu<br />
übernehmen, damit an den Kantonsschulen Platz für die<br />
gymnasialen Ausbildungen entsteht. Zweitens hat die Schule<br />
auch auf Wunsch von Vertretern der FHNW einen Antrag für<br />
die Führung einer IMS in technischer Richtung gestellt.<br />
Die Kaufmännische Berufsfachschule am Kreuzliberg<br />
heisst neu „zB. Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule<br />
KV <strong>Baden</strong>“ und unterstreicht die Weiterentwicklung der<br />
Grundbildung und den kontinuierlichen Aufbau der Weiterbildung<br />
im Sinne der Höheren Berufsbildung (HBB). Der<br />
neue Lehrgang Höhere Fachschule für Marketing HFMK ist<br />
gut unterwegs.<br />
Das zB. Zentrum Bildung hat im Hinblick auf eine<br />
mögliche Umteilung der Wirtschaftsmittelschule WMS und<br />
Informatikmittelschule IMS und der Erweiterung der HBB<br />
einen Studienauftrag gegeben, wie sich die räumliche Entwicklung<br />
am Kreuzliberg darstellen könnte. Der Bereich HBB<br />
entwickelt sich rasch, das Interesse an <strong>Baden</strong> ist gross. So<br />
hat unter anderem auch das Medienausbildungszentrum<br />
(MAZ) sondiert, ihre Bildungsgänge in <strong>Baden</strong> zu führen.<br />
Stiftung Integration von Kindern und Jugendlichen (ikj)<br />
Der Ressortchef Bildung hat sein Mandat der<br />
Schulpflegerin Noemi Löw-Tamm im Juni <strong>2012</strong> übergeben.<br />
Geri Müller<br />
Ressort Bildung
34 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 35<br />
2.2.5 Kultur/Kinder Jugend Familie<br />
2.2.5.1 Kultur<br />
Abteilungsleitung<br />
Am 1. Januar <strong>2012</strong> startete die neue Abteilung Kultur<br />
offiziell in ihr erstes Betriebsjahr, neu mit der übergeordnet<br />
zuständigen Person für Marketing/PR. Die Nachfolgerin<br />
von Barbara Welter, langjährige Museumleitung, beginnt ihre<br />
Arbeit am 1. Mai 2013.<br />
Im Rahmen der Abklärungen zur Langmatt lag Ende<br />
Dezember ein betriebliches Gutachten vor, das verschiedene<br />
Zukunftsszenarien für die Institution aufzeigt. Im Oktober<br />
genehmigte der Einwohnerrat den Baukredit für den<br />
Umbau des Kurtheaters. Mit einer positiven Volksabstimmung<br />
wird dem Kurtheater, eine der wichtigsten <strong>Baden</strong>er<br />
Kulturinstitutionen, seine Zukunft gesichert.<br />
Kulturförderung<br />
Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigte im August die aus dem<br />
Kulturkonzept abgeleiteten Richtlinien der städtischen Kulturförderung.<br />
Sie bilden die Grundlage der Kulturförderung<br />
und definieren den übergeordnet gültigen Bezug zur <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Baden</strong> und die anzuwendenden Förderkriterien. In der institutionalisierten<br />
Kulturförderung traten neue Leistungsvereinbarungen<br />
mit fünf Institutionen in Kraft. In der freien Kulturförderung<br />
sprach die Kulturkommission von insgesamt 83<br />
Gesuchen an 63 Projekte einen Beitrag.<br />
Die Genossenschaft Trudelhaus hat mit Hilfe einer<br />
breiten Mitträgerschaft das Haus von der Stiftung Trudelhaus<br />
abgekauft, sanft saniert und den Betrieb mit Galerie<br />
und Restaurant im Juni neu gestartet. Der Berufsverband<br />
visuelle Kunst (visarte) führt den Ausstellungsbetrieb und<br />
zeigte in der ersten Ausstellung unter dem Titel „einTrudeln“<br />
Werke von 92 Aargauer Künstler/innen.<br />
Historisches Museum<br />
Rund 100 Mitwirkende verwandelten im Januar<br />
<strong>2012</strong> das Museum in eine Bühne und erzählten „Herzklopfen“-Geschichten.<br />
Zum Gedenken an den Zweiten Villmergerkrieg<br />
erarbeitete im Frühling ein erweitertes Museumsteam<br />
den szenischen <strong>Stadt</strong>rundgang „Vom Krieg zum Frieden“<br />
und organisierte gemeinsam mit den reformierten und<br />
katholischen Kirchgemeinden eine Vortragsreihe über den<br />
zweiten Villmergerkrieg. Alle Veranstaltungen fanden grossen<br />
Anklang beim Publikum.<br />
Auch die Ausstellungen stiessen <strong>2012</strong> auf grosses<br />
Interesse: „Meet the Browns“ im Museum Langmatt und<br />
„Familien unter Strom“ im Historischen Museum gaben gemeinsam<br />
reichhaltige Einblicke in Biografien zur Zeit der<br />
<strong>Baden</strong>er Industrialisierung. „Haus Medine Blog“ wiederum<br />
beleuchtete mittels aktueller kulturwissenschaftlicher Raumtheorien<br />
die jüdische Kulturgeschichte neu.<br />
Unter Beizug von vielfältigen Anspruchsgruppen<br />
und Fachleuten entstand für das Museum ein Leitbild mit<br />
Handlungsfeldern. Das neu erarbeitete Konzept für eine<br />
neue Dauerausstellung im Neubau wurde für Studienaufträge<br />
an drei Gestalterbüros weitergereicht.<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
Seit April <strong>2012</strong> führt die <strong>Stadt</strong>bibliothek als erste<br />
Bibliothek im Aargau ein digitales Angebot mit e-books, eaudios<br />
und e-papers. Dafür wurde eine eigene Website<br />
unter dem Namen „ebook.baden“ aufgeschaltet. Das innovative<br />
und zeitgemässe Angebot garantiert dem Bibliothekskunden<br />
ein einfaches Handling und eine Zugänglichkeit rund<br />
um die Uhr. Bis Ende Jahr war der Medienkorb mit über<br />
1‘500 ausgewählten e-books für Jugendliche und Erwachsene<br />
gefüllt. Mit verschiedenen Massnahmen wurde über<br />
<strong>Baden</strong> hinaus auf das digitale Medienangebot aufmerksam<br />
gemacht. Das Bedürfnis nach digitalen Medien in der Bevölkerung<br />
ist gross. 2013 wird das Angebot deshalb im Verbund<br />
mit anderen Bibliotheken im Kanton weiter ausgebaut.<br />
Kunstraum <strong>Baden</strong><br />
Drei Kooperationen prägten das Jahresprogramm.<br />
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit visarte aargau<br />
(„Mobile Territorien“) bot Anfang Jahr neun regionalen<br />
Kunstschaffenden eine qualitativ anspruchsvolle Plattform.<br />
Im August durfte der Kunstraum im Auftrag des Aargauer<br />
Kuratoriums den überregional angelegten „Performancepreis<br />
Schweiz“ durchführen. Trägerschaft des Pilotprojektes sind<br />
die Kantone Aargau und Basel-<strong>Stadt</strong> sowie die <strong>Stadt</strong> Genf.<br />
Bereits zum fünften Mal kooperierte der Kunstraum mit Fantoche.<br />
Die erfolgreiche Ausstellung „Das auf der Karte westlich<br />
gelegene Meer“ von Patrick Graf holte das Publikum mit<br />
verspielten Szenarien ab. Die zweimal aufgeführte Performance<br />
zeigte allerdings hinter der Verspieltheit die Zerstörung<br />
der ökologischen Ressourcen auf.<br />
Ein nachdenklicher Unterton wurde auch in der<br />
Ausstellung „Bigger than Life“ angeschlagen, in deren Zentrum<br />
die Medien kritischen RAF-Arbeiten von Nele Stecher<br />
standen. Mit von der Partie waren auch Guido Nussbaum,<br />
Markus Müller und das Künstlerpaar collectif fact.<br />
Seinen Abschluss fand das Jahr mit der Publikation des<br />
Buches „Suenografias“ von Susana Perrotte. Das Buch<br />
nimmt Bezug auf die Ausstellung der Schweiz-Peruanerin im<br />
Herbst 2011.
36 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
2.2.5.2 Kinder Jugend Familie<br />
Abteilungsleitung<br />
Die Erkenntnisse aus vier Struktur-Analysen konnten<br />
im Betrieb erfolgreich umgesetzt werden. Die Konsolidierung<br />
von KJF innerhalb der <strong>Stadt</strong>verwaltung kam gut voran.<br />
Trotz personellen Engpässen konnte die Facharbeit stets auf<br />
hohem Niveau gehalten werden. Die neue Fachstelle Jugendarbeit<br />
Region <strong>Baden</strong> startete erfolgreich und unterstützt<br />
die mitwirkenden Gemeinden in ihrer Jugendarbeit.<br />
Kinder- und Jugendanimation<br />
Das Team der Jugendarbeit ist mit dem zweiten<br />
Mittagstreff und den Mandaten für Ennetbaden und Ehrendingen<br />
auf elf Mitarbeitende (ohne Praktika) angewachsen.<br />
Der im August eröffnete zweite Mittagstreff stösst auf grossen<br />
Anklang. Die beiden Mittagstreffs mit je 45 Plätzen sind<br />
an einzelnen Tagen bereits voll ausgelastet.<br />
Mit dem Projekt „Aufbau Mittelstufenangebote“ will<br />
die Fachstelle die Lücke zwischen den Angeboten der Kinderanimation<br />
und den Oberstufenangeboten schliessen.<br />
<strong>2012</strong> haben 680 Kinder an den Bedarfserhebungen mitgemacht<br />
und Probeangebote besucht. Die Frischluftbar „Triebguet“<br />
wurde nach fünf Jahren wieder an Private übergeben.<br />
Das Siegerprojekt für das neue Jugendkulturlokal in der<br />
alten Schmiede steht in Überarbeitung und soll dem Einwohnerrat<br />
im Sommer 2013 unterbreitet werden.<br />
Schulsozialarbeit<br />
Früherkennung und Frühintervention sind Aufgaben,<br />
die alle Professionellen in der Schule gemeinsam leisten.<br />
Die Schulsozialarbeit hilft mit, Probleme von Schüler/innen<br />
möglichst früh zu erkennen und, wenn nötig, in<br />
Kooperation mit Betroffenen und Eltern geeignete Unterstützung<br />
zu organisieren. Im Rahmen des Projekts „Hinschauen<br />
und Handeln“ in der Schule Pfaffechappe hat die Schulsozialarbeit<br />
an einem Leitfaden zur Früherkennung und Frühintervention<br />
mitgearbeitet. Ausserdem beteiligte sie sich an<br />
der Erarbeitung eines entsprechenden Konzepts in der<br />
Tagesbetreuung Kappelerhof.<br />
Seit dem Schuljahr 2010/2011 setzt die Volksschule<br />
<strong>Baden</strong> das Konzept der integrativen Heilpädagogik um.<br />
Seither arbeiten die Schulsozialarbeiter/innen in einzelnen<br />
Fällen mit schulischen Heilpädagogen/innen zusammen. Die<br />
Zusammenarbeit bewährt sich und wird laufend verbessert.<br />
Um Schüler/innen mit Verhaltensauffälligkeiten wirksamer zu<br />
unterstützen, wird ab 2013 in der Schule Pfaffechappe mit<br />
einem Projekt die interdisziplinäre Zusammenarbeit gestärkt.<br />
Familie<br />
Ein Schwerpunkt war die Strategie für die Betreuung<br />
von Vorschulkindern in den vier Poolgemeinden. Sie<br />
wurde in einem breit abgestützten Prozess entwickelt. Alle<br />
vier Gemeinden nahmen die Strategie und den Gemeindevertrag<br />
einstimmig oder mit grossem Mehr an. 2013 wird die<br />
Umsetzung ab 2014 vorbereitet.<br />
In einem Bericht über die bisherige Umsetzung der<br />
Tagesstrukturen für Kindergarten- und Primarschulkinder<br />
zeigte die Fachstelle verschiedene Lücken auf. Der Bericht<br />
und die Erarbeitung von neuen Leitlinien, die die Strategie<br />
2008 ersetzen, entstanden in enger Mitwirkung der Begleitkommission<br />
Tagesstrukturen. Der Einwohnerrat verabschiedete<br />
die Vorlagen im Dezember <strong>2012</strong> einstimmig. Damit<br />
werden diese Lücken geschlossen. Auch in den Quartieren<br />
Allmend-Münzlishausen und Hasel-Martinsberg sollen zukünftig<br />
Kindergartenkinder betreut werden können. Drei<br />
Tagesstrukturvereine wollen sich zusammenschliessen und<br />
damit eine Professionalisierung der Organisationsstruktur<br />
erreichen.<br />
Die Aufgaben der Fachstelle Familie sind im Berichtsjahr<br />
weiter gewachsen. Mit einer zusätzlichen 70%<br />
Stelle stehen die notwendigen personellen Kapazitäten zur<br />
Verfügung.<br />
Dank eines Sonderefforts ist es gelungen, das Familienzentrum<br />
Karussell weiterzuführen. Sobald das Raumproblem<br />
gelöst ist, kann die Umsetzung des neuen Konzepts<br />
beginnen.<br />
Integration<br />
Die strategische Neuausrichtung der spezifischen<br />
Integrationsförderung per 2014 führte im Kanton zu umfangreichen<br />
Planungsarbeiten, bei denen die Fachstelle mitwirkte.<br />
Im Rahmen eines kantonalen Pilotprojektes "Erstinformation<br />
von neuzuziehenden Ausländern/innen" erstellte die<br />
Fachstelle mit dem <strong>Stadt</strong>büro zusammen Informationsunterlagen<br />
und führte Erstinformationsgespräche durch. <strong>Baden</strong><br />
setzt damit wichtige Aspekte des Informationsauftrags gemäss<br />
Ausländergesetz um.<br />
Das Angebot im Netzwerk Kulturvermittlung für interkulturelles<br />
Übersetzen wuchs im <strong>2012</strong> nicht weiter an und<br />
konnte konsolidiert werden. Dank gezielter Weiterbildung<br />
kann das Fachpersonal auch in Zukunft im Bildungsbereich<br />
und in der Arbeitsintegration kompetent übersetzen. Die<br />
finanzielle Unterstützung des Bundes läuft Ende 2013 aus.<br />
Noch ist unklar, wie der Kanton das Angebot ab 2014 organisieren<br />
und unterstützen wird.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 37<br />
In der Gemeinwesenarbeit lag ein besonderer Fokus<br />
beim Meierhofquartier. Mit dem ersten SommerBazar<br />
realisierten Institutionen und Akteure im Quartier ein gemeinsames<br />
Fest. Auf dieser Basis soll die Zusammenarbeit<br />
im Quartier weiter gestärkt werden.<br />
Daniela Berger<br />
Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie
38 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 39<br />
2.2.6 Gesundheit/Soziales<br />
Den Wandel gestalten: Soziale Sicherheit ist ein Menschenrecht.<br />
Eine Sozialpolitik mit Zukunft muss mehr anstreben<br />
als die Sicherung des Existenzminimums. Aufgabe der Sozialpolitik<br />
ist es auch, den Menschen die Mittel in die Hand zu geben,<br />
damit sie in ihrem Leben etwas verändern und erreichen können.<br />
Soziales<br />
Arbeit: Auf Grund des neuen Arbeitslosenversicherungsgesetzes<br />
kann eine Person, die Sozialhilfe bezieht und in<br />
einem Beschäftigungsprogamm arbeitet, keine neue Rahmenfrist<br />
beim RAV erwirken. Neue Wege müssen sich öffnen, damit<br />
eine nachhaltige Integration in der Gesellschaft sicher gestellt<br />
werden kann. Mit dem neuen Campus in Brugg wurde die Chance<br />
erkannt, eine Sozialfirma zu gründen. Die Entwicklung des<br />
Campus wird genutzt, um Dienstleistungen für Facility Services<br />
und Gastronomie in einer Sozialfirma zu organisieren. Sie hat<br />
zum Ziel, sinnvolle Teilleistungs-Arbeitsplätze zur Verfügung zu<br />
stellen, in denen verschiedene Personen langfristig einer Erwerbstätigkeit<br />
nachgehen können. Gleichzeitig ist sie marktwirtschaftlich<br />
ausgerichtet, hat reelle Kunden und Aufträge. Die<br />
Sozialfirma ist so in den Campus Brugg Windisch integriert, dass<br />
sie als Plattform für Projekte auch für Aus- und Weiterbildungen<br />
von Studierenden der FHNW dient. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> hat dazu<br />
den Letter of Intent unterzeichnet.<br />
Wohnen: Von Anfang November 2011 bis zu Beginn<br />
April <strong>2012</strong> wurde für die Randständigen auf dem Bahnhofplatz<br />
ein Unterstand (Container) als Pilotversuch aufgestellt. Der<br />
Container ist bei den randständigen Menschen, die sich auf dem<br />
Bahnhofplatz in <strong>Baden</strong> aufhalten, sehr gut angekommen. Sie<br />
sind dankbar und dadurch ist auch das Vertrauen gegenüber<br />
dem Hope und der <strong>Stadt</strong> gewachsen. Gegenüber der <strong>Stadt</strong><br />
drückten sie ihre Dankbarkeit aus. Sie finden es nicht selbstverständlich,<br />
dass ein Unterstand für sie erstellt worden ist. Die<br />
Zusammenarbeit mit dem Werkhof und der Polizei verlief sehr<br />
gut. Jeden Tag halten sich zwischen 10 und 15 Menschen verschiedener<br />
Geschlechter, Alter, Nationalitäten und Kulturen hier<br />
auf. Anfangs November <strong>2012</strong> wurde ein Unterstand aus Holz auf<br />
den Platz gestellt. Dieser wurde von der Firma Schibli & Peterhans<br />
von Fislisbach gesponsert und in Zusammenarbeit mit dem<br />
Hope und den Randständigen gebaut. Die Gassenleute halten<br />
sich nicht mehr im Metroshop auf und somit konnte das Sicherheitsgefühl<br />
der Kunden und der Geschäftsinhaber massiv verbessert<br />
werden.<br />
Soziale Dienste: Was passiert, wenn ich meinen Job<br />
verliere? Dürfen Bezüger von Sozialhilfe Auto fahren? Muss ich<br />
für meine betagte Mutter im Heim aufkommen? Fragen, wie sie<br />
am Empfangsschalter oder Telefon gestellt werden, die nicht<br />
mit einem Ja oder Nein beantwortet werden können. Eine frühzeitige<br />
Beratung kann präventiv wirken. Die Sozialen Dienste<br />
setzten sich deshalb <strong>2012</strong> zum Ziel, ein Konzept für Beratung<br />
über Mittag ohne Voranmeldung zu erarbeiten. Eine Pilotphase<br />
soll zeigen, ob ein Bedürfnis besteht, welche Themen zur Sprache<br />
kommen und wie viele Personalressourcen bereit gestellt<br />
werden müssen. Das Projekt soll folgenden Nutzen bringen:<br />
Für die Bevölkerung: rasche und kompetente Beantwortung der<br />
Fragen zur sozialen Sicherheit; für die Sozialen Dienste: eine<br />
präventive Wirkung aufgrund rechtzeitiger Information und Hilfestellung,<br />
Entlastung von langen Telefongesprächen und Imageförderung;<br />
für die Verwaltung: Image einer offenen und kompetenten<br />
Verwaltung.<br />
Gesundheit/Alter<br />
Gesellschaft: „Gschichte schichte“, unter diesem Motto<br />
stand das diesjährige <strong>Stadt</strong>fest und unter diesem Grusswortmotto<br />
durften am 18. August rund 830 Seniorinnen und Senioren in<br />
der Halle 37 begrüsst werden. Es war ein gelungener Anlass<br />
und drückte die Wertschätzung der <strong>Stadt</strong> gegenüber der älteren<br />
Bevölkerung aus. Das Wissen und die Erkenntnisse der älteren<br />
Generation prägt nicht nur einzelne Familienbiographien, sondern<br />
auch die Biographie einer Gesellschaft.<br />
Gesundheit: Nach verschiedenen Interventionen beim<br />
Kanton hat der Regierungsrat nun beschlossen, dass die Ansätze<br />
der Ergänzungsleistungen per 1. Januar 2013 von CHF 150<br />
auf CHF 160 und in speziellen Fällen auf CHF 200 bei Aufenthalten<br />
in Pflegeheimen erhöht werden. Diese neuen Ansätze<br />
sollen verhindern, dass Personen Sozialhilfe beziehen müssen.<br />
Im vergangenen Jahr hat sich die Anzahl der Heimbewohnenden,<br />
die zusätzlich zu den eigenen Finanzen Sozialhilfe benötigten,<br />
in der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> verdreifacht.<br />
AZ Kehl: Im vergangenen Jahr wurden die Vorbereitungen<br />
zur Entschuldung des AZ Kehl getätigt und das Vorprojekt<br />
des Neubau Wohnen im Kehl abgeschlossen. Die AZK<br />
Betriebe AG ist aufgrund ihrer finanziellen Situation und im<br />
Hinblick auf die künftige Fortführung des Betriebes dringend auf<br />
eine Entschuldung angewiesen. Die AZK Immobilien AG<br />
benötigt für den geplanten Neubau Betreutes Wohnen eine<br />
Zusatzfinanzierung. An der a.o. GV des Vereins haben die<br />
Mitglieder beschlossen, die Aktien an die Gemeinden <strong>Baden</strong> und<br />
Ennetbaden zu übertragen, vorbehältlich des Entscheids des<br />
Einwohnerrates und der Volksabstimmung. Ein gutes Angebot<br />
für die <strong>Baden</strong>er Bevölkerung soll zukünftig auf einem sicheren<br />
Fundament stehen.<br />
Daniela Oehrli<br />
Ressort Gesundheit/Soziales
40 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 41<br />
2.2.7 Planung/Bau<br />
Im Jahr <strong>2012</strong> konnte die Abteilung Planung und<br />
Bau etliche Bauabrechnungen dem Einwohnerrat zur Genehmigung<br />
vorlegen, die Restanzen aus den letzten Jahren<br />
darstellten. Dieses Ziel konnte nicht zuletzt dadurch umgesetzt<br />
werden, weil die notwendigen Ressourcen gesprochen<br />
wurden und ausgeschriebene Stellen kompetent besetzt<br />
werden konnten.<br />
Revisionen der Bau- und Nutzungsordnung (BNO), Gestaltungsplanverfahren<br />
Die Revision der BNO konnte in diesem Jahr einen<br />
weiteren Schritt voran gebracht werden. Die einwohnerrätliche<br />
Spezialkommission behandelte die auf Grund der Mitwirkung<br />
überarbeitete BNO in zahlreichen Sitzungen intensiv.<br />
Die Bevölkerung wurde an zwei sehr gut besuchten<br />
Informationsveranstaltungen hauptsächlich über die Themen<br />
Baudenkmäler, Inventarobjekte und Ensembleschutzzonen<br />
informiert. Auch der kommunale Gesamtplan Verkehr (KGV)<br />
wie auch das Hochhauskonzept konnten in diesem Jahr<br />
fertig gestellt werden. Das grosse und auch kritische Interesse<br />
an den Informationsveranstaltungen wie auch die<br />
differenzierten Diskussionen in den Begleitgremien haben<br />
den <strong>Stadt</strong>rat davon überzeugt, dass eine zweite Mitwirkung<br />
sinnvoll ist. Diese wird Anfang 2013 durchgeführt werden.<br />
Projektplanungen<br />
Anfang April konnte das Siegerprojekt für den<br />
Neubau Bahnhofstrasse 7 juriert werden. Der Neubau ist ein<br />
wichtiger Baustein im Zusammenhang mit der Sanierung<br />
des Schulhausplatzes und der damit verbundenen neuen<br />
Buslinienführung. Die Zonenplanänderung für die dazu<br />
notwendige neue Anlieferung beim Manor lag im Dezember<br />
öffentlich auf.<br />
Mit dem Abschluss des Wettbewerbs für ein neues<br />
Jugend- und Kulturlokal konnte im März ein Projekt juriert<br />
werden, das sowohl die Bedürfnisse des Jugend- und Kulturlokals<br />
wie auch die Nutzung der alten Schmiede optimal<br />
miteinander in Einklang bringt.<br />
Dieses Jahr konnte auch die Testplanung auf dem<br />
Areal der Brauerei H. Müller AG gemeinsam mit den Besitzern<br />
gestartet werden. Die Anliegen der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong>, die<br />
Öffnung des Areals sowie der Erhalt des Biergartens, wurden<br />
ins Programm aufgenommen. Wir dürfen gespannt sein,<br />
was die Testplanung auf diesem zentralen Gelände aufzeigen<br />
wird.<br />
Der Baukredit für die Neugestaltung der Weiten<br />
Gasse wurde im Januar gesprochen. Die ehemalige Marktgasse<br />
erhält durch eine attraktive Gestaltung ihre ursprüngli-<br />
che Bedeutung zurück. Das Projekt wird 2013 realisiert<br />
werden.<br />
Ein grosser und entscheidender Schritt konnte im<br />
Herbst für die Realisierung des Kurtheaters gemacht werden.<br />
Der Baukredit wurde vom Einwohnerrat bewilligt unter<br />
der Auflage, dass der Sitzreihenabstand im Zuschauerraum<br />
vergrössert wird. Nach Rücksprache mit der Denkmalpflege<br />
des Kantons Aargau erhielt die <strong>Stadt</strong> die Zusage, dass eine<br />
gemeinsam zu erarbeitende Lösung gefunden werden kann<br />
und dem Volksentscheid im März 2013 nichts im Wege<br />
steht.<br />
Schulraumplanung<br />
Die Bereitstellung von Schulraum für die Volksschule<br />
wird eine der wichtigsten Planungs- und Bauaufgaben<br />
der nächsten Jahre darstellen. Im Herbst wurden die<br />
Testplanungen über alle Primarschulstandorte unter Berücksichtigung<br />
der Betreuungsangebote und der bis jetzt dezentralen<br />
Kindergartenstandorte gestartet. Eine Zwischenbesprechung<br />
hat im Dezember unter Einbezug aller Beteiligten<br />
stattgefunden. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2013<br />
vorliegen.<br />
Für das neue Oberstufenzentrum Burghalde konnten<br />
die Rahmenbedingungen geklärt werden, so dass der<br />
Wettbewerb mit 24 Planerteams im Frühjahr 2013 gestartet<br />
werden kann. Der Entscheid der kantonalen Denkmalpflege,<br />
die Mitte des Geländes als nicht überbaubar festzulegen,<br />
wurde in das Wettbewerbsprogramm aufgenommen. Die<br />
Kollegien der betroffenen Schulstufen konnten über den<br />
Planungsstand informiert werden. Die ersten Gespräche<br />
bezüglich der Schulgelder wurden mit den betroffenen Gemeinden<br />
Freienwil, Gebenstorf und Ennetbaden geführt.<br />
Das eindeutige Bekenntnis zum Oberstufenschulstandort<br />
<strong>Baden</strong> konnte entgegengenommen werden.<br />
Baubewilligungsverfahren<br />
Die Baukommission behandelte an 30 Sitzungen<br />
insgesamt 137 Baubewilligungsgesuche und Anfragen. Anspruchsvolle<br />
Einzelvorhaben, aber auch verschiedene Gestaltungsplanungen,<br />
lagen an 7 Sitzungen der <strong>Stadt</strong>bildkommission<br />
zur Stellungnahme vor.<br />
Energiekommission<br />
Die Kommission hat sich <strong>2012</strong> mit der Erstellung<br />
des Zwischenberichtes zum Energieleitbild und mit der Beantwortung<br />
der hängigen Anfragen und Postulate beschäftigt,<br />
die Anfang 2013 dem Einwohnerrat vorgelegt werden.<br />
Markus Schneider<br />
Ressort Planung/Bau
42 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 43<br />
2.2.8 Liegenschaften/Anlagen<br />
Werkhof<br />
Für den Werkhof stand das Jahr <strong>2012</strong> ganz im Zeichen<br />
des <strong>Stadt</strong>festes. Vor, während und nach dem Fest<br />
leisteten die Werkhofmitarbeitenden rund 4'000 Arbeitsstunden.<br />
Das in Zusammenarbeit mit dem OK erarbeitete neue<br />
Abfallkonzept, insbesondere der erstmalige Einsatz von<br />
Mehrwegbechern, hat sich sehr bewährt. Nicht weniger als<br />
600'000 dieser Becher, auf denen ein Depot von CHF 2.00<br />
erhoben wurde, gingen über die Theken. Auch die neu eingesetzten<br />
grossen offenen Abfallbehälter trugen dazu bei,<br />
dass das Festgebiet für die Festbesucher in einem allzeit<br />
sauberen Zustand war. Durch die permanente Bewirtschaftung<br />
während den Festbetriebszeiten waren die ausreichend<br />
zur Verfügung stehenden Toilettenanlagen bis in die Morgenstunden<br />
gut benutzbar. Der Werkhof entsorgte 158 Tonnen<br />
Abfall und 87 Tonnen Abbruchmaterial. Rund 800 Kilogramm<br />
Alu, 3'200 Kilogramm PET sowie 3'500 Kilogramm<br />
Altglas konnten recycliert werden. Als Dank für das grosse<br />
Engagement wurde am 2. Samstag des Festes ein Mitarbeiteranlass<br />
in der Aue, zusammen mit der Abteilung Liegenschaften,<br />
durchgeführt.<br />
Anfang August konnte das dritte Elektrofahrzeug,<br />
ein Kleintransporter, in Betrieb genommen werden. Elektrofahrzeuge<br />
sind gerade für den Werkhof sehr sinnvoll, da sich<br />
die Fahrzeuge vorwiegend im städtischen Raum mit kurzen<br />
Distanzen bewegen. Sie tragen dazu bei, sowohl den CO2-<br />
Ausstoss als auch die Lärmimmissionen zu vermindern.<br />
Dazu kommt, dass sie sich im täglichen Einsatz bewähren.<br />
Tiefbau<br />
Im Rahmen des kontinuierlichen Werterhaltes wurden<br />
die Zürcherstrasse, die Rütistrasse und die Birchstrasse<br />
erneuert. Zusätzlich wurden an der Wiesenstrasse, der<br />
<strong>Stadt</strong>turmstrasse, der Moosstrasse, am Wendeplatz Kreuzliberg,<br />
an der Segelhofstrasse und der <strong>Stadt</strong>turmstrasse<br />
grössere Belagssanierungen ausgeführt.<br />
Im Segelhof und im Gebiet Täfern waren Hochwasserschutzmassnahmen<br />
notwendig, auf dem Teilstück<br />
Holzbrücke bis Promenade des Limmatufers wurde ein<br />
neues Geländer installiert.<br />
Im Bereich der <strong>Stadt</strong>entwässerung wurden insgesamt<br />
431 m Kanalisationsleitungen erneuert und 1'514 m mit<br />
einem Inliner saniert. Im Rahmen dieser Arbeiten mussten<br />
auch rund 80 private Hausanschlussleitungen geprüft und<br />
teilweise saniert werden.<br />
Beim Grossprojekt Schulhausplatz wurde im Berichtsjahr<br />
die Generalplanersubmission durchgeführt und<br />
nach der Genehmigung des Kredites durch den Grossen Rat<br />
mit den Projektierungsarbeiten begonnen. Zu diesem Zweck<br />
waren unzählige Besprechungen und Stellungnahmen erforderlich.<br />
Es ist vorgesehen, dass das allgemeine Bauprojekt<br />
bis Ende Mai 2013 abgeschlossen und nach den Sommerferien<br />
die Projektauflage erfolgen kann. Parallel dazu hat die<br />
Abteilung am Projekt Spurerweiterung und Sanierung des<br />
Brückenkopfes Ost der Hochbrücke gearbeitet.<br />
Liegenschaften<br />
Die stadteigenen Liegenschaften und Anlagen<br />
zeichnen sich durch eine beispielhafte Pflege der Bausubstanz<br />
aus und werden laufend den sich ändernden Bedürfnissen<br />
angepasst. Bei dem grossen Portefeuille fallen jedes<br />
Jahr Fassaden-, Fenster-, Küchen-, Treppenhaus-, Spielund<br />
Sportplatz- sowie Heizungssanierungen an.<br />
So wurden auch dieses Jahr in diversen Turnhallen<br />
die Beläge erneuert. Der Spielplatz beim Kindergarten Dättwil<br />
wurde grundlegend neu gestaltet und im Frühjahr von<br />
einer begeisterten Kinderschar in Betrieb genommen. Das<br />
Schulhaus Kappelerhof erhielt ein neues Blechdach, beim<br />
Feuerwehrgebäude in Dättwil wurde der Deckbelag saniert.<br />
Im Schulhaus Rütihof wurde eine neue Warmwasseraufbereitungsanlage<br />
installiert und die Turnhalle Meierhof mit<br />
einer neuen Beleuchtung versehen. Auf dem Garderobengebäude<br />
der Sportanlage Langacker wurde eine Solaranlage<br />
eingebaut. Daneben wurde mit Hochdruck an den anstehenden<br />
Sanierungs-Grossprojekten Lehrschwimmhalle<br />
Burghalde, Restauration der <strong>Stadt</strong>hauszeile und Instandsetzung<br />
Parkhaus Gartenstrasse gearbeitet.<br />
Aufgrund der Legislaturziele 2011/2014 ermittelte<br />
eine externe Beratungsfirma den langfristigen Werterhaltungsbedarf<br />
der städtischen Liegenschaften. Künftig wird<br />
von einem wesentlich höheren Unterhaltsbedarf auszugehen<br />
sein, als heute budgetiert wird. Diese Differenz wird insbesondere<br />
im Hinblick auf die Einführung von HRM2 zu prüfen<br />
sein.<br />
Roger Huber<br />
Ressort Liegenschaften/Anlagen
44 <strong>Stadt</strong>rat <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Schulpflege 45<br />
3 Schulpflege
46 Schulpflege <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Schulpflege 47<br />
3.1 Bericht der Präsidentin<br />
„Stärkung Volksschule Aargau“. Unter diesem Titel<br />
steht die am 11. März vom Aargauer Stimmvolk deutlich<br />
angenommene Schulreform. Zukünftig wird die Primarschule<br />
6, die Oberstufe 3 Jahre umfassen. Dadurch setzt der Aargau<br />
den Auftrag aus der Bundesverfassung um, das Schuleintrittsalter,<br />
die Schulpflicht und die Dauer der Bildungsstufen<br />
national zu vereinheitlichen. Der Kindergarten wird gestärkt<br />
und erhält zusätzliche Unterstützung, um die Kinder<br />
trotz der grossen Entwicklungsunterschiede möglichst gut<br />
fördern zu können. Der zweijährige Kindergarten wird für alle<br />
Kinder obligatorisch. Bei der Zuteilung der Ressourcen wird<br />
in Zukunft stärker als bisher auch das soziale Umfeld der<br />
Schulen berücksichtigt. Das heisst, Schulen mit schwierigen<br />
Rahmenbedingungen erhalten zusätzliche Ressourcen.<br />
Allerdings profitiert <strong>Baden</strong> aufgrund der angewendeten<br />
Berechnungskriterien, trotz oftmals äusserst schwierigen<br />
Bedingungen, kaum von dieser Unterstützung. Weiter wird<br />
es an den Real- und Sekundarschulen in schwierigen Situationen<br />
möglich sein, für eine befristete Zeit Assistenzen zur<br />
Unterstützung der Klassenlehrpersonen einzusetzen. Für<br />
Schülerinnen und Schüler mit massiven disziplinarischen<br />
Problemen sollen an vier Orten im Kanton Aargau sogenannte<br />
regionale Spezialklassen geführt werden. In <strong>Baden</strong><br />
besteht dieses Angebot bereits seit Mai 2011, da sich die<br />
VSB als Projektstandort zur Verfügung stellte.<br />
Das Reformvorhaben, insbesondere die Strukturanpassung,<br />
bedeutet für manche Lehrpersonen eine Veränderung.<br />
Durch die Verschiebung des 6. Schuljahrs in die<br />
Primarschule ergibt sich an der Sekundarstufe I ein signifikanter<br />
Rückgang der Pensen. Dies erfordert den Wechsel<br />
von Oberstufenlehrpersonen an die Primarschule. Gleichzeitig<br />
werden Lehrpersonen der Primarschule an der 6. Klasse<br />
Lerninhalte der bisherigen Oberstufe unterrichten. Zudem<br />
werden Lehrpersonen für die zusätzlich geschaffenen Ressourcen<br />
gebraucht. Um die Verunsicherung über die berufliche<br />
Zukunft bei den Lehrpersonen möglichst gering zu halten,<br />
hat die Geschäftsleitung schon früh ein Konzept für den<br />
Personal-Change-Prozess erarbeitet. Anlässlich zweier<br />
Informationsveranstaltungen wurden sämtliche Lehrpersonen<br />
durch die Schulpflege und Geschäftsleitung über das<br />
geplante Vorgehen orientiert. Oberstes Ziel dabei ist es, für<br />
alle Lehrpersonen möglichst optimale Lösungen zu finden<br />
sowie die Qualität des Unterrichts und des Betriebs zu gewährleisten.<br />
Dadurch soll auf Schuljahresbeginn 2014 hin<br />
ein möglichst reibungsloser Übergang zu 6 Jahren Primarschule<br />
und 3 Jahren Oberstufe ermöglicht werden.<br />
Die Umsetzung der Reform bedeutet insbesondere<br />
für die Schulleitungen eine erhebliche Mehrbelastung, was<br />
bei der Ressourcenzuteilung durch den Kanton leider nicht<br />
berücksichtigt wird.<br />
Zwei Jahre nach Einführung der Integrativen Schulung<br />
wurde erstmals Bilanz gezogen. Sämtliche involvierten<br />
Klassenlehrpersonen und Fachlehrpersonen für Schulische<br />
Heilpädagogik wurden befragt. Gesamthaft wurde ein äusserst<br />
positives Ergebnis erreicht. Die anfänglich vorsichtige<br />
Zurückhaltung weicht zunehmend der Neugier und dem Mut,<br />
Neues auszuprobieren. Besonders hervorzuheben sind die<br />
vielen positiven Erfahrungen, die bei der Arbeit in den Unterrichtsteams<br />
gemacht werden. Der Arbeitsalltag der Lehrpersonen<br />
zeigt deutlich, dass bei den Kindern und Jugendlichen<br />
zunehmend grosse Entwicklungsunterschiede in den verschiedensten<br />
Bereichen bestehen, was das Unterrichten<br />
erschwert. Unterrichtsteams sind eine Möglichkeit, diesen<br />
wachsenden Anforderungen zu begegnen. Lehrpersonen<br />
bewältigen ihren Arbeitsauftrag mittels verstärkter Zusammenarbeit<br />
und Arbeitsteilung. Sie unterstützen sich gegenseitig<br />
und entwickeln dadurch ihren Unterricht weiter.<br />
Genau um diese Thematik, nämlich „Unterricht<br />
gemeinsam entwickeln“, ging es auch beim ersten Volksschulkongress,<br />
der von der Pädagogischen Hochschule<br />
FHNW in Zusammenarbeit mit der VSB organisiert und<br />
durchgeführt wurde. Über 600 Teilnehmende kamen im Juni<br />
während zwei Tagen in den Genuss von spannenden Referaten<br />
herausragender Pädagogen und unzähligen<br />
Workshops von Praktikern für Praktiker. Der Kongress darf<br />
als absoluter Erfolg bezeichnet werden.<br />
Ebenfalls erfolgreich bewährt sich das Qualitätsmanagement<br />
der VSB. Im Mai erfolgte das Zweite Zwischenaudit.<br />
Die VSB konnte ausreichend belegen, dass das Qualitätssystem<br />
intern umgesetzt wird und in der Organisation<br />
verankert ist. Damit behält das Q2E-Zertifikat für ein weiteres<br />
Jahr seine Gültigkeit.<br />
Die Schulraumplanung war auch im vergangenen<br />
Jahr ein zentrales Thema. Erarbeitet wurde das Betriebskonzept<br />
für die neue Schulanlage der Oberstufe Burghalde,<br />
wo zukünftig sämtliche Schülerinnen und Schüler aller Oberstufentypen<br />
unterrichtet werden sollen. Auf der Basis des<br />
Betriebskonzepts und der bereits durchgeführten Testplanung<br />
bewilligte der Einwohnerrat im November den Wettbewerbs-<br />
und Planungskredit. Somit kann 2013 der Wettbewerb<br />
zur Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Burghalde<br />
durchgeführt und danach gleich die Planungsphase<br />
begonnen werden. Damit wird den Stimmbürgern von <strong>Baden</strong><br />
für die Volksabstimmung zum Projektierungskredit
48 Schulpflege <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Burghalde im Frühling 2014 ein detailliertes Projekt vorliegen.<br />
Die Umstellung auf 6 Jahre Primarschule bedingt auch<br />
in den Primarschulhäusern einigen raumplanerischen Handlungsbedarf.<br />
Die Testplanung dazu wurde in Angriff genommen.<br />
Auf das neue Schuljahr konnten sämtliche offenen<br />
Stellen mit qualifizierten Lehrpersonen besetzt werden, was<br />
aufgrund des Lehrpersonenmangels nicht selbstverständlich<br />
ist. Umso wichtiger ist es, dass sich die VSB bei den Lehrpersonen<br />
weiterhin als attraktiver Arbeitsort positionieren<br />
kann.<br />
Neben den neuen Lehrpersonen nahm ein weiterer<br />
Mitarbeiter am 1. August <strong>2012</strong> seine Arbeit auf. Als Sportkoordinator<br />
hat Andres Greter seine, vorerst auf vier Jahre<br />
3.2 Geschäftsstatistik<br />
Schulpflege 5 Mitglieder, 11 Sitzungen (2011: 11 Sitzungen)<br />
begrenzte, Projektstelle angetreten. Dem voraus ging der<br />
Entscheid des <strong>Stadt</strong>rats, den Fachbereich Sport dem Ressort<br />
Bildung, beziehungsweise der Volksschule, zu übertragen.<br />
Aufgabe des Sportkoordinators ist der Aufbau eines<br />
lokalen Bewegungs- und Sportnetzes. Durch die Schaffung<br />
dieser Stelle wird der Wichtigkeit des Sports für die lokale<br />
Bevölkerung, insbesondere auch für das Sportangebot für<br />
die Kinder und Jugendlichen, Rechnung getragen.<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> ist Vergangenheit. Gerne möchte<br />
ich an dieser Stelle allen, die sich im vergangenen Jahr in<br />
irgendeiner Weise für die Volksschule <strong>Baden</strong> engagiert<br />
haben, danken. Schon jetzt freue ich mich auf die weiterhin<br />
gute Zusammenarbeit im neuen Jahr.<br />
Brigitte Caviezel<br />
Präsidentin Schulpflege<br />
Ordentliche Ressortaufgaben Schwerpunkte/Ausserordentliches<br />
Ressort Präsidium - Organisationsstruktur und -grundsätze<br />
- Führungsstruktur und -grundsätze<br />
- Legislatur- und Jahresziele<br />
- Strategische Schulentwicklung<br />
- Qualitätsmanagement<br />
Ressort Finanzen und - Budget<br />
Recht<br />
- Rechnung<br />
- Kostengutsprachen für Sonderschulung und<br />
Therapien<br />
- Disziplinarwesen<br />
Ressort Laufbahn - Antragstellung nach rechtlichem Gehör<br />
- Sondermassnahmen Laufbahn<br />
- Krisenintervention<br />
Ressort Personal - Personalpolitik<br />
- Anstellung Lehrpersonen<br />
Ressort Planung und Ver- - Schulorganisation<br />
netzung<br />
- Schul(raum)planung<br />
- Schul- und Familienergänzende Angebote<br />
- Elternarbeit<br />
- Schulärztlicher Dienst<br />
- Kommunikation<br />
- Rezertifizierung Qualitätssystem<br />
- Kostengutsprachen<br />
- Beschwerdeverfahren beim Verwaltungsgericht<br />
- Ausserordentliche Prämien lehrpersonen<br />
- Personal-Change-Prozess 6/3<br />
- Ausserordentliche Prämien Lehrpersonen<br />
- Schulraumplanung
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 49<br />
4 Statistiken der Verwaltung
50 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
4.1 Stabsressort<br />
4.1.1 Stabs- und Personaldienste<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Dienstleistungen Legislative<br />
- Sekretariat Einwohnerrat, inkl. Kommissionen<br />
- Sekretariat Ortsbürgergemeinde<br />
■ Dienstleistungen Exekutive<br />
- Kanzleidienste, inkl. Vormundschafts- und Kindesvermögenskontrolle<br />
- Rechtsdienst<br />
- Sekretariat <strong>Stadt</strong>ammann<br />
■ Dienstleistungen Öffentlichkeit<br />
- Information, Kommunikation<br />
- Organisation von Anlässen<br />
- Wahlen und Abstimmungen<br />
■ Dienstleistungen Verwaltung<br />
- Koordination <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
- Controlling<br />
- Informations- und Rechtsdienste<br />
- Projekte<br />
- Hausdruckerei<br />
■ Personaldienste<br />
- Personalgewinnung<br />
- Personalbetreuung<br />
- Personalentwicklung<br />
- Personalentlöhnung<br />
- Personaltrennung<br />
■ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
■ Patrick Schärer ■ Leiter Stabs- und Personal-<br />
dienste<br />
■ Manuela Schmid ■ Leiterin Personal<br />
■ bis 29.02.<strong>2012</strong><br />
■ Christine Bodmer ■ Leiterin Personal<br />
■ ab 01.07.<strong>2012</strong><br />
■ Stefan Jetzer ■ <strong>Stadt</strong>schreiber bis<br />
30.04.<strong>2012</strong><br />
■ Marco Sandmeier ■ <strong>Stadt</strong>schreiber-Stv.<br />
■ ab 01.07.<strong>2012</strong><br />
■ Heinz Kubli ■ <strong>Stadt</strong>schreiber<br />
■ Thomas Böhm ■ Controller<br />
■ Silvana Marbach ■ Kfm. Sachb. <strong>Stadt</strong>kanzlei<br />
■ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
■ Eleonora Marciello ■ Kaufm. Sachb. <strong>Stadt</strong>kanzlei<br />
■ Heidemarie Müller ■ Kaufm. Sachb. <strong>Stadt</strong>kanzlei<br />
■ Margrit Oldani ■ Sekretariat <strong>Stadt</strong>ammann<br />
■ Astrid Thommen ■ Sekretariat <strong>Stadt</strong>ammann<br />
■ Heiner Kaufmann ■ Techn. Sachb. Hausdruckerei<br />
bis 30.06.<strong>2012</strong><br />
■ Astrid Hellbach ■ Mitarbeiterin Bürodienste<br />
01.05.<strong>2012</strong><br />
■ Brigitta Knöpfel ■ Personalgeneralistin<br />
■ Irene Gander ■ Personalgeneralistin<br />
■ Isabelle Landis ■ Personalgeneralistin<br />
■ bis 03.02.<strong>2012</strong><br />
■ Andrea Gerber ■ Personalgeneralistin<br />
■ seit 01.05.<strong>2012</strong><br />
■ Lernende/Praktikanten (Austritte)<br />
■ Andrea Maljenovic ■ bis 31.01.<strong>2012</strong><br />
■ Milva Binder ■ bis 30.06.<strong>2012</strong><br />
■ Dino Amantea ■ bis 31.07.<strong>2012</strong><br />
■ Gabriela Keller ■ bis 31.07.<strong>2012</strong><br />
■ Oliver Varga ■ bis 31.07.<strong>2012</strong><br />
■ Selina Werling ■ bis 31.07.<strong>2012</strong><br />
■ Shari Karrer ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />
■ Saskia Maurer ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />
■ Marco Pfister ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />
■ Jasmin Salloum ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />
■ Andrea Voldan ■ bis 09.08.<strong>2012</strong><br />
■ Julien Honegger ■ bis 31.08.<strong>2012</strong><br />
■ Resul Selimi ■ bis 30.11.<strong>2012</strong><br />
■ Fabiano Leggieri ■ bis 31.12.<strong>2012</strong><br />
■ Lernende/Praktikanten (Aktive)<br />
■ Stefan Bolt ■ seit 09.08.2010<br />
■ Adrian Müller ■ seit 09.08.2010<br />
■ Céline Rohner ■ seit 09.08.2010<br />
■ Aldrix Santana ■ seit 09.08.2010<br />
■ Mirjam Wetzel ■ seit 09.08.2010<br />
■ Lukas Eder ■ seit 01.08.2011<br />
■ Tamara Moser ■ seit 01.08.2011<br />
■ Ömer Bagci ■ seit 08.08.2011<br />
■ Chiara Bruno ■ seit 08.08.2011<br />
■ Tufan Günes ■ seit 08.08.2011
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 51<br />
■ Lernende/Praktikanten (Aktive)<br />
■ Olivia Bättig ■ seit 01.07.<strong>2012</strong><br />
■ Jeannine Bodmer ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
■ Alexandra Borowski ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
■ Anja Kaufmann ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
■ Laureta Rexhepi ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
■ Marko Schiavone ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
■ Nadia Spiegelberg ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
■ Inés Tedeschi ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
■ Ali Ünlütepe ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
■ Selina Werling ■ seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
■ Sarah Watkins ■ seit 20.08.<strong>2012</strong><br />
Geschäftsstatistik des <strong>Stadt</strong>rats <strong>Baden</strong><br />
Art der Geschäfte 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Sitzungen 41 42 41 41<br />
Geschäfte (Protokollauszüge) 949 964 993 933<br />
Der Aufsicht des <strong>Stadt</strong>rats unterstanden 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Stiftungen 0 0 0 0<br />
Kindsvermögen 272 290 376 305<br />
Vormundschaften 30 32 48 46<br />
Beistandschaften 182 219 206 196<br />
Beiratschaften 18 20 19 19<br />
Amtsberichte für unentgeltliche Rechtspflege (inkl. Abschreibungen) 22 23 0 0<br />
Stellenplan<br />
Ressort Pensen Pensen Veränderung Pensen<br />
Abteilung<br />
Dienste<br />
2010 2011 2011/<strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />
Stabs- und Personaldienste 11.2 11.2 11.2<br />
Standortmarketing/Info <strong>Baden</strong> 8.8 8.8 - 0.4 8.4<br />
Informatik<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
5.4 5.4 + 0.2 5.6<br />
Entwicklungsplanung 3.1 3.1 + 1.0 4.1<br />
<strong>Stadt</strong>ökologie<br />
Finanz<br />
2.2 2.2 2.2<br />
Finanzen 5.6 6.3 6.3<br />
Steuern 19.4 19.4 - 0.6 18.8<br />
Betreibungsamt<br />
Sicherheit/Einwohnerschaft<br />
Öffentliche Sicherheit<br />
6.0 6.0 6.0<br />
- Leitung, Verwaltung, Materialwarte ZS/FW<br />
8.2<br />
9.6<br />
- 0.5<br />
9.1<br />
- <strong>Stadt</strong>polizei, Technischer Unterhalt, Parkplatzkontrolle<br />
36.5<br />
36.5<br />
+ 2.4<br />
38.9<br />
Zivilstandskreis 5.4 6 - 0.2 5.8<br />
<strong>Stadt</strong>büro<br />
Bildung<br />
8.8 8.8 - 1.5 7.3<br />
Schulleitung (inkl. Sekretariate)<br />
4.0<br />
4.3<br />
+ 0.5<br />
4.8<br />
Sportkoordinator<br />
+ 0.6<br />
0.6<br />
Tagesschule<br />
4.0<br />
4.0<br />
- 0.2<br />
3.8
52 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Ressort Pensen Pensen Veränderung Pensen<br />
Abteilung 2010 2011 2011/<strong>2012</strong> <strong>2012</strong><br />
Kultur<br />
Kultur<br />
- Leitung / Kulturförderung (inkl. Fachstelle Kultur)<br />
- <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
- Museum<br />
- Kunstraum<br />
Kinder Jugend Familie (Leitung/Verwaltung)<br />
- Fachstelle Jugendarbeit<br />
- Fachstelle Integration<br />
- Fachstelle Familie<br />
- Tageshort<br />
- Fachstelle Schulsozialarbeit<br />
Gesundheit/Soziales<br />
Soziale Dienste 6.8 6.8 - 0.1 6.7<br />
Planung/Bau<br />
Planung und Bau 11.8 13.4 + 2.7 16.1<br />
Liegenschaften/Anlagen<br />
Liegenschaften<br />
- Leitung und Verwaltung<br />
- Hauswarte Schulanlagen/Liegenschaften, Parkhäuser/Metroshop<br />
- Sportanlagen/Bäder<br />
Tiefbau 4.5 4.5 + 1.1 5.6<br />
Werkhof<br />
- Leitung und Verwaltung<br />
- Betrieb<br />
- Friedhof<br />
0.6<br />
7.7<br />
4.5<br />
0.6<br />
1.5<br />
6.7<br />
0.5<br />
1.3<br />
2.1<br />
2.6<br />
8.4<br />
16.8<br />
11.0<br />
2.8<br />
33.0<br />
4.0<br />
2.6<br />
7.7<br />
4.5<br />
0.65<br />
1.5<br />
6.7<br />
1.2<br />
1.3<br />
2.1<br />
2.6<br />
9.4<br />
16.8<br />
11.0<br />
3.8<br />
33.0<br />
4.0<br />
- 0.1<br />
+ 0.5<br />
+ 0.7<br />
+ 1.4<br />
+ 0.7<br />
+ 0.7<br />
+ 0.8<br />
+ 0.8<br />
- 0.9<br />
- 0.4<br />
+ 2.0<br />
- 1.0<br />
Total 255.7 265.5 10.2 275.4<br />
Im Pensenplan sind nur die gemäss Anstellungsreglement angestellten Mitarbeitenden berücksichtigt.<br />
2.5<br />
8.2<br />
4.5<br />
0.65<br />
2.2<br />
8.1<br />
1.9<br />
2.0<br />
2.9<br />
2.6<br />
10.2<br />
15.9<br />
11.0<br />
3.4<br />
35.0<br />
3.0
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 53<br />
Personalbestand<br />
Anstellung gemäss Anstellungsreglement Vollzeit Teilzeit Total<br />
2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong> 2011 <strong>2012</strong><br />
Männlich 134 135 23 22 157 157<br />
Weiblich 36 35 123 132 159 167<br />
Total 170 170 146 154 316 324<br />
Vertraglich angestelltes Personal (nur Teilzeitangestellte, exkl. Lernende und Praktikanten) 2011 <strong>2012</strong>*<br />
Männlich 46 44<br />
Weiblich 166 177<br />
Total 212 221<br />
* Ab 2011 werden Lehrpersonen mit Zusatzaufgaben nicht mehr berücksichtigt.<br />
Lernende/Praktikanten<br />
Lehrberuf/Praktikum 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Kauffrau/Kaufmann B-Profil 1 1 1 1<br />
Kauffrau/Kaufmann M-Profil 2 2 2 4<br />
Kauffrau/Kaufmann E-Profil 4 4 4 2<br />
Praktikant/in WMS / Erw. KV 2 1 2 2<br />
Praktikant/in Minerva 1 1 1 0<br />
Informatiker/in 1 2 1 1<br />
Fachfrau/Fachmann Betriebsunterhalt 6 7 6 3<br />
Fachfrau/Fachmann I+D 2 1 2 2<br />
Praktikant/in I+D-Spezialist FH 1 1 1 0<br />
Fachfrau/Fachmann Betreuung 1 1 1 2<br />
Praktikant/in Tagesschule 1 1 1 1<br />
Praktikant/in Jugendarbeit 2 2 3 2<br />
Praktikant/in <strong>Stadt</strong>ökologie 1 1 0 0<br />
Praktikant/in Tourismus 0 1 1 1<br />
Praktikant/in Soziale Dienste 0 0 1 0<br />
Praktikant/in Tageshort 0 0 1 1<br />
Total 25 26 28 22<br />
Eintritte und Austritte gemäss Anstellungsreglement<br />
Position 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Eintritte 33 34 38 40<br />
Austritte 1) 2) 17 26 32 26<br />
Fluktuation (brutto) 8.7 % 9.6 % 10.3 % 8.1 %<br />
1)<br />
Pensionierungen 6 4 6 5<br />
2)<br />
Todesfälle<br />
0 1 0 1<br />
Dienstjubiläen 25 und 40 Jahre<br />
Mitarbeiter/in Tätigkeit Anzahl Dienstjahre<br />
Sibylle Wegmüller-Stadler Kaufmännische Sachbearbeiterin Planung und Bau 25 Jahre<br />
Heiner Kaufmann Techn. Sachbearbeiter Hausdruckerei 25 Jahre<br />
Paul Roth Polizist 40 Jahre<br />
Pensionierungen<br />
Mitarbeiter/in Tätigkeit Tätig bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> von/bis<br />
Theodor Lütolf Mitarbeiter Werkhof 01.04.1983 – 29.02.<strong>2012</strong><br />
Susy Bhend-Keller Kaufmännische Sachbearbeiterin Finanzen 15.05.1990 – 29.02.1012<br />
Heiner Kaufmann Techn. Sachbearbeiter Hausdruckerei 01.05.1987 – 30.06 <strong>2012</strong><br />
Verena Gobeli Bibliothekarin 01.08.1981 – 31.12.<strong>2012</strong><br />
Hanspeter Zürcher Hauswart Metroshop 01.10.2001 – 31.10.<strong>2012</strong>
54 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
4.1.2 Informatik<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Bereitstellung ICT Services<br />
Strategie und Design, Beratung, Projekte<br />
■ Betrieb ICT Services<br />
Inbetriebnahme, Wartung, Änderungsmanagement<br />
■ Service Desk<br />
Benutzerunterstützung, technischer Support<br />
■ <strong>Online</strong>-Medien<br />
Internet, Intranet, Extranet<br />
■ Unterstützungsleistungen<br />
Schulungen, Präsenz- und Projektzeiterfassung, Informationsaufbereitung,<br />
Informationssicherheit und Datenschutz<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Daniel Stoeri Leiter Informatik<br />
Michel Fäs Systembetreuer/Supporter ICT<br />
Franco Ferraro Systembetreuer/Supporter ICT<br />
Raphael Kriesi Systembetreuer/Supporter ICT<br />
bis 29.02.<strong>2012</strong><br />
Paul Keller Systemspezialist ICT<br />
Vreni Kunz Webmasterin<br />
Irmgard Sidler Techn./Kaufm. Sachbearbeiterin<br />
Stefan Bolt Lernender<br />
Lucien Lanz Praktikant IMS<br />
10.03. bis 20.04.<strong>2012</strong><br />
Anzahl Anwendersitzungen auf www.baden.ch<br />
Position/Jahr 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Anwendersitzungen 467,591 481,646 550,420 581,722<br />
in % 100 103 118 124<br />
Entwicklung Anzahl Benutzeraccounts<br />
Position/Jahr 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Benutzeraccounts 1)<br />
447 456 468 540<br />
in % 100 102 105 121<br />
1) aktive Accounts für das Personal der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> und der angeschlossenen externen Kunden<br />
700'000<br />
600'000<br />
500'000<br />
400'000<br />
300'000<br />
200'000<br />
100'000<br />
Anwendersitzungen<br />
0<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Benutzeraccounts<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 55<br />
4.1.3 Entwicklungsplanung<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Leitbilder<br />
■ Konzepte<br />
■ <strong>Stadt</strong>entwicklungsprojekte<br />
■ Grundlagen, Daten, Kennziffern<br />
■ Controlling <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />
Bevölkerungsentwicklung 1990 bis <strong>2012</strong><br />
19500<br />
19000<br />
18500<br />
18000<br />
17500<br />
17000<br />
16500<br />
16000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Rolf Wegmann Leiter Entwicklungsplanung<br />
Maria Benito<br />
Wlodzimierz Gorko<br />
Monika Greber<br />
Michael Heiserholt<br />
Vanessa Angst Praktikantin<br />
Einwohnerinnen und Einwohner<br />
15500<br />
1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 <strong>2012</strong>
56 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Alterstruktur der Bevölkerung nach Quartieren <strong>2012</strong><br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
Innenstadt Süd<br />
Innenstadt Nord<br />
Kappelerhof<br />
Allmend<br />
Bauausgaben 2004-2011 und Bauvorhaben <strong>2012</strong> in <strong>Baden</strong> (in 1,000 CHF)<br />
Bauausgaben im Erhebungsjahr<br />
Jahr Total Neubau Umbau Öffentlicher Unterhalt<br />
2004 220,157 127,249 88,531 4,377<br />
2005 263,066 132,966 125,321 4,779<br />
2006 190,331 110,483 74,729 5,119<br />
2007 207,233 139,382 62,805 5,046<br />
2008 183,591 124,892 53,604 5,095<br />
2009 126,541 71,349 48,045 7,147<br />
2010 129,884 73,697 49,320 6,867<br />
2011 135,386 82,838 46,331 6,217<br />
Bauvorhaben im Folgejahr<br />
<strong>2012</strong> 101,218 48,766 45,637 6,815<br />
Meierhof<br />
Dättwil<br />
0 bis 19 20 bis 39 40 bis 59 60 bis 79 80+<br />
Rütihof<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong>
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 57<br />
4.1.4 <strong>Stadt</strong>ökologie<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Naturschutz<br />
■ Natur- und Umweltbildung<br />
■ Öffentlichkeitsarbeit<br />
■ Altlasten<br />
■ Projekte<br />
■ Fachberatung intern/extern<br />
■ Koordination<br />
Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid (NO2)<br />
NO2 in mg/m3<br />
Feinstaubbelastungen (PM10) Messstation Schönaustrasse<br />
PM10 mg/m3<br />
Anzahl Tage<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Der Jahresmittelwert von Stickstoffdioxid (NO2) direkt an der<br />
verkehrsreichen Ecke Haselstrasse/Bruggerstrasse betrug<br />
im Jahr <strong>2012</strong> fast 60 g/m 3 . Standorte mit grösserem Abstand<br />
von der Strasse oder mit geringerer Verkehrsfrequenz<br />
zeigten tiefere Messwerte. Beim Messwagen Schönaustrasse<br />
lag der Jahresmittelwert unter dem Grenzwert von 30<br />
g/m 3 NO2 gemäss Luftreinhalteverordnung (LRV).<br />
Feinstaub (PM10) ist ein Hauptindikator für die Gesundheitsbelastung<br />
der Luft. Der Jahresmittelwert an der Schönausstrasse<br />
lag <strong>2012</strong> im Bereich des Grenzwertes. Diese<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Georg Schoop Leiter <strong>Stadt</strong>ökologie<br />
Pascale Contesse<br />
Sarah Knecht<br />
0<br />
2002 2004 2006 2008 2010 <strong>2012</strong><br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Jahresmittelgrenzwert nach LRV: 20 g/m 3<br />
2002 2004 2006 2008 2010 <strong>2012</strong><br />
Corinne Schmidlin<br />
Haselstrasse/<br />
Bruggerstrasse<br />
Schulhausplatz<br />
Dättwil Baregg<br />
Schönaustrasse<br />
Anzahl Tage mit<br />
Überschreitungen des<br />
Tagesmittelwertes (50<br />
µg/m3)<br />
Jahresmittelwert in µg/m3<br />
(Messwagen Schönaustrasse)<br />
Belastung dürfte für viele Wohngebiete der <strong>Stadt</strong> repräsentativ<br />
sein. An 8 Tagen wurde <strong>2012</strong> der erlaubte Tagesmittelwert<br />
von 50 g/m 3 überschritten. Die LRV schreibt eine<br />
maximal einmalige Überschreitung pro Jahr vor. Die hohen<br />
Werte beschränken sich auf Wintertage mit Inversionslage.<br />
Beim Luftschadstoff Ozon wurde der gesetzlich definierte<br />
Stundenmittelwert von 120 g/m 3 während 215 Stunden im<br />
Sommerhalbjahr <strong>2012</strong> übertroffen. Gemäss LRV darf der<br />
Stundenmittelwert nur während einer Stunde pro Jahr überschritten<br />
werden.
58<br />
4.1.5 Stanndortmarketi<br />
Aufgabengebbiete:<br />
■ Marketingg<br />
■ Beratungg/Verkauf<br />
für GGäste<br />
und Freizeit<br />
(Info <strong>Baden</strong>)<br />
Persönliche WWirtschaftskontaakte<br />
In <strong>Baden</strong> Ansässsige<br />
Interessierte Auuswärtige<br />
Entwicklung der Logiernaccht-Jahreszahhlen<br />
Basis: 7 Hotels,<br />
2 Guesthouuses,<br />
total 291 Zimmer und 4446<br />
Betten (ohn ne Jugendherbeerge<br />
mit 16 Zimmmern<br />
und 83 Betten)<br />
Anzahl Logiernächte<br />
130'000<br />
120'000<br />
110'000<br />
100'000<br />
90'000<br />
80'000<br />
70'000<br />
60'000<br />
50'000<br />
ng<br />
1986<br />
1987<br />
1988<br />
1989<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
Statistiken der<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeeiter<br />
Th homas Lütolf<br />
Ni icole Wanner<br />
St tefanie Becherrer<br />
Maja<br />
Doumbouyya<br />
Yv vonne Enderli<br />
So onia Fuentes<br />
Si ilvia Hochstrasser<br />
Pr riska Iseli<br />
Ru uth Koller<br />
Pi ia Kriese<br />
Pe etra Moll<br />
Myriam<br />
Tanner<br />
Olivia<br />
Bättig<br />
2009<br />
220<br />
38<br />
2001<br />
00<br />
r Verwaltung<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2010<br />
251<br />
40<br />
Gesc<br />
Leiter Standor rtmarketing<br />
Stellvertreterin n<br />
Teamleiterin Info<br />
<strong>Baden</strong><br />
ab 01.04.12<br />
bis 31.03.12<br />
Praktikantin<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
chäftsbericht <strong>2012</strong><br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
<strong>2012</strong><br />
2011<br />
356<br />
53<br />
2<br />
<strong>2012</strong>2<br />
3499<br />
400
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 59<br />
4.2 Ressort Finanzen<br />
4.2.1 Finanzen<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Geldmittelverwertung, Inkasso,<br />
Zahlungsverkehr<br />
■ Hauptbuch, Debitoren, Kreditoren<br />
■ Besoldungswesen<br />
■ Versicherungswesen, Analysen,<br />
Planung/Budgetierung<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Thomas Bumbacher Leiter Finanzen<br />
Ruth Bartholdi Fürer<br />
Alice Baumann<br />
Nicole Mühlebach<br />
Beat Schmidiger<br />
Corina Schönenberger<br />
Susanne Westh<br />
Peter Zaugg<br />
Auftragswirksamkeit der Investitionen und baulichen Unterhaltsarbeiten<br />
Standort der Unternehmung<br />
2010<br />
Auftragsvolumen<br />
2011<br />
Auftragsvolumen<br />
<strong>2012</strong><br />
Auftragsvolumen<br />
CHF % CHF % CHF %<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> 7,375,883 32.4 7,928,348 33.7 13,305,597 31.5<br />
Region <strong>Baden</strong> 1,857,968 8.1 2,533,070 10.8 3,775,322 8.9<br />
Übrige Schweiz 13,561,339 59.5 13,065,807 55.5 25,199,731 59.6<br />
Gesamtauftragsvolumen 22,795,190 100.0 23,527,225 100.0 42,280,650 100.0<br />
Anzahl Kreditorenrechnungen 20,942 20,817 21,514<br />
Weitere statistische Angaben und Auswertungen befinden sich in den separaten Broschüren Rechnung <strong>2012</strong> und Produkterechnung<br />
<strong>2012</strong>.
60 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
4.2.2 Steuern<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Administration<br />
■ Veranlagungen<br />
■ Inventurwesen<br />
■ Liegenschaften<br />
■ Aktuariate Steuerkommission und<br />
Gemeindeschätzungskommission<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Stefan Eggmann Leiter Steuern<br />
Gaby Bächli bis 30.5.<strong>2012</strong><br />
Thomas Bianchi<br />
Susanne Bircher ab 1.6.<strong>2012</strong><br />
Anton Burger<br />
Andrea Gerber<br />
Bianca Fischer<br />
Antonia Lienhard<br />
Andja Lovrenovic<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Regula Martiny<br />
Rita Müller<br />
Markus Muntwyler<br />
Susanne Peter<br />
Monika Richle<br />
Therese Rüegger<br />
Patricia Rimann<br />
Maria Schenkel<br />
Eveline Tenisch bis 31.12.<strong>2012</strong><br />
Barbara Wiedmer<br />
Team in Neuenhof:<br />
Kurt Herzog<br />
Rita Jäger ab 1.6.<strong>2012</strong><br />
Corinne Stähli<br />
Nadja Kurmann<br />
Marianne Fischli bis 31.7.<strong>2012</strong><br />
Sally Tozmann<br />
Steuerveranlagungen<br />
Natürliche Personen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Ordentliche Einkommens- und Vermögenssteuern/Sollbestand per 31.12. 11,440 11,682 11,708 11,917<br />
Im Kalenderjahr erhobene Jahressteuern 494 580 588 570<br />
Im Kalenderjahr erhobene Grundstückgewinnsteuern 172 169 189 147<br />
Im Kalenderjahr erhobene Sondersteuern 15 15 15 15<br />
Anzahl Fälle pro Kalenderjahr 12,121 12,446 12,500 12,649<br />
Wachstum gegenüber Vorjahr in % 3.12 2.68 0.43 1.19<br />
Eingegangene Rechtsmittel (Einsprachen laufende Periode/Nachträge) 92 99 34 67<br />
Entwicklung der Gemeindesteuern und anderer Steuern (in Mio. CHF)<br />
Position 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Steuerfuss in % 95 95 95 95<br />
Einkommens- und Vermögenssteuern 51,792 51,641 55,456 53,527<br />
Quellensteuern 6,636 6,679 5,519 6,476<br />
Aktiensteuern 29,767 28,999 32,940 25,641<br />
Total Gemeindesteuern 88,195 87,319 93‘915 85‘644<br />
Wachstum gegenüber Vorjahr in % -1.1 -1.0 7.6 -8.8<br />
Grundstückgewinnsteuern 0,576 0,852 0,707 0,803<br />
Nach- und Strafsteuern 0,210 0,132 0,117 0,145<br />
Erbschafts- und Schenkungssteuern 0,216 0,294 0,393 0,297<br />
Weitere statistische Angaben und Auswertungen befinden sich in den separaten Broschüren Rechnung <strong>2012</strong> und Produkterechnung <strong>2012</strong>.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 61<br />
4.2.3 Betreibungsamt<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Administration, Rechtsauskünfte, Fristenkontrolle<br />
■ Begehren erfassen, Telefon- und Schalterdienst<br />
■ Vollzug von Pfändungen, Arresten und Retentionen<br />
■ Buchhaltung, Zahlungsverkehr<br />
■ Zustellungen, Spezialaufgaben, Aussendienst<br />
Auftragseingänge und Dienstleistungen des Betreibungsamts<br />
9'000<br />
8'000<br />
7'000<br />
6'000<br />
5'000<br />
4'000<br />
3'000<br />
2'000<br />
1'000<br />
0<br />
Ergebnisse aus Verwertungshandlungen<br />
7'000'000<br />
6'000'000<br />
5'000'000<br />
4'000'000<br />
3'000'000<br />
2'000'000<br />
1'000'000<br />
0<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Edith Käppeli Leiterin Betreibungsamt<br />
Roger Baumann<br />
Sibylle Markaj<br />
Maya Rohner<br />
Rosa Scimonetti<br />
Sonia Talarico<br />
Jacqueline Wegmann<br />
Karin Zimmermann<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Gesamtzahl Betreibungs-, Fortsetzungs- + Verwertungsbegehren<br />
Ausgestellte Zahlungsbefehle<br />
Pfändungsvollzüge<br />
Verlustscheine<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Zuteilungen an die Gläubiger<br />
davon an die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> als Gläubigerin
62 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
4.3 Ressort Sicherheit/Einwohnerschaft<br />
4.3.1 <strong>Stadt</strong>büro<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Einwohner- und Stimmregister<br />
■ Zentrale Adressverwaltung<br />
■ Telefonzentrale<br />
■ Militärsektion<br />
■ Einbürgerungen<br />
■ Fundbüro<br />
■ Hundekontrolle<br />
■ Erteilung von diversen Auskünften, Informationen<br />
■ Abgabe von Broschüren, Formularen usw.<br />
■ Erstberatung und kompetente Lotsendienste<br />
■ Entgegennahme und Weiterleitung von Bestellungen<br />
■ Diverse Verkäufe<br />
■ Neuzuzügerfeiern und -führungen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Bettina Glaus Leiterin <strong>Stadt</strong>büro<br />
Kathrin Allemann<br />
Daniela Cude<br />
Béatrice Heimgartner<br />
Anita Kopp<br />
Hans Liesch<br />
Claudia Niederhauser ab 01.03.<strong>2012</strong><br />
Tamara Rüegg<br />
Jonas Rumpf<br />
David Steuri<br />
Susanne Suter<br />
Bevölkerungsbewegung<br />
Vorgänge Schweizer/innen Ausländer/innen Total<br />
2010 2011 <strong>2012</strong> 2010 2011 <strong>2012</strong> 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Stand Jahresbeginn 13,514 13,782 13,919 4,619 4,727 4,860 18,133 18,509 18,779<br />
Zuzüge 1,260 1,351 1,289 971 1,106 1,121 2,231 2,457 2,410<br />
Wegzüge 1,081 1,324 1,220 831 953 939 1,912 2,277 2,159<br />
Wanderungsbewegung 179 27 69 140 153 182 319 180 251<br />
Geburten 143 160 144 57 51 61 200 211 205<br />
Todesfälle 121 105 143 22 16 16 143 121 159<br />
Geburtenüberschuss 22 55 1 35 35 45 57 90 46<br />
Einbürgerungen 67 55 52 -67 -55 -52 0 0 0<br />
Stand Jahresende 13,782 13,919 14,041 4,727 4,860 5,035 18,509 18,779 19,076<br />
Zuwachs/Abgang 268 137 122 108 22 175 376 270 297<br />
Bevölkerungsstruktur nach Bewilligungsart<br />
Position 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Anzahl in % Anzahl in % Anzahl in %<br />
Niederlassung CH 13,405 13,536 13,649<br />
Nebenniederlassung CH 377 383 392<br />
Total Schweizer/innen 13,782 74.4 13,919 74.1 14,041 73.6<br />
B Jahresaufenthalt EU 1,085 1,106 1,133<br />
B Jahresaufenthalt nicht EU 606 598 591<br />
C Niederlassung EU 1,809 1,883 2,011<br />
C Niederlassung nicht EU 940 964 996<br />
F Vorläufig Aufgenommene 43 39 38<br />
G Grenzgänger 26 21 21<br />
L Kurzaufenthalt 169 193 186<br />
N Asylsuchende 21 18 29<br />
W Nebenwohnsitz AU 28 38 30<br />
Total Ausländer/innen 4,727 25.6 4,860 25.9 5,035 26.4<br />
Stand Jahresende 18,509 100.0 18,779 100.0 19,076 100.0<br />
Anzahl Nationen 98 102 105
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 63<br />
Bevölkerungsstruktur nach Geschlecht<br />
Position Schweizer/innen Ausländer/innen Total<br />
2010 2011 <strong>2012</strong> 2010 2011 <strong>2012</strong> 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Anteil weiblich 7,019 7,075 7,166 2,043 2,142 2,236 9,062 9,217 9,402<br />
in % 51.0 50.8 51.0 43.2 44.1 44.4 49.0 49.1 49.3<br />
Anteil männlich 6,763 6,844 6,875 2,684 2,718 2,799 9,447 9,562 9,674<br />
in % 49.0 49.2 49.0 56.8 55.9 55.6 51.0 50.9 50.7<br />
13,782 13,919 14,041 4,727 4,860 5,035 18,509 18,779 19,076<br />
Abstimmungen und Wahlen<br />
Anzahl Vorlagen/Wahlgänge 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Abstimmungs-/Wahltermine 6 4 4 5<br />
Vorlagen Bund 8 6 1 12<br />
Wahlgänge Bund 0 0 0 0<br />
Vorlagen Kanton 12 3 8 11<br />
Wahlgänge Kanton* 2 0 2 2<br />
Wahlgänge Bezirk* 0 1 0 3<br />
Vorlagen Gemeinde 0 1 3 0<br />
Wahlgänge Gemeinde* 2 0 1 0<br />
Durchschnittliche Stimmbeteiligung in % 40.30 45.83 49.20 48.83<br />
Davon briefliche Stimmabgabe in % 92.25 93.82 94.30 93.66<br />
Initiativen und Referenden, Unterschriftenkontrolle 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Eidgenössische Initiativen 4 13 8 5<br />
Kantonale Initiativen 5 6 5 4<br />
Bezirks Initiativen 0 0 0 0<br />
Kommunale Initiativen 1 1 0 0<br />
Eidgenössische Referenden 3 1 2 6<br />
Kantonale Referenden 1 1 0<br />
Kommunale Referenden 0 0 0 0<br />
Abstimmungs- und Wahlbeschwerden 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Abstimmungs- und Wahlbeschwerden 0 0 0 0<br />
Stimmregister 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Stimmberechtigte der Einwohnergemeinde 11,216 11,288 11,417 12,472<br />
Stimmberechtigte Auslandschweizer/innen 259 275 283 298<br />
Stimmberechtigte der Ortsbürgergemeinde 639 620 608 603
64 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
4.3.2 Zivilstandskreis<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Familienregister / Infostar Person<br />
■ Einzelregister / Infostar Ereignis (Geburt/Tod/Ehe/Anerkennung)<br />
■ Trauungen<br />
■ Bestattungen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Albert Conrad Leiter Zivilstandskreis<br />
Eveline Auer<br />
Heidi Binder-Schweri<br />
Karin Graf<br />
Christina Jost-Meier<br />
Sibylle Meier ab 1.4.<strong>2012</strong><br />
Karin Pfister<br />
Ardian Sinani bis 31.3.<strong>2012</strong><br />
Auskünfte und Auszüge; Einwohner/innen<br />
Vorgänge 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Gebührenpflichtige Auskünfte und Auszüge aus den Registern 6,654 nicht erhoben nicht erhoben nicht erhoben<br />
Einwohner/innen Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> am 01.01. 1) 50,148 50,565 51,280 52,100<br />
Infostar Ereignis<br />
Vorgänge/Eintragungen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Geburten 1,304 1,617 1,538 1,695<br />
Trauungen 295 343 322 352<br />
Eintragungen gleichgeschlechtliche Partnerschaften 2 3 1 1<br />
Todesfälle 651 666 626 646<br />
Kindesanerkennungen 87 99 91 114<br />
Namenserklärungen nach Scheidung 40 45 38 31<br />
Verschiedene Staatsangehörigkeiten Ereignis 92 93 97 93<br />
Infostar Gerichts- und Verwaltungsentscheide<br />
Vorgänge/Eintragungen Sonderzivilstandsamt 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Gerichtsentscheide (Scheidungen etc.) 391 424 383 327<br />
Verwaltungsentscheide (Einbürgerungen, Auslandfälle etc.) 384 441 499 396<br />
Bestattungswesen<br />
Vorgänge 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Besprechungen betreffend Bestattungen und Abdankungen in <strong>Baden</strong> 156 153 128 152<br />
Kremation in % 90 84 85 84<br />
1) Der Zivilstandskreis <strong>Baden</strong> besteht seit 01.03.2004. Dem Kreis gehören 9 Gemeinden an (<strong>Baden</strong>, Birmenstorf, Ennetbaden,<br />
Freienwil, Gebenstorf, Obersiggenthal, Turgi, Untersiggenthal, Würenlingen).
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 65<br />
4.3.3 Öffentliche Sicherheit<br />
Aufgabengebiete:<br />
Augabengebiete:<br />
■ <strong>Stadt</strong>polizei<br />
- Alarmstelle<br />
- Sicherheitsdienst<br />
- Verkehrsdienst<br />
- Gewerbepolizei<br />
- Schalterdienst<br />
■ Verwaltung<br />
- Polizeiverwaltung<br />
- Zivilschutzstelle<br />
- Quartieramt<br />
- Administration Feuerwehr<br />
- Material / Anlage ZSO<br />
- Material / Geräte Feuerwehr<br />
■ Zivilschutzorganisation Region <strong>Baden</strong><br />
- Unterstützung<br />
- Schutz/Betreuung<br />
- Logistik<br />
■ Stutzpunktfeuerwehr<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Martin Zulauf Leiter Öffentliche Sicherheit<br />
Meinrad Ackermann<br />
Alex Ackle<br />
Markus Aeschlimann<br />
Erika Albert<br />
Richard Amweg<br />
Corinne Barth<br />
Brigitte Burger<br />
Stefan Demont<br />
Christoph Dreier<br />
Marc Düscher<br />
Marc Eichenberger seit 01.12.<strong>2012</strong><br />
Patrick Frischknecht<br />
Stefanie Geisseler<br />
Denise Goldinger<br />
Natanael Guggisberg<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Lukas Hänzi<br />
Simon Harder<br />
Urs Huber<br />
Alexandra Ischia seit 01.09.<strong>2012</strong><br />
Adrian Kirchhofer<br />
Rolf Krähenbühl<br />
Sacha Lattanzio<br />
Denise Lehmann<br />
Peter Lieberherr<br />
Thomas Locher<br />
Markus Marti<br />
Ivana Matanovic<br />
Daniel Meier<br />
Ernst Meier<br />
Christoph Meyer<br />
Walter Pfander<br />
Maria Pizzi<br />
Manuel Puertas von 01.02.<strong>2012</strong> bis<br />
30.09.<strong>2012</strong><br />
Philipp Reimann<br />
Enrico Rimann<br />
Marc Röthlisberger<br />
Max Romann<br />
Paul Roth<br />
Luana Salvisberg<br />
Roland Salvisberg<br />
Hans-Rudolf Schmid<br />
Roman Schmid<br />
Fabian Schneider<br />
Helena Schwegler<br />
Walter Steinauer<br />
Thomas Stöckli<br />
Andreas Thoma<br />
Katja Wassmer<br />
Aaron Wirthner<br />
Daniel Zumsteg
66 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Stadt</strong>polizei<br />
Anzahl Bussen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Ordnungsbussen 21,314 25,387 28,398 27,243<br />
Schiefe Brücke 6,510 4,662 3,291 2,296<br />
Geschwindigkeit 11,786 10,606 11,541 12,690<br />
Busseneinnahmen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Total CHF 2,529,059 2,744,215 2,845,434 2,733,176<br />
*inkl. Schiefe Brücke<br />
Strafanzeigen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Anzeigen nach Strafgesetzbuch 344 351 348 402<br />
Anzeigen nach Nebenstrafgesetzen 336 346 291 329<br />
Anzeigen nach Betäubungsmittelgesetz 57 39 41 59<br />
Anzeigen wegen Fahrens in angetrunkenem Zustand/Fahren unter<br />
Drogen<br />
41 37<br />
37<br />
35<br />
Verhaftungen und Festnahmen 203 180 188 105<br />
Berichte und Einvernahmen 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Einvernahmen 383 303 303 411<br />
Berichte 884 851 902 1072<br />
Personal<br />
Aus- und Weiterbildungstage Personal 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Tage 183 202 200 210<br />
Zivilschutz und Feuerwehr 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Angehörige Zivilschutz aktiv 458 443 468 417*<br />
geleistete Diensttage 1,077 1,272 1,126 1,239<br />
Angehörige Feuerwehr 104 98 106 101<br />
Einsätze Feuerwehr 156 138 155 149<br />
davon als Stützpunkt 36 29 35 44<br />
*ohne Auszubildende beim Kanton
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 67<br />
4.4 Ressort Bildung<br />
4.4.1 Volksschule<br />
Aufgabengebiet:<br />
■ Führen der Volksschule <strong>Baden</strong><br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Geschäftsleitung<br />
Alexander Grauwiler Geschäftsleiter<br />
Monika Kloter Adm. Leitung ab 1.11.12<br />
Marion Schauff Sekretariat<br />
Birgit Zickert Sekretariat<br />
Maria Hasler Sekretariat Schulpflege<br />
Berit Bucefari Sekretariat Aushilfe<br />
Leitung Kindergarten/Primarschule<br />
Guido Arnet Schulleiter<br />
Lisa Lehner Schulleiterin<br />
Oliver Pfister Schulleiter<br />
Stellenplan<br />
Leitung Kindergarten/Primarschule<br />
Ariane Schweizer Schulleiterin<br />
Monica Studerus Schulleiterin<br />
Mariette Wälty Schulleiterin<br />
Myrta Bermejo Sekretariat<br />
Patricia Martins Sekretariat<br />
Leitung Oberstufe/Sonderformen<br />
Stephan Mies Schulleiter bis 31.10.12<br />
Stefan Künzi Schulleiter<br />
Doris Kara Sekretariat<br />
Mary Pletscher Sekretariat bis 31.8.12<br />
Marion Schauff Sekretariat ab 1.8.12<br />
Leitung Bezirksschule<br />
Renate Hoffmann Schulleiterin<br />
Stefan Künzi Schulleiter<br />
Gertrud Groebli Sekretariat<br />
Monika Kloter Sekretariat<br />
Schulleitung Personen Stellenprozente Eintritte Austritte<br />
Geschäftsleitung<br />
Geschäftsleiter 1 100<br />
Administrative Leitung 1 20 1<br />
Sekretariat Schulpflege / Geschäftsleitung 3 108<br />
Kindergarten/Primarschule<br />
Schulleitung 6 405<br />
Sekretariat 2 120<br />
Oberstufe (Real-, Sek und Sonderformen)<br />
Schulleitung 2 150 1<br />
Sekretariat 2 86 1 1<br />
Bezirksschule<br />
Schulleitung 2 150<br />
Sekretariat 2 86<br />
Lehrpersonen und Betreuungspersonal (Schuljahr 2011/<strong>2012</strong>) Personen Stellenprozente Eintritte Austritte<br />
Kindergarten 33 1,795 7 5<br />
Primarschule 122 6,682 16 15<br />
Oberstufe 64 4,367 5 6<br />
Bezirksschule 57 4,216 4 5<br />
Total Lehrpersonen 276 17,060<br />
Hortpersonal Tagesschule 25 774 2 2<br />
Schülerzahlen (Schuljahr 2011/<strong>2012</strong>) <strong>Baden</strong>er Andere Total Anzahl Klassen<br />
Kindergarten 252 3 255 16<br />
Primarschule 746 17 763 43<br />
Oberstufe (Real, Sek und Sonderformen) 329 106 435 25<br />
Bezirksschule 289 383 672 30<br />
Total 1,616 509 2,125 114<br />
Schüler in anderen Schulen 125
68 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
4.5 Ressort Kultur/Kinder Jugend Familie<br />
4.5.1 Kultur<br />
Aufgabengebiete (Neuorganisation ab 1. April 2011):<br />
■ Kulturförderung<br />
■ Dienstleistungen/Administration<br />
■ Öffentlichkeitsarbeit<br />
■ Projekte<br />
■ <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
■ Historisches Museum<br />
■ <strong>Stadt</strong>archiv<br />
■ Kunstraum<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Patrick Nöthiger Leiter Kultur<br />
Suzette Beck Leiterin Kulturförderung<br />
Stefanie Brunschwiler Marketing/PR<br />
seit 01.01.<strong>2012</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
Pia-Maria Rutishauser Leiterin <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
Sharon Alt Katalog<br />
Mireille Bischoff Katalog<br />
Monika Bugmann Benutzung<br />
Daniela Cude Benutzung seit 13.08.<strong>2012</strong><br />
Nergiz Dirlik Reinigung<br />
Lukas Eder In Ausbildung<br />
Susann Egloff Leiterin Benutzung und<br />
Administration<br />
Verena Gobeli Leiterin Katalog<br />
bis 31.12.<strong>2012</strong><br />
Doroteya Imhof Benutzung<br />
Marita Kieser Katalog<br />
Angela Lopez Interkulturelle Animation<br />
Gabriela Meier Benutzung<br />
Annelies Meyer Katalog<br />
Rahel Rothen Katalog<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
Jolanda Schneider Katalog<br />
Jochen Sorg Katalog<br />
Nadia Spiegelberg In Ausbildung<br />
seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
Susi Spörri Katalog<br />
Ilse Weiersmüller Benutzung<br />
Susanne Westh Benutzung<br />
Rahel Wettstein Benutzung<br />
Historisches Museum/<strong>Stadt</strong>archiv<br />
Barbara Welter Leiterin Historisches Museum/<strong>Stadt</strong>archiv<br />
bis 30.11.<strong>2012</strong><br />
Lara Cerletti Aufsicht/Empfang<br />
Hanspeter Dold Museumstechnik<br />
Christine Jeuch Aufsicht/Empfang<br />
Erika Küng Aufsicht/Empfang<br />
bis 31.07.2011<br />
Marianne Kiel Aufsicht/Empfang<br />
seit 01.08.2011<br />
Pia Meier Reinigung<br />
Liliana Nussbaum Aufsicht/Empfang<br />
Heidi Pechlaner Gut Bildung und Vermittlung<br />
Madeleine Strebel Aufsicht/Empfang<br />
Kurt Zubler Archäologie<br />
Kunstraum <strong>Baden</strong><br />
Claudia Spinelli Leiterin Kunstraum <strong>Baden</strong><br />
Hanna Demuth Aufsicht/Administration<br />
bis 31.12.<strong>2012</strong><br />
Fabian Frei Aufsicht/Administration<br />
Mirjam Holz Praktikantin von 01.08.<strong>2012</strong><br />
bis 31.12.<strong>2012</strong><br />
Valeria Moser Kunstvermittlung<br />
bis 31.08.<strong>2012</strong><br />
Willy Rogger Aufbau
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 69<br />
1. Kulturförderung<br />
Institutionalisierte Kulturförderung – Beiträge an Institutionen<br />
Sparte Institution Unterstützung CHF<br />
Bildende Kunst<br />
Ankäufe städtische Kunstsammlung<br />
Kulturweg <strong>Baden</strong>-Wettingen-Neuenhof (inkl. Jubiläumsbeitrag <strong>2012</strong> CHF 5,000)<br />
18,500<br />
15,000<br />
Literatur Kulturmagazin JULI 15,000<br />
Multimedial Animationsfilmfestival Fantoche 200,000<br />
Pro Argovia 1,500<br />
Schweizer Kindermuseum 136,500<br />
Verein Zauberlaterne 3,000<br />
Musik <strong>Baden</strong>er Sänger 1,500<br />
<strong>Baden</strong>er Vokalensemble 2,500<br />
Bluesfestival <strong>Baden</strong> 20,000<br />
Gruppe für neue Musik <strong>Baden</strong> GNOM (inkl. Jubiläumsbeitrag 2013 CHF 3,000) 18,000<br />
Jugendmusik Allegro Region <strong>Baden</strong> 10,000<br />
Musikgesellschaft <strong>Baden</strong>ia 5,000<br />
Nordportal 60,000<br />
Schola Cantorum Wettingensis 2,000<br />
<strong>Stadt</strong>musik <strong>Baden</strong> 7,000<br />
Verein Jazz in <strong>Baden</strong> 11,000<br />
Verein Pro INOX 20,000<br />
Wettinger Kammerkonzerte 3,000<br />
Wettinger Sommerkonzerte 2,000<br />
Theater/Tanz Figurentheaterfestival Figura (inkl. Jubiläumsbeitrag <strong>2012</strong> CHF 10,000) 115,000<br />
Flamencos en route 69,000<br />
Teatro Palino und Kulturprogramm Unvermeidbar 30,000<br />
Theater im Kornhaus ThiK 120,000<br />
Theater Zamt&Zunder 20,000<br />
Theaterstiftung (Kurtheater <strong>Baden</strong>) (inkl. Jubiläumsbeitrag CHF 10,000) 215,000<br />
Die Ortsbürgergemeinde engagierte sich <strong>2012</strong> in der institutionalisierten Kulturförderung mit Beiträgen in der Höhe von<br />
CHF 317‘000. Im Jahr <strong>2012</strong> wurden folgende Institutionen vollumfänglich mit Geldern der Ortsbürgergemeinde unterstützt: Literarische<br />
Gesellschaft, Kammerchor <strong>Baden</strong>, Orchestergesellschaft <strong>Baden</strong>, Kino Orient, Ankauf kunsthistorische Gegenstände.<br />
Freie Kulturförderung – Beiträge an Projekte<br />
Sparte Gesuch Unterstützung CHF<br />
Bildende Kunst Fabian Frei, Projekt „Guck mal Günther, Kunst“ 300<br />
Museum Langmatt, Ausstellung Sommergäste 2013: Ursula Palla 8,000<br />
Literatur Edition Isele, Druckkostenbeitrag „Gespräch in der Manteltasche“ 2,000<br />
Aargauer Literaturhaus Lenzburg, Textstatt 2013 4,000<br />
Markus Bundi, Novelle "Emilies Schweigen" 3,000<br />
Multimedial Katrin Kimmerlin, Liederabend „S.P.A.L.T.E.N.“ 800<br />
Biograph Film, Dokumentarfilmprojekt "Mitten ins Land" 5,000<br />
Verein Freiluftkino, 6. Freiluftkino - Defizitgarantie 5,000<br />
Kulturverein Stoffwechsel, Staffel 11 5,000<br />
Tomas, Dratva, Video Konzert "Claude Debussy" 1,000<br />
Jungwacht und Blauring <strong>Baden</strong>, Filmfestival 2013 500<br />
Verein Kulturbetrieb Mon Royal, Projekte „Indiefilm-Studio“ und „Videojukebox“ 3,500<br />
Stanzerei, Veranstaltungsreihe „Endlich Mittwoch“ Saison <strong>2012</strong>/2013 18,000<br />
Kino Orient, Beitrag kulturelle Vielfalt <strong>2012</strong> 3,000<br />
Genossenschaft Trudelhaus, Ausstellungen und Kulturprogramm <strong>2012</strong> 25,000
70 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Freie Kulturförderung – Beiträge an Projekte<br />
Sparte Gesuch Unterstützung CHF<br />
Musik Klassik Junges Kammerorchester inTakt, Projekt "pittoresk I & II" 2,000<br />
Kammerchor akusma <strong>Baden</strong>, Frühjahrskonzerte 1,500<br />
Fabienne Romer und Janna Vettergreen, Konzertprojekt "Stiller Garten" 500<br />
Kirchenchor Cäcilia, Konzert 1,000<br />
Antonia Frey, Liederabend "Wer kennt Hermann Suter?" 500<br />
Canto Battuto, Konzert „Sterne Wörter Klänge“ 2,000<br />
Vokalensemble Turivox, Projekt "Deutsche Welle" 500<br />
Tara Iluce musica napoletana, Adventskonzert 500<br />
Marco Friedmann, Konzert “Paganini plus“ 500<br />
Zürcher Vokalisten, A-Capella Chorkonzert „Schweizer Komponisten“ 500<br />
Vindonissa Singers, Jubiläumsprojekt "Düütsch" 500<br />
VocArt, Projekt "Swissness" 500<br />
Paul Taylor Orchestra, Projekt "Alphorn & Nordic Fires" 2,000<br />
Siggenthaler Jugendorchester SJO, Konzert 1,000<br />
Duo Dialodia, Projekt "Swiss Made" 500<br />
Ensemble Zora, Projekt 2013 "Chains" 1,000<br />
Freunde Konzertreihe Marina Korendtfeld, Konzertsaison <strong>2012</strong> /2013 3,000<br />
Verein Schweizerischer Dirigentenwettbewerb, Dirigentenwettbewerb 2013 3,000<br />
Arion Quartett, Projekt "Schubert total Teil III" 2,000<br />
Ensemble Spektrum, Projekt "Akzente 2013" 2,000<br />
Rahel Sohn Achermann, Konzertzyklus "Johannes oder Richard?" 2,500<br />
Aargauer Symphonie Orchester, Familienkonzert 5,000<br />
Musik Rock/Jazz Pilippe Kuhn, Tournee "Soul Department" 3,000<br />
KulaK, Beitrag Jahresprogramm <strong>2012</strong> 3,500<br />
Christoph Gallio und Beat Sträuli, CD und DVD “Road Works” 1,500<br />
Verein OpenAir Rebstock, OpenAir Rebstock <strong>2012</strong> 3,000<br />
Mario Schenker Quartett, CD-Produktion 2,000<br />
Bluus Club <strong>Baden</strong>, Saison <strong>2012</strong> /2013 4,000<br />
Verein BandXAargau, Nachwuchsband-Festival 2013 4,000<br />
Guillermo Sorya, CD-Produktion und Tournee 1,000<br />
Verein Herbert, One Of A Million Musikfestival 2013 6,000<br />
Verein Kulak, Kulak 2013 "My Favorite Things" 3,500<br />
Jazz geht <strong>Baden</strong>, Jazztage 2013 4,000<br />
Javoicezz, Projekt “Jazz im Kloster” 500<br />
Al Pride, Album-Produktion 3,500<br />
Katy & The Escort Orchestra, Album-Produktion 1,500<br />
One Sentence Supervisor, CD-Produktion 1,500<br />
Theater/Tanz Theater Topoi:Log, Katrin Segger, Projekt "Vision:Version <strong>2012</strong>" 500<br />
Kunstkollektiv <strong>Baden</strong>, Theaterperformance "Happy Hour" 2,000<br />
Stanzerei <strong>Baden</strong>, Projekt "Ohr isst mit" - Defizitgarantie 5,000<br />
x-group, Susanne Braun, Tanzprojekt "Solo projects / danse" 1,000<br />
Bühne zur Heimat Ehrendingen, Saison <strong>2012</strong> /2013 500<br />
Sharmila Rao, Projekt "Kelano Hari" 1,000<br />
Daria Reimann, Projekt "Residance Publick" 5,000<br />
Reso, Tanzfest 2013 6,000<br />
François Ruedin, Musical "The American" 2,000
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 71<br />
2. <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
Ausleihen nach Bücher-/Medienkategorie<br />
2009<br />
Anzahl %<br />
2010<br />
Anzahl %<br />
2011*<br />
Anzahl %<br />
<strong>2012</strong><br />
Anzahl %<br />
Belletristik Erwachsene deutsch 51,155 20.7 49,409 17.9 71,205 18.3 67,097 17.1<br />
Sachmedien Erwachsene 43,701 17.7 50,589 18.2 89,354 23.1 85,877 21.6<br />
Belletristik Erwachsene Fremdsprachen 6,968 2.8 6,967 2.6 11,630 2.9 10,882 2.6<br />
Kinderliteratur deutsch 35,404 14.1 40,599 14.6 63,980 16.5 70,016 17.9<br />
Jugendliteratur deutsch 40,455 16.2 38,452 14.0 54,813 13.9 51,759 13.3<br />
Kinder- u. Jugendliteratur Fremdsprachen 5,464 2.2 6,088 2.3 11,180 2.8 10,554 2.6<br />
Magazin u. Interbibliothekarischer Leihverkehr 2,678 1.0 544 0.3 1,061 0.3 1,329 0.3<br />
Nonbooks 61,252 24.8 81,332 30.0 88,116 22.1 90,207 23.0<br />
E-Books 5,968* 1.6<br />
Total Ausleihe 247,404 100.0 274,377 100.0 391,438 100.0 393,689 100%<br />
Zunahme<br />
Aktive Kunden/Kundinnen nach Wohnort<br />
30,747 14.4 26,973 10.5 117,061 30.0 2,251 1.8<br />
<strong>Baden</strong> 2,304 30.4 2,232 30.0 2,149 30.0 2,282 29.3<br />
übriger Bezirk 4,212 55.5 4,200 55.0 4,109 56.0 4,239 54.7<br />
Übrige<br />
nach Ausweiskategorie<br />
1,068 14.1 1,140 15.0 1,018 14.0 1,266 16.0<br />
Erwachsene 5,671 73.4 5,626 74.6 5,217 71.5 5,425 69.7<br />
Kinder und Jugendliche 1,817 25.4 1,823 24.0 1,947 26.5 1,866 23.7<br />
Kurzbenutzer/innen 95 1.2 120 1.5 109 1.5 491 6.3<br />
Bibliotheken 1 0.0 3 0.4 3 0.5 5 0.3<br />
Total Kunden/Kundinnen 7,584 100.0 7,572 100.0 7,276 100.0 7,787 100.0<br />
Zunahme -256 -3.2 -12 -0.1 -296 -4.0 511 1.5<br />
Besucher/innen 153,215 170,470 173,466 166,675<br />
Zunahme 1,885 1.4 17,255 14.0 2,996 1.7 -6,791 -2.4<br />
*ab 2. Trimester im Angebot<br />
3. Historisches Museum<br />
Besucher/-innen nach Kategorien 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Kategorie Anzahl % Anzahl % Anzahl % Anzahl %<br />
Normaler Eintritt 1,662 17.3 2,253 20.3 1,355 15.3 2,087 19.7<br />
Reduzierter Eintritt 2,704 28.0 4,402 39.5 2,151 24.3 2,782 26.4<br />
Konzerte/eigene Veranstaltungen 2,090 21.7 1,047 9.6 1,268 14.3 1,770 16.7<br />
Familieneintritte 882 9.1 810 7.3 1,035 11.7 849 8.0<br />
Gratiseintritte (inkl. Vernissagen) 622 6.4 553 4.9 1,254 14.2 1,174 11.2<br />
Gratiseintritte Schulen (inkl. Führungen) 1,685 17.5 2,049 18.4 1,786 20.2 1,920 18.0<br />
Total 9,645 100.00 11,114 100.00 8,849 100.00 10,582 100.00<br />
4. Kunstraum<br />
Nr. Name, Thema der Ausstellung Dauer<br />
Besucher/<br />
-innen<br />
Führungen/<br />
Anlässe<br />
1 Mobile Territorien 25.01.<strong>2012</strong> – 25.03.<strong>2012</strong> 1,178 10<br />
2 Bigger Than Life 29.04.<strong>2012</strong> – 24.06.<strong>2012</strong> 1,212 10<br />
3 Performancepreis Schweiz 18.08.<strong>2012</strong> 500 2<br />
4 Patrick Graf 08.09.<strong>2012</strong> – 25.11.<strong>2012</strong> 2,003 15<br />
Nicht enthalten in dieser Auflistung sind Fremdanlässe im Kunstraum und deren Besucherzahlen.
72 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
4.5.2 Kinder Jugend Familie<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Kontaktstelle der Abteilung Kinder Jugend Familie<br />
■ Fachstelle Kinder- und Jugendanimation<br />
■ Fachstelle Integration<br />
■ Fachstelle Familie<br />
■ Fachstelle Schulsozialarbeit<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Mario Geraets Leiter Kinder Jugend Familie<br />
Sandra Fritschi Leiterin Abteilungssekretariat<br />
Sibylle Frutiger Abteilungssekretariat ab<br />
01.04.<strong>2012</strong><br />
Sandra Perego Leiterin Fachst. Jugendarbeit<br />
Region <strong>Baden</strong> ab 01.05.<strong>2012</strong><br />
Fachstelle Familie<br />
Brigitte Häberle Leiterin Fachstelle Familie<br />
Katrin Giger Fachmitarbeiterin Fachstelle<br />
Familie ab 1.12.<strong>2012</strong><br />
Brigitta Ringele Sachbearbeiterin Fachstelle<br />
Familie ab 01.03.<strong>2012</strong><br />
Daniela Isidoro Leiterin Tageshort<br />
Sabrina Bühler Gruppenleiterin Tageshort ab<br />
01.08.<strong>2012</strong><br />
Miriam Kessler Coleiterin Tageshort bis<br />
31.07.<strong>2012</strong><br />
Sabine Martens Hortnerin Tageshort<br />
Christa Senn-Behnke Hortnerin Tageshort<br />
Sarah Strahl Gruppenleiterin Tageshort<br />
Fachstelle Integration<br />
Sandra Mazzoni Leiterin Fachstelle Integration<br />
Mariette Casagrande Integration<br />
Wolfgang Meier Integration<br />
Sandra Razic Integration<br />
Fachstelle Kinder- und Jugendanimation<br />
Sacha Studer Leiter Fachstelle Kinder- und<br />
Jugendanimation<br />
Michelle Huber Kinder- und Jugendanimation<br />
Patricia Itel Kinder- und Jugendanimation<br />
Cécile Lanz Kinder- und Jugendanimation<br />
Andreas Meier Kinder- und Jugendanimation<br />
ab 01.08.<strong>2012</strong><br />
Samuel Mian Kinder- und Jugendanimation<br />
Bastian Moser Kinder- und Jugendanimation<br />
ab 01.08.<strong>2012</strong><br />
Natalie Müller Kinder- und Jugendanimation<br />
ab 01.02.<strong>2012</strong><br />
Nando Pini Kinder- und Jugendanimation<br />
Ivo Richner Kinder- und Jugendanimation<br />
ab 01.10.<strong>2012</strong><br />
Fachstelle Schulsozialarbeit<br />
1. Nutzung der Kontaktstelle für Kinder-, Jugend-, Familien- und Integrationsfragen<br />
René Frey Leiter Fachstelle Schulsozialarbeit<br />
Stephanie Disler Schulsozialarbeit<br />
bis 31.08.<strong>2012</strong><br />
Nadia Pfendsack Schulsozialarbeit<br />
Beat Stuber Schulsozialarbeit<br />
Christine Werder Schulsozialarbeit ab<br />
13.8.<strong>2012</strong><br />
Nutzung Kontaktstelle 2011 <strong>2012</strong><br />
Kinder- und Jugendfragen 928 977<br />
Familien/Betreuung 933 793<br />
Integration 781 582<br />
Schulsozialarbeit 135 124<br />
Total 2,777 2,476<br />
2. Fachstelle Kinder- und Jugendanimation<br />
Nutzung Mittagstreffbetriebe Oberstufe<br />
Schuljahr 2010/11<br />
2011/12<br />
<strong>2012</strong>/13<br />
(Neuer Treff Linde seit August <strong>2012</strong>)<br />
Falken<br />
Falken<br />
Falken Linde Total<br />
Angemeldete Jugendliche pro Treff (pro Woche) 60 103 89 68<br />
Spontane Besucher/innen pro Woche 40 60 25 25<br />
Total Besucher/innen pro Woche 100 163 114 93 207
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 73<br />
Nutzung Kinderanimation (ca. 4-10 jährige)<br />
Mittwochnachmittage (bestehend seit 2004)<br />
2007 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Kappelerhof (Anzahl Kinder Total / Durchschnitt) 728 / 19.2 941 / 21 665 / 20 624 / 19.3<br />
Meierhof 375 / 13.5 279 / 10.3 358 / 11.5 385 / 15.5<br />
Total 1,103 / 16.3 1,220 / 15.7 1,023 / 15.8 1,009 / 17.4<br />
Jugendkulturlokal Merkker. Kennzahlen Saison 2010/11 Saison 2011/12 Saison <strong>2012</strong>/13<br />
Kulturgruppen 10 9 9<br />
Betriebsgruppen 5 2 2<br />
Homepageklicks pro Jahr 27,174 28,456 24,606<br />
Jugendkulturlokal Merkker. Herkunft Gäste <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> Bezirk <strong>Baden</strong> Kanton AG Schweiz Ausland<br />
Prozentanteil (Erhebung Saison <strong>2012</strong>/13) 23.2 26.6 34.7 13.5 2<br />
3. Fachstelle Integration<br />
Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden (interkulturelles<br />
Übersetzen und Vermitteln)<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Interkulturelle Übersetzung 787 1,582 2,127 2,165<br />
Interkulturelle Vermittlung 131 116 177 140<br />
Total 918 1,698 2,304 2,305<br />
Durchschnittliche Einsatzdauer 1.4 Std. 1.4 Std. 1.4 Std.<br />
Anzahl vermittelte Einsätze 1,194 1,632 1,634<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
1000<br />
500<br />
0<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Interkulturelle Vermittlung<br />
Interkulturelle Übersetzung<br />
Netzwerk Kulturvermittlung: Anzahl Einsatzstunden nach Themenbereichen 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Bereich Bildung 547 746 879<br />
Bereich Soziales 287 387 317<br />
Bereich Gesundheit 710 1,107 1,039<br />
Bereich Diverse 154 64 70<br />
Total 1,698 2,304 2,305<br />
Total
74 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Netzwerk Kulturvermittlung: Einsatzstunden nach Sprachen 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Albanisch 306 463 566<br />
Arabisch 102 71 74<br />
Portugiesisch 208 227 308<br />
Serbisch / Kroatisch / Bosnisch 175 210 128<br />
Tamilisch 324 451 338<br />
Türkisch 263 337 212<br />
Übrige* 320 545 679<br />
(* Amharisch, Bengalisch, Chinesisch, Dänisch, Englisch, Französisch, Hindi, Italienisch, Kurdisch, Japanisch, Kambodschanisch, Koreanisch,<br />
Lingala, Mazedonisch, Persisch, Polnisch, Punjabi, Rumänisch, Russisch, Singhalesisch, Somalisch, Sorani, Spanisch, Tagalog, Thailändisch,<br />
Tibetisch, Tigrinya, Tschechisch, Ungarisch, Vietnamesisch)<br />
LernRaum Brisgi: Anzahl Lektionen niederschwellige Angebote 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Total Angebotsstunden 184 213 196<br />
Total Anzahl Teilnehmer/innen 602 645 497<br />
4. Fachstelle Familie<br />
Elternbildungstag 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Anzahl Workshops 19 27 31<br />
Anzahl Teilnehmende 466 636 626<br />
Anzahl Kinder in Betreuung 153 127 98<br />
Elternbeitragsreglement (EBR <strong>Baden</strong>)<br />
Tagesstrukturen für Schulkinder: Entwicklung der Elternbeiträge nach<br />
Einführung des EBR<br />
2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Durchschnittlicher Elternbeitrag Tageshort 60% 53% 57%<br />
Durchschnittlicher Elternbeitrag Tagesschule (nur <strong>Baden</strong>er)* 63%<br />
(* ist seit 1.Januar 2011 der Volksschule unterstellt<br />
Ausbauschritte Tagesstrukturen für Schulkinder<br />
Anzahl Öffnungsstunden 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Tagesstruktur Dättwil 456 1,323 1,323<br />
Tagesstruktur Kappelerhof 756 1,710 1,710<br />
Tageshort 2,075 2,075 2,075<br />
Mittagstisch Meierhof 456 456 490<br />
Mittagstisch Rütihof 456 456 535<br />
Mittagstisch Innenstadt 456 210<br />
ABB Hort <strong>Stadt</strong>bach-Piraten 1,150<br />
Ausbauschritte Tagesstrukturen für Schulkinder<br />
Anzahl geleistete Betreuungstage 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Tagesstruktur Dättwil (ab Februar 2011) 2,329 3,177<br />
Tagesstruktur Kappelerhof (ab August 2010) 220 1,632 3,744<br />
Tageshort Schulzeit 3,619 6,780 7,869<br />
Tageshort Ferienzeit 351 655 1,011<br />
Mittagstisch Dättwil bis Januar 2011) 1,733 206<br />
Mittagstisch Innenstadt (bis Juli 2011) 1,992 1,006<br />
Mittagstisch Kappelerhof (bis Juli 2010) 941<br />
Mittagstisch Meierhof 505 521 1,352<br />
Mittagstisch Rütihof 1,494 1,753 3,837<br />
ABB-Hort <strong>Stadt</strong>bach-Piraten (für <strong>Baden</strong>er Kinder)<br />
119
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 75<br />
Tagesstrukturen für Schulkinder: Kostenentwicklung (Nettoaufwand ohne kalkulatorische Kosten) Stand 18.12.<strong>2012</strong><br />
900'000<br />
800'000<br />
700'000<br />
600'000<br />
500'000<br />
400'000<br />
300'000<br />
200'000<br />
100'000<br />
0<br />
Die Auszahlung an die Vereine erfolgt aufgrund der Leistungsvereinbarungen. Im Schuljahr 2011/12 waren die Annahmen zu hoch. Aus<br />
diesem Grund waren die Saldi der Vereine per 31. Juli 2011 zu Gunsten der <strong>Stadt</strong> verhältnismässig hoch. Entsprechend reduzierten<br />
sich die Beiträge an die Vereine im Jahr <strong>2012</strong>.<br />
Betreuung von Vorschulkindern aus <strong>Baden</strong> in Poolkrippen<br />
Anzahl geleistete Betreuungstage und Kosten 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Nicht subventionierte Betreuungstage 3,205 3,802 3,422<br />
Subventionierte Betreuungstage 8,682 10,202 10,443<br />
Subventionen 304,800 393,508 408,000<br />
5. Fachstelle Schulsozialarbeit<br />
Erbrachte Dienstleistungen Schuljahr 2011/<strong>2012</strong><br />
Anzahl<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Mittagstische<br />
Tagesbetreuungen Quartiere<br />
Tageshort<br />
Tagesschule<br />
Veranstaltung<br />
Lektionen<br />
Kurzberatung (-30')<br />
Beratung
76 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Häufigkeit der Beratungsthemen (alle Schulen) Schuljahr 11/12<br />
Prozent<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Mobbing<br />
Lernen<br />
Konflikte, Beziehungen<br />
Gewalt<br />
Beruf<br />
Sucht<br />
Gesundheit, Entwicklung<br />
Schule Persönlichkeit Kultur Familie/Sozialer Nahraum<br />
Migration, Integration<br />
Kritische Lebensereignisse<br />
Gewalt, Misshandlung<br />
Freizeit, Ferien<br />
Erziehung, Beziehung<br />
Betreuung
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 77<br />
4.6 Ressort Gesundheit/Soziales<br />
4.6.1 Soziale Dienste<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Sekretariat<br />
■ Vormundschaftswesen<br />
■ Sozialdienst<br />
■ Gemeindezweigstelle der<br />
Sozialversicherungsanstalt (SVA)<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Hildegard Hochstrasser Leiterin Soziale Dienste<br />
Sonja Bruggmann<br />
Eva Bühler<br />
Gabriele Dallermassl<br />
Patrizia Di Pietro<br />
Stefani Eschelmüller<br />
Eva Hagmann seit 01.09.<strong>2012</strong><br />
Grit Joswiak<br />
Elsbeth Kern<br />
Regina Weissmann<br />
Bruttounterstützungskosten aufgeteilt nach Unterstützungsgründen<br />
Unterstützungsgründe 2011 CHF 2011 % <strong>2012</strong> <strong>2012</strong> %<br />
Alkoholsucht 47,326.30 0.80 31,967.90 0.47<br />
Arbeitslos ohne Anspruch auf Arbeitslosenversicherung 852,626.28 14.42 885,683.75 13.17<br />
Arbeitslosenversicherung in Abklärung 577,203.35 9.76 570,879.90 8.49<br />
Arbeitslosenversicherung ungenügend 163,999.65 2.77 191,221.15 2.84<br />
Ausbildung / Erstausbildung 117,991.65 2.00 170,193.95 1.53<br />
Ausgesteuert 921,280.35 15.59 1,312,920.19 19.52<br />
Diagnostizierte Körperliche Krankheit 143,278.10 2.42 90,677.45 1.35<br />
Diagnostizierte Psych. Krankheit 211,962.50 3.59 323,721.99 4.81<br />
Einmalige Unterstützung 105,204.35 1.78 84,578.10 1.26<br />
Ergänzungsleistung in Abklärung 29,959.20 0.51 80,513.85 2.20<br />
Erwerblos Kinderbetreuung 207,843.30 3.52 148,801.18 2.21<br />
Fremdplatzierung Kinder 23,836.30 0.40 23,707.20 0.35<br />
Heimpflege stationär Alter 658,409.95 11.14 1,009,711.60 15.01<br />
Illegale Drogen 117,735.85 1.99 139,878.95 2.08<br />
Invalidenversicherung in Abklärung 578,538.10 9.79 602,378.11 8.95<br />
IV Rente ungenügend 243,843.15 4.12 200,595.05 2.99<br />
Keine Leistungen der Arbeitslosenversicherung inf. Sperrtage 42,888.40 0.73 27,936.15 0.41<br />
Krankentaggelder ausstehend 55,957.65 0.95 121,613.40 1.80<br />
Massnahmevollzug Sucht 91,912.90 1.55 79,459.10 1.19<br />
Selbständig Aufbau 52,627.80 0.89 79,540.20 1.18<br />
Selbständig ohne Einkommen Überbrückung 31,345.90 0.53 59,492.45 0.89<br />
Strafvollzug 8,830.60 0.15 4,309.00 0.06<br />
Teilzeitanstellung über 12 Stunden pro Woche 229,238.30 3.88 264,991.26 3.94<br />
Teilzeitanstellung unter 12 Stunden pro Woche 62,768.05 1.06 61,139.00 0.91<br />
Versicherungsleistungen ungenügend 69,424.50 1.17 72,295.50 1.07<br />
Vollzeitanstellung nicht existenzsichernd 265,491.95 4.49 89,081.45 1.32<br />
Total 5,911,524.43 100.00 6,727,287.83 100.00
78 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Unterstützungsfälle nach Kostenträger<br />
Kostenträger 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> 212 228 254 260<br />
Kanton für Schweizer 23 9 3 5<br />
Kanton für Ausländer 1 8 10 9<br />
Elternschaftsbeihilfe 7 6 4 7<br />
Subtotal Sozialhilfe 243 251 271 281<br />
Alimentenbevorschussung 48 52 52 49<br />
Alimenteninkasso 14 11 10 12<br />
Total Fälle 305 314 333 342<br />
Neuanmeldungen Gemeindezweigstelle SVA<br />
Art der Anmeldung/Leistung 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
AHV-Renten 99 84 79 70<br />
Hinterlassenenrenten 5 4 2 4<br />
Hilflosenentschädigung 3 6 5 7<br />
Ergänzungsleistungen 92 80 98 65<br />
Hilfsmittelleistungen der AHV 2 2 1 0<br />
IV-Leistungen Erwachsene 12 11 7 1<br />
IV-Leistungen Minderjährige 3 3 2 2<br />
Total angemeldete Personen 216 190 194 149<br />
Ergänzungsleistungsrevison 80 35 23 40<br />
Prämienverbilligungsanträge 1,409 1,511 1,590 1,671<br />
Gemeldete Erwerbslose am Ende des jeweiligen Monats<br />
Monate 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Januar 404 515 460 377<br />
Februar 407 508 455 379<br />
März 368 527 444 370<br />
April 408 524 392 373<br />
Mai 401 517 389 361<br />
Juni 421 480 364 350<br />
Juli 453 472 359 356<br />
August 468 459 356 374<br />
September 460 440 354 362<br />
Oktober 475 432 357 371<br />
November 502 434 368 390<br />
Dezember 506 458 358 406<br />
Aussteuerungen<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Ausgesteuerte Erwerbslose 46 69 86<br />
noch nicht<br />
bekannt
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 79<br />
4.7 Ressort Planung/Bau<br />
4.7.1 Planung und Bau<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Planung/Architektur/Umwelt<br />
■ Projekte Hochbau<br />
■ Projekte Öffentlicher Raum<br />
■ Baubewilligungsverfahren<br />
■ Juristischer Dienst<br />
■ Baukontrolle<br />
■ Sekretariat<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Jarl Olesen Leiter Planung und Bau<br />
Hugo Aerni<br />
Gabriela Barman-Krämer<br />
Ivana Bertolo seit 01.01.<strong>2012</strong><br />
Danielle Bettschen seit 01.06.<strong>2012</strong><br />
Thomas Fritschy<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Tamara Galliker<br />
Aris Gavriilidis<br />
Claudia Humbel seit 17.09.<strong>2012</strong><br />
Olivia Jäger beurlaubt seit Oktober <strong>2012</strong><br />
Daniela Nay-Heer<br />
Cordula Püstow seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
Katrin Reimann<br />
Reinhard Scherrer<br />
Julius Schulz seit 01.02.<strong>2012</strong><br />
Monika Suter seit 01.04.<strong>2012</strong><br />
Michael Ulrich<br />
Sibylle Wegmüller<br />
René Zolliker<br />
Baubewilligungsverfahren<br />
Bewilligungen erteilt durch <strong>Stadt</strong>rat 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Um- und Neubauten 77 101 89 71<br />
Nutzungsänderungen 12 15 7 7<br />
Abbruchbewilligungen 13 7 7 9<br />
Planänderungen 8 14 8 7<br />
Total 110 137 111 94<br />
Stellungnahmen durch <strong>Stadt</strong>rat 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Vorentscheide und vorläufige Stellungnahmen 25 5 21 11<br />
Bewilligungen erteilt durch Planung und Bau 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Bagatellbaugesuche, Planänderungen 59 70 91 100<br />
Reklamebewilligungen 44 32 35 32<br />
Rechtsdienst Planung und Bau 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Einwendungsverfahren 26 29 17 6<br />
Verwaltungsbeschwerden 14 11 8 4<br />
Verwaltungsgerichtsbeschwerden 3 2 3 3<br />
Die Gesamtzahl der Baubewilligungen verharrt auf einem hohen Stand, wobei sich die leichte Verschiebung zu Gunsten des vereinfachten Verfahrens (Bagatellbewilligungen)<br />
fortgesetzt hat. Die Zahl der vorläufigen Stellungnahmen hat sich halbiert. Bei der Anzahl der Einwendungen und Verwaltungsbeschwerden konnte ein markanter<br />
Rückgang festgestellt werden.
80 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Städtische Bauvorhaben im Hochbau und im öffentlichen Raum<br />
Hochbau 2011 <strong>2012</strong> 2013<br />
Oberstufenzentrum Burghalde<br />
Sanierung Alte Schmiede<br />
Ersatzneubau Bahnhofstrasse 7<br />
Umbau Kurtheater<br />
Testplanung Primarschulhäuser<br />
Sanierung und Umbau Untere Halde 5 und 7<br />
Öffentlicher Raum/Verkehr 2011 <strong>2012</strong> 2013<br />
Personenunterführung Gstühl<br />
Neugestaltung Kurplatz<br />
Mellingerstrasse Bereich Schadenmühle/Klösterli<br />
Brown Boveri Platz<br />
Lärmschutzmassnahmen Kantonsstrassen<br />
Gestaltung Mättelipark<br />
Stauraumerweiterung Dättwiler Weiher<br />
Neugestaltung Parkstrasse<br />
Mättelisteg<br />
Bruggerstrasse, Bereich Gstühl - Gartenstrasse<br />
Neugestaltung Weite Gasse<br />
in Planung/Projektierung im Bau<br />
Die Tabelle enthält eine Auswahl von der Abteilung Planung und Bau betreute Projekte im Hochbau und im öffentlichen Raum.
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 81<br />
4.8 Ressort Liegenschaften/Anlagen<br />
4.8.1 Liegenschaften<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Liegenschaften-Bewirtschaftung<br />
■ Facility Management öffentlicher Liegenschaften<br />
■ Facility Management Schulanlagen und Kindergärten<br />
■ Parkhäuser-Bewirtschaftung<br />
■ Baurechte<br />
■ Projekte und Bauleitung<br />
■ Terrassenbad<br />
■ Sportanlagen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Tony Stalder Leiter Liegenschaften<br />
Kirsten Cannizzaro<br />
Käthi Fawer<br />
Renato Good<br />
Denise Klee<br />
Thomas Maksymov<br />
Andrea Maljenovic<br />
Alex Meier<br />
Judith Pfyffer<br />
Ernst Schwarz<br />
Danièle Wehrli<br />
Ernst Weiss<br />
Jürg Wittwer<br />
Hauswarte<br />
Josef Arnold<br />
Pascal Bodmer<br />
Oskar Brändle<br />
Markus Burger<br />
Matthias Dosch<br />
Ivan Egli<br />
Bruno Federer<br />
Roger Frei<br />
Stefan Horath<br />
Beat Hunziker<br />
Rolf Lerf<br />
Michael Nauer<br />
Walter Nossa<br />
Urs Oberle seit 1.09.<strong>2012</strong><br />
Hanspeter Oertli<br />
Roger Rohner<br />
Rolf Seiler<br />
Thomas Vogler<br />
Peter Wegmann<br />
Stefan Weiss<br />
Hanspeter Zürcher bis 31.10.<strong>2012</strong><br />
Terrassenbad<br />
René Saurenmann<br />
Sonja Feller<br />
Monika Hladik<br />
Karin Huser<br />
Irene Jenni<br />
Kerstin Loevey<br />
Stefano Serbatti<br />
Dieter Suter<br />
Sanzio Zagnoli
82 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Baulicher Unterhalt Liegenschaften (ohne Investitionen)<br />
Liegenschaften 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Verwaltungsgebäude 352,257 305,960 201,784 244,916<br />
Liegenschaften vermietetes Verwaltungsvermögen 487,004 448,912 574,889 565,525<br />
Kindergärten 69,395 80,877 49,355 50,223<br />
Schulanlagen 872,840 928,945 889,872 891,169<br />
Sportanlagen 128,640 157,367 103,052 113,761<br />
Terrassenbad 179,073 338,952 174,372 182,447<br />
Parkhäuser 319,023 180,472 288,237 150,600<br />
Liegenschaften Finanzvermögen 954,797 1,123,820 942,032 982,994<br />
Total 3,363,029 3,565,305 3,223,593 3,181,635<br />
Mietzinserträge und Einnahmen Liegenschaften<br />
Liegenschaften 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Liegenschaften vermietetes Verwaltungsvermögen 3,086,619 3,188,431 3,200,649 3,189,382<br />
Terrassenbad 790,791 818,393 789,518 825,170<br />
Parkhäuser inkl. Kurzparker 3,598,381 3,588,841 3,599,621 3,583,738<br />
Metro <strong>Shop</strong> 1,362,859 1,364,640 1,797,569* 1,392,530<br />
Liegenschaften Finanzvermögen 3,694,846 3,566,247 3,567,327 3,523,852<br />
Total 12,533,496 12,526,552 12,954,684 12,514,672<br />
* a.o. Ertrag einmalig CHF 390,000<br />
Ertrags- und Referenzzinsentwicklung im Vergleich<br />
4.50%<br />
4.25%<br />
4.00%<br />
3.75%<br />
3.50%<br />
3.25%<br />
3.00%<br />
2.75%<br />
2.50%<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
14.0<br />
13.5<br />
13.0<br />
12.5<br />
12.0<br />
11.5<br />
11.0<br />
10.5<br />
10.0<br />
9.5<br />
9.0<br />
8.5<br />
8.0<br />
7.5<br />
7.0<br />
6.5<br />
6.0<br />
Er tr ag M io. CHF<br />
Referenzzins<br />
Erträge
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 83<br />
Eintritte Terrassenbad<br />
120'000<br />
100'000<br />
80'000<br />
60'000<br />
40'000<br />
20'000<br />
0<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Hallenbad Freibad
84 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
4.8.2 Tiefbau<br />
Aufgabengebiete:<br />
■ Baulicher Strassen- und Kunstbautenunterhalt<br />
■ <strong>Stadt</strong>entwässerung, Verbände<br />
■ Baulicher Park- und Gewässerunterhalt<br />
■ Spezialprojekte Tiefbau / Verkehr<br />
■ Dienstleistungen, Kantonsstrassenunterhalt<br />
Strassenaufbruch- und Kanalisationsgesuche<br />
Anzahl<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Zustandsentwicklung Strassennetz (ganzes <strong>Stadt</strong>gebiet)<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Martin Koch Leiter Tiefbau<br />
Vera Keller<br />
Daniel Lötscher<br />
Rahel Schneider bis 30.9.<strong>2012</strong><br />
Christian Wolff<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Strassenaufbruchgesuche<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
4.0-5.0 schlecht 0.8 % 0.3 % 0.3 % 0.4 % 0.9 % 1.4% 2.3%<br />
3.0-3.9 kritisch 5.5 % 5.4 % 5.8 % 5.2 % 7.9 % 6.1% 5.1%<br />
2.0-2.9 ausreichend 17.6 % 18.9 % 19.8 % 22.1 % 19.0 % 15.8% 15.4%<br />
1.0-1.9 mittel 27.8 % 26.6 % 28.9 % 26.5 % 24.4 % 24.1% 23.7%<br />
0.0-0.9 gut 48.2 % 48.7 % 45.3 % 45.8 % 47.8 % 52.6% 53.4%<br />
Mittlerer Zustandsindex 1.15 1.13 1.18 1.20 1.23 1.12 1.09<br />
0.00<br />
1.00<br />
2.00<br />
3.00<br />
4.00<br />
5.00<br />
Zustandsindex
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> Statistiken der Verwaltung 85<br />
4.8.3 Werkhof<br />
■ Betrieblicher Unterhalt Strassen<br />
■ <strong>Stadt</strong>reinigung<br />
■ Park- und Grünanlagenunterhalt<br />
■ Dienstleistungen<br />
■ Entsorgungswesen<br />
■ Friedhöfe / Krematorium<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Thomas Stirnemann Leiter Werkhof<br />
Rolf Baumgartner<br />
Peter Benz<br />
Christoph Binder<br />
Heinz Bolliger<br />
Silvan Brehm<br />
Hassan El Maangar<br />
Roberto Gartner<br />
Heinz Gass<br />
Markus Gass<br />
Andreas Gerber<br />
Stephan Härri<br />
René Hauri<br />
André Hediger<br />
Josef Hitz<br />
Martin Holliger<br />
Markus Ingold<br />
Stefan Knöpfel<br />
Stefan Kohler<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Peter Krähenbühl<br />
Walter Lang<br />
Ines Lo Cascio<br />
Theodor Lütolf pensioniert per 29.02.<strong>2012</strong><br />
Matthias Messerli<br />
Thomas Moser<br />
Markus Muff<br />
Adrian Müller Lernender ab 09.08.2010<br />
Thomas Plüss<br />
Rita Rieser bis 30.06.<strong>2012</strong><br />
Heinz Ryser<br />
René Ryser<br />
Adrian Schätti<br />
Thomas Seger seit 01.03.<strong>2012</strong><br />
Richard Suter seit 01.12.2011<br />
Robert Suter-Ruchti<br />
Robert Suter-Vetter<br />
Martin Schneider<br />
Ulrich Schürch pensioniert per 31.12.<strong>2012</strong><br />
Monika Telle seit 01.08.<strong>2012</strong><br />
Hugo Trottmann<br />
Fabian Trottmann<br />
Mathias Wächter<br />
Willi Weber<br />
Fred Zaugg<br />
Bernhard Zaugg
86 Statistiken der Verwaltung <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong><br />
Reinigung und Unterhalt Gemeindestrassen (Arbeitsaufwand in Arbeitsstunden)<br />
25000<br />
20000<br />
15000<br />
10000<br />
5000<br />
0<br />
Gesamtaufwand Reinigung Winterdienst Unterhalt<br />
Abfallstatistik (Mengen in Tonnen)<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />
Hauskehricht Gesamtmenge recyclierbar
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