Geschäftsbericht 2012 - Online Shop - Stadt Baden
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 33<br />
2.2.4 Bildung<br />
Volksschule<br />
Die Schulraumplanung der Sekundarstufe 1 wurde<br />
Ende 2011 mit der Fertigstellung des Betriebskonzeptes<br />
abgeschlossen. Im Rahmen dieses aufwändigen, partizipativen<br />
Prozesses konnten die aktuellen und künftigen Bedürfnisse<br />
dieser Stufe weitgehend berücksichtigt werden, um<br />
eine moderne, zukunftsgerichtete Schule zu schaffen. Seither<br />
ist die Abteilung Planung und Bau damit beschäftigt, die<br />
bauliche Umsetzung mittels Wettbewerb zu realisieren. Da in<br />
Zukunft die Primarstufe von 5 auf 6 Jahre erweitert wird,<br />
läuft parallel dazu die Erarbeitung eines Betriebskonzeptes,<br />
das für alle Quartierschulhäuser gelten soll. Die Schulentwicklung<br />
zielt, in Übereinstimmung mit der Strategie Tagestrukturen<br />
<strong>Baden</strong>, darauf ab, langfristig in jedem Schulhaus<br />
Tagesstrukturen so auszubauen, dass alle Schüler/innen<br />
davon profitieren können.<br />
Die Schulentwicklung der <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> findet nach<br />
wie vor weit herum Beachtung. Davon zeugen zahlreiche<br />
innovative Projekte, die im Dezemberschulblatt ausführlich<br />
vorgestellt worden sind, der Erhalt des Qualitätszertifikats<br />
sowie die Organisation des ersten Volksschulkongresses<br />
zum Thema „Gemeinsam Unterricht entwickeln“ mit über 600<br />
Teilnehmenden von einem lebendigen, entwicklungsorientierten<br />
Schulbetrieb.<br />
Musikschule Region <strong>Baden</strong> (MSRB)<br />
Neben den zentralen Anlässen fanden über 50 öffentliche<br />
Veranstaltungen statt. Einige Schüler/innen haben<br />
bei Wettbewerben auf Bundesebene sehr gute Platzierungen<br />
erzielt.<br />
Auf kantonaler Ebene sind Verhandlungen über eine<br />
allfällige Subventionierung des Instrumentalunterrichts auch<br />
auf der Primarschulstufe in Gang, die Eltern und Gemeinden<br />
finanziell entlasten würden. Momentan subventioniert der<br />
Kanton den Instrumentalunterricht nur auf der Oberstufe.<br />
Schulen der Sekundarstufe 2<br />
Nachdem das BKS erkannt hatte, dass auf dieser<br />
Ebene ein grosser Handlungsbedarf ausgewiesen ist, wurde<br />
schnell gehandelt. So wurde unter anderem an der Kantonsschule<br />
<strong>Baden</strong> ein zweistöckiges Provisorium aufgebaut.<br />
Damit verfügt diese Schule jetzt über zusätzliche 12 Klassenzimmer,<br />
ohne die das weitere Wachstum nicht umsetzbar<br />
gewesen wäre. Zudem wurde beschlossen, Turnhallen-<br />
Provisorien aufzustellen. Der Ressortchef Bildung wurde<br />
vom Regierungsrat berufen, in den beiden Begleitkommis-<br />
sionen der kantonalen Planung mitzuwirken (Schulraumplanung;<br />
Neuordnung der Finanzierung).<br />
Die Berufsfachschule BBB hat ihre Schülerzahl<br />
konsolidiert. Dank guter Zusammenarbeit mit Verbänden<br />
und Lehrbetrieben konnten neue Angebote und attraktive<br />
Ausbildungsgänge aufgebaut werden. Kostenkontrolle und<br />
Finanzplanung wirken sich positiv auf den Wohnortsbeitrag<br />
aus (Senkung von CHF 3‘800 auf CHF 3‘100). Der Aufbau<br />
des Truck-Learning-Centers (TLC) beinhaltet die einmalige<br />
Chance, weitere Bereiche der künftigen Lastwagenchauffeurausbildung<br />
anzubieten. In Zusammenarbeit mit Investor<br />
H. Setz, der ASTAG und dem BKS entstanden Pläne für ein<br />
Kompetenzzentrum für Lastwagenführer (für Grundbildung,<br />
die überbetrieblichen Kurse, Weiterbildungen).<br />
Die BBB hat dem BKS mit der kantonalen OdA<br />
(AG-ICT) beantragt, die schulische Ausbildung der Mediamatiker/innen<br />
an die BFS BBB zu bringen. Die BFS BBB hat<br />
beim BKS erstens beantragt, die Informatikmittelschule<br />
(IMS) im Rahmen der Rückführung der berufsbildenden<br />
Teile der Kantonsschulen an die Berufsfachschulen ganz zu<br />
übernehmen, damit an den Kantonsschulen Platz für die<br />
gymnasialen Ausbildungen entsteht. Zweitens hat die Schule<br />
auch auf Wunsch von Vertretern der FHNW einen Antrag für<br />
die Führung einer IMS in technischer Richtung gestellt.<br />
Die Kaufmännische Berufsfachschule am Kreuzliberg<br />
heisst neu „zB. Zentrum Bildung – Wirtschaftsschule<br />
KV <strong>Baden</strong>“ und unterstreicht die Weiterentwicklung der<br />
Grundbildung und den kontinuierlichen Aufbau der Weiterbildung<br />
im Sinne der Höheren Berufsbildung (HBB). Der<br />
neue Lehrgang Höhere Fachschule für Marketing HFMK ist<br />
gut unterwegs.<br />
Das zB. Zentrum Bildung hat im Hinblick auf eine<br />
mögliche Umteilung der Wirtschaftsmittelschule WMS und<br />
Informatikmittelschule IMS und der Erweiterung der HBB<br />
einen Studienauftrag gegeben, wie sich die räumliche Entwicklung<br />
am Kreuzliberg darstellen könnte. Der Bereich HBB<br />
entwickelt sich rasch, das Interesse an <strong>Baden</strong> ist gross. So<br />
hat unter anderem auch das Medienausbildungszentrum<br />
(MAZ) sondiert, ihre Bildungsgänge in <strong>Baden</strong> zu führen.<br />
Stiftung Integration von Kindern und Jugendlichen (ikj)<br />
Der Ressortchef Bildung hat sein Mandat der<br />
Schulpflegerin Noemi Löw-Tamm im Juni <strong>2012</strong> übergeben.<br />
Geri Müller<br />
Ressort Bildung