Geschäftsbericht 2012 - Online Shop - Stadt Baden

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Geschäftsbericht 2012 Stadtrat 19 2.1 Berichte des Stadtrats 2.1.1 Jahresrückblick Im Jahr 2012 bildete das Stadtfest mit dem Motto „Geschichten Schichten“ einen Höhepunkt. Zehn verrückte Tage wurden angekündigt, zehn verrückte Tage durften wir erleben und geniessen. Vereine und andere Gruppierungen wuchsen schon bei den Vorbereitungen über sich hinaus. So entstand eine Stadt in der Stadt. Qualitativ hochstehende Bauten, Kulissen und Dekorationen verwandelten die Altstadt. Tausende von Stunden wurden in die Vorbereitungsarbeiten investiert, so dass sich alle auf den ersten Tag des Festes freuten. Dem Festbeginn folgten zehn erlebnisreiche Tage. Neben den Festbeizen, den Barbetrieben und Vergnügungsangeboten gab es viele kulturelle Leckerbissen zu bestaunen. Konzerte, Theater, Musicals und vieles mehr bereicherten das Angebot. Mehrere hunderttausend Besucherinnen und Besucher wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen und strömten in unsere schöne Stadt. Insgesamt durften wir zehn genussvolle Tage mit wenigen Ausschreitungen erleben. Jeden Morgen wurde die Stadt gereinigt und für den nächsten Festtag bereitgestellt. Dass ein solches Fest in unserer Kleinstadt möglich ist, ist den unzähligen Helferinnen und Helfern in den Vereinen und Gruppierungen, dem Organisationskomitee des Stadtfestes und dem guten Einsatz von Polizei, Sanität, Feuerwehr, Werkhof, den Regionalwerken und vielen mehr zu verdanken. Neben dem eigentlichen Anlass dienten die Aktivitäten rund um das Fest der Identität und dem Zusammenhalt in der Stadt und Region. In jüngster Vergangenheit wurden die Kredite für die anstehenden grossen Verkehrsprojekte genehmigt. Die Umsetzung hat mit der Sanierung der Bruggerstrasse im 2012 begonnen. Zeitgerecht und ohne den gefürchteten Verkehrskollaps konnten die Sanierungs- und Gestaltungsmassnahmen umgesetzt werden. Als nächstes steht im Jahr 2013 die Neugestaltung der Weiten Gasse an. Bevor die dekorativen Verbundsteine und Steinplatten verlegt werden können, müssen sämtliche Leitungen im Untergrund erneuert werden. Die Neugestaltung berücksichtigt, dass die Weite Gasse nach der Eröffnung der neuen Schulhausplatzkreuzung verkehrsfrei wird. Ab dem Jahr 2014 wird die äussere Mellingerstrasse, der Schadenmühlestich und der Brückenkopf Ost neu gestaltet. Im Bereich Schulhausplatz beginnen die Arbeiten mit dem Verlegen der Werkleitungen. Das Kernprojekt mit der Personenunterführung, der Busachse und der Neugestaltung der Schulhausplatzkreuzung soll gemäss Planung im Sommer 2017 abgeschlossen werden. Ein wichtiger Meilenstein konnte im Bereich der Tagesstrukturen gesetzt werden. Der Einwohnerrat genehmigte im Dezember die Strategie der Tagesbetreuung für Vorschulund Kindergarten-/Primarschulkinder. Damit sind die wesentlichen Rahmenbedingungen zum weiteren Ausbau der Betreuung von Vorschul- und Schulkindern festgelegt. Der erfolgreiche Aufbau kann weitergeführt und die bestehenden Lücken können in den nächsten Jahren gefüllt werden. Im Bereich der Krippen soll die regionale Zusammenarbeit weitergeführt, wenn möglich ausgebaut werden. Mit der Genehmigung der Strategien im Bereich der Tagesstrukturen für Kinder konnten offene politische Vorstösse wie auch viele Fragen der Bevölkerung beantwortet werden. Das Bädergebiet verkörpert einen wichtigen Stadtteil. Bei den verschiedenen Projekten zur Revitalisierung des Bädergebietes wurden wichtige Entscheide gefällt. Der Einwohnerrat genehmigte die Änderungen in der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) und machte damit den Weg frei für den Bau einer neuen, zeitgemässen Therme. Basierend auf der angepassten BNO wurde die Sondernutzungsplanung erarbeitet und genehmigt. Mit diesem Planungsinstrument werden die Volumen, die Gestaltung der Landschaft und die Verkehrsanbindungen festgelegt. Die Bauherrschaft kann demzufolge das Baugesuch für die neue Therme und für das Haus am Limmatknie einreichen. Für die Sanierung des bestehenden, zum Teil unter Schutz stehenden, Verenahofgevierts mit Verenahof, Ochsen und Bären wird ein Projekt mit ergänzenden Nutzungen ausgearbeitet. Im Zusammenhang mit den Projektierungen und den entsprechenden Ausgrabungen durch die kantonale Archäologie musste im vergangenen Jahr das öffentliche alte Thermalbad geschlossen werden. Die Gäste können das Badener Thermalwasser jedoch weiter nutzen und geniessen. Die bestehenden Angebote im Bädergebiet Baden und Ennetbaden bieten dazu ideale Gelegenheiten. Nach verschiedenen Verzögerungen konnte der Einwohnerrat im 2012 den Projektierungs- und Baukredit für das Kurtheater genehmigen. Das Projekt ist ausgereift und berücksichtigt die verschiedenen Anliegen der Denkmalpflege und des zukünftigen Betriebes. Einen grossen Anteil der Baukosten betrifft die komplette Erneuerung der Gebäudetechnik. Das Kurtheater ist ein beliebter Betrieb mit regionaler, kantonsübergreifender Ausstrahlung. Es ist gelungen, die Regionsgemeinden und den Kanton Aargau, mit einem grossen Beitrag an die Baukosten, in die Finanzierung miteinzubeziehen. Die Badener Bevölkerung wird im März 2013 über den Projektierungs- und Baukredit abstimmen. Stephan Attiger Stadtammann
20 Stadtrat Geschäftsbericht 2012 2.1.2 Jahresziele 2012 Beschluss Einwohnerrat vom 17. Mai 2011 Stellungnahme Stadtrat 1. Kultur 1.1. Die Baukreditvorlage für das Kurtheater ist vom Stadtrat verabschiedet. 1.2. Der Baubeginn für das Jugendkulturlokal Merkker ist erfolgt. 2. Gesellschaft 2.1. Die Strategie Langzeitpflege (RPB, Kehl, St. Anna usw.) liegt vor. 2.2. Konzept zur Wohnbauförderung Brisgi liegt vor. 2.3. Strategie Betreuung Vorschulkinder liegt für die Poolgemeinden vor. 3. Stadtregion Baden 3.1. Erste neue Zusammenarbeitsformen und Kooperationen im von Baden Regio definierten Zusammenarbeitskreis 1 (Baden, Birmenstorf, Ehrendingen, Ennetbaden, Freienwil, Neuenhof, Obersiggenthal) sind in Umsetzung. Ziel teilweise erreicht - Die Projektierungs- und Baukreditvorlage ist vom Einwohnerrat genehmigt worden - Absichtserklärungen für Beiträge von Wettingen, den Gemeinden von Baden Regio und vom Kanton Aargau liegen vor - Die Eigentumsverhältnisse sind geklärt - Die Volksabstimmung findet am 3. März 2013 statt - Der Baukredit wird dem Einwohnerrat im Sommer 2013 unterbreitet - Der Baubeginn ist für den Frühling 2014 vorgesehen, vorher werden die Altlasten saniert Ziel erreicht - Der Stadtrat hat die Strategie Langzeitpflege verabschiedet - Alterszentrum Kehl: Entschuldung und Neubau Wohnen werden dem Einwohnerrat im Januar 2013 unterbreitet. Die Volksabstimmung soll im Juni 2013 stattfinden - Die Stiftung ist gegründet worden - Das Konzept wird zusammen mit Stiftung erarbeitet - Das Ergebnis der Testplanung liegt vor und ist im Oktober bekanntgegeben worden - Die Strategie ist vom Einwohnerrat genehmigt worden Ziel erreicht - Baden Regio erarbeitet Regionale Entwicklungsstrategie (RES) und Regionales Entwicklungskonzept (REK). Damit werden die regionalen Schwerpunkte gesetzt. Die Behördenvernehmlassung ist erfolgt. Die öffentliche Vernehmlassung steht bevor - Regionale Kostenteiler für die Projekte Kurtheater und Sportzentrum Tägerhard sind verabschiedet worden - Die Feuerwehren Baden und Ennetbaden haben fusioniert - Der Gemeinderat Ennetbaden prüft Zusammenarbeit/Zusammenschluss auf Grund der Bevölkerungsumfrage in der nächsten Legislaturperiode
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