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Geschäftsbericht 2012 - Online Shop - Stadt Baden

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong> <strong>Stadt</strong>rat 27<br />

2.2.1.3 Standortmarketing<br />

Im sechsten Jahr von „<strong>Baden</strong> ist.“ konnte das<br />

<strong>Stadt</strong>fest als besondere Gelegenheit genutzt werden, <strong>Baden</strong><br />

weit über die Region hinaus authentisch zu positionieren.<br />

Die grossen Verdienste des Organisationskomitees und der<br />

aktiven Vereine dürften den Nutzen von klassischen Imagekampagnen<br />

deutlich übertroffen haben. Sämtliche wichtigen<br />

Medien der Deutschschweiz berichteten von der kreativen,<br />

weltoffenen und festfreudigen Kleinstadt. Bereits mit Baubeginn<br />

der Festwirtschaften wurde die von über 10‘000 Menschen<br />

genutzte städtische Plattform auf Facebook mit konstruktiven<br />

Beiträgen bestückt. Das Dachmarkenlabel wurde<br />

überall konsequent mitgeführt. Der offizielle Info-Stand,<br />

gestaltet und betrieben zusammen mit dem <strong>Stadt</strong>büro, spielte<br />

auf die Dachmarke an und war stark frequentiert. Über<br />

10‘000 Gadgets wurden verteilt.<br />

Die Zahl der im Handelsregister eingetragenen<br />

Firmen nahm um 28 zu (Betrachtungsraum August - Juli).<br />

Insbesondere die zukunftsträchtigen Branchenschwerpunkte<br />

Hightech Energie/Gesundheit, Wellness und IT entwickelten<br />

sich weiter gut. Im fünften Betriebsjahr der akkreditierten<br />

Zurich International School <strong>Baden</strong> fand der Spatenstich für<br />

ihr neues Schulgebäude auf dem Lindenplatz statt. Die Zahl<br />

der Schülerinnen und Schüler liegt bei rund 140.<br />

Für ABB Schweiz ist die Situation in der Sparte<br />

Turbo Systems angespannt. Aussicht auf Nachfragesteigerung<br />

ist eher mittelfristig realistisch. In den davon betroffenen<br />

Abteilungen in <strong>Baden</strong> und an drei weiteren Standorten<br />

werden 10% Produktionsvolumen abzubauen sein. Davon<br />

betroffen sind bis 100 Beschäftigte. Die im Vorjahr von der<br />

Energiekrise besonders betroffene ALSTOM konnte im<br />

Herbst die Schaffung von über 300 Arbeitsplätzen kommunizieren<br />

und <strong>Baden</strong> als weltweiten Hauptsitz der Sparte Thermal<br />

Power bestätigen. Die Axpo hingegen musste wegen<br />

der energiepolitischen Wende erste Restriktionen in ihrem<br />

Geschäft treffen. Die über 1‘700 KMU hatten <strong>2012</strong> den anhaltend<br />

hohen Frankenkurs und einen nach wie vor trockenen<br />

Arbeitsmarkt bei Spezialisten zu verkraften. Die weiterhin<br />

zunehmende Zahl registrierter Firmen bestätigt dennoch<br />

die anhaltend hohe Attraktivität des Aargauer Wirtschaftszentrums<br />

im Grossraum Zürich.<br />

Das dreimal jährlich erscheinende Briefpost-<br />

Firmenmailing konnte bereits auf über 1‘500 personifizierte<br />

Adressen gesteigert werden. Der Austausch mit dem Vorstand<br />

von citycom baden und der IG Dättwil war rege und<br />

direkt. Die für die regionale Wirtschaft bedeutende Tagung<br />

KMU Swiss Forum wurde erneut unterstützt. Direkt daran<br />

anschliessenden fand der sehr gut besuchte Marktplatz<br />

<strong>Baden</strong> statt, wo jeweils der <strong>Stadt</strong>rat die <strong>Baden</strong>er Firmen und<br />

Tagungsteilnehmer/innen zu einem Talk einlädt.<br />

Beim Destinationsmarketing konnte in der Zusammenarbeit<br />

mit der IG Hotels Region <strong>Baden</strong> das Kulturpicknick<br />

erfolgreich erweitert werden: Über 130 verkaufte Übernachtungs-Packages<br />

für Paare bedeutet gegenüber dem<br />

Vorjahr mehr als eine Verdoppelung. Auf einer separat beworbenen<br />

Website samt Blog konnten über 30‘000 zusätzliche<br />

Besuche verzeichnet werden. Schweiz Tourismus unterstützte<br />

die Kampagne mit verschiedenen prominenten<br />

Auftritten in ihren Kanälen. Die Kooperation mit Zürich Tourismus,<br />

Winterthur Tourismus und Zug Tourismus fokussierte<br />

auf die Bewerbung der gemeinsamen Stärken.<br />

Bei den Tagesgästen wurden überregional das<br />

Musikfestival One-of-a-Million, Bluesfestival, Figura, Fantoche<br />

und <strong>Baden</strong> Magisch kommunikativ unterstützt. In der<br />

monatlichen Kulturagenda stieg die Insertionsnachfrage<br />

nochmals an. Die anfangs Jahr eingeführte Preiserhöhung<br />

bei den <strong>Stadt</strong>führungen ergab keine Reklamationen, das<br />

angestrebte Volumen wurde erreicht. Beim Ticketing konnten<br />

weitere Automatisierungsschritte erfolgreich umgesetzt<br />

werden. Das zum dritten Mal und mit sieben lokalen Partnern<br />

durchgeführte „Liechterwecke“ am Mittwoch vor dem<br />

Ersten Advent brachte trotz schlechtem Wetter über 1‘500<br />

Kinder und Erwachsene auf den Schlossbergplatz.<br />

Die Stärkung der Internetpräsenz mit auf Google<br />

top platzierten Schlüsselbegriffen konnte mehrheitlich realisiert<br />

werden. Einzelne stark umworbene Begriffe fielen zurück.<br />

Erfreulich ist, dass mit dem im Bereich Freizeit seit<br />

zwei Jahren konsequent umgesetzten Konzept für Social<br />

Media-Aktivitäten die <strong>Stadt</strong> <strong>Baden</strong> bei den Schweizer Gemeinden<br />

die Nase vorn hat. Nebst der grossen Zahl von<br />

10‘000 Facebook-Fans fallen bei der Analyse vor allem die<br />

grosse Reichweite und hohe Interaktivität auf.<br />

Zum sechsten Mal in Folge (zusammen mit Zürich<br />

und Zug) wurde <strong>Baden</strong> im populären Ranking des Magazins<br />

Bilanz zu den zehn Schweizer Städten mit der besten Lebensqualität<br />

gezählt.<br />

Abschliessend kann festgehalten werden, dass das<br />

Standortmarketing <strong>Baden</strong> inzwischen einen festen Platz im<br />

übergeordneten Netzwerk strategisch bedeutender Partner<br />

eingenommen hat. Die Zusammenarbeit mit den international<br />

etablierten Tourismusorganisationen ist eine gesunde<br />

Basis für die bevorstehende Vermarktung von Mehrtagesaufenthalten<br />

als Kongress- und Bäderdestination.<br />

Stephan Attiger<br />

Ressort Standortmarketing

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