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Energetische Nutzung halmgutartiger Biomasse - Abfallratgeber ...

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<strong>Energetische</strong> <strong>Nutzung</strong> von Stroh und strohähnlichen Brennstoffen in Kleinanlagen<br />

CO<br />

800<br />

mg/m 3<br />

600<br />

400<br />

200<br />

Anzahl 0<br />

Messungen<br />

Weizenstroh LP-Heu<br />

206<br />

Pellet<br />

Häckselgut<br />

Kohlenstoffmonoxid, CO Partikelmasse<br />

111<br />

221<br />

Pellet<br />

Häckselgut<br />

340<br />

Triticale-GP<br />

56<br />

3 3 2 2 2 2 2 2 22 33<br />

Pellet<br />

Häckselgut<br />

296<br />

Anzahl 0<br />

Messungen<br />

Abbildung 9: Schadstoffemissionen beim Einsatz unterschiedlicher Aufbereitungsformen<br />

von Halmgutbrennstoffen in einer Schubbodenfeuerung<br />

(49 kW) – Dargestellt sind Mittelwerte und Spannweiten<br />

aus mehreren Einzelmessungen, angegeben als Vierstundenmittelwerte,<br />

bezogen auf trockenes Abgasvolumen im Normzustand<br />

bei 13 % O 2 . Heizlast: 100 %; Brennstoff-Wassergehalt: w = 10-<br />

13 % (Pellet), w = 17-21 % (Häckselgut)<br />

Allgemein lässt sich feststellen, dass bei der Verbrennung von Pellets<br />

ein über einen längeren Zeitraum stabiler Betriebszustand auf niederem<br />

Emissionsniveau möglich ist. In den meisten Fällen lässt sich daher der<br />

CO-Ausstoß auf ein niedrigeres Niveau einregeln, als bei Häckselgut<br />

(Abb. 9) – eine Beobachtung, die auch durch eine Untersuchung an einer<br />

größeren Schubbodenfeuerung (210 kW) bestätigt wird /10/.<br />

Entgegen den Erwartungen sind jedoch derartige Vorteile beim Staubausstoß<br />

nicht erkennbar. Ungleichmäßige Betriebsbedingungen, die bei<br />

Häckselgut häufiger auftreten, können zwar auch beim Staub zu Emissionsspitzen<br />

führen (vgl. Triticale-Ganzpflanze in Abb. 9), ihre Wirkung<br />

auf die Höhe des Staubausstoßes ist aber insgesamt weniger ausgeprägt<br />

als beim CO. Die Tatsache, dass den Pellets hinsichtlich dieses Parameters<br />

keine generellen Vorteile zuzusprechen sind, wird auch durch die<br />

genannte Untersuchung an einer 210 kW Schubbodenfeuerung bestätigt<br />

/10/. Darin hatten die Versuche mit pelletiertem Getreideganzpflanzenbrennstoff<br />

sogar fast durchweg zu einem Emissionsanstieg gegenüber<br />

dem parallel gemessenen Häckselgut geführt (Abb. 10).<br />

Gülzow, 30. November 1995 75<br />

Staub<br />

400<br />

mg/m 3<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Weizenstroh LP-Heu<br />

171 167<br />

Pellet<br />

Häckselgut<br />

218<br />

Pellet<br />

Häckselgut<br />

230<br />

Triticale-GP<br />

172<br />

3 3 22 22 22 22 33<br />

Pellet<br />

Häckselgut<br />

310

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