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Revolution im Handel - Ford

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<strong>Ford</strong><br />

Unser Standort: Europa · Juni 2013<br />

<strong>Revolution</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Handel</strong><br />

Neues Konzept für die <strong>Ford</strong>-Autohäuser<br />

<strong>Ford</strong> in Action bei den<br />

X-Games<br />

Go Further<br />

Roelant de Waard sieht<br />

„Beginn einer Trendwende“<br />

Intelligenter Allrad-Antrieb<br />

bringt neuen Kuga weiter


DEUTSCHES<br />

DUELL<br />

Im Wembley-Stadion endete die UEFA<br />

Champions League Saison mit dem ersten<br />

Finale mit ausschließlich deutscher<br />

Beteiligung.<br />

PREmIERE IN WEmBLEy<br />

Als sich be<strong>im</strong> Endspiel am 25. Mai die<br />

beiden stärksten Mannschaften gegenübertraten,<br />

war dies wie <strong>im</strong>mer ein besonderer<br />

Moment. In diesem Jahr allerdings noch<br />

mehr als sonst, denn zum ersten Mal<br />

machten mit Borussia Dortmund und dem<br />

FC Bayern München zwei deutsche Vereine<br />

das UEFA Champions League-Finale unter<br />

sich aus. Beide Teams hatten <strong>im</strong> Laufe der<br />

Spielzeit mit überragenden Leistungen<br />

brilliert. Nicht zuletzt <strong>im</strong> torreichen Halbfinale:<br />

mit einer beispielhaften Kombination aus<br />

Technik und Kraft gewannen die Bayern mit<br />

insgesamt 7:0 Toren gegen den FC Barcelona.<br />

Die junge Elf des BVB demontierte <strong>im</strong><br />

Hinspiel die als übermächtig geltende<br />

Mannschaft von Real Madrid mit 4:1 dank<br />

des vierfachen Torerfolgs von Stürmer<br />

Robert Lewandowski.<br />

2 @<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

FoRD ENTDECKEN<br />

Während in aller Welt – und vor allem in<br />

Deutschland – die Fußballfans mit Hochspannung<br />

dem Endspiel folgten, erfuhren<br />

sie auch Neues von <strong>Ford</strong> und den bemerkenswerten<br />

Technologien der Marke. Im<br />

Rahmen des Finales, einem der größten<br />

Sport-Events weltweit, feierte die neue<br />

Markenkampagne von <strong>Ford</strong> Premiere, und<br />

Millionen von Zuschauern konnten dies über<br />

die LED-Bandenwerbung und die in Europa<br />

erstmals gesendeten neuen Werbespots<br />

miterleben.<br />

Die neue Markenkampagne war auch Teil<br />

des Auftritts von <strong>Ford</strong> be<strong>im</strong> diesjährigen<br />

UEFA Champions Festival, das vom 23. bis<br />

26. Mai <strong>im</strong> „International Quarter“ in Stratford<br />

City, nahe dem Queen Elizabeth<br />

Olympia Park stattfand. Tausende Besucher,<br />

darunter zahlreiche aus Deutschland angereiste<br />

Fans, hatten vor Ort Gelegenheit, die<br />

Marke unter dem Motto „Discover <strong>Ford</strong>“ auf<br />

einem 12.000 Quadratmeter großen Gelände<br />

näher kennenzulernen. Dort konnten sie<br />

unter anderem den neuen <strong>Ford</strong> Kuga in<br />

Der BVB feiert seinen Triumph über Real Madrid<br />

Augenschein nehmen, eine Fiesta ST-Stuntfahrt<br />

und den Gastauftritt von Ken Block<br />

bestaunen oder <strong>im</strong> „X-Games ST Skate<br />

Park“ eine Show besuchen. Ein Focus<br />

ST-Fahrs<strong>im</strong>ulator und Präsentationen zum<br />

SYNC Konnektivitätssystem rundeten das<br />

Programm ab.<br />

PERFEKTE PARTNER<br />

Auch in der nun zu Ende gegangenen<br />

Saison hat die Partnerschaft mit der UEFA<br />

Champions League ihr Potenzial bewiesen,<br />

die Markenbotschaft von <strong>Ford</strong> vor großem<br />

Publikum zu kommunizieren. Allein <strong>im</strong> Zuge<br />

der europaweiten „Drive to Wembley“-Kampagne<br />

besuchten rund 500.000 Interessenten<br />

die dazugehörige Internetseite und es<br />

gingen mehr als 13.000 Anfragen für Testfahrten<br />

mit dem neuen <strong>Ford</strong> Kuga ein.<br />

Ebenso wie der FC Bayern München und<br />

Borussia Dortmund kann also auch <strong>Ford</strong> auf<br />

ein sehr erfolgreiches Jahr in der UEFA<br />

Champions League zurückschauen – und<br />

sich nun auf eine neue Saison mit den<br />

Besten der Besten freuen.


EDIToRIAL<br />

Starke Marke,<br />

starke Zukunft<br />

von Stephen Odell<br />

Executive Vice President,<br />

Europa, Naher Osten und Afrika,<br />

<strong>Ford</strong> Motor Company<br />

Das blaue <strong>Ford</strong> Oval gehört zu den weltweit bekanntesten und<br />

traditionsreichsten Markenlogos. Es ist das Symbol unserer Marke<br />

und steht für das Bekenntnis zu großartigen Produkten, einem soliden<br />

Geschäft und dem Wohl aller. Es ist von unschätzbarem Wert und<br />

muss geschützt und gepflegt werden.<br />

Die Aufwertung unseres Marken<strong>im</strong>ages ist, neben der beschleunigten<br />

Einführung von neuen Produkten und einer sorgfältigen<br />

Kostenkontrolle, eine tragende Säule unserer Strategie zur<br />

Neuaufstellung von <strong>Ford</strong> in Europa.<br />

<strong>Ford</strong> genießt in Europa ein gutes Image, das sich nach und nach<br />

<strong>im</strong>mer weiter verbessert hat. Man muss jedoch sagen, dass dieses<br />

Image unserem fantastischen Fahrzeugangebot und unseren<br />

bemerkenswerten Technologien nocht nicht ganz gerecht wird.<br />

So gut wie jeder kennt <strong>Ford</strong>; doch viele wissen nicht, wie sehr wir uns<br />

weiterentwickelt haben und welchen Weg wir eingeschlagen haben.<br />

Hier liegt sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance, denn<br />

eine starke Marke ist für nachhaltiges Wachstum unerlässlich. In<br />

Nordamerika hat die Verbesserung des Marken<strong>im</strong>ages von <strong>Ford</strong><br />

eindeutig die Kehrtwende des Unternehmens begünstigt.<br />

In Europa arbeiten wir nun intensiv daran, das Ansehen von <strong>Ford</strong> zu<br />

steigern. Letztes Jahr stellten wir mit „Go Further“ (bzw. „Eine Idee<br />

Weiter“) unser neues Markenversprechen vor. Anders als ein reiner<br />

Slogan beschreibt es, wer wir sind und wofür wir stehen. Es ist das<br />

Versprechen, für unsere Kunden und alle, die mit dem Unternehmen<br />

verbunden sind, jeden Tag eine Idee weiter zu sein.<br />

Neue, aufregende Produkte – zum Beispiel <strong>Ford</strong> Mustang, EcoSport<br />

und Edge – nehmen maßgeblichen Einfluss auf das Marken<strong>im</strong>age.<br />

Aber auch über eine neu ausgerichtete Kommunikation mit den<br />

Kunden wollen wir <strong>Ford</strong> attraktiver machen und stärker ins<br />

Bewusstsein rücken.<br />

Im Rahmen des UEFA Champions League-Finales haben wir eine<br />

neue Werbekampagne vorgestellt, welche die Technologien von <strong>Ford</strong><br />

über eine Reihe von unterhaltsamen Videos herausstellt. Mehr dazu<br />

erfahren Sie auf www.ford.com.<br />

Wie Sie in der Titelgeschichte dieser Ausgabe lesen können,<br />

präsentieren sich auch die <strong>Ford</strong>-Autohäuser in Europa attraktiver und<br />

einladender. Dies ist besonders wichtig, da für die meisten Kunden der<br />

direkte Kontakt zu <strong>Ford</strong> genau dort, bei ihrem Händler, stattfindet.<br />

Darüber hinaus arbeiten unsere Teams an der Neugestaltung der <strong>Ford</strong><br />

Internetseiten und mobiler Anwendungen, um das Online-Erlebnis für<br />

unsere Kunden zu opt<strong>im</strong>ieren. Egal ob <strong>im</strong> Internet oder <strong>im</strong> Autohaus<br />

– unsere Kunden verdienen ein erstklassiges Erlebnis, und dies zu<br />

erreichen, ist unser Ziel.<br />

Eine positive Markenwahrnehmung ist ein enormer Vorteil, vor allem,<br />

weil sich der Wettbewerb, insbesondere <strong>im</strong> Privatkundenbereich,<br />

weiter verschärft. Die gute Nachricht dabei ist, dass wir bereits sehr<br />

gute Fortschritte be<strong>im</strong> Ausbau unseres Anteils am Privatkundenmarkt<br />

machen.<br />

Meine Bitte an Sie alle ist, als Botschafter unserer Marke aufzutreten.<br />

Helfen Sie uns dabei, das <strong>Ford</strong>-Oval aufzupolieren und berichten Sie<br />

Ihren Freunden und Bekannten vom ‚neuen‘ <strong>Ford</strong> in Europa.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.<br />

One Team · One Plan · One Goal ·<br />

06<br />

10 11<br />

12<br />

04 Aktuell<br />

Neues aus der Welt von<br />

<strong>Ford</strong><br />

06 Titelgeschichte<br />

Wie <strong>Ford</strong> ein neues<br />

Kauferlebnis schafft<br />

<strong>Ford</strong> Report<br />

Eingelegt zwischen<br />

den Seiten 10 und 11<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

18<br />

10 Reportage<br />

Die Ergebnisse der Global<br />

Engagement Survey<br />

11 Reportage<br />

Sicherheit fördern, Unfälle<br />

vermeiden<br />

12 Interview<br />

Mass<strong>im</strong>o Pasanisi über die<br />

Herausforderungen für<br />

die <strong>Ford</strong> Customer Service<br />

Division<br />

14 Sport<br />

X-Games setzen Europa<br />

unter Hochspannung<br />

Inhalt<br />

18 Technologie<br />

Der Intelligente Allrad-Antrieb<br />

<strong>im</strong> <strong>Ford</strong> Kuga<br />

Redaktion: Predrag Zezelj, pzezelj@ford.com<br />

Autoren: Peter Noble, pnoble@ford.com, Rick Franks, Deutsche Ausgabe:<br />

Angela Aben Design: Manfred Müller, Alexander Bertrams, Anke Hansen<br />

Produktion: Zetweka, Print & Production Management, Köln Digitale<br />

Reproduktion: purpur, Köln Druck: NEEF + STUMME premium printing,<br />

Wittingen Herausgeber: <strong>Ford</strong> of Europe, Communications & Public<br />

Affairs


Aktuell<br />

1<br />

1 GeschäftserGebnisse<br />

Die <strong>Ford</strong> Motor Company hat <strong>im</strong> ersten<br />

Quartal 2013 einen Vorsteuergewinn in Höhe<br />

von $2,1 Mrd. erzielt. Für das Automobilgeschäft<br />

fiel ein Gewinn von $1,6 Mrd. vor<br />

Steuern an, die Finanzsparte erzielte einen<br />

Vorsteuergewinn von $503 Mio..<br />

In Nordamerika wurde ein Vorsteuergewinn<br />

von $2,4 Mrd. verzeichnet, die Region Asien<br />

Pazifik meldete $6 Mio. Gewinn. Für Südamerika<br />

und das übrige Automobilgeschäft<br />

wurden Verluste in Höhe von $218 Mio.<br />

bzw. $125 Mio.ausgewiesen. <strong>Ford</strong> Europa<br />

verzeichnete <strong>im</strong> ersten Quartal einen Vorsteuerverlust<br />

von $462 Mio. <strong>Ford</strong> Credit<br />

Europe meldete einen Vorsteuergewinn von<br />

$69 Mio., ein Plus von $24 Mio. verglichen<br />

mit dem Vorjahresquartal.<br />

Die höheren Verluste in Europa spiegeln in<br />

erster Linie gestiegene strukturelle Kosten<br />

und Pensionsausgaben wider. Veschiedene<br />

Marktfaktoren und Wechselkursschwankungen<br />

wirkten sich ebenfalls negativ aus. Die<br />

<strong>im</strong> Oktober 2012 angekündigte Neuaufstellung<br />

verläuft nach Plan, <strong>im</strong> ersten Quartal<br />

wurden solide Fortschritte erzielt. Seit<br />

Verkündung der Modelloffensive wurden<br />

fünf neue Pkw und zwei neue Nutzfahrzeuge<br />

erfolgreich am Markt eingeführt. Darüber<br />

hinaus kann <strong>Ford</strong> Erfolge hinsichtlich der<br />

Kosteneffizienz verzeichnen, unter anderem<br />

durch die Restrukturierung seiner europäischen<br />

Fertigung.<br />

4 @<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

3<br />

1 fiesta mit eWheelDrive<br />

Gemeinsam mit dem Technologie-Partner<br />

Schaeffler AG hat <strong>Ford</strong> einen Fiesta mit<br />

elektrischem Radnabenantrieb vorgestellt.<br />

Der eWheelDrive ist in den beiden Felgen<br />

der Hinterachse integriert. Die eigentlichen<br />

Elektromotoren sowie die Bremsen und die<br />

Kühlung wurden ebenfalls jeweils in die<br />

Felgen integriert.<br />

Diese Innovationen markieren nicht nur<br />

einen neuen Schritt in puncto Antriebstechnologie,<br />

sondern bieten auch zusätzlichen<br />

Platz <strong>im</strong> Fahrzeug, da der Motorraum als<br />

zusätzlicher Stauraum genutzt werden<br />

könnte, denn einen konventionellen Verbrennungsmotor<br />

haben solche Fahrzeuge<br />

nicht. In Zukunft könnten platzsparende<br />

Radnabenmotoren die Entwicklung von<br />

besonders kleinen Fahrzeugen ermöglichen,<br />

die sich dank ihrer Wendigkeit und ihrer<br />

kompakten Abmessungen opt<strong>im</strong>al für den<br />

Stadtverkehr eignen.<br />

2 fiesta ecoboost ist„clean<br />

car of the Year“<br />

Der <strong>Ford</strong> Fiesta mit dem 125 PS starken<br />

1,0-l-EcoBoost-Motor ist in Belgien zum<br />

„Clean Car of the Year 2013“ gekürt worden.<br />

Eine Jury aus Automobiljournalisten sowie<br />

Vertretern von Automobilclubs und des<br />

Flottenmarkts wählten das beliebte <strong>Ford</strong>-<br />

Modell zum saubersten Fahrzeug in der<br />

Kategorie „Stadtautos“.<br />

In die Wahl flossen Kriterien wie Emissionen,<br />

Kaufpreis und Betriebskosten, Leistung<br />

und Kraftstoffverbrauch ein. Der <strong>Ford</strong> Fiesta<br />

setzte sich gegen eine Reihe von Kleinwagen<br />

mit unterschiedlichen Antriebskonzepten<br />

(Benziner, Diesel, Erdgas-, Hybrid- und<br />

Elektroantriebe) durch.<br />

Die Preisverleihung sowie die vorausgegangenen<br />

Testfahrten fanden auf der Rennstrecke<br />

Zolder in Belgien <strong>im</strong> Rahmen der „Clean<br />

Week 2020“ statt, einer jährlichen Veranstaltung<br />

rund um „grüne“ Mobilität.<br />

3 fahrDYnamik-spezialisten<br />

GeWürDiGt<br />

Bei den britischen „Vehicle Dynamics<br />

International Awards“ 2013 hat <strong>Ford</strong> gleich<br />

zwei Auszeichnung erhalten: Zum einen<br />

gewann das <strong>Ford</strong>-Entwicklungsteam den<br />

Preis „Dynamics Team of the Year“ 2013.<br />

Die <strong>Ford</strong>-Mannschaft wurde für die Entwicklung<br />

der Baureihen <strong>Ford</strong> B-MAX, <strong>Ford</strong> Kuga,<br />

<strong>Ford</strong> Fiesta ST und <strong>Ford</strong> Focus ST geehrt,<br />

deren Fahrverhalten als höchst präzise und<br />

vorbildlich bewertet wurde. Zum anderen<br />

wurde der Fahrdynamik-Spezialist David Put<br />

vom <strong>Ford</strong> Team RS für seine herausragende<br />

Arbeit am <strong>Ford</strong> Fiesta ST und am <strong>Ford</strong><br />

Focus ST als „Dynamicist of the Year“ 2013<br />

ausgezeichnet.<br />

4 investitionen in briDGenD<br />

<strong>Ford</strong> wird 24 Millionen Pfund (28 Millionen<br />

Euro) in sein Motorenwerk in Bridgend,<br />

Wales, investieren. Die Summe, an der sich<br />

die Walisische Regierung mit 12 Millionen<br />

Pfund beteiligt, fließt in die Produktion des<br />

neuen 1,5-Liter-EcoBoost-Benzinmotors.<br />

2<br />

4


5<br />

Bridgend gehört zu den britischen <strong>Ford</strong>-<br />

Standorten, die von den 2010 angekündigten<br />

Investitionen in Höhe von insgesamt 1,5<br />

Milliarden Pfund in die Bereiche Forschung,<br />

Entwicklung und Produktion von CO 2 -armen<br />

Fahrzeugtechnologien profitieren wird – und<br />

dies über einen Zeitraum von fünf Jahren.<br />

5 preise für forD focus unD<br />

explorer<br />

<strong>Ford</strong> Focus und <strong>Ford</strong> Explorer sind bei<br />

der Wahl der Autos des Jahres in Russland<br />

zu den besten Fahrzeugen ihrer Klassen<br />

gewählt worden. Insgesamt schafften es<br />

<strong>Ford</strong>-Modelle in fünf Kategorien in die<br />

engere Wahl.<br />

Der <strong>Ford</strong> Focus gewann zum dritten Mal<br />

in Folge den Titel in der Kompaktklasse.<br />

Außerdem war es die sechste Auszeichnung<br />

als Auto des Jahres, die der <strong>Ford</strong> Focus in<br />

Russland erhalten hat. Der Explorer wurde<br />

zum besten Fahrzeug in der Kategorie<br />

Geländewagen gewählt und ließ damit unter<br />

anderem den Range Rover und den Toyota<br />

Land Cruiser hinter sich.<br />

Die Autos des Jahres wählt die russische<br />

Bevölkerung. Vom 1. Januar bis zum<br />

31. März st<strong>im</strong>mten 1.370.000 Menschen<br />

für ihre Lieblingsfahrzeuge ab. Insgesamt<br />

standen 385 Fahrzeugmodelle zur Auswahl.<br />

6 stipenDiaten zu Gast bei forD<br />

<strong>Ford</strong> lud <strong>im</strong> April alle 100 Stipendiaten des<br />

„Blue Oval Centenary“-Programms ins<br />

Technikzentrum Dunton ein, um den Austausch<br />

mit ihren Mentoren zu fördern und<br />

7<br />

8<br />

die neuesten Fahrzeugtechnologien<br />

kennenzulernen.<br />

Das Blue Oval Centenary Stipendienprogramm<br />

wurde <strong>im</strong> Mai 2011 anlässlich<br />

des 100jährigen Bestehens von <strong>Ford</strong> in<br />

Großbritannien zur Förderung einer neuen<br />

Generation von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern<br />

und Erfindern ausgelobt. Von<br />

<strong>Ford</strong> Ingenieuren und Mitarbeitern aus dem<br />

technischen Bereich erhielten die Gäste<br />

wertvolle Einblicke in die Produktentwicklung<br />

und den Arbeitsalltag in einem<br />

multinationalen Blue-Chip-Unternehmen.<br />

Zusätzlich konnten die Studenten den<br />

neuen <strong>Ford</strong> Fiesta ST auf der Teststrecke<br />

in Dunton erleben.<br />

7 sieben millionen forD fiesta<br />

aus köln<br />

In Köln-Niehl ist <strong>im</strong> April der siebenmillionste<br />

in der Domstadt produzierte <strong>Ford</strong> Fiesta<br />

vom Band gelaufen. Köln ist das Stammwerk<br />

für die Produktion des beliebten<br />

Kleinwagens in Europa. Fast 90 Prozent der<br />

Fahrzeuge sind für den Export in mehr als<br />

60 Länder best<strong>im</strong>mt – darunter Australien,<br />

Neuseeland und Tahiti. Der Fiesta läuft<br />

mittlerweile in der siebten Generation vom<br />

Band und wird auf einer Fertigungslinie<br />

sowohl als Links- und Rechtslenker, als<br />

auch Drei- und Fünftürer, als Van und als<br />

sportlicher <strong>Ford</strong> Fiesta ST gebaut.<br />

Diesel-Doppel<br />

<strong>Ford</strong> B-MAX und Fiesta haben vom britischen<br />

Diesel Car Magazin gleich zwei<br />

6<br />

Aktuell<br />

Top-Auszeichnungen erhalten. Der B-MAX<br />

wurde zum besten MPV gekürt. Der C-MAX<br />

belegte in dieser Kategorie den zweiten<br />

Platz. Der Fiesta setzte sich gegen starke<br />

Konkurrenz durch und holte sich den Titel<br />

als bester Kleinwagen. <strong>Ford</strong> Mondeo,<br />

S-MAX und Focus Turnier wurden in den<br />

Klassen L<strong>im</strong>ousinen, Vans und Kombis<br />

lobend erwähnt.<br />

Ian Robertson, Redakteur bei Diesel Car:<br />

„Wenn man sich ans Steuer des Fiesta<br />

setzt, merkt man gleich, dass die <strong>Ford</strong>-<br />

Ingenieure bei diesem Auto alles richtig<br />

gemacht haben.“<br />

8 Grosses aufGebot an<br />

forD-ikonen<br />

Mehr als 700 <strong>Ford</strong>-Fahrzeuge – von den<br />

frühesten Modellen bis zu maßgefertigten<br />

und modernen Klassikern – wurden be<strong>im</strong><br />

„S<strong>im</strong>ply <strong>Ford</strong>“-Event <strong>im</strong> UK National Motor<br />

Museum zur Schau gestellt. Die „<strong>Ford</strong><br />

Heritage Collection“ unterstützte das Event<br />

mit einem <strong>Ford</strong> GT, einem Escort Cosworth<br />

WRC, einem Sapphire Cosworth und einem<br />

<strong>Ford</strong> Supervan 3, der eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von ca. 230 km/h erreicht.<br />

Die Veranstaltung bot auch eine Bühne für<br />

die legendären RS-Modelle, deren zahlreiche<br />

Fanclubs aus allen Teilen Englands<br />

angereist waren. Zudem gab es eine Reihe<br />

von Ständen mit <strong>Ford</strong>-Teilen und -Zubehör.<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013 5


Reportage<br />

<strong>Revolution</strong> <strong>im</strong> <strong>Handel</strong><br />

6 @<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

Die „Entspann Dich“-Zone, einer von<br />

mehreren ausgewiesenen Bereichen <strong>im</strong><br />

Autohaus, bietet bequeme<br />

Sitzgelegenheiten, Erfrischungen,<br />

WLAN-Empfang und TV-Monitore


<strong>Ford</strong> verändert das Erscheinungsbild seiner Autohäuser in<br />

ganz Europa. Ziel ist ein Kauferlebnis, das branchenweit<br />

neue Maßstäbe setzen soll<br />

„ ...eine faszinierende Reise zu<br />

einem außerordentlichen<br />

Kundenerlebnis“<br />

Peter Fleet,<br />

Vice President Sales,<br />

<strong>Ford</strong> Europa<br />

Reportage<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013 7


Reportage<br />

unser verbraucherverhalten hat sich<br />

massiv verändert. Über das Internet haben<br />

wir heute Zugang zu einer schier unerschöpflichen<br />

Menge an Produkten, Dienstleistungen<br />

und Auskünften. Kunden sind<br />

besser informiert denn je, können einfach<br />

und direkt vergleichen und ihre Erfahrungen<br />

mit anderen teilen.<br />

Diese Veränderungen machen sich nicht<br />

nur in Einkaufsstraßen und Ladengeschäften<br />

bemerkbar. Sie betreffen alle Kaufentscheidungen,<br />

auch die der <strong>Ford</strong>-Kunden.<br />

Damit <strong>Ford</strong> den jüngsten Verbrauchertrends<br />

gerecht wird, wurde ein Projekt namens<br />

„<strong>Ford</strong> Retail Experience“ ins Leben gerufen,<br />

mit dem Ziel, <strong>im</strong> <strong>Handel</strong> ein Kauferlebnis zu<br />

schaffen, das so überzeugend ist, dass es<br />

weit über die Kundenzufriedenheit hinaus<br />

Kundenbindung und -treue fördert.<br />

Aus dem Projekt ließen sich zwei zentrale<br />

Erkenntnisse ableiten. Zum einen sollte die<br />

Vorarbeit, die der Kunde online erledigt,<br />

be<strong>im</strong> Besuch <strong>im</strong> Autohaus nutzbar gemacht<br />

werden, damit er dort nicht sämtliche<br />

Schritte des Auswahlprozesses erneut<br />

durchlaufen muss. Niemand hat Zeit zu<br />

verschenken oder wartet gern, vor allem in<br />

unserer schnelllebigen digitalen Welt.<br />

Das Autohaus sollte darüber hinaus ein<br />

ebenso ansprechender wie freundlicher Ort<br />

sein. Ein Ort, an dem der Kunde die Marke<br />

<strong>Ford</strong> erfahren kann, mit kompetenten,<br />

freundlichen Mitarbeitern, die die Produkte<br />

erklären. Kurz gesagt: ein Besuch <strong>im</strong><br />

Autohaus muss mehr bieten als das<br />

Einkaufserlebnis <strong>im</strong> Internet.<br />

Bestärkt durch die Projektdaten investiert<br />

<strong>Ford</strong> derzeit umfangreich in einen veränderten<br />

Internetauftritt, um das Online-Erlebnis<br />

für die Kunden weiter zu verbessern und<br />

ihnen zu ermöglichen, gespeicherte Daten<br />

aus dem Online-Pkw-Konfigurator be<strong>im</strong><br />

Händler erneut abzurufen. Zudem startet<br />

<strong>Ford</strong> ein Pilotprojekt, um die Kultur <strong>im</strong><br />

Einzelhandel neu auszurichten und den<br />

Kunden noch stärker in den Vordergrund zu<br />

rücken. Nicht zuletzt ist ein neues Schau-<br />

8 @<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

raumkonzept geplant, das durch eine<br />

freundliche, farbige Gestaltung eine besonders<br />

einladende Atmosphäre schaffen soll.<br />

Ein positives digitales Kundenerlebnis will<br />

<strong>Ford</strong> auf den Länder-Webseiten mit Hilfe<br />

eines nochmals nutzerfreundlicheren<br />

Pkw-Konfigurators erzeugen, der künftig<br />

größere Bilder und weniger Fachjargon<br />

enthalten soll. Nutzer werden außerdem die<br />

Möglichkeit haben, sich auf der <strong>Ford</strong>-Webseite<br />

anzumelden und in einem persönlichen<br />

Bereich zum Beispiel konfigurierte Fahrzeuge<br />

zu speichern oder den Stand ihrer<br />

Fahrzeugbestellung abzurufen.<br />

Das Online-Erlebnis findet seine logische<br />

Fortsetzung <strong>im</strong> Autohaus, wo künftig in<br />

ausgewiesenen Zonen Tablet-PCs für die<br />

Kunden bereitstehen, über die sie zuvor<br />

online getätigte Aktionen abrufen und<br />

fortsetzen können.<br />

Neben diesen Bereichen wird es separate<br />

Empfangs- sowie Entspannungsbereiche<br />

geben, die dem Kunden durch klare wie<br />

einladende Kennzeichnungen helfen, sich<br />

<strong>im</strong> Autohaus zurechtzufinden.<br />

Das entspannte Kauferlebnis beginnt<br />

bereits am Eingang. <strong>Ford</strong> setzt hier auf ein<br />

freundliches „Hallo“ für eine schnelle<br />

Orientierung. Vor einer in warmem orange<br />

gehaltenen Wand befindet sich ein Empfangsschalter,<br />

an dem ein Mitarbeiter für<br />

erste Fragen bereitsteht.<br />

Ausgewiesene Entspannungsbereiche<br />

bieten den Kunden die Möglichkeit, in<br />

angenehmer Atmosphäre Wartezeiten zu<br />

überbrücken oder sich zur Entscheidungsfindung<br />

zurückzuziehen. Hier gibt es bequeme<br />

Sitzgelegenheiten, Erfrischungen,<br />

WLAN-Empfang und TV-Monitore.<br />

Interaktiv geht es <strong>im</strong> Bereich „Entdecke<br />

<strong>Ford</strong>“ zu: über digitale Medien und iPads<br />

können sich die Kunden über <strong>Ford</strong> und<br />

seine Technologien informieren. Die iPads,<br />

ein zentraler Aspekt des neuen Kauferlebnisses,<br />

bieten Zugang zum Internet und<br />

bereits vorgenommenen Fahrzeugkonfigurationen<br />

sowie zahlreichen Informationen wie<br />

etwa Videos zu den <strong>Ford</strong>-Technologien.<br />

Für weitere Erklärungen und Fragen stehen<br />

auch hier Mitarbeiter zur Verfügung.


Die klare Kennzeichnung<br />

der einzelnen Bereiche hilft<br />

dabei, sich <strong>im</strong> Autohaus<br />

zurechtzufinden<br />

Den Abschluss des Besuchs <strong>im</strong> Autohaus<br />

bildet der Dankeschön-Bereich. Hier findet<br />

auch die Fahrzeugübergabe statt – für jeden<br />

Kunden ein besonderer Moment und ein<br />

Bekenntnis zur Marke. <strong>Ford</strong> möchte an<br />

dieser Stelle „Danke“ sagen, den besonderen<br />

Moment würdigen und dem Kunden<br />

zum Beginn einer tollen Reise als Besitzer<br />

eines <strong>Ford</strong> gratulieren.<br />

„Die Opt<strong>im</strong>ierung von Optik und Atmosphäre<br />

in den Autohäusern, ein entspannterer<br />

Autokauf und moderne, digitale Erlebniselemente<br />

sind die zentralen Aspekte des<br />

neuen <strong>Ford</strong> Kundenerlebnisses“, sagt Peter<br />

Fleet, Vice President Sales, <strong>Ford</strong> Europa.<br />

Die bereitgestellten iPads<br />

bieten Zugang zum Internet<br />

und zu zahlreichen<br />

Informationen rund um die<br />

<strong>Ford</strong> Technologien<br />

„Dies in Kombination mit einer Firmenkultur<br />

der Autohäuser, in der motivierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter für die Bedürfnisse<br />

ihrer Kunden stets eine Idee weiter gehen,<br />

stellt ein echtes Erfolgsrezept dar. Diese<br />

Elemente wollen wir in ganz Europa realisieren.<br />

In Großbritannien werden zurzeit die<br />

ersten Maßnahmen zur Umgestaltung der<br />

Ausstellungsräume umgesetzt. Damit<br />

beginnt für uns eine spannende Reise zu<br />

einem außerordentlichen Kundenerlebnis,<br />

das zusammen mit unseren hervorragenden<br />

neuen Fahrzeugen und Produkten durchaus<br />

als <strong>Revolution</strong> <strong>im</strong> <strong>Handel</strong> betrachtet werden<br />

kann.“<br />

Reportage<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013 9


Reportage<br />

GLoBAL ENGAGEmENT SURvEy<br />

Was Sie denken<br />

Die Ergebnisse der Global Engagement Survey<br />

(GES) liegen vor und liefern wertvolle Einblicke<br />

darüber, wie die Beschäftigten bei <strong>Ford</strong> ihr<br />

Arbeitsumfeld und das Unternehmen einschätzen<br />

Die allgemeine zufriedenheit, gemessen am Mitarbeiter-Zufriedenheits-<br />

index (Revised Employee Satisfaction Index ESI-R) lag wie <strong>im</strong> Vorjahr bei<br />

57 Prozent. Verglichen mit der Pulse-Umfrage 2012 zeigt sich ein Rückgang<br />

um 3 Prozent.<br />

Mehr als 6.000 Beschäftigte von <strong>Ford</strong> Europa nahmen an der anonymen<br />

Befragung teil, die sich auf die Bereiche ‚Mitarbeiterzufriedenheit‘ (ESI-R),<br />

‚Kompetenz und Motivation <strong>im</strong> globalen Team‘, ‚Dynamischer Führungsstil‘,<br />

‚Zukunft‘ und ‚Go Further‘ konzentrierte. Darüber hinaus wurde die Umsetzung<br />

der Leistungsmanagementprozesse bei <strong>Ford</strong> Europa bewertet.<br />

Die Umfrage ergab unter anderem, dass 85 Prozent der Befragten sich<br />

unabhängig von persönlichem Hintergrund fair behandelt fühlen. 82 Prozent<br />

gaben an, ihr Vorgesetzter komme dem Bedürfnis nach einem ausgeglichenen<br />

Arbeits- und Privatleben entgegen. Die Zahl derer, die <strong>Ford</strong> als Arbeitgeber<br />

weiterempfehlen würden, nahm verglichen mit 2012 nochmals zu.<br />

NICK CAToN, vICE PRESIDENT HR, FoRD EURoPA, zUR AKTUELLEN GES<br />

Erfolge und Herausforderungen<br />

Welche Ergebnisse der Umfrage<br />

waren besonders ermutigend, welche<br />

eher enttäuschend?<br />

Erfreulich fand ich, dass so viele Beschäftigte<br />

angaben, mit unserem globalen<br />

Markenversprechen ‚Go Further‘ vertraut<br />

zu sein. Das Ergebnis verbesserte sich um<br />

76 Prozent. Auch die drei neu hinzugekommen<br />

Fragen zu Produkten, Marke und<br />

Kosten zeigten gute Ergebnisse.<br />

Das ESI-R-Zwischenergebnis von <strong>Ford</strong><br />

Europa hielt sich bei 57 Prozent, war<br />

allerdings niedriger als bei der Pulse-Umfrage<br />

2012. Das war enttäuschend, aber nicht<br />

unerwartet, denn oftmals weist die Engagement<br />

Survey niedrigere Ergebnisse auf als<br />

die Pulse-Umfrage.<br />

Eher enttäuschend war der Bereich<br />

‚Zukunft‘. Das Gesamtergebnis fiel um ein<br />

Prozent schlechter aus und bei einigen<br />

Fragestellungen zeigte sich sogar ein noch<br />

deutlicherer Rückgang. Vermutlich hatten<br />

die schwierige Wirtschafts- und Geschäftslage<br />

Einfluss auf das Vertrauen, und das<br />

zeigte sich in den Einschätzungen zur<br />

Zukunft des Unternehmens.<br />

10 @<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

Es gab verglichen mit dem Vorjahr zwei<br />

besonders deutliche Verschlechterungen.<br />

Zum einen bei der Zufriedenheit der Beschäftigten<br />

mit den Informationen, die sie<br />

von der Geschäftsleitung zur allgemeinen<br />

Situation des Unternehmens erhalten. Hier<br />

fiel das Ergebnis um 9 Prozentpunkte auf<br />

61 Prozent. Der Aussage „die Unternehmensleitung<br />

vermittelt der Belegschaft<br />

klar und deutlich, in welche Richtung das<br />

Unternehmen sich bewegt“ st<strong>im</strong>mten<br />

59 Prozent der Befragten und damit acht<br />

Prozent weniger zu. Beide Fragen thematisieren<br />

die Weitergabe von Informationen<br />

durch das Management. Dem wird bei der<br />

Maßnahmenplanung für 2013 besondere<br />

Aufmerksamkeit zukommen müssen.<br />

Welche maßnahmen sind geplant?<br />

Die Vice Presidents und fachlichen Leiter<br />

werden die Ergebnisse der GES an die<br />

Beschäftigten weitergeben. Die Führungsteams<br />

werden anhand der Ergebnisse<br />

ihre Pulse-Aktionspläne überarbeiten und,<br />

falls nötig, neu ausrichten.<br />

Die Pulse-Umfrage ist für September<br />

2013 geplant, daher sollten die Abteilungs-<br />

leiter mit ihren Teams weiter an den<br />

Aktionsplänen arbeiten, um sicherzustellen,<br />

dass alle Belange berücksichtigt wurden.<br />

Auch auf Ebene des EOC findet eine<br />

entsprechende Aktionsplanung statt.<br />

Wir werden uns das Feedback anschauen<br />

und darauf basierend Maßnahmen für die<br />

Bereiche mit Handlungsbedarf festlegen.<br />

Welche langfristige Entwicklung<br />

zeichnet sich bei der mitarbeiterzufriedenheit<br />

ab?<br />

Dies war die vierte Global Engagement<br />

Survey und wir sehen, dass sich die<br />

Tendenzen vorausgegangener Umfragen<br />

fortsetzen. Zum einen erkennen wir, dass<br />

die Ergebnisse meist niedriger ausfallen als<br />

bei der Pulse-Umfrage, wobei die Differenz<br />

aber zu schrumpfen scheint. Außerdem<br />

liegen bei dieser Umfrage ebenso wie bei<br />

der Pulse-Umfrage die Ergebnisse von <strong>Ford</strong><br />

Europa deutlich unter denen unserer Kolleginnen<br />

und Kollegen in anderen Teilen der<br />

Welt, obwohl sich die gleichen Ergebnismuster<br />

abzeichnen. Dies zu verstehen und<br />

zu adressieren ist eine große<br />

Herausforderung.


Reportage<br />

Sicherheit hat<br />

oberste Priorität<br />

Es gibt viel, das wir alle tun können, um Unfälle<br />

zu vermeiden, meint Uwe Gawel,<br />

Leiter Arbeitssicherheit und Ergonomie<br />

bei <strong>Ford</strong> Europa<br />

Die meisten von uns haben schon Momente<br />

erlebt, in denen ein Unfall gerade noch<br />

verhindert werden konnte, zum Beispiel weil<br />

wir oder andere eine Situation <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

falsch eingeschätzt haben.<br />

Einige unter Ihnen haben in ihrem Leben<br />

bereits Unfälle erlebt, sind möglicherweise<br />

verletzt worden, entweder in der Freizeit<br />

oder bei der Arbeit, oder aber kennen<br />

jemanden, der in einen Unfall verwickelt war<br />

– zum Beispiel ein Freund, Nachbar,<br />

Arbeitskollege oder ein Familienmitglied.<br />

Wenn Sie selbst oder jemand aus Ihrem<br />

nahen Umfeld schon einmal einen Unfall<br />

hatten, werden Sie wissen, dass dies<br />

beträchtliche Auswirkungen haben kann.<br />

Diese Erfahrung machte ich selbst erst<br />

kürzlich, als ich zu Hause ausrutschte und<br />

mir den Knöchel brach.<br />

Für Unfälle kann es verschiedene<br />

Auslöser geben:<br />

• Eile – etwa wenn wir „spät dran“ sind auf<br />

dem Weg zur Arbeit oder zu einem Termin.<br />

• „Augen nicht auf“ – zum Beispiel be<strong>im</strong><br />

Gehen auf einer Treppe oder durch einen<br />

Produktionsbereich, womöglich gleichzeitig<br />

telefonieren oder SMS tippen.<br />

Im Kölner Werk wurde ein Fußgänger<br />

be<strong>im</strong> Überqueren eines Zebrastreifens<br />

schwer verletzt.<br />

• Abgelenkt sein – zum Beispiel durch<br />

Probleme, die uns <strong>im</strong> Kopf herumgehen.<br />

• Übertriebenes Vertrauen in die eigene<br />

Fähigkeit, Gefahren zu meistern – „1000<br />

Mal probiert, 1000 Mal ist nichts passiert“.<br />

• Falsche Annahmen – wie „Mein Vorgesetzter<br />

wird zufrieden sein, wenn ich die Arbeit<br />

schnell erledige“ oder „Der Lkw-Fahrer hat<br />

mich sicher gesehen und wird anhalten“.<br />

• Nicht alle Risiken berücksichtigen – eine<br />

Maschine kann beispielsweise noch<br />

Restenergien gespeichert haben, auch<br />

nachdem sie abgeschaltet wurde.<br />

• Sich unnötig in Gefahr begeben – zum<br />

Beispiel unvorsichtig und <strong>im</strong> toten Winkel<br />

an der Rückseite eine Staplers vorbeigehen,<br />

ohne zu bedenken, dass der Fahrer<br />

vielleicht in diesem Moment den Rückwärtsgang<br />

einlegen könnte.<br />

Bitte nehmen Sie sich einige Minuten Zeit<br />

und denken Sie über brenzlige Situationen,<br />

Unfälle oder Beinahe-Unfälle nach. Haben<br />

Sie aus dieser Erfahrung etwas lernen<br />

können, haben sich dadurch Ihre Einstellungen<br />

und Verhaltensweisen zum Thema<br />

„Safety First“ verändert?<br />

Uwe Gawel wird in Zukunft regelmäßig in<br />

@<strong>Ford</strong> zum Thema Sicherheit schreiben.<br />

Das Führungsteam bei <strong>Ford</strong><br />

hat sich zu folgenden Zielen<br />

verpflichtet:<br />

Ihre Sicherheit steht an erster Stelle.<br />

Wir stellen sicher, dass Sie jeden Tag<br />

ohne Verletzung nach Hause<br />

zurückkehren.<br />

Wir unterstützen Sie dabei, sicher zu<br />

arbeiten.<br />

Wir reagieren konstruktiv und kurzfristig<br />

auf Ihre Beobachtungen, Ideen und<br />

Vorschläge zur Erhöhung der<br />

Arbeitssicherheit.<br />

Wir gehen unsicheren Bedingungen und<br />

Handlungen unverzüglich nach, untersuchen<br />

die Ursachen hierfür und arbeiten<br />

mit der Belegschaft zusammen, um<br />

Wiederholungen zu vermeiden.<br />

StaySafe<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013 11


Interview<br />

Neue Ideen für W<br />

Mit einer Reihe von Initiativen reagiert die europäische <strong>Ford</strong> Serviceorganisation auf die geringe<br />

Neuwagennachfrage. Mass<strong>im</strong>o Pasanisi gibt Einblick in die weitreichenden Wachstumspläne der<br />

<strong>Ford</strong> Customer Service Division<br />

Welche Tätigkeitsbereiche deckt<br />

FCSD in Europa ab?<br />

Innerhalb von <strong>Ford</strong> Europa sind wir für<br />

Ersatzteile und Kundenservice zuständig.<br />

Wir vertreiben Teile über das <strong>Ford</strong>-Händlernetz<br />

und mit dessen Unterstützung auch an<br />

unabhängige Werkstätten und Ketten. Über<br />

die Firmen <strong>Ford</strong> Component Sales und<br />

Environ wickeln wir den Direktverkauf von<br />

Teilen an Spezialhersteller sowie die Entsorgung<br />

und andere umweltrelevante Verpflichtungen<br />

ab. Wir fokussieren uns darüber<br />

hinaus auf das Kauferlebnis der Kunden <strong>im</strong><br />

<strong>Handel</strong>, wobei die Steigerung der Kundenzufriedenheit<br />

besondere Priorität genießt.<br />

Ein wichtiger, eigenständiger Geschäftsbereich<br />

ist die Fahrzeugpersonalisierung.<br />

Dieser bedient zwei Kanäle – <strong>Handel</strong> und<br />

Fertigung. Ersterer deckt Zubehör ab, das<br />

Kunden be<strong>im</strong> Händler erwerben und einbauen<br />

lassen können. Der Produktionskanal<br />

wickelt jene Elemente der Fahrzeugpersonalisierung<br />

ab, die <strong>im</strong> Werk oder in unseren<br />

Modifikationszentren vorgenommen werden.<br />

Fahrzeugpersonalisierung ist ein wachsender<br />

Geschäftszweig, da Kunden zunehmend<br />

den Wunsch haben, ihr Fahrzeug individuell<br />

zu gestalten und aufzuwerten.<br />

Unser Service Engineering Team kümmert<br />

sich um servicerelevante Dinge. Seine<br />

wichtigste Maßgabe ist ‚Right First T<strong>im</strong>e‘,<br />

das heißt, der Kunde muss <strong>im</strong> Falle eines<br />

Mangels nur ein einziges Mal zum Nachbessern<br />

in die Werkstatt. Das Team unterstützt<br />

die Händler in fahrzeugtechnischen Fragen.<br />

Das für Ersatzteile und Logistik zuständige<br />

Team wickelt, unter Zeit- und Kostengesichtspunkten,<br />

den Einkauf von Ersatzteilen<br />

sowie die Lieferung zu den Händlern ab.<br />

Dies ist ein besonders komplexer Bereich<br />

unserer Organisation.<br />

Wie läuft das Geschäft unter den<br />

wirtschaftlichen Gegebenheiten?<br />

Das Wirtschaftskl<strong>im</strong>a zeigt aktuell kaum<br />

Besserung, sowohl be<strong>im</strong> Verbraucher-<br />

vertrauen als auch bei anderen wichtigen<br />

Konjunkturindikatoren sehen wir weiterhin<br />

einen Abwärtstrend. Das ist fraglos eine<br />

große Herausforderung, aber wir haben<br />

mehrere Initiativen in petto, die uns helfen<br />

12 @<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

werden, den Gegebenheiten zu trotzen.<br />

Es gibt zwar keine verlässlichen,<br />

offiziellen Zahlen für unseren Markt,<br />

doch aus den verfügbaren Daten<br />

können wir ableiten, dass FCSD besser<br />

dasteht als die Allgemeinheit. Trotzdem<br />

möchten wir uns weiter verbessern und<br />

haben detaillierte Pläne, um diese<br />

ambitionierten Ziele zu erreichen.<br />

Und die wären?<br />

Ende letzten Jahres haben wir einen<br />

aggressiven Wachstumsplan für 2013<br />

erstellt, der auf verschiedenen Initiativen<br />

basiert. Eine gilt der Steigerung<br />

unseres Anteils am Gebrauchtwagen-


achstum<br />

geschäft. Aufgrund geringerer Neuwagenverkäufe<br />

schrumpft der Fahrzeugbestand<br />

und er wird <strong>im</strong>mer älter. Diese Fahrzeuge<br />

nehmen wir ins Visier. Ein wichtiger Aspekt,<br />

denn nach fünf Jahren bricht das Geschäft<br />

<strong>im</strong> Bereich Wartung und Ersatzteile ein, weil<br />

sich Fahrer älterer Autos von den Händlerbetrieben<br />

abwenden und für die üblichen<br />

Arbeiten eher unabhängige Werkstätten<br />

aufsuchen.<br />

Um diese Kunden zu gewinnen, haben<br />

wir eine Reihe von Angeboten, zum Beispiel<br />

kostengünstige Wartung und Instandsetzung.<br />

In einigen Märkten stellen wir den<br />

Kunden Kreditkarten zur Verfügung, mit<br />

denen sie Wartung und Instandsetzung für<br />

ihr Fahrzeug sechs Monate zinsfrei finanzieren<br />

können und daher erforderliche Arbeiten<br />

nicht aufschieben müssen.<br />

Mit einer weiteren Initiative möchten wir<br />

das Flottengeschäft ausbauen und arbeiten<br />

gemeinsam mit dem Vertrieb an Angebotspaketen<br />

für Flottenkunden, die neben dem<br />

Verkauf auch den Service umfassen.<br />

zur Person<br />

Auf Wachstum setzen auch zwei weitere<br />

Initiativen. Zum einen der so genannte<br />

„E-Check“, eine elektronische Fahrzeugprüfung,<br />

die dem Kunden sehr transparent<br />

zeigt, wie fit sein Fahrzeug ist und welche<br />

Arbeiten nötig sind. Mit E-Check fallen die<br />

Ausgaben pro Werkstattbesuch <strong>im</strong> Schnitt<br />

höher aus, weil der Kunde die Ergebnisse<br />

selbst sieht und von der Notwendigkeit zum<br />

<strong>Handel</strong>n überzeugt ist.<br />

Eine weitere Maßnahme ist SPRINT, ein<br />

System, das die Verwaltung von Beständen<br />

und die Lageraufstockung bei den Händlern<br />

opt<strong>im</strong>ieren hilft. Es gewährleistet, dass der<br />

Händler angemessene Bestände aufweist<br />

und Anreize erhält, den Verkauf zu steigern.<br />

Das sind die Initiativen für dieses Jahr.<br />

Einige sind bereits angelaufen, andere<br />

starten in Kürze.<br />

Wo liegt die größte Schwierigkeit?<br />

Im schrumpfenden Fahrzeugbestand – das<br />

beeinträchtigt unser Geschäft unmittelbar.<br />

2013 wird sich der Bestand voraussichtlich<br />

mass<strong>im</strong>o Pasanisi ist Executive<br />

Director, operations, FCSD Europe.<br />

zuvor war er als vice President<br />

zuständig für den vertrieb bei <strong>Ford</strong><br />

Europa.<br />

Seine Laufbahn bei <strong>Ford</strong> begann er<br />

1989 <strong>im</strong> Anschluss an sein<br />

Wirtschaftsstudium in Rom und war in<br />

verschiedenen leitenden Positionen,<br />

sowohl in Italien als auch <strong>im</strong> Ausland,<br />

tätig. Im September 2007 wurde er<br />

zum Director Western European Sales<br />

ernannt. mass<strong>im</strong>o Pasanisi ist<br />

verheiratet und vater von zwei<br />

Kindern. In seiner Freizeit betreibt er<br />

viel Sport, seine vorliebe gilt dem<br />

Wassersport. Der gebürtige Italiener<br />

spricht Englisch, Deutsch und<br />

Französisch.<br />

Interview<br />

um drei Prozent verkleinern, was natürlich<br />

unsere Geschäftschancen verringert. Und<br />

auch die geringeren Neuwagenverkäufe<br />

haben Auswirkung auf das After Sales-Geschäft.<br />

Hinzu kommt, dass neue Fahrzeuge<br />

heutzutage technologisch sehr fortschrittlich<br />

sind und höhere Qualität aufweisen. Das<br />

macht sich bemerkbar. Trotz all dieser<br />

Herausforderungen sehen wir aber weiterhin<br />

Möglichkeiten für uns zu wachsen.<br />

Wie opt<strong>im</strong>ieren Sie mit dem <strong>Handel</strong><br />

das Kauferlebnis für die Kunden?<br />

Zum einen über ‚<strong>Ford</strong> Blue Service‘, das <strong>im</strong><br />

Grunde unser Versprechen darstellt, den<br />

Kunden ein herausragendes Erlebnis mit<br />

<strong>Ford</strong> zu bescheren. Dazu gehören verschiedene<br />

Elemente – kostenloser Pannendienst,<br />

ein kostenloser Elektronik-Check,<br />

eine einheitliche Telefonnummer für alle<br />

<strong>Ford</strong>-relevanten Fragen und die Bereitstellung<br />

eines Ersatzwagens. Mit diesem Paket<br />

kann der Händler ein Kundenerlebnis<br />

schaffen, das sich von anderen abhebt. Wir<br />

weiten auch das digitale Angebot aus, zum<br />

Beispiel durch die Möglichkeit, online einen<br />

Wartungstermin zu vereinbaren.<br />

Letztes Jahr erreichten wir bei der Kundenzufriedenheit<br />

<strong>im</strong> Service einen neuen<br />

Bestwert. Für 2013 sind wir auf gutem Weg,<br />

die Werte weiter zu erhöhen.<br />

Wie lauten die Geschäftsziele<br />

für das weitere Jahr?<br />

Wir haben ehrgeizige Ziele: wir möchten <strong>im</strong><br />

Jahresvergleich wachsen, trotz des sich ver-<br />

kleinernden Fahrzeugbestands. Das ist eine<br />

Herausforderung, aber wir sind überzeugt,<br />

dass wir diese Ziele umsetzen werden.<br />

Wo sehen Sie FCSD in fünf Jahren?<br />

Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir<br />

unseren Umsatz um zehn Prozent steigern.<br />

Welche vorteile bringt one <strong>Ford</strong> für<br />

die europäische Serviceorganisation?<br />

Es bietet mehrere Vorteile, zum Beispiel<br />

werden wir schrittweise zu hochmodernen,<br />

globalen Systemen übergehen. Und es stellt<br />

auch sicher, dass wir Best Practices austauschen<br />

und von anderen Regionen lernen.<br />

Best Practices werden dann zu global<br />

gültigen Standards. One <strong>Ford</strong> ist eine Reise,<br />

und wir werden kontinuierlich neue globale<br />

Verfahren und Standards einführen.<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013 13


Sport<br />

Und Action!<br />

Nach der Europapremiere in Barcelona werden die adrenalingeladenen X-Games <strong>im</strong> Juni<br />

be<strong>im</strong> zweiten europäischen Event in München mächtig Staub aufwirbeln<br />

Als der US-Sportsender ESPN Mitte<br />

der 1990er Jahre die X-Games ins Leben<br />

rief, hätten sich wohl nicht einmal die<br />

opt<strong>im</strong>istischsten unter den Veranstaltern<br />

ausgemalt, zu welchem Riesenerfolg sich<br />

der Extremsportwettbewerb entwickeln<br />

würde.<br />

Heute gelten die X-Games als weltweit<br />

größte und wichtigste Veranstaltung in<br />

Sachen Action Sports. Die besten und<br />

wagemutigsten Athleten aus den Bereichen<br />

Skateboard, BMX, Motocross und Rallycross<br />

kämpfen bei den in diesem Jahr<br />

erstmals auch in Europa stattfindenden<br />

Sommerwettbewerben um Edelmetall.<br />

<strong>Ford</strong> ist Sponsor der Global X-Games<br />

2013. Doch nicht nur das: Das Unternehmen<br />

schickt mehrere <strong>Ford</strong> Fiesta ST in die<br />

Global Rallycross Championship (GRC), die<br />

mit vier von insgesamt neun Runden an die<br />

X-Games 2013 angeschlossen ist. Nach<br />

spektakulären Rennen in Foz do Iguaçu<br />

(Brasilien) und einer wetterbedingten<br />

Absage in Barcelona sollen nun Ende Juni<br />

in München die Reifen qualmen und die<br />

Gesetze der Physik ausgehebelt werden.<br />

Schätzungsweise 200.000 Fans werden<br />

die 550 PS starken Fiesta ST Rallyecross-Fahrzeuge<br />

in Action erleben. Die<br />

auf dem <strong>Ford</strong> Fiesta ST-Serienfahrzeug<br />

basierenden Autos mit Allrad-Antrieb,<br />

14 @<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

sequentiellem Getriebe und Überrollkäfig<br />

treten auf einer eigens angelegten Strecke<br />

an – über Apshalt und Schotter, steile<br />

Kuppen, schnelle Geraden und durch<br />

waghalsige Kurven. Nervenkitzel inklusive.<br />

Will May, Marketing Manager bei <strong>Ford</strong><br />

Racing: „Die X-Games sind ein spektakuläres<br />

Sport-Event, das uns Zugang zu einer<br />

vollkommen neuen Zielgruppe verschafft.<br />

Studien zufolge gibt es allein in den fünf<br />

großen Märkten circa 19 Millionen Menschen,<br />

die sich für Extremsport interessieren,<br />

der Großteil davon in der Altersgruppe<br />

zwischen 18 und 34 Jahren.“<br />

„Unser Engagement bei den X-Games<br />

– nicht nur als Sponsor, sondern auch als<br />

Teilnehmer – ermöglicht uns eine neue Art<br />

der Ansprache und bietet eine hervorragende<br />

Plattform, um die Marke <strong>Ford</strong> und<br />

insbesondere den <strong>Ford</strong> Fiesta ST aufsehenerregend<br />

in Szene zu setzen.“<br />

<strong>Ford</strong> hat mit dem Team OlsbergsMSE<br />

eine mehrjährige Herstellerpartnerschaft<br />

besiegelt. Die schwedischen Rallycross-Experten<br />

betreiben den größten von <strong>Ford</strong><br />

unterstützten Fiesta ST-Rennstall. Das Team<br />

stellte auch die <strong>Ford</strong> Fiesta, mit denen sich<br />

Tanner Foust zwei aufeinanderfolgende<br />

GRC-Fahrertitel sicherte, und verhalf <strong>Ford</strong><br />

2011 und 2012 zum GRC-Herstellertitel.<br />

Foust und Teamkollege Brian Deegan<br />

werden dieses Jahr werksseitig von <strong>Ford</strong><br />

unterstützt. WRC-Pilot und Stunt-Ikone Ken<br />

Block, der ebenfalls von <strong>Ford</strong> gesponsert<br />

wird, tritt mit einem vom M-Sport Team aus<br />

England betreuten Fiesta ST GRC an.<br />

„Die Global Rallycross Championship<br />

bietet eine großartige Gelegenheit zu<br />

zeigen, was in den kleinen Performance-Modellen<br />

von <strong>Ford</strong> steckt“, meint <strong>Ford</strong><br />

Racing Direktor Jamie Allison. „Mit so tollen<br />

Fahrern und Teams und der jetzt geschlossenen<br />

Herstellerpartnerschaft mit Olsbergs-<br />

MSE werden wir das Engagement von <strong>Ford</strong><br />

Racing <strong>im</strong> Global Rallycross schnell ausweiten<br />

können.“<br />

Diese Meinung teilt auch Gerard Quinn,<br />

leitender Manager bei <strong>Ford</strong> Racing: „Die<br />

X-Games haben ein globales Publikum, und<br />

mit der Tatsache, dass die Sommer-Spiele<br />

zum ersten Mal in zwei europäische Grossstädte<br />

kommen, profiliert sich dieser<br />

Extremsportwettbewerb weiter.“<br />

„Bei den X-Games wie bei der Global<br />

Rallycross Championship geht es um<br />

Geschwindigkeit, Leistung, Spannung und<br />

fahrerisches Talent. Die Rennen sind ultraschnell<br />

und energiegeladen, und wir finden,<br />

sie sind die perfekte Bühne, um die Marke<br />

ST und die Technologie von <strong>Ford</strong> eindrucksvoll<br />

zu präsentieren.“


Die Anfänge<br />

Die X-Games wurden 1995 vom US-amerikanischen<br />

Fernsehsender ESPN erstmals ausgetragen und fanden in<br />

den US-Bundesstaaten Rhode Island und vermont statt.<br />

Unter dem Label „Extreme Games“ gab es Wettbewerbe für<br />

Skateboard, Bungee-Jumping, Rollerblade, mountainbike,<br />

Straßenrodeln und Sky Surfing.<br />

Sport<br />

Ursprünglich war geplant, das Event alle zwei Jahre zu<br />

veranstalten, doch weil die erste Auflage sich als so großer<br />

Erfolg erwies, fanden sie fortan jährlich statt. 1997 baute<br />

ESPN das erfolgreiche Format durch eine Winter-Edition<br />

mit den Disziplinen Ski, Snowboard und Schneemobil aus.<br />

Die X-Games 2013 umfassen insgesamt sechs Wettbewerbe<br />

– zwei <strong>im</strong> Winter und vier <strong>im</strong> Sommer. Das Abschluss-Event<br />

findet <strong>im</strong> August in Los Angeles, Kalifornien, statt.<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013 15


Märkte<br />

Top-5-Märkte nach<br />

Markt anteil April 2013<br />

Mercado Markt %<br />

1. Großbritannien 14,9<br />

2. Türkei<br />

12,4<br />

3. Ungarn<br />

10,6<br />

4. Irland<br />

9,8<br />

5. Finnland<br />

9,3<br />

Neuzulassungen April 2013<br />

Pkw & Nutzfahrzeuge nach Ländern / 2012<br />

A - Österreich<br />

B - Belgien<br />

CH - Schweiz<br />

CZ - Tschech. Rep.<br />

D - Deutschland<br />

DK - Dänemark<br />

E - Spanien<br />

F - Frankreich<br />

FIN - Finnland/Balt.<br />

GB - Großbritannien<br />

GR - Griechenland<br />

H - Ungarn<br />

I - Italien<br />

IRL - Irland<br />

N - Norwegen<br />

NL - Niederlande<br />

PL - Polen<br />

P - Portugal<br />

S - Schweden<br />

RUS - Russland<br />

TR - Türkei<br />

RO - Rumänien<br />

EUROPA 22<br />

EDM<br />

16 @<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

2.322 (-)<br />

3.772 (-)<br />

1.928 (-)<br />

853 (-)<br />

21.498 (+)<br />

1.644 (+)<br />

4.605 (+)<br />

9.056 (-)<br />

1.015 (+)<br />

28.009 (+)<br />

228 (-)<br />

608 (+)<br />

9.435 (+)<br />

712 (+)<br />

1.254 (+)<br />

2.889 (-)<br />

1.721 (-)<br />

357 (-)<br />

1.293 (-)<br />

8.635 (-)<br />

9.458 (-)<br />

494 (-)<br />

111.555<br />

(+233)<br />

4.495<br />

(+103)<br />

Pkw<br />

5,004,885 -277,344<br />

Nutz<br />

803,834 -73,055<br />

fahrzeuge 04/2013<br />

Top-5-Märkte nach<br />

Neuzulassungen April 2013<br />

Markt Mercado Volumen<br />

Absatz<br />

1. Großbritannien<br />

2. Deutschland<br />

3. Türkei<br />

4. Italien<br />

5. Frankreich<br />

Anteile nach Segment Europa gesamt<br />

März 2013 (EU 19)<br />

1. Fiat 500<br />

2. Fiat Panda<br />

11. <strong>Ford</strong> Ka<br />

1. <strong>Ford</strong> Fiesta<br />

2. Opel Corsa<br />

3. Renault Clio<br />

1. Fiat 500L<br />

2. <strong>Ford</strong> B-MAX<br />

3. Opel Meriva<br />

1. VW Golf<br />

2. <strong>Ford</strong> Focus<br />

3. GM Astra<br />

1. Nissan Qashqai<br />

2. VW Tiguan<br />

6. <strong>Ford</strong> Kuga<br />

1. <strong>Ford</strong> C-MAX<br />

2. Renault Scenic<br />

3. Opel Zafira<br />

1. VW Passat<br />

2. Skoda Octavia<br />

9. <strong>Ford</strong> Mondeo<br />

12. <strong>Ford</strong> S-MAX<br />

1. VW Sharan<br />

2. Seat Alhambra<br />

4. <strong>Ford</strong> Galaxy<br />

28.000<br />

21.500<br />

9.500<br />

9.400<br />

9.100<br />

1. <strong>Ford</strong> Transit<br />

2. VW Transporter<br />

3. Fiat Ducato<br />

9. <strong>Ford</strong> Tourneo Custom<br />

13,7%<br />

12,9%<br />

5,4%<br />

14,2%<br />

11,4%<br />

10,6%<br />

15,4%<br />

14,6%<br />

13,0%<br />

22,3%<br />

13,3%<br />

10,3%<br />

26,0%<br />

12,3%<br />

6,0%<br />

14,1%<br />

13,3%<br />

12,5%<br />

21,1%<br />

18,6%<br />

4,2%<br />

2,3%<br />

39,3%<br />

22,3%<br />

13,8%<br />

12,7%<br />

11,5%<br />

10,3%<br />

3,7%


KLARTEXT<br />

„Wir sehen den Beginn<br />

einer Trendwende“<br />

Roelant de Waard, Vice President<br />

Marketing, Sales & Service, <strong>Ford</strong> Europa<br />

erfrischend anders präsentierte sich der<br />

Monat April für <strong>Ford</strong>, und er könnte als eine<br />

Art Markstein für eine beginnende Trendwende<br />

bei unseren Verkäufen gelten.<br />

Alle für uns wichtigen Zahlen – Zulassungen,<br />

Marktanteil und Privatkundenverkäufe<br />

– stiegen und lieferten erste lang ersehnte<br />

Zeichen von Wachstum.<br />

Auch wenn die Veränderungen geringfügig<br />

sind, so markieren sie doch einen<br />

bedeutenden Wendepunkt <strong>im</strong> bisherigen<br />

Abwärtstrend. Verglichen mit dem Vorjahr<br />

stieg unser Anteil in den EU19-Märkten um<br />

0,1 Punkte auf 7,7 %, die Neuzulassungen<br />

legten in den EU22-Märkten um knapp<br />

3.000 Fahrzeuge zu und unser Anteil am<br />

Privatkundenmarkt verbesserte sich in den<br />

fünf Hauptmärkten um 1,1 Punkte.<br />

Noch deutlicher war das Ergebnis bei den<br />

Nutzfahrzeugen: <strong>im</strong> April wuchs unser<br />

Marktanteil in den EU19-Märkten um 9<br />

Punkte. Für das laufende Jahr liegt er bei<br />

9,3 %, ein Plus von 1,1 Punkten verglichen<br />

mit dem Vorjahreszeitraum. Dieser Erfolg ist<br />

zu großen Teilen unserem preisgekrönten<br />

<strong>Ford</strong> Transit Custom zuzuschreiben.<br />

Kleine verbesserungen, aber seit<br />

monaten das erste mal, dass alle<br />

Kennzahlen Wachstum zeigen.<br />

Die Zahlen belegen, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg sind, und auch unser Auftragsbestand<br />

setzt positive Zeichen. Aktuell<br />

liegt das Auftragsvolumen für unsere fünf<br />

Hauptmärkte – d.h. bestellte, aber noch<br />

nicht an Kunden ausgelieferte Fahrzeuge –<br />

bei 160.000 Einheiten. Letztes Jahr um<br />

diese Zeit war der Bestand mit 110.000<br />

Einheiten deutlich geringer.<br />

Die Gründe für dieses Wachstum sind<br />

klar: unsere neuen Produkte finden bei den<br />

Kunden großen Anklang, und weil wir noch<br />

mehr neue Modelle auf den Markt bringen<br />

werden, sind wir für weiteres Wachstum<br />

hervorragend positioniert. Unsere Strategie<br />

– der Grundbaustein für Erfolg – geht auf;<br />

die Arbeit des gesamten <strong>Ford</strong>-Teams<br />

beginnt sich auszuzahlen.<br />

Ein wichtiger Baustein ist, <strong>Ford</strong> weiter als<br />

starke Marke zu positionieren. Deshalb<br />

haben wir ein neues Werbekonzept realisiert,<br />

das den Schwerpunkt auf unsere<br />

fortschrttlichen Technologien legt. Im<br />

Rahmen des UEFA Champions League<br />

Finales haben wir diese neue Kampagne<br />

erstmals vorgestellt.<br />

Zentrales Element der Kampagne ist eine<br />

Reihe faszinierender Videos zu unseren<br />

bemerkenswerten Technologien. In der<br />

nächsten Ausgabe von @<strong>Ford</strong> stellen wir die<br />

neue Werbekampagne <strong>im</strong> Detail vor.<br />

Auf das Gesamtjahr hochgerechnet<br />

deutete der Markt <strong>im</strong> April einen Absatz von<br />

13,6 Millionen Fahrzeugen an. Nicht ausgesprochen<br />

viel, aber dennoch 0,4 Punkte<br />

höher als die Prognose zu Beginn des<br />

Monats. Einige Experten meinen, dies sei<br />

Märkte<br />

ein Hinweis, dass der Markt sich stabilisiert<br />

und möglicherweise sogar erste zarte Triebe<br />

einer Erholung zeigt. Hoffentlich behalten<br />

sie Recht. Was <strong>Ford</strong> angeht, haben wir gute<br />

Gründe opt<strong>im</strong>istisch zu sein.<br />

FCSD-E<br />

Im April betrug der Umsatz $198 Millionen<br />

und blieb damit $5,1 Millionen unter der<br />

Zielsetzung. Das Vorjahresergebnis wurde<br />

jedoch um $17 Millionen übertroffen. Im<br />

Zeitraum Januar bis April fielen die Umsätze<br />

um $22,9 Millionen geringer aus als geplant.<br />

Verkaufsfördernde Maßnahmen in den<br />

Märkten sollen die Nachfrage und das<br />

Werkstattgeschäft weiter st<strong>im</strong>ulieren.<br />

Seit Jahresbeginn wurden 254.000 neue<br />

<strong>Ford</strong> Protect Garantieschutzbriefe abgeschlossen.<br />

Die Durchdringungsrate lag mit<br />

69,1 % um 7,1 Punkte über Vorjahr.<br />

Die <strong>Ford</strong> Assistance Mobilitätsgarantie<br />

(SARA), seit April auch in Frankreich verfügbar,<br />

wurde seit Jahresbeginn europaweit<br />

709.000 Mal abgeschlossen. Im April<br />

wurden erstmals in einem Monat mehr als<br />

200.000 Abschlüsse verzeichnet. Verglichen<br />

mit dem Vorjahr stieg die Anzahl der Neuverträge<br />

von Januar bis April um 380.000<br />

bzw. 116 %. Die meisten Abschlüsse<br />

verzeichneten Deutschland, Großbritannien,<br />

Russland, die Niederlande und Belgien.<br />

Die Werte bei der Kundenzufriedenheit in<br />

Verkauf und Service untermauerten den<br />

kontinuierlichen Aufwärtstrend.<br />

@<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013 17


Technologie<br />

Alles <strong>im</strong> Griff<br />

Abseits befestigter Straßen kommt der neue <strong>Ford</strong> Kuga eine Idee weiter als andere SUV<br />

seiner Klasse – mit exzellenter Traktion dank des Intelligenten Allrad-Antriebssystems<br />

es ist anfang februar <strong>im</strong> eisigen herzen<br />

von finnland. Das thermometer zeigt<br />

gnadenlose -37 Grad celsius. Selbst der<br />

Schaumstoff in den Sitzen unseres <strong>Ford</strong><br />

Kuga ist schon gefroren. Und als wenn das<br />

nicht schl<strong>im</strong>m genug wäre, stecken wir nun<br />

offenbar auch noch fest.<br />

Wir sind soeben 200 Meter einen unfassbar<br />

steilen, schneebedeckten Hang hinab<br />

gerutscht und in einem abgelegenen Tal<br />

zum Stehen gekommen. Der einzige Weg<br />

hinaus ist der, über den wir gekommen sind.<br />

Unser Kuga hat keine Schneeketten, es gibt<br />

kein weiteres Fahrzeug, das uns helfen<br />

könnte, und wir haben kein Handysignal.<br />

Die Lage sieht nicht besonders gut aus.<br />

„Ihr braucht nicht so besorgt zu gucken“,<br />

sagt unser Fahrer, lenkt den Wagen vorwärts<br />

auf den Hang zu und tritt kräftig aufs<br />

Gaspedal. Der Kuga stürmt vorwärts, durch<br />

die Windschutzscheibe sehen wir nichts als<br />

den blauen arktischen H<strong>im</strong>mel und in<br />

weniger als 40 wilden Sekunden finden wir<br />

uns zurück auf dem Scheitel der Anhöhe,<br />

inmitten einer Wolke aus Schnee. Es ist, als<br />

hätten wir die Schwerkraft bezwungen.<br />

Eindrucksvoller hätte die Demonstration<br />

des Intelligenten Allradantriebs von <strong>Ford</strong><br />

kaum ausfallen können. Die Technologie<br />

verhilft dem neuen Kuga zur besten Traktion,<br />

die ein SUV dieser Klasse zu bieten hat,<br />

insbesondere auf rutschigem Untergrund.<br />

Herzstück des Systems ist eine von <strong>Ford</strong><br />

entwickelte Software, die Daten von 25<br />

18 @<strong>Ford</strong> Europa Juni 2013<br />

„Unsere Kunden<br />

werden nicht<br />

wahrnehmen,<br />

dass es aktiv ist“<br />

Sensoren verarbeitet, zum Beispiel Raddrehzahl,<br />

Gaspedalposition oder Lenkwinkel.<br />

Über ein elektromagnetisches Kupplungsystem<br />

verteilt sie darauf basierend<br />

kontinuierlich die richtige Menge an Drehmoment<br />

auf die Vorder- und Hinterräder.<br />

Im normalen Verkehr erfolgt die Kraftübertragung<br />

größtenteils auf die Vorderräder.<br />

Registreiert die Software aber zum<br />

Beispiel schlechtere Haftungsbedingungen<br />

an der Vorderachse, leitet sie das max<strong>im</strong>ale<br />

Drehmoment an die Hinterachse.<br />

„Alle 16 Millisekunden überprüft die<br />

Software die Traktion“, erklärt Rolf Laudenberg,<br />

bei <strong>Ford</strong> Europa als Programmmanager<br />

zuständig für den <strong>Ford</strong> Kuga.<br />

„Dann verteilt sie die Kraft so auf die<br />

einzelnen Räder, dass das Opt<strong>im</strong>um an<br />

Traktion erreicht wird. Dies passiert<br />

vollautomatisch. Ein Infobildschirm zeigt<br />

dem Fahrer an, wie viel Drehmoment gerade<br />

an jedes einzelne Rad übertragen wird.“<br />

Bei geringem Tempo ist der Intelligente<br />

Allradantrieb vornehmlich auf Traktion<br />

ausgerichtet, bei Geschwindigkeiten über<br />

30 km/h stehen Dynamik, Handling und<br />

Ansprechverhalten <strong>im</strong> Vordergrund.<br />

Steuert der Fahrer den Kuga beispielsweise<br />

zu schnell in eine Kurve und das<br />

System registriert eine Neigung zum Untersteuern,<br />

wird automatisch mehr Drehmoment<br />

an die Hinterräder übertragen, um das<br />

Fahrzeug zu stabilisieren.<br />

Die hochmoderne Elektronik nutzt verschiedene<br />

Sensoren und Parameter – unter<br />

anderem die Querbeschleunigung, das<br />

fahrerseitig geforderte Drehmoment und den<br />

Lenkwinkel – und leitet daraus frühzeitig ab,<br />

ob sich das Fahrzeug wie gewünscht<br />

verhalten wird oder ein Eingreifen durch Ver-<br />

änderung der Krafverteilung notwendig ist.<br />

Sowohl die Steuerungssoftware als auch<br />

die Hinterachse wurden intern von <strong>Ford</strong>-Ingenieuren<br />

entwickelt und unter verschiedensten<br />

Bedingungen getestet – <strong>im</strong> finnischen<br />

Winter ebenso wie in der Wüste<br />

Kaliforniens.<br />

„Der neue Kuga ist das erste in Europa<br />

verfügbare Modell mit dem Intelligenten<br />

Allradantrieb“, fügt Laudenberg hinzu. „Das<br />

Schöne an diesem System ist, dass es<br />

sowohl den Grip max<strong>im</strong>iert als auch das<br />

Fahrerlebnis auf allen Untergründen verbessert.<br />

Unsere Kunden werden nicht wahrnehmen,<br />

dass es aktiv ist, doch es trägt permanent<br />

dazu bei, dass sie entspannter an<br />

ihrem Zielort ankommen.“


Moment@<strong>Ford</strong><br />

06.05.2013<br />

Virtual Reality Supervisor Michael Wolf<br />

bei S<strong>im</strong>ulationen mit CAVE (Computer-<br />

Automated Virtual Environment)

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