Diagnose manisch- depressiv - Brigitte
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<strong>Diagnose</strong> <strong>manisch</strong>-<strong>depressiv</strong> http://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/<strong>manisch</strong>/index.html?print=1<br />
kommen konnte.Mir hilft es sehr darüber zu reden, leider immer noch zu oft,<br />
aber es hilft. Mein Alltag<br />
wird langsam immer besser, schon lange ohne Tränen.<br />
Seine "Neue" ist Lebensberaterin, vielleicht sollten<br />
wir einmal zu ihr gehen!!Ha Ha.<br />
von Rovini 14/04/2008 14:23<br />
Liebe Lea, lieber Harald,<br />
ich verstehe so gut Eure Gefühle- ich mußte mich nach 53 Tagen Ehe von Ihm<br />
trennen. Leider bewirkt eine räumliche Trennung nicht die Trennung von den<br />
eigenen Gefühlen, aber dennoch bin ich nun körperlich in Sicherheit. Leider noch<br />
nicht finanziell.<br />
Eine eigene Wohnung und keinerlei rechtliche Bindung ist das mindesteste was<br />
man benötigt um sich zu schützen. Aber was macht man mit seinem Herzen?<br />
Hat man drei Herzen? Eines für seine Depriphasen, eines für die mansiche Phase<br />
und eines für seine kurzen normalen Zustände? Es zerfetzt einem das Herz, das<br />
Leben, man kann sich gefühlsmäßig nicht schützen, man müßte sich selbst<br />
spalten und belügen. Und was wäre die Folge? Wieder Thema<br />
Eigenverantwortung. LG Rovini<br />
von Harald 14/04/2008 17:15<br />
Hallo ;-) Ich denke mir manchmal, dass ich mich wie "verbogen" fühle. Dinge<br />
sprich: "Das war der pure Wahnsinn", wage ich auch heute nicht wirklich<br />
auszusprechen. Es ist vielleicht der Respekt gegenüber diesem Menschen und<br />
das was man auch an Liebe vor Allem in der Manie erfahren hat, welches einen<br />
daran hindert so etwas zu sagen. Vielleicht auch eine ganz tiefe Trauer, dass<br />
dieser Mensch diese Krankheit hat. Nur ist das eben so. Das was war, war so...<br />
und für mich waren das extrem krasse Dinge. Ich glaube ich denke inzwischen<br />
ein bisschen wie ein MD... es prägt so sehr. Aber so will ich nicht denken. Ich<br />
will wieder Grenzen stecken können und wieder an mich glauben. Wie dahin<br />
kommen? Mhhh... durch reden, nachdenken, durch Kontakt zu "gesunden<br />
Menschen". Jedes normale Ereignis bringt mich wieder in meine Realität zurück.<br />
Hoffentlich möglichst schnell.<br />
von Susi54 14/04/2008 20:16<br />
Hallo Harald,<br />
auweia, ich hoffe, dass es Dir bald besser geht, also ich denke so wie ein MD zu<br />
denken, das geht gar nicht...Also, wie gesagt, mir hat das Reden bzw. Schreiben<br />
hier unwahrscheinlich geholfen, ich lache viel mit meinen Kollegen und habe<br />
auch dort mit einigen gesprochen. Ich rede,rede,rede...natürlich mit "Normalos",<br />
mach das auch, es hilft ganz einfach. Eines weiß ich, meine Belastbarkeit wird<br />
niemand mehr sooo ausnutzen. Ist mir ja wie gesagt auch noch nie vorher so<br />
passiert. Ich habe immer meine Grenzen setzen können und das kommt auch<br />
wieder, da bin ich sicher und Dir wird es auch irgendwann so gehen. Du darfst<br />
nur Deine Freude an vielen Dingen nicht verlieren und wenn die Sonne erstmal<br />
scheint, Du wirst sehen, es geht...<br />
86 von 260 25.11.2008 16:28