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WORTPROTOKOLL - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XIX. Gesetzgebungsperiode - 29. Sitzung - Mittwoch, 12. und Donnerstag, 13. Dezember 2007<br />

4188<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Ursprünglich sah es ganz anders aus, Herr Landeshauptmann. Ich höre es auch, wenn<br />

ich ins Gespräch komme.)<br />

Ich sage noch einmal, dass beide sehr gut ausgebildet sind, und ich finde es für<br />

sehr gut, wenn auch in der „Neuen Mittelschule“ Kolleginnen und Kollegen unterrichten,<br />

die auch im Bereich der Berufsausbildung gut qualifiziert sind, wie HAK-Lehrer.<br />

Ich kann mir vorstellen, dass dieses Modell unter Umständen auch auf neue<br />

Modellregionen ausgeweitet wird. (Beifall bei der SPÖ - Abg. Ing. Rudolf Strommer: Das<br />

liegt aber nicht in der Intention des Schulversuches.)<br />

Präsident Walter Prior: Die nächste Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Frau Abgeordnete Ilse<br />

Benkö.<br />

Abgeordnete Ilse Benkö (FPÖ): Sehr geehrter Herr Landeshauptmann! Die<br />

Schulen in den Bezirken Güssing und Jennersdorf sind bereits jetzt de facto<br />

Gemeinschaftsschulen aller 10- bis 14-Jährigen, wie Sie wissen.<br />

Da es keine AHS-Unterstufen gibt, besuchen fast alle Schüler diese Hauptschule in<br />

den Bezirken. Das berichtete kürzlich der ORF.<br />

Herr Landeshauptmann! Welchen Sinn macht der Schulversuch der sozialistischen<br />

Gesamtschulenregionen, in denen es mangels AHS-Unterstufen keine verwertbare<br />

Vergleichsbasis für den Erfolg oder Misserfolg dieser Schulversuche gibt.<br />

Präsident Walter Prior: Bitte Herr Landeshauptmann.<br />

Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ): Sehr geehrte Frau Abgeordnete!<br />

Das ist eigentlich eine Mustermodellregion, nämlich man kann dort im Bezirk<br />

Güssing und Jennersdorf schon diese gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen, die es<br />

bereits gibt, besuchen.<br />

Was hindert uns daran, diese gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen noch<br />

weiter zu verbessern? Wir können dort für einen zweiten Lehrer in der Klasse zusätzliche<br />

Stunden verwenden. Wir haben die Senkung der Klassenschülerhöchstzahl schon<br />

umgesetzt, können jetzt praktisch in einer Klasse mit 25 Schülern durch diesen<br />

Schulversuch noch einen zweiten Lehrer verankern, damit die Individualisierung in der<br />

Klasse verstärken, (Abg. Christian Sagartz: Sind ohnehin nur die Hauptschulen. -<br />

Zwiegespräche in den Reihen der Abgeordneten) die Schüler noch besser fordern und<br />

fördern und damit die Qualität der burgenländischen Schülerinnen und Schüler weiter<br />

anheben. Genau das ist nämlich das Ziel.<br />

Danach soll auf wissenschaftlicher Basis überprüft werden, wie sich das<br />

Leistungsniveau dieser gemeinsamen Schule, zum Beispiel in den Bezirken Güssing und<br />

Jennersdorf in Rel<strong>at</strong>ion zu einer herkömmlichen Hauptschule und zu einem Gymnasium,<br />

zum Beispiel in anderen Bezirken oder in Graz und in Wien verhält. Genau so bekomme<br />

ich Vergleiche. (Abg. Ilse Benkö: Das verstehe ich nicht.)<br />

Ich bin sehr optimistisch, dass gerade die burgenländischen Schülerinnen und<br />

Schüler in dieser gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen, die wir in Güssing, in<br />

Jennersdorf und vielleicht auch in Oberpullendorf haben werden, leistungsmäßig sehr gut<br />

abschneiden und über dem Pisa-Niveau zu liegen kommen, denn genau das ist unser<br />

Ziel. (Abg. Johann Tschürtz: Wie kommt es dann zu so einem Ergebnis? - Der Präsident<br />

gibt das Glockenzeichen - Beifall bei der SPÖ)<br />

Präsident Walter Prior: Die nächste Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Frau Abgeordnete Doris<br />

Prohaska.

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