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WORTPROTOKOLL - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XIX. Gesetzgebungsperiode - 29. Sitzung - Mittwoch, 12. und Donnerstag, 13. Dezember 2007<br />

4198<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Präsident Walter Prior: Bitte Herr Landeshauptmann-Stellvertreter.<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl (ÖVP): Herr Abgeordneter!<br />

Es gibt eine ganz einfache Begründung.<br />

Die beiden Gemeindevertretungen, nämlich der Gemeindebund und der<br />

Gemeindevertreterverband haben sich geeinigt, (Abg. Mag. Josko Vlasich: Die Schwarzen<br />

und die Roten. - Abg. Maga. Margarethe Krojer: Es gibt aber vier Gemeindevertretungen.)<br />

dass sie aufgrund ihrer Abgeordnetenfunktion aktiv werden. Sie haben einen<br />

Initi<strong>at</strong>ivantrag eingebracht, so wie eben viele Gesetze als Initi<strong>at</strong>ivantrag in den<br />

Burgenländischen Landtag eingebracht werden. Damit h<strong>at</strong> sich dann die<br />

Regierungsvorlage erübrigt. (Abg. Johann Tschürtz: Es gibt aber vier Gemeindevertreter. -<br />

Beifall bei der ÖVP)<br />

Präsident Walter Prior: Die nächste Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Frau Abgeordnete Maga.<br />

Margarethe Krojer.<br />

Abgeordnete Maga. Margarethe Krojer (GRÜNE): Herr Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter! Meine Frage geht auch in diese Richtung, ob es moralisch vertretbar ist?<br />

Wir haben gerade die Parteienverhandlungen zum Kindergartengesetz und da<br />

haben sich gerade die beiden Gemeindevertreter dort dagegen gewehrt, sozusagen die<br />

Gruppenzahlen zu senken und zwar mit dem Argument, dass die Finanzen der<br />

Gemeinden sehr schlecht da stehen, und haben gesagt, wir wollen erst einmal erheben<br />

was das kostet und so weiter.<br />

In meiner Gemeinde zum Beispiel, kostet die Erhöhung 20.000 Euro, damit könnten<br />

wir mindestens eine und mit der Förderung des Landes zwei Kindergärtnerinnen<br />

anstellen. (Abg. Gerhard Pongracz: 20.000 Euro, für fünf Stunden.)<br />

Meine Frage, halten Sie diese Situ<strong>at</strong>ion unter diesem Aspekt moralisch für richtig?<br />

Präsident Walter Prior: Bitte Herr Landeshauptmann-Stellvertreter.<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl (ÖVP): Frau Abgeordnete!<br />

Ich habe mir die Tabelle angesehen und die neuen Bezüge der Bürgermeister verglichen<br />

mit den Bezügen der Bürgermeister in den anderen Bundesländern. (Zwiegespräche der<br />

Abg. Maga. Margarethe Krojer, Abg. Gerhard Pongracz und Abg. Ernst Schmid - Der<br />

Präsident gibt das Glockenzeichen.) Und wir liegen trotzdem …<br />

Präsident Walter Prior: Frau Abgeordnete Krojer, wenn Sie neugierig sind auf die<br />

Antwort vom Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter, dann würde ich Sie bitten zuzuhören.<br />

Bitte Herr Landeshauptmann-Stellvertreter.<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Franz Steindl (ÖVP)|(fortsetzend): Gerne,<br />

Herr Landtagspräsident! Ich habe mir die Tabelle angesehen und im Vergleich zu den<br />

anderen Bundesländern, steigt das <strong>Burgenland</strong> trotz der Erhöhung der Bezüge so aus,<br />

dass wir eher im unteren Bereich liegen. (Abg. Maga. Margarethe Krojer: Wie beim<br />

Heizkostenzuschuss.)<br />

Ich halte es daher für gerechtfertigt, nachdem diese Bezüge schon lange nicht<br />

angehoben wurden. Ich darf nochmals sagen, dass unsere Bürgermeister,<br />

Vizebürgermeister, und Gemeindevorstände in den burgenländischen Gemeinden eine<br />

hervorragende Arbeit leisten, und dafür sage ich als Gemeindereferent und<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter ein recht herzliches Dankeschön! (Beifall bei der ÖVP)<br />

Präsident Walter Prior: Die nächste Zus<strong>at</strong>zfrage? - Bitte Herr Abgeordneter Leo<br />

Radakovits.

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