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WORTPROTOKOLL - Burgenland.at

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Burgenländischer Landtag, XIX. Gesetzgebungsperiode - 29. Sitzung - Mittwoch, 12. und Donnerstag, 13. Dezember 2007<br />

4212<br />

______________________________________________________________________________________<br />

Millionen Euro zu verkaufen. Das heißt, die Hoheit des Landtages wird untergraben. Das<br />

ist das demokr<strong>at</strong>ische Parlament unseres Landes.<br />

Ihr entmündigt Euch, Herr Klubobmann, liebe Kolleginnen und Kollegen von der<br />

SPÖ. Ihr macht Euch unnötig und dann wundert Ihr Euch, wenn die FPÖ sagt: Es<br />

genügen, wenn ein paar „Hanseln“ im Landtag sitzen. Der macht ja nichts, er h<strong>at</strong> ja keine<br />

Funktion mehr, wenn Ihr Euch selber entmündigt. Es ist eine hoheitliche Aufgabe des<br />

Landtages, über das Vermögen des Landes zu entscheiden. Das gebt Ihr so in die Hand.<br />

Dieser Landesregierung, die bis jetzt schon alles, es…(Landesr<strong>at</strong> Helmut Bieler:<br />

Sie haben den Unterschied zwischen Exekutive und Legisl<strong>at</strong>ive nicht begriffen. Oder Sie<br />

wollen es nicht! Sie glauben, Sie sind Abgeordnete und können in der Regierung<br />

mitreden. Das ist es nicht!) Nein, es ist das Recht des Landtages. Der Landtag h<strong>at</strong> nicht<br />

so viele Rechte. Ein Recht ist die politische und die demokr<strong>at</strong>ische Kontrolle. (Landesr<strong>at</strong><br />

Helmut Bieler: Dann sagen Sie nicht immer bewusst das Falsche - der Präsident gibt das<br />

Glockenzeichen) Wenn Sie sich dieses Instrument nehmen wollen, dann sind Sie am<br />

falschen Dampfer. Das lassen wir uns nicht nehmen und die SPÖ absolute Mehrheit, die<br />

SPÖ Abgeordneten sind willkürliches Werkzeug dafür.<br />

Was heute hier passiert, ist, meiner Meinung nach, eine demokr<strong>at</strong>iepolitische<br />

Frechheit der Sonderklasse. (Beifall bei der ÖVP) Eine Entmündigung des Landtages. Da<br />

erwarten Sie, dass wir überhaupt irgendeinem Vorschlag zustimmen? Mit Sicherheit nicht.<br />

(Beifall bei den Grünen)<br />

Präsident Walter Prior: Als nächstem Redner erteile ich Herrn Abgeordneten Kurt<br />

Lentsch das Wort.<br />

Bitte Herr Abgeordneter. (Allgemeine Unruhe - der Präsident gibt das<br />

Glockenzeichen)<br />

Meine Damen und Herren! Ich würde Sie bitten, sich in den Bänken wieder zu<br />

beruhigen. Am Wort ist der Herr Abgeordnete Kurt Lentsch. (Allgemeine Unruhe - der<br />

Präsident gibt das Glockenzeichen)<br />

Bitte Herr Abgeordneter.<br />

Abgeordneter Kurt Lentsch (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Meine<br />

geschätzten Damen und Herren! Nachtragsvoranschlag, vielleicht noch kurz - er geht<br />

zwar raus - aber Danke an den Kollegen Tschürtz, der mich sozusagen vorlässt, damit die<br />

Sitzungsführung dann gewährleistet ist. Bei dieser Gelegenheit möchte ich ihm auch zu<br />

seinem heutigen Geburtstag gr<strong>at</strong>ulieren und ihm alles Gute wünschen. (Abg. Ing. Rudolf<br />

Strommer: Bravo! - Allgemeiner Beifall)<br />

30 Millionen Euro erscheinen bei den insgesamt 968 Millionen Euro, die wir in<br />

unserem Voranschlag für das Jahr 2007 haben, ja als eigentlich nicht so großer Betrag.<br />

Wenn man sich dann aber die Details anschaut, dann kann man feststellen, dass es im<br />

Wesentlichen einen großen Bereich und einige kleine gibt. Der große Bereich ist das<br />

Sozialbudget. Bevor ich zu Details komme, möchte ich einige Unterpositionen<br />

durchgehen.<br />

Man fragt sich, warum Bezirkshauptmannschaften nicht schon bei der<br />

Budgeterstellung wussten, dass sie Reisekosten haben, dass sie Druckwerke<br />

produzieren, dass sie Personalkosten haben. Wir haben dort eine fast 70prozentige<br />

Steigerung. Das schaut mehr als eigenartig aus. Ich glaube nicht, dass es an den<br />

Verantwortlichen in den Bezirkshauptmannschaften liegt, sondern, dass dieser Bereich<br />

ganz einfach mit geringen Ansätzen in das normale Budget gegangen ist, man wird das<br />

schon irgendwie dann auffüllen können.

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