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Physikalische Analyse von Schwungbewegungen im Alltag

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Die Gleichung<br />

<br />

M=α I<br />

(27)<br />

stellt somit das Analogon bei Kreisbewegungen für das zweite Newtonsche Gesetz<br />

dar.<br />

2.2.4 Impuls und Dreh<strong>im</strong>puls<br />

Newtons ursprüngliche Formulierung des zweiten Kraftgesetzes lautete<br />

<br />

FΔ t = mΔv (28)<br />

<br />

wobei er mv Bewegungsgröße nannte. Heute wird dieser Ausdruck zu Deutsch mit<br />

Impuls bezeichnet (latein: <strong>im</strong>pellere, anstoßen, aber englisch: momentum) und mit<br />

dem Buchstaben p abgekürzt und ist eine vektorielle Größe. Der Impuls hat eine viel<br />

weitreichendere Bedeutung als die einer Abkürzung für das Produkt <strong>von</strong> Masse und<br />

Geschwindigkeit:<br />

Kombiniert man das dritte mit dem zweiten Newtonschen Gesetz, kann man sich ein<br />

bedeutendes Naturgesetz herleiten, den Impulserhaltungssatz.<br />

Aus dem dritten Newtonschen Gesetz F12 = −F<br />

21 folgt für zwei Teilchen der Massen<br />

m 1 und 2<br />

oder<br />

m bei zeitlich konstanten Massen<br />

<br />

m a =−m<br />

a (29)<br />

<br />

Mit p = mv ergibt sich<br />

bzw.<br />

oder<br />

1 1 2 2<br />

<br />

dv1 dv2<br />

m1 =−m2<br />

dt dt<br />

<br />

dp1 dp2<br />

+ = 0<br />

dt dt<br />

(30)<br />

(31)<br />

<br />

p + p = const. (32)<br />

1 2<br />

<br />

pges<br />

= 0<br />

t<br />

(33)<br />

14

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