bachelor - Fachbereich 12 - Universität Bremen

www.jura.uni-bremen.de
WIRTSCHAFT & RECHT
Rechtswissenschaft,
Comparative and European Law
Rechtswissenschaft
Die Rechtswissenschaft beschäftigt sich mit Inhalt, Entstehung,
Gestaltung und Anwendung von Normen, die in den sozialen und
wirtschaftlichen Beziehungen verbindlich sind.
Die Ausbildung von Jurist/innen schließt mit der Ersten Juristischen
Prüfung, ehemals „Erstes Staatsexamen“ genannt, ab, die aus
einem staatlichen und einem universitären Prüfungsteil besteht.
Wer nach dem anschließenden Referendariat die Zweite Juristische
Prüfung ablegt, kann mit Prädikatsexamina als Richter/in, Staatsanwalt/Staatsanwältin
oder in der öffentlichen Verwaltung arbeiten.
Darüber hinaus gibt es für Juristinnen und Juristen diverse Berufsfelder
wie z.B. als Anwalt/Anwältin, in der Privatwirtschaft oder
auch bei Non-Profit-Organisationen.
Im Studium werden Grundlagen und Vertiefungen in den drei Kernfächern
Bürgerliches Recht, Kriminalwissenschaften/Strafrecht und
Öffentliches Recht vermittelt. Dies wird ergänzt um Methodik der
Fallbearbeitung, Grundlagenfächer sowie Lehrveranstaltungen zum
Erwerb von Schlüsselqualifikationen sowie fachspezifischer Fremdsprachenkompetenzen.
Im letzten Studienabschnitt werden sechs verschiedene Schwerpunktbereiche
angeboten:
n Grundlagen des Rechts
n Arbeits- und Sozialrecht im internationalen und supranationalen
Kontext
n Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht
n Strafrecht und Kriminalpolitik in Europa
n Umweltrecht und öffentliches Wirtschaftsrecht
n Internationales und Europäisches Wirtschaftsrecht
Das Bachelor-Komplementärfach Rechtswissenschaft kann nur in
Kombination mit einem Profilfach studiert werden (siehe S. 10). Es
führt zunächst in die Grundlagen der Rechtswissenschaft ein und
bietet danach die Möglichkeit der Spezialisierung bspw. in Zivilrecht,
Arbeitsrecht, Strafrecht, Verwaltungsrecht oder europäischem und
internationalem Recht. Das Komplementärfach Rechtswissenschaft
bietet die Möglichkeit, die Fachdisziplin des Profilfachs um grundlegendes
rechtswissenschaftliches Wissen zu erweitern.
Voraussetzung für Rechtswissenschaft (Erste Juristische Prüfung):
Gute englische Sprachkenntnisse werden empfohlen. Im Studium
müssen englische Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2 nachgewiesen
werden.
Die Studienplätze von Rechtswissenschaft werden über das
dialogorientierte Serviceverfahren vergeben (siehe S. 15). Für
Rechtswissenschaft stehen in der Regel zu wenige Studienplätze
zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren (NC-Werte) finden
Sie im Internet unter www.uni-bremen.de/nc.
Kontakt und Beratung
Studienzentrum Jura
– Gabriele Weiß
Gebäude GW1, Raum A 2220
% 0421 / 218 - 66 066 oder 66 067
- studienzentrum-jura@uni-bremen.de
Comparative and European Law / Hanse Law School
Ohne Staatsexamen, aber mit Berufschancen im Bereich der international
operierenden Rechtsberatung, der Wirtschaft sowie in
Verbänden oder europäischen Behörden, und dem indirekten Weg
zur deutschen Rechtsanwaltschaft, kann Jura auch an der „Hanse
Law School“ studiert werden - einem von der Universität Bremen
und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, in enger Kooperation
mit der Rijksuniversiteit Groningen (Niederlande) getragenem
Angebot.
Zu diesem Angebot gehört ein vierjähriger Bachelorstudiengang
Comparative and European Law/Hanse Law School, der neben
den im Staatsexamen üblichen Kursen zum deutschen Recht den
Fokus insbesondere auf den Vergleich mit anderen Rechtsordnungen
und auf das europäische Recht setzt. Das Studium schließt
mit dem berufsqualifizierenden Bachelor of Laws (LL.B.) ab. Es
beinhaltet einen integrierten zweisemestrigen Auslandsaufenthalt
ebenso wie ein 14-wöchiges Praktikum. Das Bachelorstudium
findet in deutscher und englischer Sprache statt. Zusätzlich ist das
Erlernen einer weiteren Sprache korrespondierend zum Ort des
Auslandsaufenthalts fester Bestandteil des Studiums. Werden die
Auslandssemester in Groningen durchgeführt, bildet dies die
Grundlage zum möglichen Erlangen der deutschen Rechtsanwaltschaft.
Hierfür muss nach dem Bachelor im aufbauenden Master
of Laws in „Transnational Law“ noch ein weiteres Semester an der
Kooperationsuniversität Groningen studiert werden.
Infos: www.hanse-law-school.de
Voraussetzung fürs Bachelorstudium:
Englisch B2. Bewerbung und Immatrikulation sind ausschließlich
über die Universität Oldenburg möglich: www.studium.unioldenburg.de/bewerben.
Für Comparative and European
Law/Hanse Law School (Bachelor) stehen in der Regel zu wenige
Studienplätze zur Verfügung. Die Auswahlgrenzen nach Abiturdurchschnittsnote
oder Wartezeit der letzten Zulassungsverfahren
(NC-Werte) finden Sie auf der Internetseite der Universität Oldenburg
www.uni-oldenburg.de.
Kontakt und Beratung
Wissenschaftlicher Koordinator Hanse Law School Bremen
– Daniel Hahn
Gebäude GW 1, Raum B 1180
% 0421 / 218 - 66 141
- daniel.hahn@uni-bremen.de
Fachbereich 6: Rechtswissenschaft
Alle rechtswissenschaftlichen Studienangebote werden vom
Fachbereich 6 verantwortet. Unter www.jura.uni-bremen.de
finden Sie Informationen über Forschung und Lehre, über die
Gremien des Fachbereichs, das Kollegium sowie
Ansprechpartner/innen und aktuelle Mitteilungen.
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