Würffels Signete-Lexikon - Grotesk Verlag Berlin
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<strong>Würffels</strong><br />
<strong>Signete</strong>-<strong>Lexikon</strong><br />
A — Az<br />
Johann André (1741—1799).<br />
Notenstecher und Musikalienhändler und Verleger in Offenbach.<br />
Kupferstich von Heinrich Lipps um 1780.<br />
31
A1 <strong>Verlag</strong> GmbH, München<br />
Gegr.: Urspr. 1971 in München.<br />
Entwickelte sich aus dem—der erste seiner<br />
Art— Aktionsraum 1, den eine Künstlergruppe<br />
und eine Mäzenatin für ein Jahr mieteten, um<br />
dort Aktionskunst zu machen.<br />
Nach Auflösung der Gruppe blieb eine Druckmaschine<br />
übrig, mit der Albert Völkmann weiterarbeitete,<br />
bis er seinem Wunsch nach einem<br />
eigenen Buchverlag nachgab und so 1990 der<br />
A1 <strong>Verlag</strong> Informationen <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH<br />
entstand .<br />
Später Umbenennung in A1 <strong>Verlag</strong> GmbH.<br />
Inzwischen wird Geschf. Völkmann von Inge<br />
Holzheimer als Geschäftsführerin unterstützt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Romane, Erzählungen, Photonovellen<br />
—anfänglich besonders von unentdeckten<br />
(deutsch schreibenden) Autoren aus<br />
Ländern wie Palästina, Sansibar, Tunesien, Indien<br />
und von in Deutschland »vergessenen«<br />
Autoren, Regionalia, Sachbücher.<br />
Quelle: Goethe-Institut - Buchhandel und <strong>Verlag</strong>e -<br />
Themen = www.goethe.de/wis/buv/thm/de1642942<br />
- 26.11.2009; Bbl.Nr. 13 / 02.1996, S. 14/16.<br />
Internes <strong>Verlag</strong>ssymbol.<br />
Der Dürer-Hase statt der Sphinx als Platzhirsch über<br />
Ausgrabungsstätten, die Menschen im Umfeld kritisch<br />
im Auge behaltend, im Hintergrund die Pyramiden.<br />
Aar-<strong>Verlag</strong> Lothar Peter Hees, Götzenhain<br />
Gegr.: 1968 in Götzenhain (Hessen) von Lothar<br />
P. Hees als Buchverlag. Später mit dem Zusatz<br />
Inh. Jolanda Hees.<br />
1978 firmierte er in Wiesbaden als Aar-<strong>Verlag</strong><br />
Jolanda Debus. 1988 ff. keine Einträge im AdBu.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: U. a. Einführung in die Geschichte<br />
der Puppenhäuser.<br />
Quelle: AdBü.<br />
32<br />
1973<br />
aare <strong>Verlag</strong>, Düsseldorf<br />
Gegr.: 1978 in Solothurn durch Umbenennung<br />
des Schweizer Jugend-<strong>Verlag</strong> (gegr. 1925) in aare-<br />
<strong>Verlag</strong>.<br />
Ab 1978 stand Felix Furrer dem <strong>Verlag</strong> vor.<br />
Bis 1993 zur katholisch orientierten Union Druck<br />
und <strong>Verlag</strong> AG in Solothurn gehörig (umbenannt<br />
in Union-Walter AG), zu der bis 1992 auch die<br />
�Walter-<strong>Verlag</strong> AG gehörte.<br />
1993 Erwerb durch den ÜSauerländer <strong>Verlag</strong>, der<br />
seinerseits nach Erwerb durch den ÜPatmos <strong>Verlag</strong><br />
nach Düsseldorf verlegt wurde.<br />
Ab 2007 erscheinen alle aare - Kinder- und Jugendbücher<br />
unter dem Label Sauerländer <strong>Verlag</strong>.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Jugendromane mit dem Anspruch<br />
Lebensberatung, Spannung, (Zielgruppe<br />
10 bis 14 Jahre, speziell Mädchen),<br />
Regionalliteratur, Finanzhilfe.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 70 / 03.09.1991, S. 2900/01.<br />
1976<br />
Seit 2000 - formlabor, Hamburg.<br />
Abakus <strong>Verlag</strong> GmbH, Salzburg<br />
Gegr.: 1979 in Salzburg mit dem Inhaber Dr.<br />
Karl Josef Parisot.<br />
ABAKUS: in der Antike = Rechenbrett, Spielbrett.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Austriaca & Regionalia, Geschichte<br />
& Kulturgeschichte, Literatur, wissenschaftliche<br />
Werke und Kulturbeiträge aus dem<br />
Raum Salzburg, Mathematik, Physik, Naturwissenschaft,<br />
Sprach- & Literaturwissenschaft, Pädagogik,<br />
Recht & Wirtschaft; elektronische<br />
Medien.<br />
Quelle: Buchverlage in Österreich: <strong>Verlag</strong> Buchkultur<br />
2001, Wien.<br />
1987
ABC-<strong>Verlag</strong> Georg Flock, Leipzig<br />
Gegr.: 1917 in Leipzig von Georg Flock als Selbstverlag<br />
für sein Hauptwerk »ABC der Buchführungspraxis«.<br />
1922 Eintrag als ABC-<strong>Verlag</strong> Georg Flock.<br />
In den 1930/40er Jahren an die Allgemeine <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
Georg Arnold KG übergegangen,<br />
die ab 1945 ruhte.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Praktische kaufmännische Literatur.<br />
Quelle:VV1942/63.<br />
1924<br />
ABC <strong>Verlag</strong>, Zürich<br />
seit 2001:<br />
Opinio <strong>Verlag</strong> AG, Basel<br />
Gegr.: 1936 in Zürich von Carl Läuchli unter der<br />
Firma ABC Druckerei und <strong>Verlag</strong>s AG.<br />
Ausbau zu einem Kunstverlag durch Konrad<br />
Baumann.<br />
1988 war der <strong>Verlag</strong> eine 100%ige Tochter der<br />
Druckerei Winterthur AG, die wiederum eine<br />
100%-ige Tochter der Jean Frey <strong>Verlag</strong>s AG ist (Zeitungsverlag,<br />
etwa »Weltwoche«), die dann an<br />
Werner K. Rey verkauft wurde.<br />
2001 wurden die zur Mediengruppe gehörenden<br />
<strong>Verlag</strong>e ABC (einst der Weltwoche zugehörig)<br />
; Wiese <strong>Verlag</strong>; Buchverlag der Basler Zeitung<br />
und bmg Buchverlag zur Opinio <strong>Verlag</strong> AG verschmolzen.<br />
2002 Fusion mit der �����Friedrich Reinhardt AG; der<br />
<strong>Verlag</strong>sitz wurde dadurch Basel.<br />
Die Opinio <strong>Verlag</strong> AG wurde 2005 gelöscht.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Biografien und Publikationen im<br />
gesellschaftspolitischen Bereich, Grafik / Design,<br />
Künstlermonografien/Portraits von<br />
Schweizer Künstlern, Edelsteinkunde; 2001 Aufgabe<br />
des Kunstbuchprogramms.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 88 / 04.11.1988, S. 3320/22.<br />
1970 - Grafik: Anton Schutzbach.<br />
Ambrosius Abel, Leipzig<br />
Gegr.: 1851 in Leipzig von Ambrosius Abel (1820<br />
—1878).<br />
1914 erloschen.<br />
1882 übernahm �Arthur Meiner die wissenschaftliche<br />
<strong>Verlag</strong>sabteilung des Abel <strong>Verlag</strong>s..<br />
Die nichtwissenschaftliche Abteilung ging in<br />
dem neugegründeten �Abel & Müller <strong>Verlag</strong> auf.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Populärwissenschaft, später<br />
Hauptrichtung Medizin.<br />
Quelle: VV 1900/32.<br />
1880<br />
Der Strahlenkranz eines Sterns umhüllt eine Schale,<br />
unter der sich ein Äskulapstab und ein Zweig kreuzen.<br />
Unterhalb der Schale das Monogramm A A.<br />
Abel & Müller <strong>Verlag</strong>, Leipzig<br />
Gegr.: 1882 in Leipzig von Albert Woldemar Müller<br />
(1853—1908) und Hans Abel durch Übernahme<br />
der nichtwissenschaftlichen Abteilung des<br />
�Abel <strong>Verlag</strong>.<br />
1919 vom �Paul List <strong>Verlag</strong> erworben; 1928 vom<br />
<strong>Verlag</strong> �Karl Vogel GmbH ; Verlegung des <strong>Verlag</strong>ssitzes<br />
nach <strong>Berlin</strong>.<br />
1928 an �Lange & Meuche verkauft, Rückverlegung<br />
nach Leipzig.<br />
Nach 1945 in Leipzig verblieben.<br />
In den 1980er Jahren erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kinder- und Jugendliteratur;<br />
nach 1945 nur Kinderbücher für 2 bis 6-jährige.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 100 / 30.04.1926, S. 564 ff.<br />
33
34<br />
1912 - Werbeplakat.<br />
1909<br />
1912<br />
1912<br />
1924<br />
1930<br />
1945<br />
Dr. Bernhard Abend, Stuttgart<br />
Gegr.: 1986 in Stuttgart von Dr. Bernhard Abend<br />
als Buchverlag.<br />
1995 ff. nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: U. a. Eisenbahnliteratur.<br />
Quelle: AdBu.<br />
1986<br />
Hans Friedrich Abshagen, Dresden<br />
Gegr.: 1909 in Dresden von Hans Friedrich Abshagen<br />
als Kunstverlag.<br />
1923 Buchverlag angegliedert.<br />
1945 Neubeginn in Dresden. Verbleib nicht ermittelt.<br />
Quelle: Bbl. vom 18.10.1934.
1923<br />
1923<br />
Abtei-<strong>Verlag</strong> Benediktinerstift Metten, Metten<br />
Gegr.: Als Abtei-<strong>Verlag</strong> Benediktinerstift Metten<br />
innerhalb der Klosterbetriebe des 766 n. Chr.<br />
gegründeten Klosters, das u. a. auch eine<br />
Buchbinderei unterhält.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schwerpunkt Kirchenrechtliche<br />
Schriften.<br />
Quelle: www.kloster-metten.de/?page - 9.11.2008;<br />
www.katholisch.de/839.html - 11.05.2009.<br />
-<br />
1996<br />
Das Signet zeigt den noch erhaltenen Uttostab von<br />
Utto, dem ersten Abt des Klosters.<br />
Abtei Mariawald <strong>Verlag</strong>, Heimbach /<br />
Aachen<br />
Gegr.: In den 1930er Jahren gab es einen der<br />
Abtei angeschlossenen <strong>Verlag</strong>.<br />
(Klosterbetriebe sind häufig ein wichtiges<br />
Standbein zum Erhalt eines Klosters.)<br />
1996 gab es im Zisterzienserkloster Langwaden<br />
die Neugründung des �����Bernadus-<strong>Verlag</strong>, der<br />
2006 seinen Sitz in der Abtei Mariawald erhielt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: u.a. Predigten des Abtes, Impulse<br />
von Bruder Famian, Gebet/Gesang.<br />
Quelle: www.kloster-mariawald.de - 18.10.2008.<br />
1932<br />
Mit der lateinischen Devise IN FIDE ET CARIATE =<br />
in Treue und Liebe.<br />
Bernadus-<strong>Verlag</strong>.<br />
ABW Wissenschaftsverlag GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 2001 in <strong>Berlin</strong> durch Dr. med. Axel Bedürftig<br />
(*1945).<br />
(ABW = Axel Bedürftig Wissenschaft).<br />
2002 Übernahme der Edition J & J des Palatium<br />
<strong>Verlag</strong> in Mannheim.<br />
2003 Eintritt des Sohnes Dr. Kolja Bedürftig.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Fachbücher, Ratgeber, Humanmedizin,<br />
Innere Medizin.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 17 / 2003, S.29/31; www.abw-verlag.de<br />
- 16.04.2009.<br />
2001<br />
35
academia <strong>Verlag</strong>, St. Augustin bei Bonn<br />
Gegr.: In Sankt Augustin von Hans Richarz unter<br />
der Firma Hans Richarz Publikations-Service.<br />
Diese ging 1967 in den <strong>Verlag</strong> Hans Richarz über,<br />
der 1988 unter der neuen Firmierung Academia<br />
<strong>Verlag</strong> in eine GmbH überführt wurde.<br />
Aufbau eines wissenschaftlichen Buch- und Zeitschriftenprogramms.<br />
Geschf. ist Dipl.-Ing. Jürgen Richarz.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Einst Marktführer von Grossdruckbüchern,<br />
diese Abteilung wurde verkauft;<br />
Philosophie, Pädagogik, Sportwissenschaft, Politik,<br />
Anthropologie, Musik, Ökologie/Hydrologie,<br />
Geschichte; Zeitschriften.<br />
Quelle: Vinz 14. Ausg. 2001; www.academiaverlag.de<br />
- 11.05.2009.<br />
36<br />
1966 - Hans Richarz <strong>Verlag</strong> +Edition Richarz.<br />
Seit 1988 - Buchreihe »Philosophische Studien«.<br />
1992<br />
Andreas F. Achenbach, Giessen<br />
Gegr.: 1972 in Giessen von Andreas Achenbach<br />
als Buchverlag, dem später eine Versandbuchhandlung<br />
angeschlossen wurde. Wenig<br />
später Sitzverlegung nach Lollar.<br />
1989 ff. keine Einträge mehr im AdBu.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Wissenschaft, Alltag, Politik,<br />
Entspannung.<br />
Quelle: AdBü.<br />
1977<br />
ACHILLA Presse <strong>Verlag</strong>sbuchhandlung<br />
GmbH, Butjadingen<br />
Gegr.: 1990 in Bremen und Oldenburg i.O. von<br />
Mirko Schaedel und Axel Stiehler als Buchverlag<br />
ACHILLA Presse.<br />
Umzug nach Hamburg und Übergang in eine<br />
GmbH mit Mirko Schaedel als Geschf.<br />
Axel Stiehler zog sich 2000 aus dem <strong>Verlag</strong> zurück.<br />
Nebenher bietet der <strong>Verlag</strong> Dienstleistungen<br />
für Graphik, Satz, Werbung, Belichtung, Druckabwicklung<br />
etc. an und hat sich auf die Herstellung<br />
von Büchern und Zeitschriften spezialisiert.<br />
Seit 2003 in Butjadingen am Jadebusen ansässig.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Angelsächsische und amerikanische<br />
Belletristik in Erst- oder Neuübersetzungen,<br />
Klassische Moderne, Junge Prosa,<br />
klassische Aussenseiter-Krimis. In der Buchreihe<br />
»Mutabor - phantastische Bücher« werden<br />
vergessene Autoren der frühen deutschen<br />
Phantastik neu veröffentlicht.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 24 / 24.03.1998, S. 18/19; www.achillapresse.de<br />
- 19.07.2008.<br />
1996<br />
1997<br />
Achterbahn <strong>Verlag</strong> GmbH, Kiel<br />
Gegr.: 1991 in Kiel als Nachfolgeverlag des<br />
�Semmel Verlach Wienfried Bartnick.<br />
1996/97 Übergang in eine börsennotierte AG.<br />
Vorstandsvorsitzender war JensNieswand.<br />
1998 Erwerb einer 25%igen Beteiligung am�S<br />
& L MedienContor in Hamburg.<br />
1998 Übernahme von 51% der Anteile an der<br />
�Baumhaus Medien und <strong>Verlag</strong>s AG, die später in<br />
andere Hände überging, sowie eine 33,2%ige<br />
Beteiligung am �Eichborn <strong>Verlag</strong>.<br />
2003 ging die Achterbahn AG in Insolvenz. Zahlreiche<br />
Einzelunternehmen der AG wie Nieswand<br />
Druck und der Achterbahn <strong>Verlag</strong> wurden<br />
als GmbHs weitergeführt.
Christian Dreller wurde von 2003 bis 2005 <strong>Verlag</strong>sleiter<br />
in Kooperation mit dem �����Lappan <strong>Verlag</strong>.<br />
2005 wandelte Lappan den <strong>Verlag</strong> in das<br />
Segment Achterbahn im Lappan <strong>Verlag</strong> GmbH mit<br />
Sitz in Oldenburg um.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Comics, Humor, Cartoons, vergnügliche<br />
Ratgeber, Geschenkbücher; Non<br />
Book: Merchandising, Film- und Musik-Auswertung.<br />
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Achterbahn_(<strong>Verlag</strong>)<br />
- 12.12.2008; www.lappan.de - 11.05.2009.<br />
1991<br />
1996<br />
2000<br />
2006 - Achterbahn bei Lappan.<br />
Acker-<strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1930 in <strong>Berlin</strong> durch die Deutsche Evangelische<br />
Buch- und Traktat-Gesellschaft unter<br />
dem Geschf. Hans Hilgenstock.<br />
1948 ruhte die <strong>Verlag</strong>stätigkeit.<br />
Inhaber zu jener Zeit war Johanna Hilgenstock,<br />
sie betrieb die Firma unter Ackerverlag Johannes<br />
Hilgenstock Evang. Buchhandlung.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Theologie, christliche Literatur<br />
und Kunst, Lebensbilder.<br />
Quelle: AdBü; VV 1942/63.<br />
1931<br />
Ackermann & Pungs <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Bis ca. 1922 firmierte die Firma als Ackermannscher<br />
<strong>Verlag</strong> Ackermann & Pungs GmbH, etwas später<br />
als Ackermann & Pungs <strong>Verlag</strong> GmbH.<br />
Eventuell 1922 aus der Übernahme des <strong>Verlag</strong>s<br />
von �����Fritz Morawe in <strong>Berlin</strong> entstanden.<br />
1925 Betriebseinstellung.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete:´Klassiker-Urausgaben, Memoiren,<br />
Belletristik.<br />
Quelle: VV 1900/32.<br />
1922<br />
Anna Ackermann, Stuttgart<br />
Gegr.: Urspr 1897 in Stuttgart als Buch- und<br />
Zeitschriftenhandlung.<br />
Inhaberin war 1913 Anna Ackermann, der später<br />
Paul Ackermann hinzutrat.<br />
Nach 1945 Angliederung eines Buch- und Kalendeverlages.<br />
1954 veränderte sich die Firma in Zentraldruckerei<br />
Ackermann & Honold, die 1960 ff. nicht mehr im<br />
AdBu verzeichnet war.<br />
Quelle: StuBu.<br />
37
38<br />
1952<br />
Friedrich Adolf Ackermann Kunstverlag<br />
GmbH, München<br />
Gegr.: Urspr. 1597 wurde Nikolaus Heinrich in<br />
München eine Buchdruck gerechtsame, also die<br />
Genehmigung, Bücher zu drucken, verliehen.<br />
1906 genehmigt der Münchener Stadtmagistrat<br />
den Erwerb der alten Buchhändlergerechtsame<br />
durch Ernst August Fleischmann, der nun<br />
Buchhandlung und <strong>Verlag</strong> unter dem Namen E.<br />
A. Fleischmann´sche Hof-, Buch- und Kunsthandlung,<br />
weiterführte, in die 1864 Friedrich Adolf Ackermann<br />
(1837—1903) zunächst als stiller, dann als<br />
tätiger Teilhaber eintrat.<br />
1872 übernahm er die Firma gänzlich unter Friedrich<br />
Adolf Ackermanns Kunstverlag. Die Buchhandlung<br />
gab er 1893 in andere Hände.<br />
1903 bis 1937 im Besitz von �Otto Beyer; 1928<br />
Umwandlung in eine GmbH.<br />
1937 übernahm Walter Claasen den <strong>Verlag</strong> und<br />
überführte ihn in die Schweiz.<br />
1944 Umbenennung in �Walter Claasen <strong>Verlag</strong>.<br />
1947 Neuaufbau in München durch Gerhard<br />
Lang, dessen Nachfolge 1957 Hubertus Weinert<br />
(1929—1998) antrat, der 1971 Alleingesellschafter<br />
wurde.<br />
1993 Übernahme durch den kartografischen<br />
�Busche <strong>Verlag</strong>.<br />
1996 änderten sich die Besitzverhältnisse in Drittelparität:<br />
Dieter Lipp, Michael Stadler und Michael<br />
Kathan als Inhaber unter dem Dach der<br />
�Stadler <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH in Konstanz. Später<br />
wieder Sitzverlegung nach München.<br />
2007 Übernahme durch die 1938 gegündete Unternehmensgruppe<br />
Merkur Print & Service Group<br />
mit ihren Töchtern Merkur Logistics GmbH und<br />
Merkur Marketing Services GmbH aus Detmold.<br />
Geschäftsführer der neu entstandenen Ackermann<br />
<strong>Verlag</strong> Vertriebs GmbH wurde Michael Kleine.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Anfänglich Reproduktionen zeitgenössischer<br />
und klassischer Kunst in Sammelmappen,<br />
Bücher, Ansichtspostkarten; unter<br />
Hubertus Weinert entwickelte sich der <strong>Verlag</strong><br />
zu einem der führenden deutschen Kalenderverlage.<br />
Quelle: Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler. Deutsche<br />
Buchdrucker.; Bbl.Nr. 99 / 1999; www.ackermannkalender.de<br />
- 11.05.2009.<br />
Seit ca. 1900.<br />
Seit ca. 1900<br />
2008<br />
Fr. Ackermann´s <strong>Verlag</strong>, Weinheim<br />
Gegr.: 1869 in Weinheim von Joh. Chr. Fr. Ackermann<br />
(1826—1902).<br />
1902 von seinem Sohn Karl Anton Ackermann<br />
(†1930) weitergeführt. 1934 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Pädagogik, Schulbuchverlag für<br />
Volks- und höhere Schulen.<br />
Quelle: Schramm; VV 1933/37.<br />
1906<br />
Linke Signethälfte: von Büchern verdeckte Erdkugel;<br />
rechte Hälfte: Bauer pflügt das Feld; als Symbol dafür,<br />
dass die Weisheit der Bücher (Schulbücher) erst gesät<br />
werden muss, um geerntet werden zu können.<br />
ACO-Hörbuch-<strong>Verlag</strong> - C. Oehlschlägel,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 2002 in <strong>Berlin</strong> von Caspar Oehlschlägel<br />
als ACO <strong>Verlag</strong> und Vertrieb für Hörbücher.<br />
Quelle: www.aco-hoerbuch.de - 11.05.2009.<br />
-<br />
2005
ADAC <strong>Verlag</strong> GmbH, München<br />
Gegr.: 1958 in München vom ADAC (Allgemeiner<br />
Deutscher Automobil-Club e. V.).<br />
2001 Gründung des Gemeinschaftsunternehmens<br />
und Kartografieverlags �����Carto<br />
Travel <strong>Verlag</strong> GmbH & Co. KG in Bad Soden, deren<br />
Anteile zu 50% die <strong>Verlag</strong>sgruppe Haupka<br />
und zu 50% die ADAC <strong>Verlag</strong> GmbH hielten.<br />
Haupka brachte seine Kartografieverlage<br />
�����Ravenstein, Atlasco und Haupka ein, die nun in<br />
der neuen Gesellschaft neben dem bisherigen<br />
ADAC <strong>Verlag</strong> zusammengefasst wurden.<br />
2004/05 übernahm der ADAC sämtliche Haupka-<br />
Gesellschafteranteile.<br />
Die bislang angeschlossene Druckerei wurde<br />
2006 verkauft und 2007 die Firma Carto Travel,<br />
die bisher die kartographischen Produkte der<br />
Marken ADAC, Ravenstein und Haupka produzierte.<br />
Käufer war �����MairDumont.<br />
Seit 2007 kooperiert der 1983 gegründete Reise-führerverlag<br />
�����Iwanowski´s Reisebuchverlag<br />
mit dem ADAC <strong>Verlag</strong> vertrieblich und redaktionell<br />
zusammen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Autoreiseliteratur, -Autoratgeber,<br />
-führer, Stadtpläne, Autoatlanten, juristische<br />
Fachliteratur im Zusammenhang mit dem<br />
Auto, Sachbücher; Mitgliederzeitschrift »Motorwelt«;<br />
Vertrieb von Reiseführern, touristischen<br />
Sachbüchern, etc.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 32 / 17.03.1982, S. 686; www.adacverlag-gmbh.de<br />
- 11.05.2009.<br />
Seit 1968 - Grafik: Franz Neubauer.<br />
1992 - Grafik: Franz Neubauer.<br />
2001<br />
A. & R. Adam <strong>Verlag</strong>, Dresden<br />
Gegr.: 1912 in Dresden durch die Brüder Arno<br />
und Rudolf Adam unter der Firma Adam Kunstverlag.<br />
1948 übernahm Fritz Adam das Unternehmen.<br />
1989 erwarb Hans-Jörg Kluge den <strong>Verlag</strong> und<br />
auch den Grosshandel A. & R. Adam.<br />
Der <strong>Verlag</strong> ist heute der älteste, noch verbliebene<br />
Ansichtskartenverlag Dresdens. In seiner<br />
bisherigen Firmenlaufbahn sind ca. 17.000<br />
<strong>Verlag</strong>snummern für Einbildansichtskarten- und<br />
ca. 1.000 <strong>Verlag</strong>snummern für Mehrbildansichtskartenmotive<br />
vergeben worden. Im Laufe<br />
der 97 Geschäftsjahre wurden schätzungsweise<br />
43 Millionen Ansichtskarten (Bildpostkarten)<br />
mit sächsischen Motiven hergestellt und<br />
verkauft.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Ansichtskartenverlag, Einbildansichtskarten,Mehrbildansichtskaten/Bildpostkarten,<br />
Klappkarten, Briefbögen, Taschenkalender,<br />
Bildkalender.<br />
Quelle: www.verlag-adam.de - 11.05.2009.<br />
2008<br />
Gabriele Adam, Speyer<br />
�����Marsilius <strong>Verlag</strong>.<br />
Wolfalbrecht Adam, Hannover<br />
Gegr.: 1921 in Hannover von Wolfalbrecht Adam<br />
durch Übernahme der Bestände des Harry Wolff<br />
<strong>Verlag</strong>s.<br />
1926 mit dem Kapitol-<strong>Verlag</strong> in Hannover verschmolzen.<br />
1927 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Neuere Literatur des In- und<br />
Auslandes, Philosophie, Kunst, Geschichte.<br />
Quelle: VV1900/30; AdBu.<br />
1921<br />
39
40<br />
1921<br />
Eduard Ade, Stuttgart<br />
Gegr.: 1855 als Xylographische Anstalt, die einen<br />
kleinen <strong>Verlag</strong> unterhielt, der Kalender, illustrierte<br />
Literatur und Orignal-Vignetten<br />
herausbrachte. Später wurde diese <strong>Verlag</strong>sabteilung<br />
verkauft.<br />
Quelle: Russell, Bd 10, Seite 3.<br />
1880.<br />
Das Kartuschenschild zeigt typische Arbeitswerkzeuge für<br />
die Xylographie, Arbeitsgebiet der Firma.<br />
Ader & Borel GmbH, Dresden<br />
Zuvor als Fr. Ader firmierend, 1912 in Ader & Borel<br />
umbenannt.<br />
Später nach Frankfurt/M. übergesiedelt; 1926<br />
zurück nach Dresden.<br />
Dort vereinigt mit Friedrich Ellersiek zur Firma<br />
Ellersiek & Ader; 1930 in F. Ellersiek in <strong>Berlin</strong> aufgegangen.<br />
Dieser <strong>Verlag</strong> erlosch 1935.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: <strong>Verlag</strong>sspezialität waren u. a.<br />
Adressbücher.<br />
Quelle: VV 1900/37; AdBü.<br />
1913<br />
Der Anker als Symbol für Halt und Sicherheit kennzeichnet<br />
diesen Adressenverlag.<br />
Addison Wesley <strong>Verlag</strong>, München<br />
�����Pearson Education Deutschland GmbH<br />
G. P. Aderholz, Breslau<br />
Gegr.: 1827 in Breslau von Georg Philipp Aderholz<br />
(1803—1864) als Buch- und Musikalienhandlung<br />
unter seinem Namen, der bald ein <strong>Verlag</strong><br />
angegliedert wurde.<br />
1845 nahm er seinen Bruder Philipp Aderholz<br />
als Teilhaber der Buchhandlung auf.<br />
Durch testamentarische Verfügung ging das<br />
Geschäft 1864 an den langjährigen Mitarbeiter<br />
Guido Porsch, der die Buchhandlung mit dem<br />
<strong>Verlag</strong> wieder vereinte.<br />
1873 Verkauf des Unternehmens an Rudolf<br />
Grosser (†1894) und Julius Reisler (†1923), der<br />
1894 Alleininhaber wurde.<br />
1902 übergab Reisler die Firma an Kurt Jentsch<br />
(†1926), dessen Sohn Rudolf Jentsch sie 1926<br />
übernahm.<br />
1952 in Singen erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kath.-kirchlich orientierte Theologie,<br />
Philosophie, juristische Literatur.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 257 / 03.11.1927, S. 1299; VV 1942/63.<br />
1927<br />
Paul Aderjahn´s <strong>Verlag</strong>, Königsberg<br />
Gegr.: Als Buchhandlung mit angeschlossenem<br />
<strong>Verlag</strong>. 1911 veränderte sich die Aderjahn´sche<br />
Buchhandlung in Aderjahn & Lehmkuhl; 1912 veränderte<br />
sie sich wieder in Aderjahn´sche Buchhandlung.<br />
1915 ging die Firma in Konkurs.<br />
Quelle: VV 1900/32.<br />
1908
Adler <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1909 in <strong>Berlin</strong> als Buch- und Zeitschriftenverlag.<br />
1921 nach Meissen verlegt. 1937 erloschen.<br />
Keine weiteren Ermittlungen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Unterhaltungsliteratur, Industrieverlag,<br />
volkstümliche Medizin, Naturheilkunde,<br />
Diabetiker-Literatur.<br />
Quelle: AdBü; VV 1937/43.<br />
1910<br />
Aegis <strong>Verlag</strong> Ernst Bauer, Ulm<br />
Gegr.: 1946 in Ulm von Ernst G. S. Bauer (*1916)<br />
als Buch- und Zeitschriftenverlag Aegis <strong>Verlag</strong><br />
(AEGIS= Schild der Pallas Athene als Schutz für<br />
das Gute).<br />
Ein Fachbuchversand, Buchhandlungen und ein<br />
Antiquariat erweiterten die Firma.<br />
Nach Bauers Tod übernahm sein Sohn Ernst Joachim<br />
Bauer die Firmen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Zweisprachige Ausgaben der<br />
Weltliteratur, ab 1948 handwerkliche Fachliteratur,<br />
spez. Bildhauer-, Steinmetzkunst, Seiler-,<br />
Netzmacherhandwerk, bis 1958 auch Belletristik,<br />
Fachzeitschriften.<br />
Quelle: Vinz 2. Ausg. 1965; www.aegis-buecher.de -<br />
10.05.2009.<br />
1947 - Grafik: Otl Aicher.<br />
Aehren-<strong>Verlag</strong> Dr. Walter Weiss & Wirth,<br />
Affoltern am Albis (Schweiz)<br />
Gegr.: 1942 mit angeschlossener Druckerei.<br />
Seit ca. 1995 ff. nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
2000 aus dem HR gelöscht. Keine weiteren Ermittlungen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Wissenschaftliche Werke.<br />
Quelle: AdBü.<br />
1944<br />
agenda <strong>Verlag</strong> GmbH & Co.KG, Münster<br />
Gegr.: 1992 in Münster als agenda <strong>Verlag</strong> mit den<br />
Gesellschaftern Thomas Dominikowski und<br />
Klaus Freiberg, der später ausschied.<br />
1998 mit dem neuen GeschGes. Dr. Schneeberger<br />
in eine GmbH & Co.KG umgewandelt. <strong>Verlag</strong>sleiter<br />
ist Dr. Frank Hättich.<br />
Seit 2001 ist der seit 1949 bestehende Gregorius-<br />
Musikverlag angeschlossen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Populäre, wissenschaftliche<br />
Sachbücher (Geschichte, Theologie, Ethik, Philosophie,<br />
Philologie, Naturwissenschaft, Wirtschaft,<br />
Kunst, Kultur, Gesellschaft, Medizin),<br />
Bildbände, Westfalica, Biografien.<br />
Quelle: www.agenda.de/verlag/geschichte.php -<br />
10.05.2009.<br />
1996<br />
2008<br />
Agentur Machtwort, Bochum<br />
Claus-Ulrich Viol Buchverlag<br />
Gegr.: 2001 in Bochum auf Initiative von Claus-<br />
Ulrich Viol als nicht gewinnorientiertes <strong>Verlag</strong>skollektiv<br />
für engagierte Literatur.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Zweisprachige dichterische<br />
Werke der Autoren Martin Espada oder Linton<br />
Kwesi Johnson u.a.<br />
Quelle: http://agentur-machtwort.de - 11.05.2009.<br />
2001<br />
Agentur des Rauhen Hauses Hamburg<br />
GmbH, Norderstedt<br />
Gegr.: 1842 in Hamburg von Johann Hinrich<br />
Wichern (1808—1881).<br />
41
Vorangegangen war 1833 die Gründung der Stiftung<br />
»Das Rauhe Haus«, die es sich zur Aufgabe<br />
machte, verwaiste Kinder aus den<br />
Elendsvierteln der Stadt zu betreuen, gewissermassen<br />
als »Rettungsdorf« vor den Toren Hamburgs.<br />
1841/42 entstanden innerhalb der Stiftung in<br />
Horn bei Hamburg eine Druckerei und der <strong>Verlag</strong>,<br />
der Wicherns Werk publizistisch und volksmissionarisch<br />
verbreitete, aber auch neben der<br />
Theologie ein naturwissenschaftliches Programm<br />
aufwies.<br />
Eine Buchhandlung entstand in Hamburg mit<br />
dem Namen Agentur des Rauhen Hauses, deren<br />
Bezeichnung auch für den <strong>Verlag</strong> übernommen<br />
wurde.<br />
Die Nazis forderten die Trennung von <strong>Verlag</strong><br />
und Buchhandlung, sodass diese in Privatbesitz<br />
an Johannes P. Meyer und später an seine<br />
Tochter Anneliese Tuchel (†2000) überging.<br />
1971 entstand als Tochter des <strong>Verlag</strong>s Agentur<br />
des Rauhen Hauses die Reise- und Versandbuchhandlung<br />
r + v, deren Erträge ebenfalls für diakonische<br />
Aufgaben verwendet werden.<br />
Geschf. ist (2008) Willi Kohlmann.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Die Schriften decken das gesamte<br />
Spektrum der Gemeindearbeit ab: Kinderund<br />
Seniorenarbeit, Taufe und Konfirmation,<br />
Trauer und Trost, Geschenkbände, Materialien<br />
für die christl. Arbeit für Schulen, Gemeinden,<br />
Kindergärten, Bildbände, Kleinschriften.<br />
Als einer der führenden <strong>Verlag</strong>e für christliche<br />
und konfessionsübergreifende Literatur möchte<br />
die Agentur des Rauhen Hauses Hamburg mit<br />
ihren <strong>Verlag</strong>sprodukten Menschen begleiten,<br />
die verlässliche Werte und gültige Antworten<br />
suchen. Die Titel orientieren sich hierbei sowohl<br />
an grundsätzlichen Fragen als auch an aktuellen<br />
Themen und Bedürfnissen.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 16 / 25.02.1992, S. 10/12; http://<br />
www.agentur-rauhes-haus.de/home/verlag/<br />
philosophie.html - 11.07.2008; Vinz 14. Ausg. 2001.<br />
42<br />
1912<br />
1912<br />
Losung: »Gott zur Ehre« - Motiv: Das Rauhe Haus.<br />
1925<br />
1927<br />
1949<br />
1968 - Grafik: Holger Börne.<br />
2001
1978 - Kinderbuchreihe: BENJAMIN.<br />
Agimos <strong>Verlag</strong> Harald Mücke, Kiel<br />
Gegr.: 1996 in Kiel von Harald Mücke als Buchverlag<br />
Agimos in dem Bestreben, die Tradition<br />
des ehemaligen �����Malik <strong>Verlag</strong> (unbequeme Literatur<br />
zwischen Vergangenheit und Zukunft)<br />
wieder aufleben zu lassen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Belletristik, Biografien, Kulturgeschichte,<br />
Literaturwissenschaft, Fotografie,<br />
plattdeutsche Lyrik und Belletristik.<br />
Quelle: Internetblog von Karsten Kranzusch: http://<br />
www.unaufgefordert.de/content/view/1647/9/ -<br />
11.11..2008.<br />
1996<br />
Agis-<strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong>-Wien<br />
Wahrscheinlich Belletristikverlag.<br />
Keine Ermittlungen.<br />
1933 im AdBu gestrichen.<br />
Quelle: VV1933/37.<br />
1932<br />
Agis-<strong>Verlag</strong> GmbH, Baden-Baden<br />
Gegr.: 1949 in Krefeld von Karl Georg Fischer<br />
(†1994) unter Agis <strong>Verlag</strong>. Er entstand durch Gründung<br />
der Monatsschrift für Betriebskrankenkassen<br />
»Die Gesundheit«.<br />
1955 Umzug nach Baden-Baden.<br />
Karl G. Fischer war zudem Autor von ideologiekritischen<br />
Texten und Bühnenstücken.<br />
Entwicklung zu einem Fachverlag für Gesundheitskommunikation.<br />
Heutige (2007) Geschf. sind Karin Grochowiak<br />
und Beda Sellung.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kunst-, Natur- und Geisteswissenschaften,<br />
Max Bense-Werke, Gesundheitspflege/Gesundheitskommunikation;<br />
Gesundheits- Zeitschriften, Dienstleistung.<br />
Quelle: Vinz 2. Ausg. 1965; www.agis-verlag.de -<br />
13.05.2009.<br />
1953 - Grafik: Prof. Walter Breker (1904—1980).<br />
2000 - Aktuelles Logo.<br />
Agon Sportverlag GmbH, Kassel<br />
Gegr.: Als Agon <strong>Verlag</strong>s- und Vertriebsgesellschaft<br />
mbH in Kassel; später Namensänderung in Agon<br />
Sportverlag GmbH. Geschf. ist Wolfgang Fuhr.<br />
Der <strong>Verlag</strong>ssitz befindet sich in Kassel, Herstellung<br />
und Presse in Fuldabrück.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Enzyklopädie des deutschen Ligafussballs,<br />
WM-Chronik, WM-Geschichte,<br />
Bundesliga-Chronik, Fußball-Geschichte, Fussballlegenden,<br />
Vereine, Fußball National, Fussball<br />
International, Groundhopping, Agon<br />
Minibücher, Olympia, Wintersport, Laufen, andere<br />
Sportarten, Sportkalender, Postkarten.<br />
Quelle: http://www.agon-sportverlag.de/<strong>Verlag</strong>/<br />
<strong>Verlag</strong>sgeschichte.htm - 09.11.2008.<br />
1999<br />
2008<br />
43
Agora-<strong>Verlag</strong> e. K., <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1955 in <strong>Berlin</strong>.<br />
Entstand aus einer Schulzeitschrift »Agora. Blätter<br />
eines humanistischen Gymnasiums«.<br />
1962 Gründung des eigentlichen <strong>Verlag</strong>s durch<br />
Manfred Schlösser (*1934) und Hans-Rolf Ropertz<br />
(*1935) unter der Firma Agora <strong>Verlag</strong>.<br />
(»Agora« hiess bei den Griechen »Der Platz«,<br />
auf dem sich im Schatten von Platanen und profiliert<br />
von angrenzenden Staatsgebäuden und<br />
Tempeln das öffentliche Leben abspielte.)<br />
Ebenfalls 1962 erfolgte die Gründung der Erato<br />
Presse für bibliophile Drucke unter 500 Exemplaren.<br />
1976 folgte dem erfolgreichen Liederbilderbuch<br />
aus der Jugendstilzeit die Gründung der Reihe<br />
»Das künstlerische Bilderbuch« unter der Leitung<br />
von Monika Schlösser-Fischer.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Aufsatz- und Materialsammlung,<br />
Bildband, künstlerische Kinderbücher, Belletristik<br />
(Anthologien, Lyrik/Zeichnungen,<br />
Erzählungen etc.),Geschichte, Literaturwissenschaft,<br />
Werkausgaben (Erich Arendt; Hans<br />
Schiebelhuth; Paul Gurk).<br />
Quelle: Bbl.Nr. 75 / 01.09.1981, S. 2196/97; Vinz 9.<br />
Ausg. 1986.<br />
44<br />
1958 - Jürgen Schumann.<br />
2004<br />
Agrarwerbung GmbH, Hamburg<br />
Gegr.: 1947 in Hamburg von Staatssekretär Passarge<br />
und Verleger Hans W. Rödiger mit der<br />
Zielsetzung, auf dem Gebiet der Land- und Ernäh-<br />
rungswirtschaft <strong>Verlag</strong>s-, Presse- und Werbeaufgaben<br />
durchzuführen.<br />
Tochtergesellschaften waren u. a. der �B. Behr´s<br />
<strong>Verlag</strong> in Hamburg.<br />
Ca. 1980 im B. Behrs <strong>Verlag</strong> aufgegangen.<br />
Quelle: Vinz 2. Ausg. 1965.<br />
1947 - Grafik: Tibor.<br />
AGV-<strong>Verlag</strong> Dr. Richard Pape, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1928 in <strong>Berlin</strong> als Buch- und Korrespondenzverlag<br />
mit angeschlossenem Sortiment<br />
und Leihbücherei. Inh. 1935 Lisbeth Jacobi<br />
(†1944).<br />
Nach ihrem Tod erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Volkswirtschaflich-juristische,<br />
fachwissenschaftliche Literatur, schöngeistige<br />
Literatur.<br />
Quelle: AdBü; VV 194/57.<br />
1940<br />
Albert Ahn <strong>Verlag</strong>, Köln<br />
Gegr.: 1868 in Brüssel, später mit Sitz in Köln<br />
von Albert Ahn (1840—1910) als Buchverlag.<br />
1895 gliederte er eine Vertriebsabteilung von<br />
Bühnenwerken und Musikalien an, die seinerzeit<br />
durch die Einführung französischer Musikwerke<br />
in Deutschland hervortrat.<br />
1911 übernahm Ahns Sohn, Dr. Albert Ahn jun.<br />
(1867—1935) das Unternehmen.<br />
Er vereinigte 1911 die �����Simrock Theaterverlagsabteilung<br />
mit der Theaterabteilung seines <strong>Verlag</strong>s<br />
zur �����Ahn & Simrock Bühnenverlags GmbH<br />
mit Sitz in Bonn und <strong>Berlin</strong>.<br />
1935 »Arisierung« durch die Nazis und Liquidierung.<br />
Ahn jun. war zugleich bis 1927 Inhaber des <strong>Verlag</strong>s�A.<br />
Marcus & E. Weber´s.<br />
Nach 1945 Reaktivierung des Albert Ahn <strong>Verlag</strong>.<br />
Bis 1960 in den Händen von Wolfgang Ahn, jedoch<br />
ohne <strong>Verlag</strong>stätigkeit.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Musikalien, besonders französische<br />
Operntexte, Bühnenstücke, Belletristik;<br />
Zeitungen.<br />
Quelle: VV 1942/63.<br />
1891<br />
Auf einem Renaissanceschild mit dem Monogramm A A<br />
ragt eine Putte heraus, ein Buch hochhaltend.
1903<br />
Ahn & Simrock Bühnen-und Musikverlag<br />
GmbH, Hamburg<br />
Gegr.: 1911 in <strong>Berlin</strong> durch Zusammenschluss<br />
der Musik- und Theaterabteilungen der <strong>Verlag</strong>e<br />
von �Albert Ahn und dem Musikverlag �N.<br />
Simrock.<br />
1935 »Arisierung« durch die staatseigene (eigens<br />
zu diesem Zweck geschaffene) Cautio Treuhand<br />
GmbH. 1939 kaufte Fritz Hertel den <strong>Verlag</strong>.<br />
Nach 1945 bestand eine Zweigstelle in Wiesbaden.<br />
1979 erwarben die UFA-Bühnen- und Musikverlage<br />
GmbH (zu �Bertelsmann gehörend) den <strong>Verlag</strong>.<br />
1989 erwarb der heutige Inhaber Per H. Lauke<br />
den<br />
Ahn & Simrock Bühnen- und Musikverlag GmbH Per<br />
H. Lauke mit Sitz in München und siedelte 2001<br />
nach Hamburg über.<br />
Zur <strong>Verlag</strong>sgruppe Ahn & Simrock Bühnen- und<br />
Musikverlage gehören der <strong>Verlag</strong> Per H. Lauke<br />
<strong>Verlag</strong> (1987 gegr.) und der TM Theaterverlag München<br />
e. K. (2000 gegründet).<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Seit Bestehen anspruchsvolle<br />
Unterhaltung: Operetten, Opern, Schauspiele,<br />
ernste Musik; Bühnenstücke (Sprechtheater).<br />
Quelle: Bbl.Nr. 5 / 18.01.1994, S. 24/25; Sophie Fetthauer:<br />
Musikverlage im »Dritten Reich« und im Exil.<br />
von Bockel <strong>Verlag</strong>, Hamburg, 2004;<br />
www.ahnundsimrockverlag.de - 13.05.2009.<br />
Seit 1885 - Ahn & Simrock.<br />
Ahnenerbe-Stiftung <strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1938 in <strong>Berlin</strong> als Buch- und Zeitschriftenverlag.<br />
In einer Werbeanzeige von 1941 heisst es: »Das<br />
Erbe der Ahnen dem deutschen Volke in Wort<br />
und Bild zugängig zu machen ist Aufgabe und<br />
Ziel unserer <strong>Verlag</strong>sarbeit«.<br />
Die <strong>Verlag</strong>sgemeinschaft wurde nach 1945 aufgelöst,<br />
die Firma erlosch.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: U. a. Schriftenreihe »Deutsches<br />
Ahnenerbe.<br />
Quelle: AdBu; VV1942/63.<br />
1938 - Schriftenreihe »Deutsches Ahnenerbe«.<br />
1941<br />
Ahorn <strong>Verlag</strong> Wolfgang Furth-Kuby,<br />
Rosenheim<br />
Gegr.: 1978 in München als Buchverlag unter<br />
der Firma Ahorn <strong>Verlag</strong>.<br />
Umzug nach Pittenhart, dann nach Rosenheim.<br />
1991 wesentliche Teile des <strong>Verlag</strong>sprogramms<br />
an den �����<strong>Verlag</strong> an der Ruhr abgegeben.<br />
Keine weiteren Ermittlungen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Angelsächsische Literatur, kreative<br />
Spiele, bewusste Ernährung, gangbare<br />
Wege in die Zukunft.<br />
Quelle: Adbu.<br />
1979<br />
45
Ähren-<strong>Verlag</strong> A. Hartnagel & E. Leinhas,<br />
Heidelberg<br />
Gegr.: 1946 in Heidelberg von Anna Hartnagel<br />
und Eugen Leinhas als Buchverlag unter der<br />
Firma Ähren-<strong>Verlag</strong>. 1959 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kinder- und Jugendbücher, Biographien,<br />
Welt und Kunst.<br />
Quelle: AdBü; VV 1942/63.<br />
46<br />
1947<br />
1948 - Mit Sprössling am unteren Halm.<br />
Ährenlese <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
<strong>Verlag</strong>sabteilung des �C. V. Engelhard <strong>Verlag</strong>.<br />
Übernahm vom <strong>Verlag</strong> �Blut und Boden die literarische,<br />
schöngeistige Sparte.<br />
1953 im HR gelöscht.<br />
Quelle: VV 1942/63.<br />
1935<br />
1935<br />
Friedrich Ahrens Nachf. Carl Zierow - Musik-<strong>Verlag</strong>,<br />
Leipzig<br />
Gegr.: In Hamburg von Friedrich Ahrens als Musikverlag<br />
Friedrich Ahrens, der später als <strong>Verlag</strong><br />
Friedrich Ahrens Nachf. nach Leipzig verlegt wurde<br />
und im AdBu von 1948 als Friedrich Ahrens<br />
Nachf. Carl Zierow aufgeführt wurde.<br />
Keine weiteren Ermittlungen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Musik-Bücher-<strong>Verlag</strong>.<br />
Quelle: AdBü.<br />
1933<br />
AHRIMAN - <strong>Verlag</strong> GmbH, Freiburg<br />
Gegr.: 1982 in Freiburg. Aus der 1968er Tradition<br />
erwachsen mit der Parole: »Unser Programm<br />
ist die Wiederkehr des Verdrängten«.<br />
Die Geschäftsführung liegt bei Edeltraud Rudow.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kompromisslose Religionskritik,<br />
klassische (als anpassungsfeindliche) Psychoanalyse,<br />
Ökoanalyse (»Marxismus«), konsequenter<br />
Antifaschismus, Ketzerbriefe<br />
(Flaschenpost für unangepasste Gedanken),<br />
Biographien, Geschichte, Kulturgeschichte, Literaturwissenschaft,<br />
Natirwissenschaft, Politik,<br />
Psychologie, Zeitgeschichte.<br />
Quelle: Vinz 14. Ausg. 2001; www.ahriman.com -<br />
13.05.2009.<br />
1983 – <strong>Verlag</strong>sentwurf.<br />
Ahrtal-<strong>Verlag</strong> Wolfgang Segschneider<br />
GmbH & Co. KG, Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
Gegr.: 1976 als Buch- und Kalenderverlag mit<br />
dem Geschf. Wolfgang Segschneider.<br />
Später Namensänderung in Edition Camillo Felgen<br />
GmbH mit Sitzverlegung nach Kehlen.<br />
1995 <strong>Verlag</strong>stätigkeit eingestellt.
<strong>Verlag</strong>sgebiete: U. a. Landschaftsbildbände.<br />
Quelle: Banger 98/99<br />
1978 als Ahrtal-<strong>Verlag</strong>.<br />
Aisthesis <strong>Verlag</strong> Dr. Detlev Kopp/Dr. Michael<br />
Vogt, Bielefeld<br />
Gegr.: 1985 in Bielefeld von Dr. Detlev Kopp<br />
(*1953) und Dr. Michael Vogt (*1952) als naturund<br />
kulturwissenschaftlicher Fachverlag.<br />
Angeschlossen ist die Edition Sirius.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Literatur-, Medien- und Geschichtswissenschaft,<br />
Philosophie, Kunstgeschichte,<br />
Pädagogik.<br />
Quelle: www.aisthesis.de - 11.07.2008.<br />
1985 – <strong>Verlag</strong>sentwurf.<br />
AK <strong>Verlag</strong> GmbH, Eltville am Rhein<br />
Gegr.: Um 1988 in Walluff als Buchverlag unter<br />
Friedgard Apitz und Eberhardt Kunkel - AK-<strong>Verlag</strong>.<br />
Nach Übergang in eine GmbH Firmierung unter<br />
AK <strong>Verlag</strong> GmbH.<br />
Nach der Jahrtausendwende Umzug nach<br />
Eltville.<br />
Geschäftsführer ist Rainer Boß (2009).<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Comics (KARL-Comic-Serie),<br />
Rheingauner-Bücher, KrimiKarlromane, Weinbücher.<br />
Quelle: AdBü; www.ak-verlag.de - 13.05.2009.<br />
2008<br />
Akademie <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1946 in <strong>Berlin</strong> mit der Wiedereröffnung<br />
der in Ost-<strong>Berlin</strong> gelegenen DAdW »Deutschen<br />
Akademie der Wissenschaften zu <strong>Berlin</strong>« —<br />
Rechtsnachfolgerin in der ehemaligen »Preußischen<br />
Akademie der Wissenschaften«.<br />
(Die Akademie entstand 1700 in <strong>Berlin</strong> als »Kurfürstlich-Brandenburgische<br />
Societät der Wissenschaften«,<br />
angeregt von Gottfried Wilhelm<br />
Leibniz , der auch ihr erster Präsident wurde.)<br />
Das neue Statut von 1946 für die Akademie sah<br />
einen eigenen <strong>Verlag</strong> vor, in dem die bisher<br />
von verschiedenen <strong>Verlag</strong>en betreuten Akademie-Aktivitäten<br />
konzentriert wurden, zumal die<br />
Rechte jeglicher Veröffentlichung durch die<br />
Akademie ausschliesslich bei ihr lagen, und ein<br />
eigener <strong>Verlag</strong> nur dienlich sein konnte.<br />
So entstand 1946 die Akademie-<strong>Verlag</strong> GmbH; der<br />
<strong>Verlag</strong> entwickelte sich sukzessive zum grössten<br />
wissenschaftlichen <strong>Verlag</strong> der DDR und<br />
konnte schliesslich auf fünf akademieeigenen<br />
Druckerereien zurückgreifen<br />
1991 titulierte das Fachorgan »Börsenblatt des<br />
deutschen Buchandels« den Akademie <strong>Verlag</strong> als<br />
den »Mercedes unter den Wirtschaftsverlagen«<br />
in der DDR.<br />
1991 wurde der Akademie <strong>Verlag</strong> von der �VCH<br />
<strong>Verlag</strong>sgesellschaft in Weinheim erworben.<br />
1997 kaufte der US-<strong>Verlag</strong> �J. Wiley die VCH<br />
<strong>Verlag</strong>sgesellschaft.<br />
Der naturwissenschaftliche Teil des Programms<br />
des Akademie <strong>Verlag</strong> verblieb beim Wiley-VCH<br />
<strong>Verlag</strong>, das geisteswissenschaftliche Buch- und<br />
Zeitschriftenprogramm einschliesslich des <strong>Verlag</strong>namens<br />
und des Signets übernahm 1997 der<br />
�R. Oldenbourg <strong>Verlag</strong> in München unter dem<br />
Ge- schäftsführer Johannes Oldenbourg.<br />
Seit 2004 ist die Oldenbourg-<strong>Verlag</strong>sgruppe mit<br />
dem Akademie <strong>Verlag</strong> Teil der �Cornelsen GmbH<br />
in <strong>Berlin</strong>.<br />
Der Akademie <strong>Verlag</strong> besteht im Rahmen dieser<br />
Holding als GmbH weiter und führt die alten<br />
Rechte fort.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Bis 1991 vorwiegend Arbeiten<br />
der Wissenschaftlichen Gesellschaften der<br />
DDR;<br />
seit 1997: Geschichte, Kulturgeschichte, Literaturwissenschaft,<br />
Sprachwissenschaften, Philosophie,<br />
Kunstgeschichte.<br />
Quelle: Christoph Links: Das Schicksal der DDR-<strong>Verlag</strong>e.<br />
Ch. Links <strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong> 2009; www.akademieverlag.de<br />
- 13.05.2009.<br />
47
48<br />
1947<br />
1956 - Erster <strong>Signete</strong>ntwurf mit Leibnizbüste.<br />
1957<br />
Die lateinische Devise THEORIA CUM PRAXI = Theorie<br />
mit Praxis — wird Leibnitz 1700 zugeschrieben, bei<br />
seinem Vorschlag, »eine Societas scientiarium et<br />
artium« zu gründen, »wäre demnach der Zweck,<br />
THEORIA CUM PRAXI zu vereinigen«.<br />
Akademisch-Technischer <strong>Verlag</strong> Friedrich<br />
Otto Müller, Altenburg<br />
Gegr.: 1917 in Frankfurt/M. von Johann Hammel.<br />
1928 Übernahme durch Friedrich Otto Müller,<br />
Inh. des �Friedrich Otto Müller <strong>Verlag</strong> in<br />
Altenburg.<br />
Verlegung dorthin. Firmierung unter Hinzufügung:<br />
Friedrich Otto Müller. 1940 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Technik, Naturwissenschaften,<br />
Chemie.<br />
Quelle: VV 1937/43; AdBu.<br />
1929<br />
Akademische Buchhandlung A. Haller &<br />
G. Schmidt (vormals Conrad Skopnik), Abt.<br />
<strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: Urspr. 1895.<br />
Die Abt. <strong>Verlag</strong> wurde 1920 gegründet und 1921<br />
vom Sortiment getrennt.<br />
1945 Einstellung der <strong>Verlag</strong>stätigkeit.<br />
Quelle: AdBu; VV 1942/63.<br />
1921<br />
Die lateinische <strong>Verlag</strong>sdevise: MENS AGITAT MOLEM =<br />
Der Geist bewegt die Materie (freier übersetzt: Der<br />
Geist versetzt Berge) ist wohl Vergils Aenais IV, 620<br />
entnommen.<br />
Akademische Druck- u. <strong>Verlag</strong>anstalt Dr.<br />
Paul Struzl GmbH, Graz<br />
Gegr.: 1949 in Graz durch Dr. Paul Struzl (†1973)<br />
als Druckerei und geisteswissenschaftlicher Reprint-<strong>Verlag</strong><br />
unter der Firmierung Akademische<br />
Druck- und <strong>Verlag</strong>sanstalt (ADEVA).<br />
Weiterführung durch den Sohn Dr. Michael<br />
Struzl. Übergang in eine GmbH.<br />
Seit 1960 Schwerpunktausweitung auf Faksimile-Ausgaben<br />
und Sekundärliteratur. Gleichzeitig<br />
als Universitätsverlag mit<br />
Institutspublikationen etabliert.<br />
Inzwischen grösster Faksimile-Verleger der<br />
Welt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Nachdrucke geisteswissenschaftlicher<br />
Standardwerke (z.B. der gesamte<br />
»Zedler«, 68 Bde.), Faksimiles alter Handschriften<br />
aller Kulturbereiche, alte Kunst, Buch- und<br />
Schriftwesen, Theologie und Religion, Philosophie,<br />
Sprach-, Literatur- und Musikwissenschaften,<br />
Geschichte, Nachschlagewerke.<br />
Quelle: Vinz 14. Ausg.; www.adeva.com - 13.05.2009.<br />
1949
1949<br />
Eine Lilie als Signet ziert bis heute als Sinnbild des<br />
Zeugungs- und Schaffungswillens die <strong>Verlag</strong>sprodukte.<br />
Als Symbol ist sie positiv belegt. Im Christentum gilt sie<br />
u.a. als Symbol der Reinheit oder der reinen, jungfräulichen<br />
Liebe. In Volkssagen spielt sie auf die Todessymbolik<br />
an.<br />
Akademische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft GmbH,<br />
<strong>Berlin</strong>, Wiesbaden<br />
jetzt:<br />
Akademische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft AKA<br />
GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1906 in Leipzig von Dr. Leo Jolowicz (*1868),<br />
Inhaber der wissenschaftlichen Antiquariatsbuchhandlung<br />
�����G. Fock.<br />
Entwicklung zum führenden Wissenschaftsverlag<br />
in Europa. Das Werk »Ostwalds Klassiker<br />
der exakten Wissenschaften« etwa galt<br />
weltweit als Standardwerk.<br />
1934 »Arisierung« der Akademische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
GmbH mit den Gesellschaftern Dr. Leo<br />
Jolowicz und Kurt Jacoby.<br />
Ab 1940 firmierte sie als KG unter Akademische<br />
<strong>Verlag</strong>sgesellschaft Bekker & Erler KG.<br />
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wieder mit<br />
dem Namensanhang »Geest & Portig« firmierend<br />
unter der Leitung von Johannes Geest<br />
(†1947) und Felix Portig.<br />
1953 Staatsbeteiligung, die 1959 der �VEB Gustav<br />
Fischer <strong>Verlag</strong> übernahm. Dieser wurde auch<br />
1972 phGes., da im Zuge einer einer erneuten<br />
Enteignungswelle. Die Minderheitengesellschafterin<br />
Gertrud Margarete Portig musste<br />
ihre Anteile 1972 an den G. Fischer <strong>Verlag</strong> abgeben.<br />
Organisatorisch war die Akademische <strong>Verlag</strong>sanstalt<br />
an den �B. G. Teubner <strong>Verlag</strong> angegliedert.<br />
Aus Gründen des internationalen Ansehens der<br />
Akademischen <strong>Verlag</strong>sgesellschaft Geest & Portig<br />
und ihres florierenden Exports Weiterführung<br />
als private KG.<br />
1991 stellte die Treuhandanstalt die <strong>Verlag</strong>sarbeit<br />
der Akademischen <strong>Verlag</strong>sanstalt Geest & Por-<br />
tig ein und schloss den <strong>Verlag</strong>.<br />
Parallelgründung der Akademischen <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
durch Walter J. Johnson (1908—1996 -<br />
Sohn von Jolowicz, der in der Emigration seinen<br />
Namen amerikanisierte), Kurt Jacoby, der<br />
auch schon Partner von Jolowicz war, und Marianne<br />
Lotze in Frankfurt/M.<br />
1960 erwarb das <strong>Verlag</strong>shaus Schmitt GmbH &<br />
Co. KG die Akademische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft und<br />
1970 kaufte der amerikanische <strong>Verlag</strong> Harcourt<br />
Brace Jovanovich Inc. in Person von Walter J. Johnson<br />
diesen und eine ganze Reihe von weiteren<br />
deutschen <strong>Verlag</strong>en, stiess sie aber allesamt<br />
nach kurzer Zeit wieder ab.<br />
1975 Übernahme durch Verleger Dr. Claus Steiner;<br />
1982 Konkurs.<br />
Die Konkursmasse der Akademischen <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
erwarb der 1982 gegründete �Aula-<br />
<strong>Verlag</strong> in Wiesbaden.<br />
1996 Neugründung in <strong>Berlin</strong> durch Dr. Einar<br />
Fredriksson und Hans Kruschwitz unter der Firma<br />
Akademische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft AKA GmbH.<br />
Gesellschafter sind die Firmen IOS Press Holding<br />
B. V. in Amsterdam und Ohmsha Limited in<br />
Tokyo.<br />
2000 wurde der <strong>Verlag</strong> Infix mit dem <strong>Verlag</strong>sleiter<br />
Dr. Ekkehard Hundt (1944—2006) integriert.<br />
2007 wurde zusätzlich Arnoud de Kemp (Gründer<br />
der Firma digilibri — ab 2007 umbenannt in<br />
digiprimo GmbH & Co.KG mit Sitz in Heidelberg.)<br />
neben Frederikson zum Geschäftsführer berufen.<br />
Die digiprimo GmbH & Co.KG hat inzwischen 44%<br />
der Gesellschafteranteile an der Aka erworben<br />
und fertigt z.B. aus Printmedien elektronische<br />
Publikationen. Sie versteht sich als Multi-Media-Marktplatz.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Spez.: Naturwissenschaften, Philosophie,<br />
Theologie, Wirtschaftswissenschaft,<br />
Hochschullehrbücher, Mathematik, Pädagogik,<br />
Zeitschriften. Nach der Neugründung: Schwergewicht<br />
anfänglich die Themenbereiche Informatik<br />
und Medizin; Fachzeitschriften.<br />
Inzwischen wurde das <strong>Verlag</strong>sprogramm gezielt<br />
thematisch erweitert z.B. mit den Buchreihen:<br />
Dissertationen zu Datenbanken und<br />
Informationssystemen, Dissertationen zur<br />
Computergraphik, Dissertationen zur Künstlichen<br />
Intelligenz, Proceedings in Artificial Intelligence,<br />
Schriftenreihe der GVG, Schriftenreihe<br />
e-Health & Health Communication und weitere<br />
Themen.<br />
Quelle: Vinz 7. Ausg. 1981, www.infix.com -<br />
13.05.2009.<br />
49
50<br />
Seit 1906 – Grafik: Leo Jolowicz.<br />
1996<br />
Akademische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
Athenaion, Wiesbaden<br />
Gegr.: 1912 in Neubabelsberg von Albert Hachfeld<br />
(1890—1984) und Marie Koch unter der Firma<br />
Akademische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH (Koch &<br />
Hachfeld).<br />
1913 umbenannt in Akademische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
Athenaion mbH.<br />
1924 nach Potsdam-Wildpark verlegt.<br />
1946 Enteignung; 1949 von Albert Hachfeld in<br />
<strong>Berlin</strong>-West weiterbetrieben, ab 1954 in Konstanz;<br />
1965 von der �Akademischen <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
erworben und als Zweigstelle in<br />
Wiesbaden weitergeführt.<br />
1974 Übernahme der geisteswissenschaftlichen<br />
Abteilung des �Athenäum-<strong>Verlag</strong>. 1982 Konkurs.<br />
Die Konkursmasse ging grösstenteils an den<br />
�Aula-<strong>Verlag</strong> über.<br />
1981 entstand als Neugründung und Nachfolgeverlag<br />
der Akademischen <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
Athenaion die Firma Phaidon Akademische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
Athenaion GmbH in Essen.<br />
Heutiger (2007) Geschf. ist Walter Stender.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schwerpunkt: Herausgabe wissenschaftlicher<br />
Handbuchserien, etwa der Literatur-,<br />
Kunst- und Musikwissenschaft.<br />
Quelle: Vinz 7. Ausg. 1980; AdBü.<br />
1922<br />
1922<br />
1922 - Grafik: Walter Tiemann.<br />
1935<br />
1929<br />
?
1930 - Buchreihe: »Museum der Weltgeschichte«.<br />
1950 - Grafik: Walter Bulbert.<br />
Manche Signets wurden eventuell nur für Werbung<br />
verwendet.<br />
Akademischer <strong>Verlag</strong> Dr. W. Schultz & Co.<br />
KG, Wien-Leipzig<br />
1906 durch Namensänderung des <strong>Verlag</strong> für Kunst<br />
und Wissenschaft Dr. Jakob J. Hollitscher entstanden.<br />
1911 nach Liquidation erloschen. Keine weiteren<br />
Ermittlungen.<br />
Quelle: VV 1900/32.<br />
1906<br />
1905<br />
Akademischer <strong>Verlag</strong> für sociale Wissenschaften<br />
Dr. John Edelheim & Co., Bern-<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Ging um 1902 im <strong>Verlag</strong> �Dr. J. Edelheim auf.<br />
Keine weiteren Ermittlungen.<br />
1901<br />
Akademischer <strong>Verlag</strong> Dr. Fritz Wedekind<br />
& Co, Stuttgart<br />
�����Dr. Fritz Wedekind & Co. GmbH.<br />
Akropolis <strong>Verlag</strong> Dr. Eduard von Mayer,<br />
München<br />
ab 1914:<br />
Klaristischer <strong>Verlag</strong> Akropolis, Leipzig<br />
Gegr.: 1910 in München durch Dr. Eduard von<br />
Mayer (1873—1960) als <strong>Verlag</strong>sbuchhandlung<br />
mit dem Ziel, Organ für den Klarismus zu werden.<br />
Mitbesitzer war der Autor Elisar von Kupffer<br />
(1872—1942), der mit eigenen Schriften die Publikationen<br />
des <strong>Verlag</strong>s mehrte und der 1900 die<br />
neue Religionsrichtung » Klarismus« als Gegenpol<br />
zum allgegenwärtigen Monismus kreierte.<br />
Der Klarismus predigte starke Gesellschaftsreformen<br />
bezüglich der Frauen- und Homosexuellenemanzipationsbewegungen.<br />
Eine<br />
bildhafte Darstellung des neuen Glaubens zeigt<br />
sich in zahlreichen Gemälden von Kupffers.<br />
1914 umbenannt in Klaristischer <strong>Verlag</strong> Akropolis<br />
und nach Leipzig verlegt.<br />
1938 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Werke zur klaristischen Weltanschaung;<br />
Kunstverlag: z. B. Reproduktionen<br />
aus dem Bildwerk von Elisar, namentlich von<br />
der Welt der Seligen.<br />
Quelle: AdBu 1914; Bbl 284 / 1910, S. 50; VV1937/<br />
43.<br />
51
52<br />
1911<br />
AKTIV-informedia verlag-gmbh, Köln<br />
Gegr.: 1994 vom Institut der deutschen Wirtschaft<br />
in Köln.<br />
Inzwischen aufgegangen in dem �Deutscher Instituts-<strong>Verlag</strong><br />
in Köln.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Wirtschaftsnachrichten für Arbeitnehmer.<br />
Quelle: Vinz 12. Ausg. 1995.<br />
Grafik: F. W. Gladbach.<br />
Aktueller Buchverlag GmbH, Bad<br />
Wörishofen<br />
Gegr.: 1957 in Bad Wörishofen als Buchverlag<br />
mit dem Gesellschafter und Besitzer einer Druckerei<br />
Peter Holzmann und dem Geschf. Dr.<br />
Hubert Hohlweck.<br />
1962 wieder aufgelöst, Buchbestände waren<br />
nicht mehr vorhanden.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Belletristik.<br />
Quelle: VV 1942/63.<br />
1958<br />
Alano-<strong>Verlag</strong> GmbH & Co. KG, Aachen<br />
Gegr.: 1982 in Aachen von H. C. Friedhoff und A.<br />
Kirschgens (*1952) als Buchverlag. Geschäftsführerin<br />
(1988) war Cordula Frevel.<br />
Übergang in den �Rader <strong>Verlag</strong> Wissenschaftliche<br />
Publikationen GmbH in Aachen.<br />
Nach gemeinsamer Zeit mit dem Weidle <strong>Verlag</strong><br />
in Bonn 1995 Trennung.<br />
2002 ff. nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Anfänglich: Aachen - Geschichte<br />
und Kultur; 1984 erweiterten Buchreihen der<br />
Fachbereiche Umweltgeschichte, historisches<br />
Kinderbuch, Literatur das Angebot.<br />
Quelle: AdBü; Vinz 9. Ausg. 1986.<br />
1985 - Grafik: Angelika Ludwig.<br />
1985 - Angelika Ludwig.<br />
1988<br />
Jacques Albachary GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: Urspr. 1895 in <strong>Berlin</strong> als »Annoncen-Expedition<br />
Jacques Albachary«, was seinerzeit die<br />
Akquirierung und Vermittlung von Anzeigen für<br />
Zeitungen, Zeitschriften, Litfasssäulen, etc. bedeutete.<br />
Albachary trug mit eigenen Werken zum <strong>Verlag</strong><br />
bei.<br />
In den 1930er Jahren Übergang in die Firma<br />
Jacques Albachary Nachflg. GmbH mit dem Geschäftsführer<br />
Heinz Kraemer.<br />
Später Änderung in Kraemer & Gebauer KG.<br />
Keine weiteren Ermittlungen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Handbücher für Plakate, Plakatführer<br />
usw.<br />
Quelle: AdBü; VV 1942/63.<br />
1933
The Albatross <strong>Verlag</strong> GmbH, Neumünster<br />
Gegr.: 1931 in Hamburg von Max Christian<br />
�Wegner (1893 —1965) und John Holroyd-Reece,<br />
der 1931 ins HR in Leipzig als The Albatross <strong>Verlag</strong><br />
GmbH eingetragen wurde.<br />
Wegner und Holroyd-Reece leiteten als Direktoren<br />
den <strong>Verlag</strong> vorwiegend von Paris aus.<br />
Der Albatross <strong>Verlag</strong> galt als Konkurrenzunternehmen<br />
zum �Bernhard Tauchnitz <strong>Verlag</strong>, der<br />
schon um 1841 ähnlich gelagerte Reihen (z.B.<br />
»Collection of British and American Authors«)<br />
publizierte.<br />
Mit der »Albatross Modern Continental Library«<br />
entstand eine erfolgreiche Taschenbuchreihe<br />
(Paperback) für den Massenmarkt mit<br />
prominenten englischsprachigen Autoren, deren<br />
Werke im Original erschienen.<br />
In der verlagseigenen Odyssey Press mit Sitz in<br />
Hamburg - Paris - Bologna erschienen die<br />
seinerzeit in England noch nicht zur Veröffentlichung<br />
freigegebenen Autoren (etwa James<br />
Joyce, David Herbert Lawrence).<br />
Um 1936 schied Wegner aus.<br />
1938 Sitzverlegung nach Leipzig.<br />
Später vereinigte sich Albatross mit dem gleichgelagerten<br />
<strong>Verlag</strong> Tauchnitz Editionen.<br />
1952 in Frankfurt/M. angesiedelt; dann in Düsseldorf,<br />
danach in Neumünster.<br />
In den 1960er Jahren erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Lizenzausgaben zeitgenössischer<br />
britischer und amerikanischer Literatur<br />
z.B. in den Reihen »Albatross Modern Continental<br />
Library«, »The Albatross Crime Club«.<br />
Quelle: VV 1942/63.; Aus dem Antiquariat 1985, Seite<br />
A 1-A 10: Pressler, K. H.:Tauchnitz und Albatross.<br />
1933<br />
Albatros, Düsseldorf<br />
�����Patmos <strong>Verlag</strong> GmbH & Co. KG, Düsseldorf.<br />
Karl Alber GmbH, Freiburg<br />
Gegr.: 1910 in Ravensburg durch den Inhaber<br />
der dortigen Dorn´schen Buchhandlung Karl Alber<br />
(1873 —1934) als Bodenseeverlag Karl Alber.<br />
1934 Erwerb des <strong>Verlag</strong>smantels durch Dr. Theophil<br />
Herder-Dorneich, Inhaber des katholisch<br />
orientierten �Herder <strong>Verlag</strong>.<br />
Verlegung nach Freiburg und Umbennung in<br />
Karl Alber <strong>Verlag</strong>.<br />
Herder-Dorneich beabsichtigte in dem neuen<br />
<strong>Verlag</strong> profane Literatur zu publizieren, was die<br />
Nazi-Gesetzgebung einem konfessionellen <strong>Verlag</strong><br />
verbot.<br />
1939 Gründung einer Zweigstelle in München.<br />
Unter Leitung von Johannes Harling spezialisiert<br />
sich der <strong>Verlag</strong> nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
auf schöngeistige und wissenschaftliche<br />
Literatur.<br />
Von 1969 bis 1994 entwickelt sich der <strong>Verlag</strong> unter<br />
der Leitung von Meinolf Wewel zu einem<br />
der führenden <strong>Verlag</strong>e der Gegenwartsphilosophie.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Anfänglich: Kunstverlag, Landkarten,<br />
Reisebücher, Postkarten, Originalholzschnitte;<br />
ab 1939: Belletristik; ab 1949/50:<br />
Spezialisierung zum geisteswissenschaftlichen<br />
<strong>Verlag</strong>: Philosophie, Logik- und Wissenschaftstheorie,<br />
Wissenschaftsgeschichte, Psychologie,<br />
Humanökologie, Rechtswissenschaft, Geschichte,<br />
Soziologie, historische Anthropologie, phänomenologische<br />
Forschungen, Kommunikation,<br />
Jahrbücher (u. a. »Orbis academicus«,<br />
»Saeculum«; 2008 begann eine neue Buchreihe<br />
»HinBlick«, in der Philosophen über Themen des<br />
menschlichen Lebens schreiben.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 78 / 1991; Vinz 12. Ausg. 1995;<br />
www.verlag-alber.de - 13.05.2009.<br />
1939<br />
1943<br />
1960 - Buchreihe.<br />
53
54<br />
2000 - Buchreihe: Grenzfragen.<br />
1949<br />
1950<br />
Seit 1950 Signet des Jahrbuches SAECULUM; Grafik<br />
von Reinhard Klein nach einem chinesischen Relief um<br />
150 v. Chr.<br />
1995 - Aktuelles Logo des Karl Alber <strong>Verlag</strong>.<br />
Dr. E. Albert & Cie. Kunstverlag, München<br />
Gegr.: 1883 in München als Münchener Kunst- und<br />
<strong>Verlag</strong>s-Anstalt KG mit angeschlossener Phototechnischer<br />
Anstalt.<br />
1896 lautete der Firmenname Dr. E. Albert & Co.<br />
Später Zweigstelle in <strong>Berlin</strong>. Nach Übernahme<br />
durch die �Deutsche <strong>Verlag</strong> GmbH in <strong>Berlin</strong> 1912<br />
erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Galerie moderner Meister -<br />
Photographien nach Originalgemälden, Künstlerbilder<br />
etc.<br />
Quelle: Wöchentl. Übersicht 1910/Liste 15; AdBü.<br />
1896<br />
Über der Kartusche, die den vollen Firmennamen enthält,<br />
erhebt sich das Wappen und aus dem durchbrochenen<br />
Helm erwächst die Figur des »Münchener<br />
Kindl«, die in der rechten ausgestreckten Hand Papierblätter<br />
und in der linken Hand eine Farb- und Pinselpalette<br />
hält. Der Helm ruht zwischen den Wappen, wobei<br />
das rechte in Schwarz und Weiss geteilt ist und<br />
oben die Sonne und unten einen Farbenballen darstellt<br />
als Hinweis auf das photochemische Wiedergabesystem.<br />
1896<br />
ALBINO <strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1982 in <strong>Berlin</strong> von Peter Schmittinger und<br />
Gerhard Hoffmann als <strong>Verlag</strong> ALBINO mit homosexueller<br />
Ausrichtung.<br />
Inzwischen unter dem Dach des gleichgelagerten<br />
�����Bruno Gmünder <strong>Verlag</strong> GmbH ansäs-
sig.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Motto: Bücher von Schwulen für<br />
Schwule, u.a. »Kleine Bibliothek der Leidenschaften«,<br />
»Das Weissbuch« — eine erotishe<br />
Autobiographie von Jean Cocteau.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 103/10.12.1982, S. 2704.<br />
1982<br />
Ernst Albrecht <strong>Verlag</strong>s GmbH, Gräfelfing<br />
jetzt:<br />
Albrecht Golf <strong>Verlag</strong> GmbH<br />
Gegr.: 1927 in <strong>Berlin</strong> als E. Albrecht & Co. <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
mit dem Geschf. Dr. jur. Walter Kaehler.<br />
Um 2001 umbenannt in Albrecht Golf <strong>Verlag</strong> GmbH<br />
und Ausbau als Special-Interest-<strong>Verlag</strong> für Golf.<br />
Der ehemaligen KG angeschlossen waren u.a.<br />
die Tochtergesellschaft Rundschau Media Didact<br />
GmbH, die etwa Lehrbriefe für Berufsschulen<br />
herausbringt.<br />
2004 stille Beteiligung der BayBG (Bayerische Beteiligungsgesellschaft)<br />
am <strong>Verlag</strong>.<br />
2007 übernahm der �KOSMOS <strong>Verlag</strong> das Golf-<br />
Buchprogramm.<br />
Die Albrecht Golf <strong>Verlag</strong> GmbH konzentriert sich<br />
künftig in seiner verlegerischen Arbeit auf seine<br />
Lehrwerke in Zusammenarbeit mit dem Deutschen<br />
Golf Verband, auf Golf-Reiseführer und<br />
Internetaktivitäten.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Zentrales Produkt: Bücher, Zeitschriften,<br />
Videos CD´s, DVD´s zum Golfsport,<br />
Golfplatzführer.<br />
Quelle: AdBu; www.golffuehrer.de - 7/2002;<br />
www.1golf.eu/info/kontakt-impressum - 13.05.2009.<br />
1986<br />
2008 - Aktuelles Logo.<br />
Albrecht-Dürer-Haus, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1903 in <strong>Berlin</strong> von Ludwig Sütterlin (1865—<br />
1917) und dem Buchhändler Eduard Scholl unter<br />
der Firma Albrecht Dürer-Haus Sütterlin &<br />
Scholl.<br />
1905 trat Sütterlin aus der Firma aus, dafür wurde<br />
sein Bruder Ernst Sütterlin (†1917) Mitinhaber.<br />
1916 schied Scholl aus. Ludwig Sütterlin übernahm<br />
noch einmal die Firma als Alleininhaber.<br />
1945 Einstellung der <strong>Verlag</strong>stätigkeit.<br />
(Die Sütterlin-Schrift wurde 1924 für Preussen<br />
als verbindlich erklärt.)<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Lehrmethoden für die Sütterlinschrift,<br />
Schriftpflege, Handarbeits- und Handfertigkeits-Unterricht,<br />
künstlerischer Wandschmuck<br />
Quelle: www.e-welt.net - 12.07.2002; Bbl 21.01.1928;<br />
VV 1942/63.<br />
1926<br />
Aldus-<strong>Verlag</strong> GmbH, Diez/Lahn<br />
Gegr.: 1947 in Diez als Buchverlag und GmbH<br />
mit dem Geschäftsführer �����Wolfgang Krüger.<br />
1952 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: U.a. Belletristik.<br />
Quelle: VV 1942/63.<br />
1947<br />
Alektor-<strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1976 in Stuttgart als Hausverlag der<br />
»Evangelischen Studentengemeinde (ESG) in<br />
der Bundesrepublik Deutschland und <strong>Berlin</strong><br />
(West)«.<br />
1987 gab die ESG das <strong>Verlag</strong>sgeschäft auf; der<br />
<strong>Verlag</strong> ging an den »Lehrhaus - Verein für politische<br />
und theologische Bildung e. V.«, der seit<br />
2003 auch alleiniger Gesellschafter der GmbH<br />
war.<br />
Der Sitz befindet sich in <strong>Berlin</strong>.<br />
Seit 2005 sind die alleinigen Gesellschafter<br />
Magdalena Möbius und Claus P. Wagener, die<br />
55
den <strong>Verlag</strong> ehrenamtlich in ihrer Freizeit betreiben.<br />
Neuerscheinungen sind Sache der AutorInnen,<br />
die für die Erstellung der Druckvorlagen (Texterfassung,<br />
Korrektur und Layout) aufkommen<br />
müssen (mit Unterstützung des <strong>Verlag</strong>s), und<br />
diese werden im Printing-On-Demand-Verfahren<br />
(�����Book on Demand) gedruckt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Exegese, Gemeinde und Kirche,<br />
Reihe im Lehrhaus, Religionspädagogik, Theologie.<br />
Quelle: www.alektor.de/ueber uns.htm - 31.07.2004.<br />
56<br />
1980 - Alektor = griechisch: der Hahn.<br />
Alemannen <strong>Verlag</strong> Albert Jauß, Stuttgart<br />
Gegr.: 1935 in Tübingen als Abteilung der Chronik-Buchdruckerei.<br />
1937 übernahm Hans Stoeger den <strong>Verlag</strong> und<br />
überführte ihn nach Stuttgart. 1938 ging er an<br />
Albert Jauß.<br />
1947 Erwerb durch Franz Senghas.<br />
Nach 1987/88 keine AdBu-Vermerke mehr.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schöne Literatur, Heimatkundliches<br />
Schrifttum.<br />
Quelle: StuBu.<br />
1936<br />
Alexander <strong>Verlag</strong> <strong>Berlin</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1983 in <strong>Berlin</strong> von Alexander Wewerka<br />
(*1959) als Buchverlag Alexander <strong>Verlag</strong> <strong>Berlin</strong>.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Theater-, Tanz-, Filmliteratur,<br />
Musik, Belletristik, Kunst, Video.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 37 / 2003, S. 30/33; www.alexanderverlag.com<br />
- 13.05.2009.<br />
1987 - Grafik: Roland Topor.<br />
Felix Alexander <strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr: 1924 in <strong>Berlin</strong> von Dr. Felix Alexander.<br />
1938 Umbenennung in Friedrich Reetz <strong>Verlag</strong>.<br />
Vor 1945 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schöngeistige Literatur.<br />
Quelle: VV 1937/43.<br />
1930<br />
Alfa Zentaurus <strong>Verlag</strong>, Aachen<br />
Gegr.: 1993 in Aachen von MitarbeiterInnen der<br />
Beratungsstelle für Lese -, Rechtschreib-Schwäche<br />
und Legasthenie.<br />
<strong>Verlag</strong>sleiter ist Karl-Ludwig Herné.<br />
<strong>Verlag</strong>sziel ist es, Materialien für den Unterricht<br />
und neuere wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
zur Theorie und Praxis dem Publikum<br />
zugänglich zu machen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Lernsoftware, Lernspiele, Unterrichtsmaterialien,<br />
Diagnostik, Wissenschaft.<br />
Quelle: alfa-zentaurus.de - 13.05.2009.<br />
1993<br />
Alibaba-<strong>Verlag</strong> GmbH, Frankfurt/M.<br />
Gegr.: 1980 in Frankfurt/M. von Anne und Abraham<br />
Teuter als Buchverlag Alibaba.<br />
1990 wurde der Tochterverlag Dvorah gegründet,<br />
der sich auf moderne belletristische jüdisch/<br />
israelische Literatur konzentrierte.<br />
1995 Einstellung des Imprints Dvorah.<br />
Inzwischen auch Aufgabe des Alibaba <strong>Verlag</strong>s.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Touchdown - Jugendbücher, salt<br />
and pepper - Bücher für junge Erwachsene,<br />
Anthologien, geschrieben von jungen Autoren,<br />
Literatur und Kunst - klassische Texte in großen<br />
Bilderbüchern neu erzählt, Aufklärung pur - Aufklärungsbücher,<br />
Schulausgaben<br />
Quelle: Bbl.Nr. 104 / 14.12.1982, S. 2719.<br />
1980
Alkor-Edition Kassel GmbH, Kassel<br />
Gegr.: 1934 in Leipzig als Musikwissenschaftlicher<br />
<strong>Verlag</strong> der Firma �Oscar Brandstätter.<br />
1944 Umbenennung in Bruckner-<strong>Verlag</strong> Leipzig.<br />
1948 parallele Neugründung als Brucknerverlag<br />
Wiesbaden GmbH; 1955 nach Kassel als Agentur<br />
für Bühne und Orchesterwerke des �Bärenreiter-<strong>Verlag</strong><br />
in Kassel und Umbenennung in Alkor-<br />
Edition Kassel.<br />
Quelle: Vinz 14. Ausg. 2001; www.alkor-edition.com<br />
- 13.05.2009.<br />
1959 - Grafik: Annelise Keller.<br />
Alkyon <strong>Verlag</strong> Gerlinde Stirn, Weissach<br />
im Tal<br />
Gegr.: 1987 in Weissach im Tal von Gerlind Stirn<br />
bzw. Rudolf Stirn (1938—2004) als Buchverlag<br />
Alkyon.<br />
Offensichtlich keine <strong>Verlag</strong>stätigkeit mehr.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Zweisprachige Ausgaben zeitgenössischer<br />
Literatur, Entdeckung junger Autoren<br />
und Wiederentdeckung bisher<br />
»übersehener Perlen« in Einzeltiteln und den<br />
drei Reihen EDITION EISVOGEL, Kleine ALKY-<br />
ON Reihe und Junge ALKYON Serie.<br />
Quelle: http://www.literaturbuero-hannover.de/<br />
arc_buchlust_verlagdetail.php?id=89 - 11.11.2008.<br />
1991<br />
Allegra Musikverlag GmbH & Co.KG,<br />
Frankfurt/M.<br />
�����Zimmermann Frankfurt/M. Musikverlage.<br />
Allegria <strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
�����Ullstein Buchverlage GmbH.<br />
Allgeier <strong>Verlag</strong> e. K., Schondorf<br />
Gegr.: 2000 in Schondorf von der Astrologen-<br />
Familie Kurt Allgeier (*1929) und seinem Sohn<br />
Michael Allgeier (*1958) mit dem Ziel, einen Astrologie<br />
- Fachverlag zu schaffen.<br />
Vorbild ist der ehemalige Nachkriegsverlag<br />
Hans Baumgartner, der einst Sammelbecken der<br />
Astrologie-Gemeinde war.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Astrologische Jahrbücher, astrologische<br />
Monatsmagazine; Dienstleistungen:<br />
Seminare etc.<br />
Quelle: www.allgeier-verlag.de - 13.05.2009.<br />
2000<br />
Allgemeine <strong>Verlag</strong>sanstalt AG, München<br />
Gegr.: 1923 Zusammenschluss der <strong>Verlag</strong>e: <strong>Verlag</strong><br />
der Wissenschaften; �C. O. Recht; Dr. Noether<br />
AG; Münchener Buchwerkstätten Dr. Noether u. Co.;<br />
�Orchis <strong>Verlag</strong> Woldemar Klein; Wieland-<strong>Verlag</strong>; Gesellschaft<br />
für zeichnende Künste und Theater-<strong>Verlag</strong><br />
in der Allgemeinen <strong>Verlag</strong>sanstalt AG. Später<br />
Umsiedlung nach Mannheim.<br />
Den Vorstand bildeten Woldemar Klein und Dr.<br />
Erich Noether, die 1926 ausschieden, während<br />
Fritz Knapp eintrat.<br />
1937 erloschen.<br />
Die Bestände gingen an die neue Deutsche Druck<br />
u. <strong>Verlag</strong>shaus GmbH in Mannheim über — welche<br />
bis 1933 noch unter der Firma �����J. Bensheimer<br />
<strong>Verlag</strong> bekannt war.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schöne Literatur, Belletristik,<br />
Biographien, Kunstbücher, Jugendbücher, Mappenwerke<br />
der Gesellschaft für bildende Künste,<br />
Kulturgeschichte, russische Literatur in<br />
Original und Übersetzungen, Unterhaltungsliteratur,<br />
Musik; Zeitschriften z.B. »Literarische<br />
Warte«; »Der Neue Merkur«.<br />
Quelle: AdBü 1906/1930; VV 1900/43.<br />
1923<br />
57
58<br />
1923<br />
Allgemeine Deutsche <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
mbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1925 in <strong>Berlin</strong>.<br />
Veränderte sich 1940 in Allgemeine <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
Georg Arnold KG., deren Tätigkeit seit 1945<br />
ruht.<br />
Quelle: AdBu; VV 1937/43; VV 1942/63.<br />
1925<br />
Allgemeine <strong>Verlag</strong>s-Gesellschaft mbH,<br />
München-<strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1897 in München und <strong>Berlin</strong> von führenden<br />
Personen des katholischen Lebens.<br />
Hauptkapitalgeber und Druckerei der zum Teil<br />
in Folio-Format gedruckten Prachtbände war<br />
die Druckerei W. Büxenstein.<br />
Erster Geschäftsführer war Prälat Dr. Paul Maria<br />
Baumgarten, den Joseph Roth (*1851) ablöste<br />
, der zuvor schon in Stuttgart einen eigenen,<br />
katholisch orientierten <strong>Verlag</strong> besass.<br />
Aus wirtschaftlichen Gründen zog sich Büxenstein<br />
zurück, die Allgemeine <strong>Verlag</strong>sanstalt GmbH<br />
wurde liquidiert und erlosch 1919.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Illustrierte Prachtwerke, katholische<br />
Literatur.<br />
Quelle: VV 1900/32; Bbl. 14.08.1926.<br />
1901<br />
1912<br />
1915<br />
Allgemeiner Industrieverlag Knorre & Co.<br />
KG, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1898 in <strong>Berlin</strong> als Fachzeitschriften- und<br />
Buchverlag.<br />
1902 Übergang in eine GmbH mit A. Knorre als<br />
Geschf.<br />
1937 Umwandlung in eine KG mit der phGes.<br />
Anna Knorre.<br />
Ca. 1953 von der Strassenbau, Chemie und Technik<br />
<strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH — 1949 gegründet —<br />
übernommen.<br />
Nach 1980 nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Strassenbau, Asphalt, Dachpappe,<br />
Teer, Steine, Mörtel, Beton, Mineralöle, Fette,<br />
Seifen, Lösungsmittel, Kunstdünger, Leim,<br />
Gelatine, Schlachtblutverarbeitung.<br />
Quelle: AdBu; VV 1942/63.<br />
1935<br />
Allgemeiner Lehrer Service - ALS-<strong>Verlag</strong><br />
GmbH, Dietzenbach<br />
Gegr.: 1967 in Frankfurt/M von Lienhard Kreide<br />
(†1982)<br />
Es setzte sich die Idee des <strong>Verlag</strong>sgründers<br />
durch, dem Lehrer vorprogrammierte Unterrichtseinheiten<br />
im Abonnement zu bieten.<br />
In der Rechtsform einer GmbH mit dem Geschäftsführer<br />
Jürgen Hils (*1958) und den Gesellschaftern<br />
Ingrid Kreide-Michels (*1936) und<br />
Julia Hils (*1962) führte die Ehefrau Ingrid Kreide<br />
nach dem Tod ihres Mannes den <strong>Verlag</strong> fort.
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Ca. 200 verschiedene, von erfahrenen<br />
Pädagogen entwickelte Publikationen<br />
und Artikel für den Schul- und Kindergartenalltag<br />
in Buchreihen, Loseblattwerke, Handbücher,<br />
Veröffentlichungen zum Kunst-, Umwelt- und<br />
Sachkundeunterricht.<br />
Quelle: Vinz 15. Ausg. 2004; http://als-verlag.de/<br />
shop/ - 14.05.2009.<br />
1968 - Grafik: Christa Schwarz-Hannebohn.<br />
1991<br />
Allgemeiner Verein für Deutsche Literatur,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1874 unter dem Protektorat von Grossherzog<br />
Karl Alexander von Sachsen und Prinz<br />
Georg.<br />
Geschäftsführer war Albert Hofmann.<br />
Gilt als Vorläufer der späteren Büchergemeinschaften.<br />
1913 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schöne Literatur, Geschichte,<br />
Biographie, Länder- und Völkerkunde, Naturwissenschaft,<br />
Musik, Kunst.<br />
Quelle: VV1900/32.<br />
1887<br />
Der Minervakopf wurde 1903 als geschütztes Warenzeichen<br />
eingetragen, nachdem zuvor beim Kaiserlichen<br />
Patentamt eine Entscheidung getroffen wurde, dass<br />
der Minervakopf frei verwertbar ist. Bei dem rechten<br />
Signet ist das Wort ALLGEMEINER hinzugekommen.<br />
1906<br />
Allgemeiner <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Erloschen um 1916. Keine Ermittlungen.<br />
1910<br />
Die lateinische Devise TAMEN entspricht wohl einem<br />
trotzigen »Dennoch«.<br />
Alma Mater <strong>Verlag</strong> Hans G. Hubberten,<br />
Reutlingen<br />
Gegr.: 1947 in Tübingen von Hans G. Hubberten<br />
als Buchverlag.<br />
1954 Umzug nach Tübingen, 1967/68 nach Reutlingen.<br />
1992/93 ff. nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Psychologie, Bildende Kunst.<br />
Quelle: AdBu.<br />
1947<br />
59
60<br />
1947<br />
Grafik: Walter Brudi (1907—1987).<br />
Almanach <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1919 in <strong>Berlin</strong>.<br />
Erster Geschf. war Ewald Finder (†1939).<br />
1923 in Almanach-Kunstverlag AG geändert. Direktoren<br />
waren E. Finder und Alfred Krebs.<br />
1928 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Buch-, Kunstverlag ; Postkarten,<br />
Kunstblätter, Gesellschaftsspiele; Unterhaltende<br />
Zeitschriften.<br />
Quelle: Schramm; AdBu; VV 1900/32.<br />
1919<br />
1921<br />
Alouette <strong>Verlag</strong> Jürgen F. Boden e.K.,<br />
Oststeinbek<br />
Gegr.: 1984 in Oststeinbek mit dem Inhaber Jürgen<br />
F. Boden als Buch- und Multimedia-<strong>Verlag</strong>.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Auf nordische Themen (Kanada,<br />
USA, Sibirien, Arktis) spezialisierte populär-wissenschaftliche<br />
Bild- / Textbände,<br />
Begleitbücher zu hochwertigen TV-Dokumentarreihen<br />
(z.B. »Im Land des Adlers« für die ARD<br />
oder »Im Bannkreis des Nordens« für das ZDF),<br />
Multimedia - Projekte (Buch und DVD mit Dokumentarfilm,<br />
Musiken, Fotos). Seit 1999 werden<br />
auch Dokumentarfilme über Expeditionen in<br />
Nordkanada und Sibirien produziert oder koproduziert.<br />
Quelle: AdBü; http://web10.orbme.de/verlag.php -<br />
10.10.2008.<br />
Unverändert seit 1984.<br />
Alpmann und Schmidt Juristische Praxis-<br />
<strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH & Co.KG, Münster<br />
Gegr.: 1956 in Münster durch Josef Alpmann und<br />
Kurt Schmidt als Fachverlag für die Juristenausbildung.<br />
1957 Beginn mit der wöchentlichen Herausgabe<br />
von Examensklausuren zum 1. Staatsexamen;<br />
1960 Gründung einer Betriebsdruckerei.<br />
Lehrcassetten - Lernprogramme, Computer -<br />
Lernprogramme, ein Schulungszentrum in<br />
Münster, Memo - Checks, Audio-CDs etc. erweitern<br />
kontinuierlich das Programm.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Wirtschaftswissenschaft, Fachwörterbücher<br />
z. T. mit CDs, Computerprogramme;<br />
Fachzeitschriften z. B. »RÜ-Rechtssprechungsübersicht«<br />
(auch auf CD) oder »Juristische<br />
Praxis« - Zeitschrift für Volljuristen; z.T.<br />
kostenfreie Online-Datenbank mit diversen Entscheidungen.<br />
Quelle: Vinz 14. Ausg. 2001; wwwalpmannschmidt.de<br />
14.05.2009.<br />
1997<br />
2001 - Grafik: Kriener & Potthoff.
Alraunen <strong>Verlag</strong> Joachim Fajen-Sielmann,<br />
Seggebruch<br />
Gegr.: 2005 in Seggebruch von Joachim Fajen-<br />
Sielmann und seiner Gattin Gabriele.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Ganzheitliche Heilwege, Naturund<br />
Heilwissen / Gesundheit / Ernährung / Pflege,<br />
Spiritualität, Belletristik (Fantasy).<br />
Quelle: www.alraunen-verlag.de - 14.05.2009.<br />
2005<br />
Die <strong>Verlag</strong>sabsicht ist auch im Logo des <strong>Verlag</strong>es zu<br />
erkennen, denn es handelt sich hier um die Wurzel<br />
einer Alraune. Diese galt schon im Mittelalter als Zauberwurzel.<br />
Alster <strong>Verlag</strong>, Wedel in Holstein<br />
Gegr.: 1919 in Hamburg durch Herauslösung des<br />
Adressbuchverlags aus dem von Joh. Heinr.<br />
Hermann 1822 gegründeten Druckereibetrieb<br />
und seit 1878 Herausgeber der Zeitung »Hamburger<br />
Nachrichten« Hermann´s Erben-<strong>Verlag</strong> und<br />
Druckerei — Mitinhaber Dr. Hermann Hartmeyer.<br />
Dieser <strong>Verlag</strong> wurde 1921 in Alster <strong>Verlag</strong> Dr. Hermann<br />
Hartmeyer umgewandelt.<br />
1937 ging er an die Johs. Krögers Buchdruckerei;<br />
1939 erwarb Curt Brauns den <strong>Verlag</strong>, der<br />
als Alster <strong>Verlag</strong> Curt Brauns firmierte. 1958 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Unter Curt Brauns: Schöne Literatur,<br />
Reisewerke, Kunstwerke, Heimatliteratur.<br />
Quelle: AdBü; VV 1942/63.<br />
1919<br />
1923<br />
1933<br />
1939 - Alster <strong>Verlag</strong> Curt Brauns.<br />
Brauns erstes Signet zeigte den schwertbewehrten<br />
Roland — 1590 Stadtwappen von Wedel — als Symbol<br />
der Gerechtigkeit auf offenem Markte.<br />
1946<br />
Rechts: Brauns Kommentar zur Wahl des Signets: »Als<br />
Symbol unserer <strong>Verlag</strong>sarbeit wählten wir das Schiff,<br />
stets bereit, dem Neuen und Werdenden zugelenkt zu<br />
werden, zugleich aber auch dem Beharrenden des<br />
Baumes verbunden«.<br />
Altamira <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1989 in <strong>Berlin</strong> als Tochter des FAB <strong>Verlag</strong>.<br />
Bald als Edition Altamira geführt. Keine weiteren<br />
Ermittlungen.<br />
Kein Eintrag im AdBu.<br />
1990 (Literaturcomic)<br />
61
Altberliner Bücherstube <strong>Verlag</strong>sbuchhandlung<br />
O. Seifert, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1990 in <strong>Berlin</strong> von O. Seifert.<br />
Nach Herausgabe eines Werkes durch die Altberliner<br />
Bücherstube 1993 klagten die Inhaber des<br />
�����Altberliner <strong>Verlag</strong>s auf Unterlassung der Bezeichnung<br />
»Altberliner« im Firmennamen.<br />
In der 1999 stattgefundenen Berufungsverhandlung<br />
wurde die Schutzbedürftigkeit des Namens<br />
festgestellt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: <strong>Berlin</strong>geschichte, Regionalia.<br />
Quelle: AdBu; Banger 1989/99.<br />
62<br />
1993<br />
Altberliner <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong>-München<br />
Gegr.: 1943 in <strong>Berlin</strong> von Lucie Groszer (1914—<br />
1997) als Altberliner Bücherstube, die sie 1970 aufgab.<br />
Dieser gliederte sie 1945 den Altberliner <strong>Verlag</strong><br />
Lucie Groszer an, in dem zunächst neben Kinderbüchern<br />
zeitgeschichtliche Titel erschienen.<br />
1950 Einstellung des Schriftstellers Johannes<br />
Bobrowski (1917—1965 ) als Lektor.<br />
(Bobrowski erlangte mit seinem Roman »Levins<br />
Mühle« einige Bekanntheit.)<br />
Bis zu seinem Ausscheiden 1959 formte er den<br />
<strong>Verlag</strong> zu einem angesehenen Kinderbuchverlag.<br />
Nachfolger Alfred Könner setzte die Arbeit<br />
erfolgreich fort.<br />
Bis 1979 blieb der <strong>Verlag</strong> einer der wenigen Privatverlage<br />
in der DDR.<br />
Dann Verkauf formal an den �����Kinderbuchverlag<br />
in Person von Fred Rodrian, de facto jedoch an<br />
die SED, weil diese laut Parteistatut kein Eigentum<br />
erwerben durfte. Die <strong>Verlag</strong>sleitung wurde<br />
Dr. Gerhard Dahne übertragen.<br />
Nach der Wende gründeten 10 <strong>Verlag</strong>smitarbeiter<br />
eine GmbH, die den <strong>Verlag</strong> von der SED/<br />
PDS erwarb. Später stellt sich heraus, das der<br />
Verkauf durch die SED/PDS nicht regelkonform<br />
war. Ein langer, juristischer Streit wurde nun<br />
ausgefochten.<br />
1992 gibt die Treuhandanstalt den <strong>Verlag</strong> an Stephan<br />
Schmidt und Renate Nickl samt der Immobilie<br />
weiter.<br />
Vor Vertragsunterschreibung kommt es jedoch<br />
zu einer Einigung mit der Gesellschafter-GmbH.<br />
Der <strong>Verlag</strong> nimmt 1993 seinen <strong>Verlag</strong>ssitz in<br />
München und <strong>Berlin</strong>.<br />
2003 Insolvenz.<br />
2003 erwarben aus der Konkursmasse die Baumhaus<br />
Buchverlag GmbH mit ihrer damaligen Inhabergruppe<br />
Becker, Horn-Rumold, Lehmann,<br />
Teutsch und Paxmann in Frankfurt/Main <strong>Verlag</strong>snamen,<br />
Autorenrechte und die Lagerbestände<br />
vom Insolvenzverwalter.<br />
Nachdem sich Paxmann, Lehmann und Teutsch<br />
2004 von Baumhaus trennten, wurden die Bestände,<br />
<strong>Verlag</strong>srechte und der Namen Altberliner<br />
<strong>Verlag</strong> aus der Baumhaus <strong>Verlag</strong> GmbH<br />
herausgelöst und es entstand 2005 mit ihnen<br />
die Neugründung unter Altberliner <strong>Verlag</strong> GmbH.<br />
2008 erneute Insolvenz.<br />
Sie sind zugleich Inhaber des �Leiv <strong>Verlag</strong>, des<br />
�Europa <strong>Verlag</strong> — bzw. inzwischen Neuer Europa<br />
<strong>Verlag</strong> (51%); des �Buchverlag für die Frau (100%)<br />
und der Leseabenteuer GmbH (Zeitschriftenverlag<br />
für Kinder- und Jugendzeitschriften).<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kinder- und Jugendbücher, Märchen,<br />
Sagen, Pappbilderbücher, Schlüsselbücher<br />
(Vermittlung ersten Wissens über Musik),<br />
Tierbücher, Hörbücher.<br />
Quelle: www.altberliner.de - Geschichte 1945 bis 2005-<br />
Franziska Groszer/Christine Paxmann - 09.04.2007;<br />
Christoph Links: Das Schicksal der DDR-<strong>Verlag</strong>e. Ch.<br />
Links <strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong> 2009.<br />
1949<br />
1973 - Grafik: Herbert Prüger.<br />
1994
1998<br />
2000 - Hörbuch-Label.<br />
Altdorfer <strong>Verlag</strong>, Stuttgart<br />
Gegr.: 1950 in Stuttgart von Gundel Dietz als<br />
Buchverlag . In den 1960er Jahren erloschen.<br />
Quelle: AdBü.<br />
1951<br />
Altenberg <strong>Verlag</strong><br />
�����<strong>Verlag</strong> Haus Altenberg.<br />
Altera <strong>Verlag</strong>, Heidelberg<br />
Gegr.: 1993 in Bremen von Manfred Schmidl als<br />
Buchverlag Altera <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH.<br />
1998 übernahm sie der �����Hüthig <strong>Verlag</strong> und verlegte<br />
sie nach Heidelberg.<br />
Etwas später Weiterverkauf an den �����Thieme<br />
<strong>Verlag</strong> in Stuttgart, der den <strong>Verlag</strong> in seine<br />
<strong>Verlag</strong>sgruppe integrierte.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Gesundheit; Alten- und Krankenpflege,<br />
Berufsausbildung im Gesundheitsbereich,<br />
Humanmedizin, Pflegewissenschaft,<br />
anatomische Lehrtafeln und Modelle.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 46 / 07.06.1996, S.100.<br />
1998<br />
Altkönig-<strong>Verlag</strong>, Druckerei und <strong>Verlag</strong> H.<br />
Berlebach G.m.b.H, Oberursel/Taunus<br />
Gegr.: 1863 als Zeitungsdruckerei mit <strong>Verlag</strong>.<br />
Seit 1866 in Familienbesitz.<br />
Als Buchverlag Altkönig-<strong>Verlag</strong> neu gegründet<br />
und 1946 dem Unternehmen angegliedert.<br />
Inh. Dr. Georg Dietrich und Cläre Dietrich.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Heimatgeschichte, Literaturgeschichte,<br />
Belletristik; Katalog »Freude mit Büchern«;<br />
»Das Bücherschiff« — Die deutsche<br />
Bücherzeitung evtl. von 1 bis 28 = 1951 bis 1978<br />
erschienen..<br />
Der <strong>Verlag</strong> ruht oder ist erloschen. Keine weiteren<br />
Ermittlungen.<br />
Quelle: AdBu; Vinz 7. Ausg. 1980.<br />
1947 - Grafik: Paul Dick, Oberursel.<br />
Aluminium <strong>Verlag</strong> Marketing & Kommunikation<br />
GmbH, Düsseldorf<br />
Gegr.: 1934 in <strong>Berlin</strong>.<br />
Neugründung 1949 in Düsseldorf als Buch- und<br />
Zeitschriftenverlag.<br />
1953 Umwandlung in eine GmbH unter der Firma<br />
Aluminium-<strong>Verlag</strong>-GmbH. Inhaber war die<br />
Aluminium-Zentrale e. V. und Geschf. (1954) W.<br />
S. Wildschütz.<br />
Um 1995 Umbenennung in Aluminium-<strong>Verlag</strong><br />
Marketimg & Kommunikation GmbH.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Herstellung und Vertrieb von<br />
Fachbüchern, Nachschlage- und Regelwerken<br />
in Deutsch und Englisch sowie Lehr- und Lernmittel<br />
für Aluminiumerzeugung, Verarbeitung<br />
und Anwendung; Zeitschriften.<br />
Quelle: AdBü; www.alu-verlag.de - 14.05.2009.<br />
1957<br />
63
64<br />
1977<br />
1977 - Farbige Variante.<br />
AMA <strong>Verlag</strong> GmbH, Brühl<br />
Gegr.: 1990 in Brühl von Detlef Kessler, auchheute<br />
(2009) noch Geschf. der GmbH.<br />
Entwicklung zum Lehrbuchverlag zu populären<br />
Musikrichtungen. 2000 Übernahme des 1957 in<br />
Ostberlin gegründeten Komponistenverlags<br />
�����<strong>Verlag</strong> Neue Musik.<br />
Angegliedert sind weitere Labels und Editionen,<br />
etwa die »Ama-Musician«, »Edition Gravis«,<br />
»Kreuzberg-Records«, »Edition Margaux«,<br />
»Mara Records«.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Lehr- und Grundlagenbücher zu<br />
vielen populären Musikrichtungen.<br />
Quelle:http://www.ama-verlag.de/verlag -14.05.2009.<br />
1990<br />
Amadis <strong>Verlag</strong> GmbH, Karlsruhe<br />
Gegr.: 1963 in Karlsruhe.<br />
1968 GeschGes. Dr. Ingeborg Stahlberg (*1921).<br />
Wahrscheinlich im �Stahlberg <strong>Verlag</strong> aufgegangen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Französische Epik vom Schwank<br />
zur historischen Anekdote, vom Prosagedicht<br />
zur Moderne.<br />
Quelle: Vinz 2. Ausg. 1965.<br />
1964 – Grafik: Prof. Kurt Weidemann.<br />
Amalthea-<strong>Verlag</strong>, Wien-Leipzig-Zürich<br />
heute:<br />
Amalthea Signum <strong>Verlag</strong> GmbH, Wien<br />
Gegr.: 1917 in Wien durch Dr. Heinrich Studer<br />
(†1961) als Buchverlag mit Zweigstellen in Leipzig<br />
und Zürich.<br />
1962 Erwerb durch Dr. Herbert Fleissner; seit<br />
1985 als GmbH geführt; ab 1994 als Niederlassung<br />
des <strong>Verlag</strong>s �F. A. Herbig GmbH in München.<br />
Geschf. ist (2008) Dr. Herbert Fleissner.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Buch- u. Kunstverlag; das ganze<br />
Gebiet klassischer u. moderner Literatur umfassend,<br />
Musikbücher, Dichter- u. Künstlermonographien,<br />
Zeitgeschichte, Austriaca, Bildbände,<br />
Satiren.<br />
Quelle: Murray G. Hall; Vinz 11. Ausg. 1992;<br />
www.amalthea.at - 14.05.2009.<br />
Ab 1919.
Alle ab 1919.<br />
Amálthea war nach der griechischen Mythologie eine<br />
Nymphe, die Zeus mit Ziegenmilch grosszog. Zeus versetzte<br />
sie zum Dank als Stern Capella (= Ziege) an das<br />
Firmament. Ihr abgebrochenes Horn wurde von Zeus<br />
zum Symbol des Überflusses erklärt.<br />
1918<br />
Das Signet schuf 1918 Franz von Bayros (1866—1924)<br />
als Federzeichnung.<br />
Amadeus <strong>Verlag</strong> Bernhard Päuler,<br />
Winterthur (Schweiz)<br />
Gegr.: In Wintertur von Bernhard Päuler als Musikverlag.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Wissenschaftliche Publikationen<br />
über Musik, Werksverzeichnisse, Biografien,<br />
Diskografien, Noten.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 12 / 12.02.1988, S.629/30.<br />
1988 - Wortmarke.<br />
Amandus-<strong>Verlag</strong> Josef Fuchs, Wien<br />
Gegr.: 1945 in Wien von Josef Fuchs als Buchverlag.<br />
Spätere Inh. Emmy Fuchs; letzte Inh.<br />
Susanne Fuchs.<br />
Nach 2003 ff. keine Einträge im AdBu.<br />
Quelle: AdBü.<br />
1952<br />
Fritz Amberger, Zürich<br />
Gegr.: 1859 in Basel.<br />
Seit 1873 als H. Amberger´s <strong>Verlag</strong>.<br />
1901 an Fritz Amberger und Umzug nach Zürich<br />
unter Fritz Amberger vorm. David Bürkli - Buchdruck<br />
und <strong>Verlag</strong>.<br />
1920 ging die Buchdruckerei mit allen <strong>Verlag</strong>srechten<br />
an die Gebr. Fretz Graphische Werk stätten<br />
in Zürich über, die damit zu ihrer seit 1860<br />
bestehenden Firma eine <strong>Verlag</strong>sabteilung gründeten.<br />
Heute besteht die Firma nicht mehr.<br />
Quelle: VV1900/32; AdBü.<br />
1901<br />
Der von zwei Falken eingerahmte Turm enthält den<br />
Namen und Ort der Firma; das Monogramm F A wird<br />
durch ein Kreuz getrennt.<br />
65
Amboss-<strong>Verlag</strong> Oldenburg & Reinhardt,<br />
Leipzig<br />
Gegr.: 1923 in Leipzig von Ernst Oldenburg und<br />
Friedrich Reinhardt.<br />
1926 wieder erloschen. Die <strong>Verlag</strong>swerke gingen<br />
in den �Ernst Oldenburg <strong>Verlag</strong> über.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kriminalbücher / Unterhaltungsliteratur,<br />
Vortragsbücher, Brettl-Dichtungen.<br />
Quelle: AdBü; VV 1900/32.<br />
66<br />
1924<br />
C. F. Amelang, München<br />
�����Koehler & Amelang <strong>Verlag</strong>s-GmbH.<br />
Ammann <strong>Verlag</strong> & Co., Zürich<br />
Gegr.: 1981 in Zürich von Egon Ammann (*1941)<br />
und seiner Ehefrau Marie Luise Flammersfeld.<br />
1992 erfolgte die Umwandlung der <strong>Verlag</strong> AG in<br />
eine Kommanditgesellschaft mit den Gesellschaftern<br />
Monika Schoeller, Marie-Luise<br />
Flammersfeld, George Reinhart und Egon Ammann.<br />
2010/11 beabsichtigt Egon Amman, seinen <strong>Verlag</strong><br />
für immer zu schliessen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Pflege zeitgenössischer<br />
deutsch- u. fremdsprachiger Literatur und moderne<br />
Klassiker, Literaturwissenschaft, Theater-<br />
u. Sachbuchprogramm, 1997 Start der<br />
Buchreihe »Meridiane«, die zeitgenössische Literatur<br />
aus aller Welt publiziert.<br />
Quelle: Bbl. Nr. 17 / 28.02.1984, S. 460/63 + Nr. 35 /<br />
2006, S. 28/31; Vinz 14. Ausg. 2001; www.ammann.ch<br />
- 14.05.2009.<br />
1981 - Karolingische Minuskel.<br />
Amonesta-<strong>Verlag</strong>, Wien-<strong>Berlin</strong>-Leipzig<br />
Gegr.: 1881 in Wien von August Amonesta sen.<br />
(1854—1932).<br />
Zunächst als Buchhandlung und Antiquariat. Die<br />
Buchproduktion begann sporadisch 1914, richtig<br />
aber erst zwischen 1930 und 1935.<br />
Mit dem Amonesta <strong>Verlag</strong> wird der �Zinnen-<strong>Verlag</strong><br />
in Wien in Verbindung gebracht. Weiterführung<br />
durch den Sohn August Amonesta (†1942).<br />
1939 erloschen.<br />
Angeschlossen war der <strong>Verlag</strong> für Kulturforschung<br />
Amonesta & Co., dessen Gesellschafter August<br />
Amonesta jun. (*1893), Leo Schidrowitz (*1894)<br />
und Dr. jur. Gustav Ullmann (*1898) waren.<br />
1928 ins HR eingetragen und 1935 wieder erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kriminal- und Abenteuerromane,<br />
erotische (bzw. pornographische) Literatur.<br />
Quelle: Murray G. Hall.<br />
1931 - Alle <strong>Signete</strong>: Amonesta <strong>Verlag</strong>.<br />
1928 - <strong>Verlag</strong> für Kulturforschung Amonesta & Co.
Amsler & Ruthardt, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1860 in <strong>Berlin</strong> durch Hermann Amsler und<br />
Theodor Ruthardt als Kunsthandlung und Kunstantiquariat.<br />
1877 von den Gebrüdern Alfred Meder (†1899)<br />
und Louis Gerhardt Meder (1848—1924) übernommen.<br />
1910 traten Alfreds Sohn Otto Meder<br />
und dessen Neffen Ernst (†1914) und Carl Meder<br />
als Teilhaber ein. Letzterer trat 1931 aus.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Der angeschlossene Kunstverlag<br />
veröffentlichte u.a. die Radierungen von Max<br />
Klinger und später Kupfer- und Holzstiche, bekannt<br />
geworden unter »Amslerdrucke«; Bilderfolgen<br />
alter Meister.<br />
Nach 1945 als GmbH erloschen.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 253 / 30.10.1935, S. 919; VV 1944/57.<br />
1892<br />
Katalogsignet mit schlangenumwundenem Spaten im<br />
Vordergrund und offener, weiter Hügellandschaft im<br />
Hintergrund. Eingerahmt von einer fruchttragenden runden<br />
Umfassung, mit der lateinischen Losung: LABORE<br />
VIRTUS, VIRTUTE GLORIA PARATUR = durch Arbeit<br />
wird Tugend, durch Tugend Ruhm erworben.<br />
Amstutz & Herdeg & Co., Zürich<br />
Gegr.: 1938 in Zürich als <strong>Verlag</strong>sangliederung.<br />
Zuvor Beschäftigung mit Werbung und Gebrauchsgraphik.<br />
1962/63 ff. nicht im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schöne Literatur, Politik, Reise,<br />
Biographien, Kunst, Alpinismus (1954); Abt. Graphik:<br />
Internationale Zweimonatsschrift »Graphis«<br />
für freie Graphik.<br />
Quelle: Der Schweizer <strong>Verlag</strong>. Schweizerischer<br />
Buchhändler- und Verleger-Verein, Zürich 1961;<br />
AdBu.<br />
1941<br />
1946<br />
Eduard Amthor, Gera<br />
Gegr.: 1866 in Gera gemeinsam von Dr. Eduard<br />
Amthor (1820 —1884) und Chr. W. Ißleib als <strong>Verlag</strong><br />
unter der Firma Amthor & Ißleib, der sich<br />
hauptsächlich mit der Herausgabe von Atlanten<br />
und Lehrbüchern für den Schulgebrauch befasste.<br />
1867 trat Th. Rietzschel als Teilhaber hinzu,<br />
schied aber mit Ißleib im selben Jahr wieder<br />
aus. Sie gründeten den <strong>Verlag</strong> Ißleib & Rietzschel.<br />
Amthor übergab 1883 seinem Sohn Max Amthor<br />
(*1851) den <strong>Verlag</strong>, der ihn zusammen mit Louis<br />
Rudolph (1848—1884) betrieb.<br />
1886 Verkauf an die Gebrüder Reichel in Augsburg,<br />
Sitzverlegung dorthin; 1889 Verkauf an<br />
Gustav H. Burkhardt, der die Firma in Leipzig<br />
ansiedelte; 1895 Übernahme durch Karl Forschner<br />
(†1934), seinerzeit <strong>Verlag</strong>sdirektor von<br />
�Friedrich Vieweg & Sohn in Braunschweig, wohin<br />
er 1914 mit seinem Amthorschen <strong>Verlag</strong> übersiedelte<br />
und sie dem Vieweg <strong>Verlag</strong> angliederte.<br />
1933 beendete er die Direktorentätigkeit bei Vieweg<br />
und löste seinen Amthorschen <strong>Verlag</strong> wieder<br />
heraus.<br />
1936 Verkauf an Marianne Koch, die den <strong>Verlag</strong><br />
nach Leipzig überführte. 1939 Verkauf an �Lange<br />
& Meuche, die ihn 1941 in ihrem �Otto Janke<br />
<strong>Verlag</strong> aufgehen liessen.<br />
Nach 1945 in Leipzig erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Anfänglich Atlanten, Schulbücher;<br />
erweitert um Alpine Literatur (dieser <strong>Verlag</strong>steil<br />
wurde 1886 verkauft); Reiseführerliteratur,<br />
Lehrbücher, Anschauungsbilder für<br />
den naturgeschichtlichen Unterricht, naturgeschichtliche<br />
Werke.<br />
Quelle: Schmidt; Bbl.Nr. 150 / 01. 07. 1916, S. 867;<br />
VV 1900/32; VV 1944/57 (Ausg. Leipzig).<br />
67
68<br />
1936<br />
Kurt Amthor, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1907 in <strong>Berlin</strong>.<br />
Firmierte ab 1919 als<strong>Verlag</strong> Kurt Amthor Nachf.<br />
J. Baillet, der 1921 erlosch, weil er im Albert Nauck<br />
<strong>Verlag</strong> aufging, der 1931 erlosch.<br />
Quelle: VV1900/32.<br />
1914 - Schlechte Qualität.<br />
Die Devise unter dem Tor lautet »Wissen ist Macht«.<br />
Wilhelm Andermann, Ulm<br />
Gegr.: 1921 in Königstein/Taunus von Wilhelm<br />
Andermann (1895—1970).<br />
1940 nach Wien verlegt.<br />
1949 nach München unter Beibehaltung des<br />
Hauptsitzes in Wien. 1970 Übergang an �J. Ebner,<br />
Graphische Betriebe in Ulm.<br />
Seit 1980 ff. nicht im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: 1924: Landwirtschaft, Geschichte,<br />
Kulturgeschichte, Kunst (nur Werke, die sich<br />
für den Massenvertrieb eigneten).<br />
Nach 1945: Bildbandreihen, Jugendschriften.<br />
Quelle: Vinz 3. Ausg. 1968.<br />
1922<br />
1922 - Grafik: Willy Bahner.<br />
1949 - Grafik: Kurt Tillessen.<br />
Die lateinische Losung: FLUCTUAT NEC MERGITUR =<br />
Es treibt und geht nicht unter — wird sich auf das<br />
Schiff beziehen, welches wohl die <strong>Verlag</strong>sfirma symbolisieren<br />
soll.<br />
Johann André, Musikverlag, Offenbach<br />
Gegr.: 1774 in Offenbach von Johann André<br />
(1741—1799) als Musikalienverlagshandlung mit<br />
Notendruckerei und einem von seinem Sohn<br />
Carl August André 1804 gegründetem Zweiggeschäft<br />
unter der Firma C. A. André in Frankfurt/M.<br />
Weiterführung durch dessen Sohn Johann Anton<br />
(1775—1842), der den musikalischen Nachlass<br />
von Mozart erwerben konnte.<br />
Im Verlauf der Zeit bis heute (2008) übernahmen<br />
die Söhne und Sohnessöhne die Firma, z.B.<br />
August André (1817—1887); Karl (1853—1914);<br />
Adolf André (1855—1910).<br />
Kriegszerstörung im 2.Weltkrieg.<br />
Heute (2008) führt Hans-Jörg André die aus dem<br />
»Musikhaus André« und dem Musikverlag Johann<br />
André bestehende Firma.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 179 / 01.08.1924, S. 10112;<br />
www.musik-andre.de - 15.05.2009.<br />
1982<br />
1928
Andreas & Andreas <strong>Verlag</strong>sbuchhandel,<br />
Salzburg<br />
Gegr.: 1956 in Salzburg von Wolf Dietrich<br />
Andreas (*1936) aus dem Zusammenschluss<br />
der Einzelfirmen Jörn Andreas, 1946 in Salzburg<br />
gegr. und Karoline Andreas, 1946 in Hallein gegr.,<br />
zu Andreas & Andreas.<br />
Angeschlossen waren eine Buchhandlung und<br />
ein<br />
Antiquariat. Um 1978 deutsche Niederlassung<br />
in Freilassing. Keine weiteren Ermittlungen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Austriaca und Regionales, Lexika<br />
und Nachschlagewerke, Medizin und Gesundheit,<br />
Recht und Wirtschaft, populäre Ratgeber,<br />
eine mehrbändige farbige Bibelausgabe<br />
mit neuester Übersetzung.<br />
Quelle: Vinz 6. Ausg. 1977.<br />
1982<br />
Angelsachsen <strong>Verlag</strong> GmbH, Bremen<br />
Gegr.: 1920 in Bremen.<br />
1923 Umwandlung in eine AG mit Hoffmann<br />
und Adolf Heine als Geschäftsführer.<br />
1932 Übernahme der �����Bremer Presse und des<br />
�����Friesen-<strong>Verlag</strong>.<br />
Um 1967 an die �H. M. Hauschild <strong>Verlag</strong> und Druckerei<br />
in Bremen über- und darin aufgegangen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Belletristische Heimatliteratur,<br />
Kunst, Niedersächsische Kunst.<br />
Quelle: Die Geschichte einer Druckerei, Hauschild<br />
<strong>Verlag</strong>, Bremen 1997.<br />
1922<br />
1936 - Buchreihe: »Deutsche Kunst Sonderhefte«.<br />
1922<br />
Anger-<strong>Verlag</strong> Eick GbR, Anger<br />
Gegr.: 1990 in Anger von Helga Eick (*1936),<br />
Klaus Eick (*1935) und Gunnar Eick (*1963) als<br />
Buchverlag mit angeschlossener Buchhandlung<br />
in der Rechtsform einer GbR.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Sprach-, Literaturwissenschaft,<br />
Philosophie, biologische Medizin (besonders<br />
von Autoren aus der Eick-Familie).<br />
Quelle: Vinz 12. Ausg. 1995; www.verlag-eick.de -<br />
15.05.2009.<br />
1990 – Helga Eick.<br />
Anger-<strong>Verlag</strong>, Leipzig<br />
Gegr.: 1922 in Leipzig von Adolf A. Anger.<br />
1950 Sitzverlegung nach <strong>Berlin</strong>, später nach<br />
Kronberg (Taunus) dann nach Frankfurt/M.<br />
1977ff. nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Haussegen, Sinn- und Wandsprüche,<br />
künstlerische Lesezeichen.<br />
Quelle: AdBü; VV 1942/63.<br />
1948<br />
Oskar Angerer <strong>Verlag</strong>, Stuttgart<br />
Gegr.:1946 in Stuttgart mit der Lizenz für Oskar<br />
Angerer. Zugleich <strong>Verlag</strong> der Pflanzenwerke im Oskar<br />
Angerer <strong>Verlag</strong>.<br />
1954 ff. nicht im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: U.a. Gewürz- und Heilpflanzen-<br />
Kalender.<br />
Quelle: StuBu.<br />
69
70<br />
1948<br />
Hugo Angermann <strong>Verlag</strong>, Dresden<br />
Gegr.: Um 1900. Keine Ermittlungen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: (1904) Angermanns Bibliothek<br />
der Bibliophilen = Seltene Schriften aus dem<br />
15./17. Jahrhundert etc., Belletristik.<br />
1904<br />
Anhaltische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH,<br />
Dessau<br />
Gegr.: 1990 in Dessau von Regina Erfurth.<br />
Keine weiteren Ermittlungen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Regionalia, regionale Reise- und<br />
Wanderführer, Reprints über Anhalt und seine<br />
Geschichte, farbige Text-Bildbände.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 34 / 28.04.1992, S. 28/31;<br />
www.mitteldeutscherverlag.de - 15.05.2009.<br />
1992<br />
1992<br />
Anhaltische Taschenbuchreihe.<br />
anrich verlag GmbH, Weinheim<br />
Gegr.: 1970 in Mülheim/Ruhr von Gerold-<br />
Neithard Anrich und Bettina Wölfel unter<br />
Neithard Anrich <strong>Verlag</strong> als Kinderbuchverlag, der<br />
1978 in eine KG umgewandelt wurde.<br />
1975 Sitzverlegung nach Modautal/Odenwald.<br />
Wirtschaftliche Gründe zwangen Anrich 1982<br />
zum Verkauf von 80% der Anteile an den<br />
�����Butzon & Bercker <strong>Verlag</strong>. Damit verbunden der<br />
Umzug nach Kevelaer.<br />
1988 erwarb Anrich seinen <strong>Verlag</strong> zu 100% zurück<br />
und firmierte nun als anrich verlag wieder<br />
selbstständig.<br />
1994/95 übernahm ihn zu 60% der �����Beltz <strong>Verlag</strong><br />
in Weinheim. 1995 Umzug dorthin.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kinder- Jugendliteratur; 1991 Einführung<br />
der Taschenbuchreihe »anrich: extra«,<br />
die 1994 an Beltz verkauft wurde und dort in der<br />
»Gulliver«-Reihe aufging.<br />
Quelle: BuchMarkt 3 / 95, S. 184/185; Bbl.Nr. 76/<br />
22.9.1995, S. 90/91; www.beltz.de/de/verlagsgruppebeltz/impressum.html<br />
- 15.05.2009.<br />
1972 - Neithard Anrich <strong>Verlag</strong>.<br />
1984<br />
1994
Ansata-<strong>Verlag</strong>, München<br />
Gegr.: 1975 in Interlaken (Schweiz) von Paul A.<br />
Zemp.<br />
Übernahme durch den zu �����Droemer gehörenden<br />
�����Scherz <strong>Verlag</strong>, den 1999 die �����Axel Springer<br />
AG übernahm, dann die <strong>Verlag</strong>sgruppe<br />
�����Random House (Bertelsmann).<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: ANSATA steht für echte, zeitlose<br />
Spiritualität, mit einem breiten Themen- spektrum,<br />
das von der Esoterik bis zu einem offenen<br />
Christentum reicht.<br />
Quelle: www.randomhouse.de/ansataintegrallotos -<br />
15.11.2008.<br />
1990<br />
1990 - Variante.<br />
Das <strong>Verlag</strong>ssignet mit dem Eremiten der neunten Tarot-<br />
Karte, dessen wegweisende Lampe das altägyptische<br />
Ankh-Kreuz ziert, das als Lebenssymbol gilt.<br />
2000 - Wortmarke.<br />
Antaios-<strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1920 in <strong>Berlin</strong> von Alfred Krebs.<br />
(Antaios = Begegner; der mythische Ringkämper,<br />
der von Hercules überwunden wurde.)<br />
1925 von Theodor Fritsch erworben, Inhaber<br />
des �Hammer <strong>Verlag</strong> und �Th. Fritsch (<strong>Verlag</strong><br />
Deutscher Müller).<br />
1934 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Nationale Literatur.<br />
Quelle: AdBu; VV 1933/37.<br />
1932<br />
Anthropos <strong>Verlag</strong>, Königsstein<br />
Gegr.: 1912 in <strong>Berlin</strong> von Emil und Gerda Kampmann<br />
und Fritz Koslowsky.<br />
1919 Umsiedlung nach Prien/Obb.<br />
1925 Umbenennung in Niels Kampmann <strong>Verlag</strong>;<br />
Verlegung nach Celle; 1927 nach Heidelberg;<br />
1931 nach Freiburg; 1932 nach Kampen/Sylt; 1938<br />
nach <strong>Berlin</strong> und Umwandlung in eine GmbH.<br />
1949 Umzug nach Königsstein/Taunus.<br />
1950 Umbenennung in Stephan Engel <strong>Verlag</strong><br />
GmbH, die jedoch nie verlegerisch tätig wurde.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Praktische Menschenkenntnis,<br />
Philosophie, Mystik, Chiromantie, Graphologie,<br />
Lebenskunst, Okkultismus, Grenzfragen des<br />
Seelenlebens.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 19.04.1920; AdBü.<br />
1922<br />
1923<br />
1926 - Niels Kampmann <strong>Verlag</strong>.<br />
71
Antilla Medizin <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1993 in <strong>Berlin</strong> von Regina Enders und Wolfgang<br />
Vieten als Medizinverlag.<br />
Um 1995 Umwandlung in eine GmbH.<br />
1998 übernahm der �����Georg Thieme <strong>Verlag</strong> das<br />
Antilla-Programm ohne den <strong>Verlag</strong>snamen.<br />
Quelle: http://www.horizont.net/aktuell/medien/<br />
pages/protected/<strong>Verlag</strong>sgruppe-Thieme-uebernimmtdas-Programm-des-Antilla-Medizin-<strong>Verlag</strong>s_6598.html<br />
- vom 31.07.1998.<br />
72<br />
1995<br />
Antiqua-<strong>Verlag</strong> GmbH, Wutöschingen-<br />
Horheim<br />
Gegr.: 1977 in Lindau / Bodensee von Ottfried<br />
Ludwig (*1939) und Margitz Schoisengeier als<br />
Antiqua-<strong>Verlag</strong> GmbH, der vorwiegend Faksimile-Ausgaben<br />
herausbringt.<br />
Inzwischen ist Ottfried Ludwig alleiniger Gesellschafter<br />
und Geschf. der GmbH.<br />
Umzug nach Wutöschingen-Horheim.<br />
Möglicherweise die <strong>Verlag</strong>stätigkeit eingestellt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Reprints, Regionales.<br />
Quelle: Bbl.Nr .84 / 21.10.1977, S. 98.<br />
1977<br />
Antiquariat <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH,<br />
Stammheim / Calw<br />
Gegr.: 1945 in Wien von Leopold Heidrich als<br />
»Das Antiquariat« — ein Anzeigenblatt, das später<br />
zu einem Mitgliederorgan für die »Gesellschaft<br />
der Bibliophilen« wurde.<br />
Der <strong>Verlag</strong> ging später in die �Dr. Lothar Rossipaul<br />
<strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH über.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Antiquariatsdrucke, Bibliophilie,<br />
Buchhandelsgeschichte.<br />
Quelle: Vinz 3. Ausg. 1968.<br />
1967 - Grafik: Prof. Friedrich Neugebauer.<br />
A. Anton & Co., <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1892 in <strong>Berlin</strong>.<br />
1910 an �Lange & Meuche verkauft und nach Leipzig<br />
verlegt; ca. 1941 mit dem <strong>Verlag</strong> �Abel &<br />
Müller vereinigt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Pädagogik, Jugendschriften, Bilderbücher.<br />
Quelle: Anzeige im Bbl. vom 15.01.1910; AdBu; VV<br />
1937/43.<br />
1917<br />
1916<br />
1923<br />
Anzengruber-<strong>Verlag</strong> Brüder Suschitzky,<br />
Wien-Leipzig<br />
Gegr.: 1900/02 in Wien von Philipp (*1876) und<br />
Wilhelm (1877—1934) Suschitzky als Buch- und<br />
Antiquariatsbuchhandlung, der später der Anzengruber<br />
<strong>Verlag</strong> (nach dem sozialkritischen<br />
österreichischen Schriftsteller) angegliedert<br />
wurde.<br />
1941 aus dem HR gelöscht.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Belletristik, sozialistische und<br />
monistische Literatur.<br />
Quelle: Murray G. Hall.
ca. 1920.<br />
AOL <strong>Verlag</strong> Frohmut Menze GmbH,<br />
Lichtenau/Baden<br />
seit 2008:<br />
AOL-<strong>Verlag</strong> in der Persen <strong>Verlag</strong> GmbH<br />
Gegr.: 1980/81 in Lichtenau-Scherzheim als AOL<br />
<strong>Verlag</strong> Frohmut Menze.<br />
Entstanden aus der gemeinnützigen »Arbeitsgruppe<br />
Oberkircher Lehrmittel«.<br />
Nunmehr steht das AOL für »arbeiten — organisieren<br />
— lernen«.<br />
2000 erwarb die �����Klett Lernen und Wissen GmbH<br />
eine Mehrheitsbeteiligung von 75,2% und 2007<br />
die restlichen 24,8%.<br />
2007/08 Abgabe des Programmbereichs der<br />
Unterrichtshilfen und Lernhilfen an díe ebenfalls<br />
zu Klett gehörenden <strong>Verlag</strong>e �����Persen und Klett<br />
LernTraining.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Unterrichtshilfen, Lehr-, Lernund<br />
Organisationsmittel zum ganzheitlichen<br />
Lernen.<br />
Quelle: www.aol-verlag.de - 15.05.2009.<br />
1990<br />
Aphaia <strong>Verlag</strong> Svea Haske u. Sonja<br />
Schumann GbR, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1986 in <strong>Berlin</strong> von Svea Haske und ihre<br />
Tochter Sonja Wendeler als Aphaia <strong>Verlag</strong> GbR.<br />
Angeschlossen ist ein Antiquariat.<br />
(Nach Aphaia, der kretischen Göttin Britomaris,<br />
die auf der Insel Aigina als Aphaia verehrt wurde).<br />
Das <strong>Verlag</strong>skonzept verbindet Literatur mit Musik<br />
und Bildender Kunst zeitgenössischer Künstler<br />
in einer Weise, die zeigt, wie eng diese Künste<br />
miteinander korrespondieren<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Literatur, Lyrik mit Musik, Bildende<br />
Kunst von Zeitgenossen, die bibliophil<br />
gestaltete Anthologie »Mythos des Unsichtbaren«<br />
mit Arbeiten von AurorInnen, bildenden<br />
KünstlerInnen und KomponistInnen, weitere<br />
bibliophile , zum Teil bleigesetzte und handgebundene<br />
Werke, die Buchreihen »Mitlesebuch«,<br />
»Literatur, Musik und Bildene Künste von Zeitgenossen«,<br />
Künstlerbücher mit Original-Grafiken,<br />
Toncassetten, CDs.<br />
Quelle: www.aphaia-verlag.de - 15.05.2009.<br />
1987<br />
Apollonia-<strong>Verlag</strong> G. & F. Schreiber, München<br />
Gegr.: 1936 in München von Klaus Fürst als<br />
Fachbuchverlag unter der Firma Apollonia-<strong>Verlag</strong><br />
Klaus Fürst mit angeschlossener Reise- und<br />
Versandbuchhandlung.<br />
1940 änderte sich der Name in Apollonia-<strong>Verlag</strong><br />
G. & F. Schreiber.<br />
1952 im HR gelöscht.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Dentistik.<br />
Quelle: VV1937/63; AdBü.<br />
1941<br />
73
E. Appelhans GmbH u. Co., Braunschweig<br />
Gegr.: Urspr. 1729 in Halle durch Johann Georg<br />
Klemm, der Johann Heinrich Rüdiger das Privileg<br />
zum Betrieb eines Buchladens abkaufte.<br />
Im Zeitenlauf wechselten die Inhaber häufiger:<br />
von �����Hemmerde ging der <strong>Verlag</strong> auf �����C. A.<br />
Schwetschke & Sohn über und von dem 1851 auf<br />
Moritz Bruhn, der mit dem <strong>Verlag</strong> 1852 nach<br />
Braunschweig übersiedelte, da er dort bereits<br />
eine Druckerei besass.<br />
1885 erwarb Eugen Appelhans zusammen mit<br />
Georg Wiegandt die <strong>Verlag</strong>sbuchhandlung C.<br />
A. Schwetschke & Sohn vom Besitzer Max Bruhn.<br />
Sie firmierten fortan in Braunschweig unter C.<br />
A. Schwetschke & Sohn (Wiegandt & Appelhans)<br />
und gliederten einen Musikverlag an.<br />
1887 schied Wiegandt aus.<br />
1889 nahm Appelhans seinen Prokuristen Fritz<br />
Pfenningstorff als Teilhaber auf, bis 1894 auch<br />
der wieder auschied und Appelhans 1897 seine<br />
Firma nach <strong>Berlin</strong> verlegte.<br />
In Braunschweig verblieb das Geschäft als<br />
Zweigstelle.<br />
1900 übergab er die <strong>Verlag</strong>sunternehmen in<br />
<strong>Berlin</strong> und Brauschweig an Emil Loezius.<br />
Appelhans´ in Braunschweig verbliebene Druckerei<br />
gliederte er ein neues <strong>Verlag</strong>sgeschäft<br />
unter der Firma E. Appelhans & Comp.(vormals<br />
Bruhn´s <strong>Verlag</strong>) an.<br />
1908 übernahmen es Rudolf Stolle (1858—1933)<br />
und Gustav Roselieb (†1937) vom Nachlasspfleger.<br />
<strong>Verlag</strong>sorientierung nun zum Heimat-, Jugendund<br />
Schulbuchverlag. Fortführung durch den<br />
Sohn Hans Stolle, der 1940 einen Druckereibetrieb<br />
in Salzgitter erwarb.<br />
1962 Verkauf an Karl und Joachim Ruth, die Salzgitter<br />
zum Hauptsitz der Firma erkoren und vorwiegend<br />
die Druckerei betrieben.<br />
1989 übernahm die Leitung der Druckerei Oliver<br />
Ruth, der den brachliegenden Buchverlag<br />
vorsichtig wiederbelebte.<br />
1998 Rückkehr nach Braunschweig. Die E. Appelhans<br />
GmbH & Co. ist Bestandteil der Ruth Printmedien<br />
GmbH, die in Salzburg und Braunschweig<br />
modernste Druckereien betreiben.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: 1895: Ausbau zum Heimatverlag;<br />
1908: erweitert um Schulbücher, Jugendliteratur,<br />
geographische Karten, Naturwissenschaften,<br />
bibliophil ausgestattete Heimatmonographien;<br />
Zeitschriften; jetzt wieder Regionalverlag.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 53 / 06.0 7. 1954, S. 407;<br />
www.appelhans-verlag.de/index.php - 15.05.2009.<br />
74<br />
1921<br />
1998<br />
AQ-<strong>Verlag</strong> Dr. Erwin Stegentritt, Saarbrücken<br />
Gegr.: In den 1980er Jahren in Dudweiler von<br />
Dr. Erwin Stegentritt als AQ-<strong>Verlag</strong>.<br />
Umzug nach Saarbrücken.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kunst, Literatur (Sprachwissenschaft,<br />
Computerlinguistik), Photographie, Wissenschaft.<br />
Quelle: http://www.aq-verlag.de - 15.52009.<br />
1980<br />
Aquamarin <strong>Verlag</strong> GmbH, Grafing<br />
Gegr.: 1981 in Forstinning von Dr. Peter Michel<br />
unter der Firma Aquamarin-<strong>Verlag</strong> Inh. Dr. Peter<br />
Michel.<br />
Später Umwandlung in eine GmbH mit den Geschfn.<br />
Dr. Peter Michel und Petra Michel.<br />
2001 Übernahme des <strong>Verlag</strong>s ADYAR - Theosophische<br />
<strong>Verlag</strong>sgesellschaft, die als EDITION ADY-<br />
AR weitergeführt wurde.<br />
Der Sulamith Wülfing- <strong>Verlag</strong> der Illustratorin Sulamith<br />
Wülfing (1901—1989) wird in der »Edition<br />
Sulamith Wülfing« weitergeführt .<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Bücher, CDs, Kunstkarten, Orakelkarten,<br />
Poster der Themen chr. Esoterik, Energieheilung,<br />
Esoterisches Wissen, Krishnamurti,<br />
Musik, Theosophie, Weisheit des Ostens,<br />
White Eagle.<br />
Quelle: Vinz 12. Ausg. 1995; www.aquamarinverlag.de<br />
- 11.07.2008
1981 – Grafik: Jürgen Mayer.<br />
Ara-edition KG, Kiel<br />
jetzt:<br />
ALPHA EDITION GmbH & Co. KG<br />
Gegr.: 2002 in Kiel durch Dr. Kai-Dietrich Neumann-Wolff<br />
und seinen Sohn Philipp Neumann-<br />
Wolff (*1968) als Kalenderverlag.<br />
Der Neumann-Holding KG, eine Firmengruppe,<br />
die sich seit drei Generationen im Familienbesitz<br />
befindet, sind folgende Firmen angegliedert:<br />
Alpha Edition GmbH & Co.KG;<br />
Neumann & Wolff <strong>Verlag</strong> OHG;<br />
Norddruck Neumann GmbH & Co. KG;<br />
Süddruck Neumann GmbH & Co. KG;<br />
Logistor GmbH & Co. KG.<br />
Für die Ara-Edition wurde im April 2006 vorläufige<br />
Insolvenz beantragt.<br />
Nachfolgefirma der ara-edition ist die Alpha Edition<br />
GmbH & Co.KG.<br />
Komplementär des Unternehmens ist die Neumann<br />
<strong>Verlag</strong>s-Verwaltungs GmbH mit dem Geschäftsführer<br />
Dr. Kay-Dietrich Neumann-Wolff.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kalender aller Art.<br />
Quelle: Bbl.Nr 4 / 2004 - Spezial, S. 43 ff.; www.alphaedition.com<br />
- 15.05.2009.<br />
2000<br />
2008<br />
Arachne <strong>Verlag</strong>, Gelsenkirchen<br />
Gegr.: 1996 in Gelsenkirchen von Dr. Ulrike<br />
Asche-Zeit, die noch heute (2008) Geschf. ist.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Buchkunst, Kinderbücher, Zeitgeist,<br />
Kunstgeschichte, Poesie, Kunst-Spiel-<br />
Zeug.<br />
Quelle: http://www.arachne-verlag.de - 15.05.2009.<br />
1997<br />
2008<br />
Aragon GmbH, Moers<br />
Gegr.: 1984 in Moers vonWilli Klauke (†2003).<br />
Zuvor hatte er die edition aragon gegründet, die<br />
in dem Aragon <strong>Verlag</strong> aufging.<br />
Daneben betrieb er mit seiner Gattin Helma<br />
Reimann (†) eine Buchhandlung, die später aufgegeben<br />
wurde.<br />
Geschäftsführerin ist (2008) Karin Low.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Anfänglich Bildbände über Papua-Neuguinea,<br />
Graffiti-Bücher und Kalender;<br />
heute bilden die Themenbereiche Kleinkunst,<br />
Niederrhein und Reiseführer besonders für unbekannte<br />
Reiseziele und -routen das Schwergewicht.<br />
Quelle: www.aragon-verlag.de - 15.05.2009.<br />
2008<br />
arani-<strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1947 in <strong>Berlin</strong> von Arno Scholz (1904—<br />
1971), dem einstigen Herausgeber der regionalen<br />
Tageszeitung »Telegraf«.<br />
1974 drohende Schliessung: Horst Meyer (der<br />
später noch den �Haude & Spener <strong>Verlag</strong> kaufte)<br />
und Erika Klopp (�Erika Klopp <strong>Verlag</strong>) erwarben<br />
Firmenmantel, Buchbestände und Rechte und<br />
gründeten die arani <strong>Verlag</strong> GmbH neu; 1975 Übernahme<br />
des <strong>Berlin</strong>-Programms vom �Blanvalet-<br />
<strong>Verlag</strong>.<br />
Seit 1990 ist der Hauptgesellschafter �Volker<br />
Spiess (*1942).<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Politik, Zeitgeschichte, Biographien,<br />
Geschichte; <strong>Berlin</strong>-Literatur, <strong>Berlin</strong>-Reprints,<br />
Belletristik mit heiterem Einschlag,<br />
Judaica, Reisen.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 73 / 12.09.1997, S. 11; Vinz 14. Ausg.<br />
2001; www.spiess-verlage.de/html/arani_verlag -<br />
15.05.2009.<br />
75
76<br />
.<br />
1947 - Grafik: Prof. Paul Fischer.<br />
1974 - Grafik: Peter Schmidt-Schönberg, <strong>Berlin</strong>.<br />
ARARAT <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1977 in Stuttgart von Dr. Ahmed I. Dogan<br />
als Buch- und Zeitschriftenverlag.<br />
Etwa 1987 Umzug nach <strong>Berlin</strong>; später dort umbenannt<br />
in Ararat Curiosity Shop und <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
mbH und Einstellung der <strong>Verlag</strong>sarbeit.<br />
Nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Ziel war, das deutsche Publikum<br />
an die zeitgenössische türkische Kultur durch<br />
Veröffentlichungen türkischer Autoren heranzuführen;<br />
zweisprachige Buchreihen, Schulbücher<br />
für Türkisch als erste Fremdsprache; als<br />
Ziel gruppe hatte der <strong>Verlag</strong> auch die Kinder<br />
türkischer Arbeitsmigranten im Blick; Kunstpostkarten<br />
und Poster.<br />
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ararat-<strong>Verlag</strong> -<br />
12.01.2008.<br />
1979<br />
Arbeiterjugend-<strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1921 in <strong>Berlin</strong> vom Hauptvorstand des<br />
Verbandes der Sozialistischen Arbeiterjugend<br />
Deutschlands. Geschäftsführer war August Albrecht.<br />
<strong>Verlag</strong>svorläufer war der Fr. Ebert <strong>Verlag</strong>,<br />
der später in <strong>Verlag</strong> August Albrecht<br />
imbenannt wurde.<br />
1933 erloschen.<br />
1948 gingen die Buchrechte an den <strong>Verlag</strong> Schaffende<br />
Jugend GmbH, Hannover, später in Frankfurt/M.<br />
1992/93 ff. nicht im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schriften der Jugendpflege und<br />
Jugendbewegung, Schöne Literatur, Jugend-<br />
Bühnenstücke; Zeitschrift der Jugendbewegung.<br />
Quelle: AdBü; VV 1942/63.<br />
1925<br />
Arbeiterpresse <strong>Verlag</strong>s- und Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, Essen<br />
inzwischen:<br />
MEHRING <strong>Verlag</strong> GmbH<br />
Gegr.: 1978 in Essen als Buch- und Zeitschriftenverlag<br />
.<br />
Inzwischen Umfirmierung in MEHRING <strong>Verlag</strong>GmbH<br />
mit dem Geschf. Wolfgang Zimmermann.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Geschichte der Arbeiterbewegung,<br />
Sozialismus, Trotzki-Bibliothek; Vierte Internationale,<br />
Kunst, Kultur, Politik, Geschichte,<br />
Tagesgeschehen, Zeitgeschichte.<br />
Quelle: AdBü; www.arbeiterpresse.de - 15.05.2009.<br />
1999<br />
Arbeitsverlag E. G., Freiburg<br />
Gegr.: Als eingetragene Genossenschaft.<br />
Es erschien die Monatsschrift für deutsche Kulturgemeinschaft<br />
»Die Arbeit«.<br />
Keine weiteren Ermittlungen.<br />
1920<br />
Arbeitswissenschaftlicher <strong>Verlag</strong> GmbH,<br />
<strong>Berlin</strong><br />
1952 gelöscht. Keine Ermittlungen.<br />
Quelle: VV 1942/63.
1942<br />
Die Arche, Herford<br />
Gegr.: 1946 in Herford von Dr. Diether Lauenstein<br />
als Arche - Deutsche <strong>Verlag</strong>s GmbH.<br />
Ab 1956 unter Die Arche GmbH.<br />
Um 1962 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schöne Literatur, fremdsprachliche<br />
Lehrbücher.<br />
Quelle: VV 1942/63.<br />
1947<br />
Arche Literatur <strong>Verlag</strong> AG Niederlassung<br />
Hamburg, Hamburg<br />
jetzt:<br />
ARCHE LITERATUR VERLAG AG, Zürich-<br />
Hamburg<br />
Gegr.: 1944 in Zürich von Peter Schifferli (†1980)<br />
als Buchverlag Die Arche in der Rechtsform einer<br />
AG.<br />
Ursprünglich als Notbibliothek für deutsche<br />
Kriegsgefangene in englischen Lagern gedacht,<br />
erschienen in der »Arche-Bibliothek« bis Anfang<br />
der 1970er Jahre Bücher.<br />
1953 Gründung der <strong>Verlag</strong>stochter �Sanssouci<br />
<strong>Verlag</strong> AG, die 1995 im �Hanser <strong>Verlag</strong> unterkam.<br />
1983 verkauften die Söhne Christoph und Lorenz<br />
Schifferli an Elisabeth Raabe und Regina<br />
Vitali, die sich 1994 mit der Neugründung einer<br />
deutschen Zweigstelle in Hamburg als Arche <strong>Verlag</strong><br />
GmbH dort nieder liessen.<br />
Teilung in einen Literaturverlag und einen Kalenderverlag<br />
unter Arche Kalender <strong>Verlag</strong> GmbH<br />
Niederlassung Hamburg.<br />
2008 übernahm die �Oetinger <strong>Verlag</strong>sgruppe<br />
den Literaturverlag.<br />
Verleger und Minderheitengesellschafter wurde<br />
Nikolaus Hansen.<br />
Die daneben bestehende Arche Kalender <strong>Verlag</strong><br />
GmbH verblieb bei E. Raabe und R. Vitalis.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: z. T. in Buchreihen: Belletristik,<br />
Kunst, allgemeine Literatur; Kalenderverlag.<br />
Quelle: Vinz 12. Ausg. 1995; BuchMarkt6/08, S. 52ff.;<br />
www.arche-verlag.com - 15.05.2009.<br />
1944 - Grafik: G. E. Scheffer + P. Schifferli.<br />
1944<br />
1983 -Grafik: Rosemarie Tissi, Zürich.<br />
2008<br />
2008 - Aktuelles Wortlogo.<br />
Arche Noah Musik- und Buchverlag, Inh.<br />
Rainer Lange, Leck<br />
Gegr.: 1998 in Achtrup als Buch- und Musikverlag<br />
Arche Noah.<br />
Ortswechsel nach Hesbüll und dann nach Leck.<br />
Inhaber ist Rainer Lange, selber Autor und<br />
Komponist.<br />
2006 Einstellung der <strong>Verlag</strong>sarbeit.<br />
77
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Esoterik, Meditation, vegetarische<br />
Ernährung; CD´s.<br />
Quelle: AdBü.<br />
78<br />
1999<br />
Arco <strong>Verlag</strong> GmbH, Wuppertal<br />
Gegr.: In Wuppertal von Christoph Haacker.<br />
Genannt nach einem » Café Arco« in Prag, Treffpunkt<br />
der Prager Bohème.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Werke zur Exilforschung, Belletristik,<br />
Bibliothek der böhmischen Länder, Wissenschaftspublikationen.<br />
Quelle: www.wikipedia.org/wiki/arco_verlag -<br />
11.07.2008.<br />
2002<br />
Arcos <strong>Verlag</strong> GmbH, Ergolding<br />
Gegr.: Urspr. 1914 in Landshut von Josef<br />
Bosch als Druckerei.<br />
Entwicklung zum graphischen Grossbetrieb unter<br />
der Firma Bosch Druck. 1980 Umzug nach<br />
Ergolding.<br />
Der Arcos <strong>Verlag</strong> ist eine Tochterfirma von Bosch<br />
Druck. Geschf. ist (2009) Wolfgang Schmidt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Bücher über Landshut, Kinderbücher,<br />
Bildbände, Kunstliteratur, allgemeine<br />
Literatur.<br />
Quelle: http://oxid.arcos-verlag.de - 15.05.2009.<br />
2003 - Arcos <strong>Verlag</strong>.<br />
Arcum <strong>Verlag</strong> und Medien GmbH, Köln<br />
jetzt:<br />
Deutsche Standards EDITIONEN GmbH<br />
Gegr.: 1994 in Köln mit dem Geschf. Jörg Kriechbaum.<br />
Um 2002 übernahmen Dr. Florian �����Langenscheid<br />
und Michael Beckel zu je 50% die <strong>Verlag</strong>santeile<br />
und benannten den <strong>Verlag</strong> in Deutsche Standards<br />
EDITIONEN GmbH um.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Buchreihen ARCUM und VECT-<br />
RUM: Wegweiser durch das Labyrinth der Warenwelt;<br />
Markenlexikon, hochwertige<br />
Kompendien zu Themen der Finanz-, Umweltund<br />
Unternehmenskommunikation, Kompendien<br />
mit Internetadressen, Themenbände; Internet-Städteführer.<br />
Quelle: www.deutschestandards.de/markenlexikon/<br />
index_publikationen.htm - 15.05.2009.<br />
1994<br />
1994 - Buchreihe »Vectrum«.<br />
2003
Ardey-<strong>Verlag</strong> GmbH, Münster<br />
Gegr.: 1951 in Dortmund durch Vereinigung mit<br />
dem �����Edwin Runge <strong>Verlag</strong> in <strong>Berlin</strong>.<br />
Damalige Geschäftsführer waren der Inhaber<br />
vom Edwin Runge <strong>Verlag</strong> Arnold Ziegfeld, Rolf<br />
Krawehl und Dr. A. Potthoff.<br />
1987 Umzug nach Recklinghausen, Anfang 1991<br />
Umzug nach Münster mit angeschlossener<br />
Buchhandlung.<br />
1997 wurde Bodo Strototte Geschf. Seit 2002 ist<br />
er alleiniger Geschf.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Reiseführer durch die Region,<br />
Ausstellungskataloge, Stadtgeschichten, neue<br />
westfälische Prosa, Lyrik / Kunst, landeskundliche<br />
Publikationen; Zeitschrift »Westfalenspiegel«.<br />
Quelle: Anzeige im Bbl Nr. 87 / 1951; www.ardeyverlag.de<br />
- 11.07.2008<br />
1951<br />
1997<br />
Area <strong>Verlag</strong> GmbH, Erftstadt<br />
Gegr.: 2003 in Erftstadt von Bruno Hof unter der<br />
Firma area <strong>Verlag</strong> als MA -<strong>Verlag</strong> mit 50% Beteiligung<br />
durch Martin Dort und Johannes Heyne,<br />
(beide Mitinhaber des �����Christian <strong>Verlag</strong> und<br />
Frederking & Thaler <strong>Verlag</strong>).<br />
2006 übernahmen sie auch die �����Prestel <strong>Verlag</strong><br />
GmbH & Co. KG in München.<br />
Diese ging 2008 an die <strong>Verlag</strong>sgruppe Random<br />
House über.<br />
2008 Verkauf der Area-Anteile von Bruno Hof an<br />
J. Heyne und Martin Dort, die für den Area <strong>Verlag</strong><br />
im Mai 2008 Insolvenzantrag stellten und<br />
ihre <strong>Verlag</strong>sgruppe weiterverkauften.<br />
Die Lagerbestände, Buchrechte und das Namensrecht<br />
für den <strong>Verlag</strong> übernahm der<br />
�����Tandem <strong>Verlag</strong> in Königswinter, der den bisherigen<br />
MA-Bereich unter dem Imprint Area weiterentwickeln<br />
will.<br />
Geschf. (2009): Martin Dort, Johannes Heyne,<br />
Frank Horst und Annette Krumreihn.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Modernes Antiquariat, Sonderauflagen;<br />
Revival des März-<strong>Verlag</strong>s, Erstausgaben,<br />
Ratgeber, Belletristik, Sachbuch,<br />
Geschenkbuch, Nonbooks.<br />
Quelle: boersenblatt.net - 18.09.2008; www.areaverlag.de/i/impressum<br />
- 15.05.2009.<br />
2004<br />
Arena-<strong>Verlag</strong> GmbH, Würzburg<br />
Gegr.: 1949 in Würzburg von Georg Popp (1928—<br />
2004) als Arena <strong>Verlag</strong> Georg Popp.<br />
1958 Beginn der Taschenbuchproduktion in vielen<br />
Bereichen.<br />
1969 Übernahme des Jugendbuchprogramms<br />
aus dem �����Westermann <strong>Verlag</strong>, in dem Popp selber<br />
neunzehn an christlichen Werten orientierte<br />
Sachbücher geschrieben hatte.<br />
1979 Verkauf an den �����Westermann-<strong>Verlag</strong>.<br />
1988 wurde die Pestum Edition aus dem �����Franz<br />
Schneider <strong>Verlag</strong> übernommen und 1987 das Jugendbuchprogramm<br />
des �����Benziger <strong>Verlag</strong>s, das<br />
nun unter der Edition Bücherbär weitergeführt<br />
wird.<br />
2000 Übernahme des �����Ensslin <strong>Verlag</strong>s.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Arena: Jugend-, Jugendsachbücher,<br />
Abenteuerbücher, historische Romane,<br />
Programmerweiterung 1961 auf Erwachsenensachbücher,<br />
Taschenbücher, Kinderbuch, Lernspiele;<br />
in der Edition Popp erschienen bibliophile<br />
Ausgaben, Bildbände, Franconia, Kunstbücher;<br />
in der Edition Benziger: Bücher fürs erste Lesealter,<br />
Kinderbücher, Jugendromane; in der Edition<br />
Pestum: Romane für junge Erwachsene,<br />
Erzähler-Bibliothek.<br />
Quelle: Vinz 12. Ausg. 1995; www.arena-verlag.de -<br />
11.07.2008.<br />
1952<br />
79
80<br />
1952<br />
1956<br />
Edition Popp im Arena-<strong>Verlag</strong>.<br />
1964<br />
1964 - Wortlogo.<br />
1993 - Buchreihe.<br />
1996 - Edition Bücherbär.<br />
1999 - Paperbackreihe für Jugendliche.<br />
Paul C. R. Arends <strong>Verlag</strong> OHG, Rimsting<br />
In dem seit den 1930er Jahren in <strong>Berlin</strong> bestehenden<br />
Paul C. R. Arends <strong>Verlag</strong> für Kunstseide und<br />
Zerllwoll-Literatur erschien, teilweise vom <strong>Verlag</strong>sgründer<br />
Paul Curt Richard Arends (1909—<br />
1959) mitverfasst, Literatur über die Stoffindustrie.<br />
1950 erwarb Arends den Musikverlag �����C. M.<br />
Roehr, der auf das Enstehungsjahr 1898 zurückblicken<br />
kann.<br />
Er benannte den Roehr <strong>Verlag</strong> nun in Paul C. R.<br />
Arends (Edition Roehr) um. Später fiel der Zusatz<br />
»Edition Roehr« weg.<br />
1952 wurde gemeinsam mit dem belgischen Musikverlag<br />
World Music Co. in <strong>Berlin</strong> der Musikverlag<br />
Edition Trumpf GmbH gegründet, dessen<br />
belgische Gesellschafteranteile 1973 gänzlich<br />
an Arends übergingen.<br />
1953 Umsiedlung nach Hamburg und 1962 nach<br />
Rimsting (Chiemsee).<br />
1959 übernahmen die Ehefrau Gerda Arends<br />
(†2001) und ihr Sohn Michael (*1939) die Firma,<br />
der 1982 ihr Inhaber wurde.<br />
1975 Neugründung in Wien der Tochterfirma<br />
Arends Music KG zusammen mit Renate Herzog,<br />
die ihre Gesellschaftsanteile 1984 an die<br />
Wiener Musikproduktion der Weinberger-Gruppe<br />
verkaufte.<br />
Für Deutschland wird noch der österreichische<br />
auf backgroundmusic spezialisierte Musikverlag<br />
ALLROUND MUSIC vertreten<br />
Heute (2009) sind die Gesellschafter des Paul C.<br />
R. Arends <strong>Verlag</strong> OHG, der Edition Trumpf GmbH<br />
und des Kenturi Musikverlags Michael Arends<br />
und seine Töchter Katja und Sonja Arends.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Musikverlag, Tanzmusik, Pop,<br />
etc.<br />
Quelle: www.arends-musikverlag.de/chronik.htm -<br />
15.05.2009.<br />
1940
1940<br />
Arends Musikverlag.<br />
Edition Trumpf.<br />
Edition Trumpf.<br />
Kenturi Musikverlag.<br />
Ares <strong>Verlag</strong><br />
�����Leopold Stocker <strong>Verlag</strong>.<br />
Arethusa - <strong>Verlag</strong> für Freunde der erotischen<br />
Literatur und Kunst, Gütersloh<br />
Gegr.: Keine Ermittlungen.<br />
Griechische Mythologie: Arethusa ist der Name<br />
eine der Nereiden, der Nymphe der Arethusaquelle<br />
auf der Insel Ortygia bei Syrakus.<br />
1980<br />
Argon <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1952 in <strong>Berlin</strong> von Erich Reger (1893—<br />
1954) als Buchverlag Argon und Tochtergesellschaft<br />
der Tageszeitung »Der Tagesspiegel«.<br />
Nach verlegerischem Stillstand wurde 1986 der<br />
<strong>Verlag</strong> mit Thomas Wölk als <strong>Verlag</strong>sleiter reaktiviert.<br />
1995 erwarb ihn mit dem »Tagesspiegel« die<br />
<strong>Verlag</strong>sgruppe�����Holtzbrinck, die ihn bis 1998 mit<br />
ihrer ebenfalls 1995 erworbenen �����Nicolaischen<br />
<strong>Verlag</strong>sbuchhandlung unter gemeinsame Geschäftsführung<br />
stellte.<br />
1998 wurde Argon / Nicolai dem zu Holtzbrinck<br />
gehörenden �����S. Fischer <strong>Verlag</strong> unterstellt, der<br />
2005<br />
das Buchverlagslabel Argon einstellte, es jedoch<br />
als Label eines Hörbuchverlags neu etablierte.<br />
Geschf. (2009): Dr. Henning Stumpp.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: 1986: Belletristik, Kunstbücher,<br />
Kultur; seit 1995: <strong>Berlin</strong> betreffende Bildbände<br />
und Stadtführer; ab 1998: deutsche und internationale<br />
Belletristik, Sachbücher; ab 2005: Hörbuchverlag.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 73 / 01.09.1987, S. 2350/51;<br />
www.argon-verlag.de/kontakt_impressum -<br />
15.05.2009.<br />
1991<br />
1998<br />
1996<br />
2006 - Hörbuchverlag.<br />
Argument-<strong>Verlag</strong> GmbH, Hamburg<br />
Gegr.: 1959 in <strong>Berlin</strong> von Wolfgang Fritz Haug<br />
und Frigga Haug mit der linken Zeitschrift für<br />
Philosophie und Sozialwissenschaften »Das Argument«;<br />
dieauch zu jener Zeit die Initiative<br />
gegen den Atomtod unterstützte. Aus regelmässig<br />
erscheinenden mehrseitigen Flugblättern<br />
entwickelt sich ein linker Buchverlag. 1996<br />
Übersiedlung nach Hamburg.<br />
Heutige (2008) Geschf. sind Marion Laudan und<br />
Prof. Dr. Frigga Haug.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Buchreihen 1980: Argument-Sonderbände,<br />
Argument-Studienhefte, Argument-<br />
Classics, Feminismus, Psychologie, Philosophie.<br />
Marxismus, Medizin, Ideologie, Rassismus, Ar-<br />
81
eit und Ökologie, Kultur, Politik, Gesellschaft;<br />
Unterhaltungsliteratur in verschiedenen Buchreihen,<br />
z. B. seit 1988 Frauenkrimis; 2000 Start<br />
einer Taschenbuchreihe »nacht- brenner« mit<br />
Unterhaltungsliteratur für junge Leser. Aufbau<br />
einer Krimi-Abteilung.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 69 / 19.08.1980, S. 1963/64; http://<br />
www.argument.de - 15.05.2009.<br />
82<br />
<strong>Verlag</strong>ssignet.<br />
Buchreihe: Edition Philosophie und Sozialwissenschaft<br />
Buchreihe: Ariadne Frauenkrimis.<br />
1998 - Buchreihe: Coyote - Feministische Theorie.<br />
2000<br />
2002<br />
1996 - Buchreihe: Zweite Reihe.<br />
Ariel <strong>Verlag</strong> GmbH, Frankfurt/M.<br />
Gegr.: 1955 in Frankfurt/M. als Kunstverlag in<br />
der Rechtsform einer GmbH und den Geschfn.<br />
(1956) Konrad Gerhard Lohse, Eva Mannering<br />
und John A. C. Roberts, von denen 1978 nur<br />
noch Konrad Gerhard Lohse dem <strong>Verlag</strong> als<br />
Geschf. vorstand.<br />
1988 ff. keine Einträge im AdBu.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Text- und Bildbücher über Kunst<br />
(Gärten, Barock, Porzellan etc.), Kunstkalender.<br />
Quelle: AdBü.<br />
1972<br />
Ariston <strong>Verlag</strong> bei Hugendubel, München<br />
Gegr.: 1964 in Genf durch Ramòn F. Keller als<br />
Ramòn F. Keller <strong>Verlag</strong>.<br />
Nach Erwerb durch Dr. Heinz und Aurelia Bundschuh<br />
1972 Namensänderung in Ariston <strong>Verlag</strong><br />
(altgr. »Das Beste«).<br />
Umwandlung in eine (Familien) AG. Errichtung<br />
der Ariston <strong>Verlag</strong> GmbH & Co. in München.<br />
1995 erwarb Dr. Monika Roell (*1955) die <strong>Verlag</strong>e<br />
in Genf und München und übernahm zugleich<br />
die Leitung des Hugendubel <strong>Verlag</strong>s.<br />
Seit 1999 unter dem Dach des �����Hugendubel<br />
<strong>Verlag</strong>s. Der Ariston Hauptsitz verblieb in Genf;<br />
die 1988 in München entstandene Zweigstelle<br />
wurde dort weitergeführt.<br />
Für die Hugendubel-Imprints ����� Ariston,<br />
�����Atlantis, �����Diederichs, Irisiana, �����Kailash und<br />
����� Sphinx übernahmen Dr. M. Roell, H.<br />
Hugendubel und Thomas Kniffler die Geschäftsführung.<br />
2008 wurden die Imprint-<strong>Verlag</strong>e an die <strong>Verlag</strong>sgruppe<br />
�����Random House verkauft.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Angewandte Psychologie,<br />
Traum, Hypnose, Taoismus, Schamanismus,<br />
wissenschaftliche Parapsychologie.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 90 / 16.10.1981, S. 2669/70; Vinz 12.<br />
Ausg. 1995; www.randomhouse.de/ariston -<br />
15.05.2009.
Seit 1977 - Grafik: Herbert Albrecht.<br />
1986 - Grafik: Herbert Albrecht.<br />
2008 - Ariston<br />
Arithmetischer <strong>Verlag</strong> Wolter &<br />
Weiskircher, Hannover-Linden<br />
Gegr.: 1930 als Buchverlag.<br />
1960 Sitz nach Empelde verlegt. Danach keine<br />
Eintragungen in AdBü. Weiskircher war<br />
<strong>Verlag</strong>sautor der Rechentabellen etc.<br />
1948<br />
ARKA <strong>Verlag</strong> Ulrich Straeter, Essen<br />
Gegr.: 1992 in Essen von Ulrich Straeter als Buchverlag<br />
innerhalb der ARKA Kulturwerkstatt e.<br />
V., Zeche Zollverein XII.<br />
1994 Loslösung von der ARKA Kulturwerkstatt<br />
und <strong>Verlag</strong>erung des <strong>Verlag</strong>es nach Essen-<br />
Rüttenscheid.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Reiseliteratur, Belletristik, Lyrik,<br />
Dokumentationen, Kunstkataloge, Postkarten<br />
Quelle: <strong>Verlag</strong>sauskunft.<br />
1992<br />
1992<br />
1992<br />
Arkadenverlag Dr. Ludwig Coellen, Traisa<br />
Gegr.: 1921 von Dr. Ludwig Coellen in Traisa/<br />
Darmstadt als Arkadenverlag; 1927 Umzug nach<br />
Frankfurt/Main.<br />
1927 <strong>Verlag</strong>stätigkeit aufgegeben und aus dem<br />
AdBu gelöscht.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kunstwissenschaft, Philosophie,<br />
Belletristik.<br />
Quelle: AdBu; VV 1900/33.<br />
1924<br />
Arkana-<strong>Verlag</strong>, Heidelberg<br />
Gegr.: 1957 in Ulm von Dr. phil. Ewald Fischer<br />
zum Zweck, neben den beiden Schwesterfirmen<br />
�����Karl Haug und <strong>Verlag</strong> für Medizin Titel zu publizieren,<br />
die in die vorwiegend medizinisch orientierte<br />
Literatur der Hauptverlage nicht<br />
passen, etwa ein medizinisches Reprint-Programm<br />
und Bereiche der Grenzissenschaften<br />
etc.<br />
1997 <strong>Verlag</strong>stätigkeit eingestellt.<br />
Quelle: Vinz 12. Ausg. 1995.<br />
1970 - Grafik: Rolf Arnold<br />
Arkana bei Goldmann<br />
�����Goldmann.<br />
Armanen-<strong>Verlag</strong> (Erich Herbst), Leipzig<br />
Gegr.: 1913 in Leipzig.<br />
1913 (AdBu 1935) oder 1933 (AdBu 1938) Übernahme<br />
durch Erich Herbst, der zugleich Inhaber<br />
oder Mitinhaber der <strong>Verlag</strong>e ����� Auffahrt,<br />
�����Diesterweg, Ehrig, �����Scheller und Pierersche Hofbuchdruckerei<br />
und �����Stephan Geibel & Co. war.<br />
1943 gab Herbst die <strong>Verlag</strong>stätigkeit des<br />
Armanen <strong>Verlag</strong>s auf.<br />
Quelle: AdBü; VV 1942/63.<br />
83
84<br />
1933<br />
J. J. Arnd, Leipzig<br />
Gegr.: 1811 in Fulda, seit 1893 in Leipzig.<br />
1898 Übernahme als Alleininhaber durch Ernst<br />
Reissner (†1948).<br />
1939 übernahm der J. J. Arnd <strong>Verlag</strong> in Leipzig<br />
den �����<strong>Verlag</strong> der Ärztlichen Rundschau Otto Gmelin.<br />
Nach 1945 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Export-, Wirtschaftsliteratur (Export-Zeitschrift<br />
»Übersee-Post«), Verkehrsgeographie,<br />
Wandkarten, Ortsverzeichnisse.<br />
Quelle: AdBü; VV 1942/63; VV 1944/57 (Ausgabe<br />
Leipzig).<br />
1933 - J. J. Arnd <strong>Verlag</strong>.<br />
1940 - Abteilung Ärztlicher <strong>Verlag</strong> vorm. Otto<br />
Gmelin.<br />
ARNDT-<strong>Verlag</strong>, Kiel<br />
jetzt:<br />
Zweigniederlassung der Lesen & Schenken<br />
GmbH, Martensrade<br />
Gegr.: 1963 in Vaterstetten bei München von<br />
Heinz von Arndt — einem Urenkel von Moritz<br />
von Arndt.<br />
Seit 1980 unter der Leitung und Inhaberschaft<br />
von Dietmar Munier (*1954), verbunden mit dem<br />
Umzug nach Kiel. Mitgeschäftsführerin ist Gerlind<br />
Mörig.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Jüngste Zeitgeschichte (grossformatige<br />
Farbbildbände zum 2.ten Weltkrieg<br />
unter der Reihenbezeichnung »Zeitgeschichte<br />
in Farbe«), Deutschland- und ostpolitische Veröffentlichungen,<br />
seit 1991 Videos als Begleitfilme<br />
zu Büchern.<br />
Quelle: Vinz 15. Ausg. 2004; www.arndtverlag.de -<br />
15.05.2009.<br />
1963<br />
Eberhard Arnold <strong>Verlag</strong> GmbH, Bruderhof-<br />
Neuhof-Leipzig<br />
Gegr.: 1924 in Sannerz durch Eberhard Arnold<br />
(†1935). Umzug nach Bruderhof-Neuhof.<br />
1937 aufgelöst.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Religiöse und soziale Literatur;<br />
seit 1925 Buchreihe »Quellen«, in der religiöse<br />
Zeugnisse aller Konfessionen quellenmässig<br />
dargestellt wurden.<br />
Quelle: VV 1937/43.<br />
1924<br />
Ernst Arnold <strong>Verlag</strong>, Dresden<br />
Gegr.: Um 1787 durch Johann Christoph Arnold<br />
(1768—1847) als Buchhandlung, Antiquariat und<br />
<strong>Verlag</strong>.<br />
1797 siedelte Arnold nach Dresden über.<br />
Neuanfang mit einer Leihbibliothek.<br />
1804 Zeitungsgründung (»Abendzeitung«) mit<br />
einem Buchverlag.<br />
Inzwischen war ein angesehenes Kunstkabinett<br />
angegliedert, das überregionalen Ruhm genoss;<br />
1902 übernahm es Ludwig Wilhelm Gutbier von<br />
seinem verstorbenen Vater als Alleininhaber.<br />
1919 gründete er den <strong>Verlag</strong> der Graphischen Blätter<br />
Ernst Arnold.<br />
Um 1936 ging der <strong>Verlag</strong> an �����Schmidt & Günther<br />
in Leipzig über, woraufhin der Ernst Arnold <strong>Verlag</strong><br />
erlosch.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Graphische Bücher.<br />
Quelle: VV 1933/37; Bbl.Nr. 150 / 30.06. 1928, S.<br />
800.
1920<br />
Oswald Arnold, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1878 als �����Carl Reissner <strong>Verlag</strong>; 1940 von<br />
Oswald Arnold erworben und unter Oswald Arnold<br />
<strong>Verlag</strong> nach <strong>Berlin</strong> verlegt.<br />
1961 aus dem HR gelöscht.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: vor 1945: Religiöse Kunst, schöpferische<br />
Kulturen, schöpferische Mystik, Literaturgeschichte,<br />
Liebhaberausgaben, Gesellschaftsromane.<br />
nach 1946: Politik, Philosophie, Religion, schöne<br />
Literatur.<br />
Quelle: AdBü; VV 1942/63.<br />
1946<br />
1950<br />
Rudolf Arnold <strong>Verlag</strong>, Leipzig<br />
Gegr.: 1903.<br />
In der DDR unter Rudolf Arnold <strong>Verlag</strong> weiterbetrieben<br />
und 1988 von dortigen �Urania <strong>Verlag</strong><br />
erworben.<br />
1994 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Bilderbücher (ab drei Jahre),<br />
Sachtitel zur Biologie ab Erstlesealter etc;<br />
nach 1945: Kinderbücher, Bastel- und Beschäftigungsbücher,<br />
Jugendbücher, Kalender.<br />
Quelle: Banger 1998/99.<br />
1973<br />
ars Edition GmbH, München<br />
Gegr.: 1896 in München von Josef Müller (1872—<br />
1935) als Josef Müller <strong>Verlag</strong>.<br />
Ab 1914 Umbenennung in <strong>Verlag</strong> der Kunstanstalten<br />
Josef Müller und Entwicklung zum führenden<br />
<strong>Verlag</strong> religiöser Bilder.<br />
1921 in <strong>Verlag</strong> ars sacra Josef Müller umbenannt.<br />
Müllers Nachfolger wurde sein Schwiegersohn<br />
Dr. Herbert Dubler, dem die Witwe Liane Müller<br />
(1876—1963) zur Seite stand.<br />
1960 übernahm die Tochter Elisabeth Dubler<br />
(†1979) die <strong>Verlag</strong>sgeschicke, die dann der Neffe<br />
Marcel Nauer (*1953) weiterführte.<br />
1981 Umbenennung in ars edition.<br />
2000 von der �����Bonnier-Gruppe erworben.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: 1924: Katholische Literatur, Religiöse<br />
Druckgrafik; ab 1979 Entwicklung zum<br />
<strong>Verlag</strong> für Kinder- und Jugendsachbücher, Geschenkbücher,<br />
Kunstkalender, Glückwunschkarten,<br />
Boutique-Artikel.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 95 / 26.11.1996, S. 8/11; Vinz 14.Ausg.<br />
2001.<br />
1926<br />
1926<br />
1948<br />
1951<br />
85
86<br />
1985 - Für Werbung?<br />
1993 – Zintzmeyer & Lux.<br />
2008 - Aktuelles Logo.<br />
Ars librorum <strong>Verlag</strong> Gottfried Beauclair,<br />
Frankfurt/M.<br />
Gegr.: 1962 in Frankfurt/M. von Gottfried<br />
Beauclair (1907—1992) als Buch- und Kunstverlag.<br />
Beauclair war ein Buchkünstler, dessen Bücher<br />
häufig zu den »Schönsten deutschen Büchern«<br />
zählten. 1972 <strong>Verlag</strong>saufgabe.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Bibliophile Bücher, Klassische<br />
Texte mit Kaltnadel-Radierungen, Farblithographien<br />
etc.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 68 / 25.08.1992, S. 14/16.<br />
1962<br />
1962<br />
ars liturgica e. K. KUNSTVERLAG MARIA<br />
LAACH<br />
Gegr.: Unter dem Abt und Bediktinermönch<br />
Ildefons Herwegen (1874—1946) während der<br />
liturgischen Bewegung in den 1920er Jahren als<br />
Kunstverlag ars liturgica innerhalb der Benediktinerabtei.<br />
#<br />
Als Einzelfirma befindet sie sich im Eigentum<br />
der »Vereinigung der Benediktiner zu Maria<br />
Laach e. V.«.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kunstgegenstände aus Bronze,<br />
Holz und Silber, Kunstkarten, Kartenbücher,<br />
Kartenboxen, Kalender.<br />
Quelle: www.ars-liturgica.de - 15.05.2009.<br />
2006<br />
ars vivendi verlag GmbH & Co. KG,<br />
Cadolzburg<br />
Gegr.: 1988 in Cadolzburg von Norbert Treuheit<br />
(*1956) und Friedrich Kehrer (*1959).<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Allgemeine Literatur, Kneipenführer<br />
deutscher Städte »Sekt und Selters«,<br />
Freizeit, Fotobildbände, Schöne Literatur.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 76 / 22.09.1989, S. 2789/90;<br />
www.arsvivendi.com - 15.05.2009.<br />
1988<br />
Das Arsenal, <strong>Verlag</strong> für Kultur und Politik<br />
GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1977 in <strong>Berlin</strong> durch Peter Moses-Krause<br />
als Buchverlag für Kultur und Politik.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schwerpunkte: Linguistik, Ethnologie,<br />
Film- und Arbeiterliteratur; Politik, Kultur.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 75 / 01.09.1981, S. 2182/83.<br />
1980
Artemis <strong>Verlag</strong>, München<br />
jetzt:<br />
Artemis & Winkler, Düsseldorf<br />
Gegr.: 1943 in Zürich durch Dr. Friedrich Witz<br />
als Buchverlag Artemis in der Rechtsform einer<br />
AG mit dem Hauptgesellschafter »Jelmoli Kaufhaus«,<br />
dessen Ursprung auf das Jahr 1833 durch<br />
Johann Peter Jelmoli-Ciolina zurückgeht.<br />
1957 übernahm der Metall-Industrielle Dieter<br />
Bührle die Artemis-Gesellschafteranteile von<br />
»Jelmoli«, die später in seine Familienholding<br />
»Ihag AG« übergingen.<br />
1957 Errichtung einer Zweigstelle in Stuttgart,<br />
die 1972 als selbstständige Artemis <strong>Verlag</strong>s-GmbH<br />
nach München übersiedelte. 1995 wurde sie aufgelöst.<br />
1964 Ausbau eines Architekturverlags durch Titelübernahmen<br />
aus dem <strong>Verlag</strong> von Dr. Hans<br />
Girsberger.<br />
1968 Übernahme des �����Alfred Druckenmüller <strong>Verlag</strong>.<br />
1969 verliess <strong>Verlag</strong>sgründer Dr. Witz seinen<br />
<strong>Verlag</strong> und überliess ihn Dr. Bruno Mariacher,<br />
dem später Franz Ebner folgte.<br />
Nach Auflösung des �����Ernst Heimeran <strong>Verlag</strong> 1982<br />
Übernahme der »Sammlung Tusculum«.<br />
1971 erwarb Artemis den Winkler <strong>Verlag</strong> und benannte<br />
ihn bald in Artemis & Winkler <strong>Verlag</strong> um.<br />
Seit 1995 gehört der <strong>Verlag</strong> Artemis & Winkler<br />
zum �����Patmos <strong>Verlag</strong>shaus.<br />
Die Artemis & Winkler Sachbücher auf dem Gebiet<br />
der Kultur- und Geistesgeschichte (Ägypten,<br />
Antike, Mittelalter, Gegenwart) erscheinen<br />
heute im Patmos-Sachbuchprogramm.<br />
Die Artemis & Winkler <strong>Verlag</strong>sabteilung Architektur<br />
ging 1995 an den �����Birkhäuser <strong>Verlag</strong>, die<br />
Abteilung Reisen an den �����Limes <strong>Verlag</strong>.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Zeitgeschichte, Gesellschaft, Biographien,<br />
Literatur, Kalender.<br />
Reihen: WinklerWeltLiteratur, »Tusculum« = poetische,<br />
philosophische, historische Texte der<br />
Antike im Originaltext mit deutscher Übersetzung<br />
- 1923 von Ernst Heimeran gegründet. Diese<br />
Sammlung wird bis heute fortgeführt und<br />
genießt besten philologischen Ruf.<br />
Winkler <strong>Verlag</strong>:<br />
Gegr.: 1945 in Coburg von Hildegard Winkler<br />
(†2003).<br />
1948 Verlegung nach München.<br />
Dort erwarb ihn 1971 der Artemis <strong>Verlag</strong>, der<br />
sich bald in Artemis & Winkler umbenannte.<br />
Hervorgehoben werden sollen die ersten Dünndruck-Ausgaben<br />
des Winkler <strong>Verlag</strong>s. Sie erschie-<br />
nen erstmals 1949 und bildeten die Basis einer<br />
bibliophilen Dünndruck-Bibliothek.<br />
1995 übernahm das Gesamtprogramm von Artemis<br />
& Winkler der mehrheitlich zur �����Cornelsen<br />
-<strong>Verlag</strong>sgruppe gehörende �����Patmos <strong>Verlag</strong> in<br />
Düsseldorf, der es nun als Imprintverlag weiterführt.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 1 / 04.01.1994, S. 8/12; Vinz 12 / 15./<br />
1995/2005; www.artemisundwinkler.de - 19.05.2009;<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Patmos <strong>Verlag</strong>sgruppe<br />
- 12.08.2009.<br />
1943<br />
1944 - Grafik: Hans Frei für den Architektur <strong>Verlag</strong>.<br />
Grafik: Alfred Finsterer.<br />
Grafik: Alfred Finsterer.<br />
Grafik: Alfred Finsterer.<br />
87
88<br />
Grafik: Celestino Piatti (1922—2007).<br />
1966 - Erasmus-Bibliothek.<br />
1981 - Artemis-Bibliothek.<br />
1945 - Winkler <strong>Verlag</strong>.<br />
1981<br />
Der Januskopf zeigt jeweils einen der <strong>Verlag</strong>e der<br />
Artemis-<strong>Verlag</strong>sgruppe.<br />
1991 - Grafik: Pentagramm, London.<br />
1990 - Buchreihe Kunst- & Reiseführer.<br />
1993<br />
Artemis Reiseführer; im Original roter Hintergrund.<br />
1997 - Geschenkbuchreihe.<br />
1996 - Patmos Corporate Design.<br />
2000 - Patmos Corporate Design.
2008<br />
Corporate Design der zu Patmos gehörenden <strong>Verlag</strong>e.<br />
Artulen <strong>Verlag</strong> GmbH, Offenburg<br />
Gegr.: 1994 in Offenburg von Suzanne Lynn<br />
Swanson, der Frau des Hauptautors Micel<br />
Montignac.<br />
1997 übernahm Harrie van de Kamp die Geschäftsführung,<br />
1999 gefolgt von Eric J. C.<br />
Lheureux.<br />
Im Jahr 2002 übernahm S. L. Swanson wiederholt<br />
die Geschäftsführung. Diese trat sie 2009<br />
an den derzeitigen Geschf. Jean-Luc Bucher ab.<br />
Die Artulen <strong>Verlag</strong> GmbH entwickelte sich im<br />
deutschsprachigen Raum zum Fachverlag für<br />
die weltweit bekannte Montignac-Methode.<br />
Sein Anliegen besteht darin, dem Publikum das<br />
wissenschaftliche Ernährungskonzept des Autors<br />
Michel Montignac näher zu bringen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Gesundheit, Ernährung, Diäten,<br />
Ratgeber zur Montignac-Methode, Rezeptbücher.<br />
Quelle: www.artulen.de - 18.05.2009; <strong>Verlag</strong>sauskunft<br />
Mai 2009.<br />
1987<br />
2008<br />
Das Signet wurde erstmalig in der Editions Artulen S.<br />
A. verwendet. Es wird ebenfalls von den »Ableger«-<br />
<strong>Verlag</strong> in den Niederlanden verwendet. Seit 1994 ist<br />
die Artulen <strong>Verlag</strong> GmbH Markeninhaber dieses<br />
Signets.<br />
Ärztliche Ärztliche Rundschau Rundschau Otto Otto Gmelin<br />
Gmelin<br />
�����<strong>Verlag</strong> der Ärztlichen Rundschau Otto Gmelin.<br />
AS <strong>Verlag</strong> & Buchkonzept AG, Zürich<br />
Gegr.: 1991 in Zürich von Heinz von Arx (*1945)<br />
und Peter Schnyder (*1943).<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Ausbau seit 1996: Alpinismus,<br />
Kunst- und Fotobände, Verkehrsgeschichte,<br />
Tourismus, Sport.<br />
Quelle: as-verlag.ch - 19.05.2009.<br />
1996<br />
Roland Asanger <strong>Verlag</strong> GmbH, Kröning<br />
Gegr.: 1987 in Heidelberg von Roland Asanger<br />
als Fachbuchverlag für Psychologie und Sozialwissenschaften.<br />
Seit 2000 in Kröning.<br />
GeschfGes. ist (2007) Dr. Gerd Wenninger.<br />
Quelle: Vinz 12. Ausg. 1995; www.asanger.de -<br />
19.05.2009.<br />
1987 - Grafik: Doris Bambach.<br />
2008<br />
Aschendorff Medien GmbH & Co. KG,<br />
Münster<br />
Gegr.: 1720 in Münster von Wilm Aschendorff<br />
(1675 —1729); bis heute in der neunten Generation<br />
ununterbrochen im Familienbesitz.<br />
1762 wurde eine Druckerei angeschlossen.<br />
1997 entstand als eigenständige Abteilung die<br />
Aschendorff Rechtsverlag GmbH & Co.KG, die 2006<br />
durch den <strong>Verlag</strong> �����Dr. Otto Schmidt übernommen<br />
wurde.<br />
89
Die Sparten der Firma unterteilen sich in:<br />
Westfälische Nachrichten (Zeitungsverlag)<br />
Druckhaus Aschendorff<br />
Buchverlag Aschendorff<br />
MediaSales & Service (Vermarktungsservice)<br />
KSC Aschendorff (Kunden-Service-Center)<br />
Logistikdienstleister<br />
WN-Marketing (Dienstleister).<br />
Die Geschäftsführer sind die Familienmitglieder<br />
Dr. Benedikt Hüffer und Dr. Eduard Hüffer<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: 1924: Schulbücher, deutsche, lateinische,<br />
griechische Schulausgaben, Theologie,<br />
Geschichtswissenschaft, Physikbücher,<br />
Lesebücher, Romane, Wissenschaftliche Sammelwerke;<br />
heute: Es bestehen u.a. die Reihen: Aevum<br />
Christianum; Beiträge zur Geschichte der Philosophie<br />
und Theologie des Mittelalters; Beiträge<br />
zur Geschichte des alten Mönchtums;<br />
Jahrbuch für Antike und Christentum; Quellen<br />
und Forschungen zur Geschichte der Stadt<br />
Münster; Zeitgeschichte in Lebensbildern.<br />
Geschichte und Kulturgeschichte, Politik, Westfälische<br />
Regionalgeschichte und Regionalliteratur,<br />
Landschaftsführer, Bildbände, Bücher<br />
über Münster, Belletristik, Kinder- und Jugendbücher,<br />
Psychologie und Pädagogik, Schul- und<br />
Studien- bücher, Fachzeitschriften, Zeitung<br />
»Westfälische Nachrichten«.<br />
Quelle: CCXXX Jahre Aschendorff 1720-1950. Werden<br />
und Wirken in der Vergangenheit und seit dem<br />
Wiederaufbau mit einem <strong>Verlag</strong>sverzeichnis, Münster<br />
1951; Vinz 15. Ausg. 2004; www.aschendorff.de/<br />
buchverlag - 19.05.2009.<br />
90<br />
1762<br />
1768<br />
1819<br />
1922 - Grafik: Leopold Hüffer.<br />
1955<br />
1973 - Jugendbuchreihe.<br />
1978 - Aschendorfs Juristische Handbücher.<br />
Seit 1989.<br />
Der Vordergrund des Signets bildet das A für<br />
Aschendorff. Der Kreis symbolisiert die Druckwalze und<br />
damit den technischen Zweig, das V den Buchverlag.
2002 - Grafik: Kriener & Potthoff.<br />
Asgard-<strong>Verlag</strong> Dr. Werner Hippe GmbH,<br />
St. Augustin<br />
Gegr.: 1947 in Lübeck von Dr. Max Richter (†1966),<br />
Dr. jur. Horst Peters und Wilhelm Goettsch unter<br />
dem Namen <strong>Verlag</strong> des Mitteilungsblattes für<br />
Sozialversicherung.<br />
Nach Entfallen des Lizenzzwanges 1950 Umbenennung<br />
in Asgard-<strong>Verlag</strong> Dr. jur. Max Richter.<br />
(Der Name Asgard bezieht sich auf die nordische<br />
Mythologie; er bezeichnet den Wohnort<br />
des Göttergeschlechts der Asen.)<br />
1953 Sitzverlegung nach Bad Godesberg, 1977<br />
nach St. Augustin.<br />
1963 trat Dr. Werner Hippe in den Asgard-<strong>Verlag</strong><br />
ein und war bis zu seinem Ausscheiden 1998<br />
geschäftsführender Komplementär.<br />
1998 erfolgte eine Betriebsaufspaltung in eine<br />
Besitzgesellschaft und eine Betriebsgesellschaft.<br />
Letztere unter der Firma Asgard-<strong>Verlag</strong> Dr. Werner<br />
Hippe GmbH.<br />
Als Bindeglied zwischen Gesellschaftern und<br />
Geschäftsführung fungiert ein dreiköpfiger Beirat.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Sozialrecht, Sozialpolitik, Fachliteratur<br />
für ärztliches und zahnärztliches Gebührenordnungsrecht;<br />
Fachzeitschriften.<br />
Quelle: VV 1944/57 (Leipzig), Vinz 14. Ausg. 2001;<br />
www.asgard.de - 19.05.2009.<br />
1950 - Grafik: Brust.<br />
1969 - Grafik: Schulz-Haller, Köln.<br />
Asgard-<strong>Verlag</strong>, Leipzig<br />
Gegr.: 1908 in Leipzig von Dr. P. Krische als<br />
Buchverlag Asgard (Asgard = Göttersitz der<br />
Asen).<br />
1915 wieder erloschen.<br />
Über die <strong>Verlag</strong>sgebiete informierte eine Anzeige<br />
im Börsenblatt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Naturgeschichte, Philosophie<br />
und Menschheitsziele.<br />
Quelle: AdBü; Börsenblatt 75. Jg -1908.<br />
1908<br />
Ferd. Ashelm , <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1867 in <strong>Berlin</strong>.<br />
Seit 1891 im Besitz von Ferd. Richard und Paul<br />
Ashelm als <strong>Verlag</strong>shandlung, Kalenderverlag,<br />
Buchdruckerei und Kontobücherfabrik.<br />
Als Aktiengesellschaft, später in eine KG umgewandelt.<br />
1924 sind Paul (†1936) und Richard Ashelm so<br />
wie Ferd. Jockusch Inhaber.<br />
Nach 1950 <strong>Verlag</strong>stätigkeit eingestellt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schul-Literatur (Schreiben -<br />
Zeichnen - Fortbildungsschule - Werkunterricht);<br />
Lernmittel, Publikationen über den Geländesport.<br />
Quelle: VV 1942/63.<br />
1922<br />
91
Asia Major<br />
�����<strong>Verlag</strong> Asia Major.<br />
92<br />
1933 - Ein redendes Signet.<br />
ASKANIA <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH, Lindhorst<br />
Gegr.: 1975 in Bückeburg durch die Eheleute Senta<br />
und Herbert Taege (*1921).<br />
Namensgebung des <strong>Verlag</strong>s zum Gedenken an<br />
die Askanier. Angeschlossen war eine Druckerei.<br />
2002/03 ff. nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Zeitgeschichtliche Dokumentationen,<br />
Politik.<br />
Quelle: Vinz 10. Ausg. 1989.<br />
1977<br />
Askanischer <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1915 in <strong>Berlin</strong> vom Buchbindereibesitzer<br />
Carl Albert Kindle als Askanischer <strong>Verlag</strong> Carl Albert<br />
Kindle, Buch- und Musikalienverlag.<br />
1916 Umwandlung zur GmbH zusätzlich mit Max<br />
Lazarusson als Gesellschafter.<br />
Im 2. Weltkrieg Übersiedlung nach Wien unter<br />
Askanischer <strong>Verlag</strong> Rudolf Grundemann-Falkenberg.<br />
1954 Lizenz abgegeben.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kunst- u. Literaturgeschichte, bibliophile<br />
Drucke (bei ����� Otto von Holten gedruckt).<br />
Quelle: HR-Eintrag in <strong>Berlin</strong> Nr. 13995; AdBü; VV<br />
1942/63.<br />
1919<br />
Johannes Asmus <strong>Verlag</strong> KG (GmbH & Co.),<br />
Hamburg<br />
Gegr.: 1922 in Hamburg von Johannes Asmus.<br />
1938 nach Leipzig umgezogen, 1943 nach Konstanz,<br />
1954 nach Stuttgart, 1959 nach Mannheim.<br />
1963 Neugründung in Hamburg mit der Gala <strong>Verlag</strong><br />
GmbH als Inhaber.<br />
Seit den 1990er Jahren nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: 1924: Schöne Literatur, Übersetzungen<br />
englisch-amerikanischer und französischer<br />
Werke; 1948: Belletristik, Biographien,<br />
Reisewerke, Philosophie, Theologie, Technik,<br />
Chemie, Naturwissenschaft, Politik, Wirtschaft,<br />
Kunstgeschichte; 1988: Hamburgensien, Humor.<br />
Quelle: AdBu; VV 1942/63.<br />
1941<br />
1949<br />
1986 - Grafik: Martin Andersch.<br />
Assindia-<strong>Verlag</strong> Assindia-<strong>Verlag</strong> Assindia-<strong>Verlag</strong> Hubert Hubert Lange-Huesken,<br />
Lange-Huesken,<br />
Essen<br />
Essen<br />
Gegr.: 1934.<br />
Betrieb ruht seit 1943.<br />
Nach 1945 Wiederaktivierung als Buch- und<br />
Kunstverlag mit einer Buchhandlung.<br />
Seit den 1980er Jahren nicht mehr im AdBu aufgeführt.<br />
Quelle: AdBü; VV 1937/43.<br />
1936
ASS <strong>Verlag</strong> GmbH, Leinfelden<br />
�F. X. Schmid <strong>Verlag</strong>.<br />
assoverlag Ingrid Gerlach, Oberhausen<br />
Gegr.: 1970 in Oberhausen von Anneliese K. Althoff<br />
und Annemarie Stern als Buchverlag ASSO;<br />
später unter der Firmierung Asso <strong>Verlag</strong> Anneliese<br />
Althoff, Annemarie Stern.<br />
ASSO = der Name steht für Assoziation.<br />
2005 übernahm Ernst Gerlach mit seiner Familie<br />
den <strong>Verlag</strong> und stellte ihn unter der<br />
Firmierung assoverlag Ingrid Gerlach neu auf.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Unter Althoff: Gegenwartsbezogene<br />
Literatur aus dem Ruhrgebiet, Regio-nalia,<br />
Bergarbeiterdichtung und politische<br />
Themen;<br />
unter Gerlach: Belletristik( auch regionaler Autoren),<br />
Sachbuch, Fotokalender, Regionales, historisch-politische<br />
Sachbücher, Dokumentationen.<br />
Quelle: www.assoverlag.de - 19.05.2009.<br />
2006<br />
Astarion <strong>Verlag</strong> August Schranz, Freiburg<br />
Gegr.: 1916 in Freiburg.<br />
Ursprünglich als Selbstverlag: Theodor Astarion.<br />
Dann traten August und Leo Schranz als<br />
Inhaber ein. 1930 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Psychologie; Werke von Theodor<br />
Astarion u.a.:» Entwicklungslehre auf Grund<br />
einer neuen Atom-Anschauung«.<br />
Quelle: AdBü; VV 1900/42.<br />
1920<br />
Astoria-<strong>Verlag</strong>, Düsseldorf<br />
Gegr.: 1950 in Düsseldorf als Tochterverlag des<br />
�����August Bach <strong>Verlag</strong>, der aus dem1930 in <strong>Berlin</strong><br />
gegründeten �����Quaderverlag August Bach hervorging.<br />
<strong>Verlag</strong>stätigkeit 1963 eingestellt.<br />
Quelle: VV 1942/63.<br />
1950 - Astoria-<strong>Verlag</strong>.<br />
1950 - August Bach-<strong>Verlag</strong>.<br />
Astoria <strong>Verlag</strong> GmbH, Düsseldorf<br />
Gegr.: 1948 in <strong>Berlin</strong> als Bühnenvertrieb.<br />
1951 übernahm Egon A. von Preyß den <strong>Verlag</strong>,<br />
verlegte den <strong>Verlag</strong>sschwerpunkt auf die Herausgabe<br />
von zeitgenössischen Werken des gesamtkompositorischen<br />
Schaffens und<br />
unterstützte bezorzugt junge KomponistInnen.<br />
Später Umwandlung in eine GmbH mit Preyß<br />
als Geschäftsführer.<br />
Um 2000 Umzug nach Düsseldorf.<br />
Quelle: www.astoria-verlag.de - 19.05.2009.<br />
2008<br />
Astrologischer Fachverlag Fritz Waschwill,<br />
Frankfurt/Main<br />
Gegr.: 1982 in Frankfurt/M. von Fritz Waschwill<br />
(*1907). Nicht im AdBu verzeichnet.<br />
Zum Ziel setzte sich der <strong>Verlag</strong>, die Arbeit der<br />
ehemaligen astrologischen <strong>Verlag</strong>e in Deutschland<br />
(z. B. �����Regulus-<strong>Verlag</strong>; �����Bernhard Sporn <strong>Verlag</strong>)<br />
die in der Nazizeit verboten wurden, in<br />
Büchern, Almanach, Zeitschriften fortzusetzen.<br />
93
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Astrologie, Astrologische Almanache,<br />
»Zeitschrift für Klassische Astrologie«.<br />
Quelle: Vinz 9. Ausg. 1986.<br />
94<br />
1982 - Heinz Loos.<br />
AT -Fachverlag GmbH, Stuttgart<br />
Gegr.: 1970 in Stuttgart durch Werner Pagé und<br />
dem Schweizer Druck- und <strong>Verlag</strong>sunternehmen<br />
Aargauer Tagblatt AG als deutscher<br />
Ableger des AT-Fachverlag, um mit einer kleinen<br />
Palette von Fachzeitschriften und Sachbüchern<br />
in Deutschland aktiv zu werden.<br />
1997 Trennung von der Aargauer Tagblatt AG;<br />
Werner Pagé übernahm den AT-Fachverlag komplett<br />
mit gänzlicher Sitzverlegung nach Fellbach/Stuttgart.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Anfänglich: Zeitschriften, Haustechnik,<br />
Sach- und Jugendbücher; 2004: Sachbücher,<br />
Bildbände; Fachzeitschriften für<br />
Sanitär-Informationen, Elektronik, Photonik,<br />
Hotel und Technik, Barrierefreie Architektur.<br />
Quelle: www.at-fachverlag.de - 19.05.2009.<br />
1970 - Grafik: Julie Landis.<br />
1970 - Grafik: Julie Landis.<br />
1977<br />
AT <strong>Verlag</strong> / AZ Fachverlage AG, Baden<br />
(Schweiz)<br />
Gegr.: Urspr. 1847 in Aarau als Druckerei mit<br />
Zeitungsverlag; 1978 wurde ein Buchverlag angegliedert.<br />
1979 in Aarau als Unternehmensbereich der Aargauer<br />
Tagblatt AG.<br />
1996 schlossen sich die beiden Medienhäuser<br />
Aargauer Tagblatt AG und Badener Tagblatt AG<br />
zur AZ Medien AG zusammen.<br />
Die Aargauer Tagblatt AG brachte auch Fachund<br />
Publikumszeitschriften und den AT <strong>Verlag</strong><br />
ins neue Unternehmen ein, der seither Teil der<br />
neuen AZ Fachverlage AG ist.<br />
Beide Unternehmen, die AZ Medien, haben verschiedene<br />
Zeitungen in ihrem Portefeuille, sind<br />
an Radio und TV-Stationen und an Druckhäusern<br />
bzw. grafischen Unternehmen beteiligt<br />
und zählt zu einem der bedeutenden<br />
Medienhäuser in der Schweiz.<br />
Als Imprintverlage bestehen noch der 2003 in<br />
München entstandene Atmosphären <strong>Verlag</strong> sowie<br />
der Drachen <strong>Verlag</strong>.<br />
Seit 2002 wird eine Zweigstelle des AT <strong>Verlag</strong>s in<br />
München unterhalten, die von Dr. Michael<br />
Günther und Urs Hunziker geleitet wird.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Kochen, Heilkunde, Geomantie/<br />
Orte der Kraft/Phänomene, psychoaktive Pflanzen/Drogen/Schamanismus,<br />
natürliches Bauen/<br />
Werke/Freizeit, Natur, Schweiz/Alpinismus/Reisen.<br />
Atmosphären <strong>Verlag</strong>: Weltkulturen, Religionen,<br />
Spiritualität, Heilkunde, fernöstliche Weisheit,<br />
Philosophie.<br />
Quelle: www.at-verlag.ch - 19.05.2009;<br />
www.presseportal.de/pm/42680//479959/az_media -<br />
14.07.2008.<br />
Der Mutterverlag az medien.<br />
1997 - Grafik: Kurt Schwerzmann.<br />
2004 -Atmosphären <strong>Verlag</strong>.<br />
2008
AVA Atelier <strong>Verlag</strong> Andernach, Andernach<br />
Gegr.: 1966 in Andernach von dem Autoren und<br />
Lyriker Fritz Werf (*1934) als Atelier <strong>Verlag</strong> Rosa<br />
Werf Andernach (AVA).<br />
Später geändert in Atelier <strong>Verlag</strong> Andernach.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: 1966: Zeitgenössische Lyrik und<br />
Grafik in nummerierten Exemplaren, Manifeste<br />
zu Entwicklungen in Kunst, Kultur und Gesellschaft.<br />
Quelle: Bbl.Nr.20 / 12.03.1991, S.964/65;<br />
www.atelierverlag-andernach.de - 19.05.2009.<br />
1971 - Grafik: Philipp H. Rose.<br />
Atelier im Bauernhaus <strong>Verlag</strong> Inhaber<br />
Wolf-Dietmar Stock, Fischerhude bei Bremen<br />
Gegr.: 1976 in Fischerhude durch Wolf-Dietmar<br />
Stock als alternativer Literaturbetrieb und um<br />
die isolierte Spartentätigkeit von Malern, Grafikern,<br />
Schriftstellern und Musikern zusammenzufassen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Illustrierte Lyrik und Prosa in<br />
zum Teil bibliophiler Aufmachung, plattdeutsche<br />
Texte, Grafik-Mappen, Postkarten-Sammlungen;<br />
Schallplatten.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 14/18.02. 1977, S. 8 ff;<br />
www.atelierbauernhaus.de - 19.05.2009.<br />
1976<br />
Athenäum <strong>Verlag</strong> GmbH, Frankfurt/M.<br />
Gegr.: 1949 in Bonn-Bad Godesberg von Dr. Paul<br />
Junker (*1896) als Nachfolgeverlag des �����Junker<br />
& Dünnhaupt <strong>Verlag</strong>s.<br />
Aus lizenzrechtlichen Gründen zunächst unter<br />
Athenäum-<strong>Verlag</strong> Gerhard von Reutern.<br />
1959 Übernahme durch Dr. �����Wolfgang Metzner.<br />
Neuorganisation, Umwandlung in eine GmbH<br />
und Verlegung nach Frankfurt/M.<br />
1970 Übernahme durch den amerikanischen<br />
<strong>Verlag</strong> �����Harcourt, Brace und Javonovich.<br />
Dieser zog sich nach einiger Zeit wieder aus<br />
dem deutschen Markt zurück.<br />
1973 Teilverkauf von Athenäum, nach einiger Zeit<br />
Restverkauf an Dietrich Pinkerneil, Franz Löffelholz<br />
und Michael Schillo.<br />
Kooperationen, Koproduktionen oder Erwerbungen<br />
brachten Athenäum Erweiterungen, so<br />
etwa Athenäum / Droste (Taschenbuch); Athenäum<br />
/ Fischer (die bald wieder beendet wurde),<br />
die AutorenEdition in München, die zuvor bei<br />
�����Bertels- mann angesiedelt war.<br />
1983 Übernahme durch Axel Rütters, <strong>Verlag</strong>seigner<br />
des �����Syndikat <strong>Verlag</strong> und der �����Europäischen<br />
<strong>Verlag</strong>sanstalt.<br />
1986 Umzug von Königstein nach Frankfurt/M.<br />
und dortige Bündelung der <strong>Verlag</strong>sgruppe Athenäum;<br />
����� Hain <strong>Verlag</strong>; ����� Jüdischer <strong>Verlag</strong>; � Syndikat;<br />
�����Europäische <strong>Verlag</strong>sanstalt und ����� Hanstein<br />
<strong>Verlag</strong>.<br />
1989 Konkurs und Zersplitterung des <strong>Verlag</strong>s.<br />
Der �����Beltz <strong>Verlag</strong> gründete mit Axel Rütters 1994<br />
die Beltz Athenäum <strong>Verlag</strong>sgesellschaft .<br />
Die Zielgruppe des geisteswissenschaftlichen<br />
Programmschwerpunkts waren Studenten.<br />
1996 übernahm Beltz sämtliche Gesellschaftsanteile<br />
an dem Beltz-Athenäum <strong>Verlag</strong>.<br />
Das Programm setzte er für die nächste Zeit<br />
unter »Athenäum Studienbücher« fort.<br />
Axel und Irmela Rütters benannten die Reste<br />
des Athenäum Hain Hanstein <strong>Verlag</strong> in �����Philo <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
mbH um, der Sitz war in <strong>Berlin</strong>.<br />
Unter dem Namen Athenäum besteht heute<br />
(2009) keine <strong>Verlag</strong>stätigkeit mehr.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Politik, Zeitgeschichte, Kulturgeschichte,<br />
Philosophie, Handel, Verkehrswesen,<br />
Völkerkunde.<br />
Später neue Programmgewichtungen, z.B. wissenschaftliche<br />
Literatur vieler Gebiete, Sachbuchprogramm,<br />
Anthologien, Belletristik,<br />
Nachdrucke (z. B.»Weltbühne«, Nachdruck der<br />
Zeitschrift: »Der Spiegel«);<br />
by Anton Hain: Monografien; Philosophie, Theologie,<br />
Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften,<br />
Literaturwissenschaften, Religionsund<br />
Kulturwissenschaften, Judentum und Islam,<br />
Sprache, Politik, Umwelt.<br />
Quelle: Vinz 10. Ausg. 1987; AdA Nr. 2, 2003 (Aus<br />
dem Antiquariat - eine Beilage des Bbl.); www.beltz.de/<br />
de/verlagsgruppe-beltz/impressum.html - 19.05.2009.<br />
95
96<br />
1957 - Grafik: Oul Esté.<br />
1960<br />
1962<br />
1978 - Grafik: Prof. Erwin Krubeck.<br />
Zusammenarbeit mit dem Droste <strong>Verlag</strong>.<br />
1985 - Grafik: Studio Lochmann.<br />
1988<br />
1990 - athenäums monografien by anton hain.<br />
1990 - athenäum taschenbuch by anton hain.<br />
Atlantik <strong>Verlag</strong>s- und Mediengesellschaft<br />
Jürgen Heiser & Reinhard Seekamp GbR,<br />
Bremen<br />
Gegr.: 1996 in Bremen von Jürgen Heiser und<br />
Reinhard Seekamp als Atlantik <strong>Verlag</strong>s- und<br />
Mediengesellschaft.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Belletristik, Zeitgeschehen/Politik,<br />
Das Andere Amerika, Afrika, Kinder- und<br />
Jugendbücher. In der ins Deutsche übertragenen<br />
Belletristik wird auf die Wiederver-öffentlichung<br />
»vergessener« Literaturen Wert gelegt.<br />
Quelle: www.atlantik-verlag.de - 19.05.2009.<br />
1996<br />
Atlantis-<strong>Verlag</strong> GmbH, Bremerhaven<br />
Gegr.: 1922 in Bremerhaven als Buchverlag für<br />
schöne Literatur.<br />
1928 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Unterhaltungsliteratur, Abenteuererzählungen,<br />
seltsame Geschichten.<br />
Quelle: VV 1900/32.<br />
1922
Atlantis <strong>Verlag</strong> AG, Zürich<br />
Gegr.: 1930 in <strong>Berlin</strong> von Dr. Martin Hürlimann<br />
(1897—1984), bisheriges Vorstandsmitglied der<br />
�����ErnstWasmuth AG durch Abspaltung des �����<strong>Verlag</strong><br />
für Kunstwissenschaft GmbH und Namensänderung<br />
in Atlantis <strong>Verlag</strong>.<br />
Übernommen wurden die Monatsschrift »Atlantis«,<br />
die Atlantis-Bücher und die Serie »Orbis<br />
Terrarum«.<br />
1934 Aufbau einer Abt. Musikverlag.<br />
Ab 1936 Gründung eines eigenständigen Stützpunktes<br />
in der Schweiz und Erweiterung um ein<br />
Kinderbuchprogramm durch die Initiative von<br />
Bettina Hürlimann (†1983)— Hürlimanns Frau.<br />
1939 Übersiedlung in die Schweiz. Übergang in<br />
eine AG.<br />
Ab 1947 der deutsche Sitz in Freiburg.<br />
Seit 1971/72 Verkauf einzelner <strong>Verlag</strong>sabteilungen:<br />
die Musikabteilung ging 1971 an Daniel<br />
Bodmer als Atlantis Musikbuch-<strong>Verlag</strong> AG; 1989<br />
übernahm das Schweizer <strong>Verlag</strong>shaus sämtliche<br />
Anteile daran, später die �����Schott Musik.<br />
Nach finanzieller Schwäche übernahm 1982 die<br />
Albatross <strong>Verlag</strong>s AG in Zürich die Atlantis-Aktien.<br />
Im selben Jahr erwarb der �����Pawlak <strong>Verlag</strong><br />
die Mehrheit am allgemeinen <strong>Verlag</strong>.<br />
Der Hauptsitz verblieb in Zürich, die deutsche<br />
Zweigstelle wurde von Freiburg nach Herrsching<br />
verlegt.<br />
Den Kinder- und Jugendbuchverlag übernahm<br />
die Schweizer Organisation (Stiftung) �����Pro<br />
Juventute. Das Atlantis pro juventute Programm<br />
ist heute (2009) Teil der Orell Füssli <strong>Verlag</strong>sgruppe.<br />
Die Programmabteilung Kulturweisheiten für<br />
Körper, Geist und Seele übernahm der �����Hugendubel<br />
<strong>Verlag</strong>.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Monatsschrift »Atlantis«, Bild- u.<br />
Kunstbände, Städte, Länder, Reisen; Musik; Literaturwissenschaft,<br />
Geschichte und Politik, Zeitgenössische<br />
Literatur, Edition Atlantis mit<br />
Enzyklopädien; Kinder- und Jugendbücher, Bilderbücher,<br />
Atlantis-Thema, Baobab-Buchreihe,<br />
Kalender.<br />
Quelle: Vinz 6. Ausg.1977; www.ofv.ch/<br />
index.php?&ID=verlage_atlantis - 19.05.2009.<br />
1957 - Bettina Hürlimann.<br />
1984 - Musikverlag.<br />
1980 - Schriftzug für Werbung.<br />
1985 im Pawlak <strong>Verlag</strong>, Herrsching.<br />
Taschenbücher zur Musik - Serie Musik. 1997.<br />
Kinder- und Jugendbücher.<br />
Grafik: Holenstein & Holenstein.<br />
Atlantischer <strong>Verlag</strong> GmbH, Wien<br />
�����Literaria AG, Wien.<br />
Atlas-<strong>Verlag</strong> Dr. Alterthum & Co., <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1926 in <strong>Berlin</strong> von Dr. Paul Alterthum als<br />
Buchverlag Atlas.<br />
Keine weiteren Ermittlungen.<br />
1932<br />
97
Atmosphären <strong>Verlag</strong> GmbH, München<br />
�����AT <strong>Verlag</strong><br />
Atrium <strong>Verlag</strong> AG, Zürich, Hamburg<br />
Gegr.: 1935 in Basel von Kurt Leo Maschler<br />
(1898—1986) als Emigrantenverlag für in Nazideutschland<br />
verbotene Literatur unter dem Namen<br />
Atrium, speziell, um dem im Nazideutschland<br />
verbotenen Erich Kästner weitere<br />
Veröffentlichungen zu ermöglichen.<br />
Die Kästnerrechte übertrug Maschler seinem<br />
Atrium <strong>Verlag</strong>, um sie vor den Zugriffen der Nazis<br />
zu schützen. Der Atrium <strong>Verlag</strong> hält die Weltrechte<br />
an Erich Kästner.<br />
1933 erwarb er sämtliche Rechte des nazibedrohten<br />
Kinderbuchverlags �����Williams &<br />
Co. in <strong>Berlin</strong>.<br />
Die Geschäftsführung hatte die Inhaberin Edith<br />
Jacobson (1891—1935) auf ihre Mitarbeiterin<br />
Cecilie Dressler (1905—1978) übertragen.<br />
Dieser übertrug Maschler 1936 inoffiziell den<br />
Williams <strong>Verlag</strong> & Co.<br />
1941 zwangen sie die Nazis, den <strong>Verlag</strong> umzubenennen.<br />
So entstand der �����Cecilie Dressler <strong>Verlag</strong>.<br />
Nach der Emigration leitete Maschler seinen<br />
<strong>Verlag</strong> von London aus, der später den <strong>Verlag</strong>ssitz<br />
Zürich erhielt.<br />
Nach 1945 vergab der Atrium <strong>Verlag</strong> Lizenzen<br />
an verschiedene <strong>Verlag</strong>e zum Druck der Literatur<br />
von Erich Kästner.<br />
1975 erwarb der Cecilie Dressler <strong>Verlag</strong> den Atrium<br />
<strong>Verlag</strong> von Maschler.<br />
Heute publiziert der <strong>Verlag</strong> Bücher für junge<br />
Erwachsene, während die Erich Kästner Bücher<br />
im Dressler <strong>Verlag</strong> erscheinen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: 2006 Programmwiederbelebung<br />
des Atrium <strong>Verlag</strong> mit anspruchsvoller Belletristik,<br />
Biografien, Wiederentdeckungen und Übersetzungen.<br />
2008 wurde Nikolaus Hansen Verleger des Atrium<br />
verlag.<br />
Quelle: Bbl.Nr.23 / 22.03.1985, S. 82324; www.ceciliedressler.de/verlag/verlag_story.php3<br />
- 28.11.2008;<br />
www.atrium-verlag.com/index - 19.05.2009.<br />
98<br />
1971<br />
1980<br />
2006<br />
CL. Attenkofersche Buch- und Kunstdruckerei,<br />
<strong>Verlag</strong>sbuchhandlung KG,<br />
Straubing<br />
Gegr.: Urspr. 1558 in Straubing als Buchdruckerei,<br />
die 1860 in den Besitz von Clemens Attenkofer<br />
kam.<br />
Im <strong>Verlag</strong> der Druckerei erschien 1860 die Erstausgabe<br />
des heute noch bestehenden »Straubinger<br />
Tagblatt«.<br />
1866 erweiterte Attenkofer die Firma noch um<br />
eine Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung.<br />
Diese wurde wieder verkauft.<br />
Nach Attenkofers Tod kam die Firma 1870 in<br />
den Besitz von Georg Huber (†1904), dessen<br />
Sohn Georg das Geschäft später weiterführte.<br />
Ab1935 trat der Sohn Dr. Georg Huber das Erbe<br />
an, in dessen Familie es bis ca. 1961 blieb.<br />
Ab 1963 leitete Dr. Hermann Balle die Firma mit<br />
dem Zeitungs- und angeschlossenem Buchverlag<br />
und der Buch- und Kunstdruckerei.<br />
Inzwischen führen sein Sohn Prof. Dr. Martin<br />
Balle und Christa Balle die Firma.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: um 1910: Kinderbilderbücher,<br />
Kalender (Fachkalender), allgemeine Literatur;<br />
jetzt nur Zeitungsverlag.<br />
Quelle: Bbl. Nr. 203 / 01. 09. 1916, S. 1138;<br />
www.idowa.de - 19.05.2009.<br />
1994<br />
Der Audio <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1999 in <strong>Berlin</strong> auf Initiative des Südwestrundfunks<br />
und des �����Aufbau <strong>Verlag</strong>s, der im Rahmen<br />
seines Buchprogramms bereits Hörbücher<br />
publiziert hatte.
Seit Ende 2008 ist der Hauptgesellschafter mit<br />
51% der SPIEGEL <strong>Verlag</strong> Rudolf Augstein GmbH &<br />
Co.KG.<br />
Weitere Gesellschafter sind die »SWR Media<br />
Services GmbH«, die »WDR mediagroup<br />
GmbH« und die »RBB Media GmbH«.<br />
Die Geschäftsführung liegt (2008) bei Amadeus<br />
Gerlach.<br />
Neben dem Hauptsitz <strong>Berlin</strong> bestehen Zweigniederlassungen<br />
in Stuttgart und Köln.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Hörbücher, zumeist aus literarischen<br />
Stoffen.<br />
Quelle: http://www.dav.aufbau-verlag.de - 19.05.2009;<br />
BuchMarkt.de - 10.12.2008.<br />
1999<br />
audio media verlag GmbH, München<br />
Gegr.: 2004 in München von Thomas Bernik mit<br />
ihm als Geschäftsführer.<br />
Vier Geschäftsbereiche unterhält das Unternehmen:<br />
audio media verlag: Hörbuch-Spezialist für Bildung,<br />
Wissen, Ratgeber.<br />
audio media digital: hoerkiosk.de - Portal für intelligente<br />
Unterhaltung; Download-Plattform für<br />
physische Hörbücher etc.<br />
audio media vertrieb: Vertrieb von Eigen- und<br />
Fremdproduktionen wie Hörbücher etc.<br />
extra pr + marketing: Dienstleistungen für Marketing<br />
etc.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: ADACmotorwelt Krimi-Edition,<br />
ADACmotorwelt Thriller-Edition, CD WISSEN,<br />
CD WISSEN COACHING, CD WISSEN Große<br />
Frauen und Männer der Weltgeschichte, CD<br />
WISSEN Junior, CD WISSEN Language, CD<br />
WISSEN Reise durch die Weltgeschichte,<br />
DAMALS, TARGET - mitten ins Ohr (2007 eingeführt<br />
als Label für hochwertige Belletristik).<br />
Quelle: http://audiomedia.de/verlag - 19.05.2009.<br />
2004<br />
2007<br />
Audiobuch <strong>Verlag</strong> oHG, Freiburg/Breisgau<br />
Gegr.: 1994 in Freiburg von Dr. Corinna Zimber<br />
zunächst als Audiobuch-Versandbuchhandlung<br />
für Hörbücher.<br />
1995 etablierte sich der gleichnamige Hörbuchverlag,<br />
dem 2003 als Gesellschafter Matern Freiherr<br />
Marschall von Bieberstein beitrat.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Zumeist Eigenproduktionen: Kriminalliteratur,<br />
Klassiker, Autorenlesungen, Humor,<br />
Sachbuch, biographische Hörbücher,<br />
erotische Literatur.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 91 / 13.11.2001, S. 30/31;<br />
www.audiobuch.com/impressum - 19.05.2009.<br />
1995<br />
Audiolino <strong>Verlag</strong> für Hörspiele und Hörbücher<br />
für Kinder, Hamburg<br />
Gegr.: 2004 in Hamburg als Hörspielverlag für<br />
Kinder. Geschf. ist (2009) Rainer Gussek.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Hörbücher, Hörspiele für Kinder<br />
von 3 bis 12 Jahren mit den Themen Geschichten,<br />
Ponys / Pferde, Sagen, Hexen /<br />
Zauberei, Krimis, Lieder.<br />
Quelle: www.audiolino.de - 15.01.2009.<br />
2004<br />
Auer <strong>Verlag</strong> GmbH, Donauwörth<br />
Gegr: 1873 in Donauwörth von Ludwig Auer<br />
(1838—1914) zunächst als katholisch-pädagogisch<br />
ausgerichteter Verein.<br />
Es folgten die Erweiterungen um eine Buchhandlung,<br />
Druckerei, Buchbinderei mit Nebenbetrieben.<br />
1875 entstand das »Cassianeum« (nach dem heiligen<br />
»Cassian« — 360 bis 430 n. Chr.).<br />
Die pädagogische »Stiftung Cassianeum» beseht<br />
heute noch.<br />
Firmierung lange Zeit unter Buchhandlung Ludwig<br />
Auer; ab 1915 Buchhandlung Ludwig Auer Pädagogische<br />
Stiftung Cassianeum.<br />
1910 wurde das persönliche Werk Auers in eine<br />
Stiftung umgewandelt.<br />
1944/45 Bombenzerstörungen.<br />
1947 konnte die <strong>Verlag</strong>sprodukton erneut aufgenommen<br />
werden.<br />
Die technischen Betriebe mit Druckerei und<br />
Buchbinderei wurden wieder aufgebaut.<br />
Der <strong>Verlag</strong> entwickelte sich zu einem der führenden<br />
Schulbuchverlage. Er wurde 1985 als<br />
GmbH ausgegliedert.<br />
99
1998 Übernahme der Titel aus dem �����Pfeifferund<br />
�����Wewel <strong>Verlag</strong>, die unter ihrem Namen weitergeführt<br />
werden.<br />
2006 ging der Schulbuchverlag der Comenius<br />
<strong>Verlag</strong> AG in Luzern an Auer über.<br />
Auer gehört inzwischen zur �����Klett-<strong>Verlag</strong>sgruppe<br />
in Stuttgart.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Heutiger Schwerpunkt: Schulbücher<br />
für alle Schularten und Bundesländer, Unterrichtshilfen<br />
und Kopiervorlagen zu den<br />
verschiedensten Fächern, Literatur zur Linkshändigkeit,<br />
Bücher zur Montessori-Pädagogik<br />
und Freiarbeit, Software für Lehrer und Schüler,<br />
Fachpublikationen im Bereich Pädagogik /<br />
Didaktik, Bücher zur Unterrichtspraxis, Handreichungen<br />
des ISB (Staatsinstitut für Schulpädagogik<br />
und Bildungsforschung München),<br />
Materialien und weiterführende Literatur zur<br />
Frühpädagogik.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 43 / 22.05.1980, S. 1327/30; Vinz 12.<br />
Ausg. 1995; www.auer-verlag.de - 19.05.2009.<br />
100<br />
1882 - Signet der Zeitschrift MONIKA<br />
1910 - Signet der Zeitschrift »Pharus«.<br />
Im Lichtstrahl die lateinische Devise QUOD DEUS = »was<br />
Gott günstig wenden möge«.<br />
1925 - <strong>Verlag</strong>ssignet.<br />
1947<br />
1950<br />
1950 - Grafik: Erich Utsch.<br />
1985 - Grafik: Franz Xaver Meier.<br />
1999<br />
Auer <strong>Verlag</strong> GmbH<br />
�����Brüder Auer <strong>Verlag</strong>.<br />
Albert Auer Musikverlag, Stuttgart<br />
Gegr.: 1895 in Stuttgart von Albert Auer als Musikaliengeschäft,<br />
dem er einen Musik- und Buchverlag<br />
angliederte.<br />
1944 von�����Lausch & Zweigle in Stuttgart übernommen.<br />
1955 erloschen.<br />
Quelle: StuBu.<br />
1910
1910<br />
Aufbau-<strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr: 1919 in <strong>Berlin</strong>.<br />
Inh. 1939: Paul Zimmermann Erben. Zwischen<br />
1937/43 an den <strong>Verlag</strong> der Deutschen Arbeitsfront<br />
GmbH in <strong>Berlin</strong> gegangen.<br />
1945 erloschen.<br />
Quelle: AdBu; VV 1942/63.<br />
1932<br />
Aufbau GmbH & Co.KG, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr: 1945 in <strong>Berlin</strong> unter Kurt Wilhelm, Heinz<br />
Willmann, Klaus Gysi und Otto Schiele als Aufbau<br />
<strong>Verlag</strong> GmbH mit den Geschäftsführern Wilhelm<br />
und Schiele.<br />
Initiiert von Johannes R. Becher im Auftrag<br />
des »Kulturbundes zur Demokratischen Erneuerung<br />
Deutschlands« in der DDR.<br />
Schliesslich entstand in <strong>Berlin</strong> unter Kurt Wilhelm,<br />
Heinz Willmann, Klaus Gysi und Otto<br />
Schiele die Aufbau <strong>Verlag</strong> GmbH mit den Geschäftsführern<br />
Wilhelm und Schiele.<br />
1946 ging der <strong>Verlag</strong> an den »Kulturbund e. V.«<br />
über.<br />
Entwicklung u.a. zum <strong>Verlag</strong> für Literatur von<br />
deutschen Exilautoren, die nach 1945 nach Ostdeutschland<br />
zurückkehrten.<br />
1948 übernahm der <strong>Verlag</strong> die Rechte sämtlicher<br />
Aurora-Titel (außer jene von F. C. Weiskopf)<br />
und veröffentlichte sie in der<br />
»Aurora-Bücherei«.<br />
(Den �����Aurora-<strong>Verlag</strong> hatte Wieland Herzfelde<br />
1944 als Sprachrohr deutscher Exilautoren in<br />
den USA in New York gegründet. 1947 wurde<br />
das Unternehmen auf Grund finanzieller Nöte<br />
des Verlegers wieder aufgelöst.)<br />
1951 übernahm Walter Janka stellvertretend die<br />
Direktion und wurde drei Jahre später als Nachfolger<br />
von Erich Wendt Geschäftsführer.<br />
1956 wurde der Aufbau <strong>Verlag</strong> von einer bis dahin<br />
formal privatrechtlichen GmbH in einen Betrieb<br />
der SED-eigenen »VOB Zentrag« umgewandelt.<br />
Durch Neuordnung der DDR-<strong>Verlag</strong>slandschaft<br />
übernahm Aufbau 1964 Bestände und Produktion<br />
des �����Thüringer Volksverlag und des Arion <strong>Verlag</strong>es<br />
in Weimar.<br />
Zudem kam der <strong>Verlag</strong> �����Rütten & Loening als<br />
Imprintverlag zum Aufbau <strong>Verlag</strong>.<br />
1990 beschloss die Nachfolgepartei der SED, die<br />
PDS, den <strong>Verlag</strong> rückwirkend zum 1. Januar von<br />
Partei- in Volkseigentum zu übergeben.<br />
Im Juli 1990 wurde der <strong>Verlag</strong>, wie die anderen<br />
VEB-<strong>Verlag</strong>e auch, in eine »GmbH im Aufbau«<br />
unter Verwaltung der Treuhandanstalt umgewandelt.<br />
Die <strong>Verlag</strong>sleitung übernahmen Elmar Faber,<br />
Peter Dempenwolf und Gotthard Erler.<br />
1991 erwarb der Frankfurter Immobilien-Unternehmer<br />
und frühere Maoist Bernd F. Lunkewitz<br />
den <strong>Verlag</strong> zusammen mit Rütten & Loening von<br />
der Treuhandanstalt.<br />
Zusätzliche Gesellschafter waren damals Thomas<br />
Grundmann, Eberhard Kossack und Ullrich<br />
Wechsler.<br />
1991 kam es zugleich zur Schließung des Betriebes<br />
in Weimar und zur Gründung des Aufbau<br />
Taschenbuch <strong>Verlag</strong>s.<br />
Nachdem Elmar Faber das Haus verließ, übernahm<br />
Lunkewitz selbst die Direktion des Aufbau<br />
<strong>Verlag</strong>.<br />
1994 erwarb Lunkewitz den �����Gustav Kiepenheuer<br />
<strong>Verlag</strong> Leipzig von der Treuhandanstalt hinzu.<br />
1999 Gründung in <strong>Berlin</strong> unter Beteiligung des<br />
Südwestrundfunks des �����Der >Audio< <strong>Verlag</strong>,<br />
nachdem Aufbau schon zuvor Hörbücher herausgegeben<br />
hatte.<br />
Im März 2008 entschied der Bundesgerichtshof<br />
nach 17 Jahren Prozessführung in letzter Instanz,<br />
dass der Aufbau-<strong>Verlag</strong> eigentlich immer<br />
noch dem Kulturbund gehört, der Aufbau-<strong>Verlag</strong><br />
also nie Volkseigentum war und folglich auch<br />
nie von der Treuhandanstalt hätte verkauft<br />
werden dürfen.<br />
Im Mai 2008 stellte die Geschäftsführung der<br />
Aufbau <strong>Verlag</strong>sgruppe Antrag auf die Eröffnung<br />
eines Insolvenzverfahrens, nachdem der Ver-<br />
101
leger Bernd Lunkewitz das Ende seiner finanziellen<br />
Unterstützung der <strong>Verlag</strong>sgruppe aus privaten<br />
Mitteln ankündigte.<br />
Das Insolvenzverfahren wurde im September<br />
2008 eröffnet.<br />
Zum November 2008 übernahm der Branchenneuling<br />
Matthias Koch (*1943) den gesamten<br />
Aufbau <strong>Verlag</strong> mit allen Rechten und Pflichten<br />
und firmierte nun unter Aufbau GmbH & Co. KG.<br />
Die operative <strong>Verlag</strong>sleitung blieb in den Händen<br />
der bisherigen Geschäftsführer Tom Erben<br />
und René Strien.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schöne Literatur, Exilliteratur,<br />
Werkausgaben versch. Autoren, Edition Neue<br />
Texte, Forum für unangepasste Literatur, Taschenbücher,<br />
Zeitschriften; ab 1961 ca. 153 Bände<br />
— Bibliothek Deutscher Klassiker (BDK).<br />
Nach 1991:<br />
Belletristik, Deutsche und Europäische Klassik,<br />
klassische Moderne / 20. Jahrhundert, Zeitgenössische<br />
Autoren deutscher und internationaler<br />
Literatur/Lyrik, Sachbücher (autobiografische<br />
Berichte, Gesellschafts- und Kulturkritik,<br />
Zeitgeschichte), Biografien / Tagebücher, Bildbände,<br />
Portraits, Kinderbücher; Literaturkalender;<br />
Zeitschriften (»Sinn und Form« — 1949<br />
gegründet).<br />
Quelle: Carsten Wurm: Jeden Tag ein Buch. 50 Jahre<br />
Aufbau-<strong>Verlag</strong> 1945–1995. 1. Aufl. Aufbau-<strong>Verlag</strong>,<br />
<strong>Berlin</strong> 1995; Eigenen Seiten – Die Aufbau <strong>Verlag</strong>sgruppe;<br />
Ein Portrait, 2005; www.aufbau-verlag.de -<br />
19.05.2009; www.goethe.de/wis/buv/ver/<br />
de396556.htm - 26.11.2006; www.buchmarkt.de -<br />
18.10.2008; Christoph Links: Das Schicksal der DDR-<br />
<strong>Verlag</strong>e. Ch. Links <strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong> 2009.<br />
102<br />
1946<br />
1946 - Grafik: Karl Gossow.<br />
1971 - Reihe: Aufbau Edition.<br />
1986<br />
1971 - Für die Reihen: Dokumentation, Essayistik,<br />
Literaturwissenschaft.<br />
1963<br />
1991 - Grafik: Sabine Müller.<br />
Signet für Taschenbücher.<br />
1991<br />
2009<br />
Franz Benjamin Auffahrt, Frankfurt/M<br />
Gegr: 1843 in Frankfurt/M. von Gustav Oehlers<br />
als Sortimentsbuchhandlung.<br />
1847 verkaufte Oehlers seine Buchhandlung<br />
an den bisherigen Leiter Franz Benjamin Auf-
fahrt (1821—1898), der sie unter der Firma Benjamin<br />
Auffahrt (früher Oehler´sche Buchhandlung) mit<br />
dem <strong>Verlag</strong> weiterführte.<br />
1883 wurde der Sohn Carl Auffahrt (†1909) Teilhaber<br />
der Firma Franz Benjamin Auffahrt und<br />
1898 Alleininhaber.<br />
1912 Konkurs; vom �����Moritz Diesterweg <strong>Verlag</strong><br />
erworben und zunächst unter bisherigem Namen<br />
weitergeführt.<br />
1914 ging der technische <strong>Verlag</strong> an �����R. Oldenbourg,<br />
der Restverlag ging im Moritz Diesterweg<br />
<strong>Verlag</strong> auf.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schulbücher für gewerbliche<br />
Fortbildungs- u. Fachschulen, Technik, z. B. 350seitiger<br />
Katalog der ersten internationalen Luftschifffahrts-Ausstellung.<br />
Quelle: Russell Bd. 16,1,3 S. 4926; AdBu; VV 1900/<br />
32.<br />
1905<br />
Das Band unterhalb des aufgeschlagenen Buches trägt<br />
die lateinische Devise: INTER FOLIA FRUCTUS = Die<br />
Frucht (ruht) zwischen den Blättern — sinngemäss<br />
etwa: »Wie die Frucht der Erkenntnis zwischen den<br />
Buchseiten liegt « (die ja auch »folio« genannt werden),<br />
Auffenberg <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH, Düsseldorf<br />
Gegr.: 1929 in <strong>Berlin</strong> als Auffenberg <strong>Verlag</strong>sgesellschaft<br />
mbH mit Bernhard Gröttrup (1883—1953)<br />
als Geschäftsführer und Elisabeth Auffenberg<br />
als Prokuristin. Buch- und Zeitschriftenverlag.<br />
1951 Umzug nach Düsseldorf.<br />
1954 erloschen.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Unterhaltungsliteratur, Kriminalromane,<br />
<strong>Berlin</strong>-Regionales, eigene Werke B.<br />
Gröttrups.<br />
Quelle: AdBu; VV 1942/63.<br />
1930<br />
1930<br />
Aufstieg-<strong>Verlag</strong> GmbH, Landshut<br />
Gegr.: 1950/55 in München vom »Pressverein<br />
Volksbote e. V.«, als Buch- und Kalenderverlag<br />
Aufstieg-<strong>Verlag</strong> (Pressverein) mit dem Ziel, ostdeutsches<br />
Schrifttum (besonders der Sudeten)<br />
zu fördern.<br />
1956 erweiterte ein ostdeutsches Schallplattenprogramm<br />
den Programmbereich.<br />
Inzwischen Übergang in eine GmbH und Umzug<br />
nach Landshut. Geschäftsführerin ist (2009)<br />
Gisela Werner.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Flucht, Vertreibung, beliebte<br />
Heimatbildbände, Nachschlagewerke, Reiseführer,<br />
Landeskunde, Kinder-, Jugendbücher,<br />
Lebensbilder, Gesundheit/Ernährung, Ratgeber,<br />
Kriegsberichte, Heimatbildwandkarten,<br />
Cassetten aus den Gebieten Schlesien, Sudetenland,<br />
Böhmen, Mähren, West-, Ostpreussen,<br />
Memelland, Pommern.<br />
Quelle: Vinz 7. Ausg. 1981; www.aufstieg-verlag.de<br />
- 19.05.2009.<br />
1956 - Grafik: Ernst Scholz.<br />
103
Augarten-<strong>Verlag</strong> Stephan Szabo, Wien<br />
Gegr.: Urspr. 1884 in Wien von Alfred Kirsch als<br />
Buchdruckerei.<br />
Diese übernahm 1919 Stephan Szabo (1880—<br />
1941).<br />
1932 gliederte er den Augarten-<strong>Verlag</strong> an, den<br />
seine Witwe 1942 still legte.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Belletristik, Lyrik; Monatsschrift<br />
»Der Augarten« von 1934 bis 1943.<br />
Quelle: Murray G. Hall.<br />
104<br />
1932<br />
Augustinus-<strong>Verlag</strong>, Würzburg<br />
Gegr.: 1926 in Würzburg vom Augustinerkloster<br />
Würzburg als St. Rita-<strong>Verlag</strong> und Druckerei der<br />
Augustiner Würzburg. 1939 Auflösung durch die<br />
Nazis.<br />
1946 mit Lizenz Neubeginn unter Augustinus-<strong>Verlag</strong>.<br />
Inhaberin ist die Bayerisch-Deutsche Provinz<br />
der Augustiner KdöR.<br />
Seit 2006 werden die Publikationen »Augustinus<br />
bei echter« im �����Echter <strong>Verlag</strong> in Würzburg<br />
verlegt.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: In Buchreihen: Augustiniana,<br />
Ostkirchliche Studien, populärreligiöse Werke.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 60 / 28. 07. 1972, S. 1725; Vinz 7. Ausg.<br />
1981; www.augustiner.de - 19.05.2009.<br />
1926 - Signet des St. Rita <strong>Verlag</strong>.<br />
1947 - Grafik: Lukas Gastl.<br />
1938 - Als St. Rita <strong>Verlag</strong>.<br />
Augustus Augustus Augustus <strong>Verlag</strong>, <strong>Verlag</strong>, München<br />
München<br />
Gegr.: 1989 in Augsburg als Tochterverlag und<br />
Imprint Augustus der Weltbild-<strong>Verlag</strong>sgruppe<br />
gegründet.<br />
Ende 2002 erlischt der <strong>Verlag</strong>sname Augustus.<br />
Ab Frühjahr 2003 erscheinen die Bücher unter<br />
dem Label Knaur/Ratgeber.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Ratgeber, Hobbybücher, Sachbücher:Basteln/Heimwerken/Fotografie/Kochbuch/Garten<br />
und Heimtier/Kunsthandwerk.<br />
Quelle: Bbl.Nr. 47 / 15.07.1999, <strong>Verlag</strong>sangaben v.<br />
20.10.2009.<br />
1999<br />
Aula-<strong>Verlag</strong> GmbH - <strong>Verlag</strong> für Wissenschaft<br />
und Forschung, Wiebelsheim<br />
Gegr.: 1982 in Wiesbaden von Günther Fertig<br />
(Inhaber des 1995 erloschenen �����Drei Lilien <strong>Verlag</strong>)<br />
und Gerhard Stahl (*1947) durch Kauf von<br />
Programmgruppen der in Konkurs geratenen<br />
����� Akademischen <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH und<br />
der ����� Akademischen <strong>Verlag</strong>sgesellschaft Athenaion.<br />
1986 Erwerb der �����Limpert <strong>Verlag</strong> GmbH; der <strong>Verlag</strong><br />
�����Quelle & Meyer gehört seit 1984 ebenfalls<br />
zur <strong>Verlag</strong>sgemeinschaft, als deren Geschf.<br />
Gerhard Stahl fungiert.
1999 Umzug nach Wiebelsheim.<br />
Entwicklung zum <strong>Verlag</strong> für Vogelkunde und<br />
Naturschutz.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Programmteile der ehemaligen<br />
Akademischen <strong>Verlag</strong>sgesellschaft GmbH und Akademischen<br />
<strong>Verlag</strong>sgesellschaft Athenaion; Sprachund<br />
Literaturwissenschaften, Naturwissenschaften,<br />
Mathematik, Nachschlagewerke,<br />
Sport, Biologie, Pädagogik, Ornithologie; Fachzeitschriften.<br />
Quelle: Anzeige im Bbl. vom 09.09.1983; Vinz 14.<br />
Ausg. 2001; http://www.verlagsgemeinschaft.com -<br />
19.05.2009.<br />
1982<br />
1982 – Grafik: K. Neumann.<br />
Aulis <strong>Verlag</strong> Deubner & Co. KG, Köln<br />
Gegr.: 1950 in Frankenberg-Eder von Karl-August<br />
Deubner (†1992) und Ehefrau Ursula Deubner<br />
als Buchverlag. Er setzt die Tradition der<br />
1806 in Riga gegr. Buchhandlung und <strong>Verlag</strong> J.<br />
Deubner fort.<br />
Heutiger (2008) Geschf. Wolfgang Deubner.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Pädagogik der Naturwissenschaften,<br />
Mathematik, Geographie und Technik<br />
(Zeitschriften/Bücher), Fachverlag für<br />
Lehrer, Materialien-Handbuchreihen und Unterrichtsreihen,<br />
Unterrichtshilfen, hinzugekommen<br />
geistes- und sozialwissenschaftliche<br />
Fachbereiche und neuerdings die Produktlinie<br />
»Aulis Lernspiele«; Fachzeitschriften, neue<br />
Medien (Unterrichtssoftware etc.).<br />
Quelle: www.aulis.de - 19.05.2009; Vinz 15.<br />
Ausg.2004.<br />
1969 - Grafik: Eckard Warminski<br />
Auriga <strong>Verlag</strong> EGMBH, Darmstadt<br />
�����Folkwang <strong>Verlag</strong>.<br />
Aurora <strong>Verlag</strong>, Dresden<br />
Gegr.: 1913 in Buchholz-Friedewald (Dresden)<br />
von Kurt Martin (?). Erloschen: 1926.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Buch-, Kunst- und Musikverlag,<br />
Belletristik, Werke des <strong>Verlag</strong>sinhabers; Zeitschriften<br />
Literarisch- musikalische Monatshefte<br />
für Literatur, Musik, Theater, bildende Künste,<br />
Vortragswesen (1919).<br />
Quelle: AdBu.<br />
1916<br />
1916<br />
Aurora <strong>Verlag</strong>, New York<br />
Gegr.: 1942 in New York als Exilverlag; am 3. 4.<br />
1944 auf Wieland Herzfelde — Inh. des �����Malik<br />
<strong>Verlag</strong> — registriert.<br />
Initiatoren: Wieland Herzfelde mit zehn weiteren<br />
Gründungsmitgliedern.<br />
Der Aufbau <strong>Verlag</strong> (DDR) gab ab 1947 bis 1950<br />
eine »Aurora-Bücherei« heraus, 1948 durch Generallizenzvertrag<br />
zwischen dem Aurora <strong>Verlag</strong><br />
New York und der Aufbau <strong>Verlag</strong> GmbH besiegelt.<br />
1950 erloschen.<br />
Lizenzen für den Westbereich übernahm der<br />
�Kurt Desch <strong>Verlag</strong> in München.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Exilliteratur.<br />
Quelle: VV 1944/57 (Leipzig); Beilage des Bbl.Nr. 72<br />
/ 1985.<br />
105
106<br />
1945 - Aurora <strong>Verlag</strong> - Grafik: Wieland Herzfelde.<br />
Aurum <strong>Verlag</strong> im J. Kamphausen <strong>Verlag</strong>,<br />
Bielefeld<br />
�����J. Kamphausen <strong>Verlag</strong><br />
Aussaat <strong>Verlag</strong> Neukirchen-Vluyn<br />
Gegr.: 1848 als Buchhandlung des Westdeutschen<br />
Jünglingsbundes mit angeschlossener <strong>Verlag</strong>sabteilung,<br />
die 1905 Theodor Buczilowski übernahm.<br />
1924 Umbenennung in Aussaat <strong>Verlag</strong>; während<br />
der Hitlerära Umbenennung in Westdeutscher<br />
Jungmännerbund GmbH.<br />
Etwa 1952 Firmierung unter Aussaat <strong>Verlag</strong><br />
GmbH, mit den <strong>Verlag</strong>sabteilungen Hochweg-<br />
<strong>Verlag</strong> u. Jugend unter dem Wort.<br />
Angeschlossen waren eine Buchhandlung, Buchdruckerei<br />
und -binderei.<br />
1956 Umbenennung in Aussaat-<strong>Verlag</strong> GmbH.<br />
1983 übertrugen die <strong>Verlag</strong>sinhaber ihre Anteile<br />
an den �����Neukirchener <strong>Verlag</strong> (Buchhandlung des<br />
Erziehungsvereins Neukirchen).<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Evangelische Unterhaltungsliteratur,<br />
Jugendbewegung; Pädagogik, Bildbände,<br />
Lebenshilfe, Kalender, Zeitschriften.<br />
Quelle: www.nvg-medien.de - 19.05.2009.<br />
1925<br />
1950<br />
1977<br />
1999<br />
Detlev Auvermann <strong>Verlag</strong> KG, Glashüttenstadt/Ts.<br />
Gegr.: 1970 in Glashüttenstadt durch Detlev<br />
Auvermann (*1936) vorwiegend als Reprint-<strong>Verlag</strong><br />
auf den Gebieten Rechts- und Staatswissenschaften,<br />
Wirtschaftswissenschaften, Sozialismus,<br />
Mittelalterliche Gesetzbücher<br />
Europäischer Länder (Faksimiledrucke), Lizenzausgaben<br />
aus der DDR.<br />
1977 stellte der <strong>Verlag</strong> seine Tätigkeit ein.<br />
Das Programm erwarb der ����� Topos <strong>Verlag</strong> in<br />
Vaduz ( Liechtenstein).<br />
Quelle: Vinz 4.Ausg. 1971.<br />
1970<br />
Avalun-<strong>Verlag</strong>, Wien-Leipzig<br />
Gegr.: 1919 in Wien als Abteilung des <strong>Verlag</strong> für<br />
Technik und Industrie Julius Brüll, der 1915 als Selbstverlag<br />
ins HR eingetragen wurde.<br />
1931 Löschung des Avalun-<strong>Verlag</strong>, der primär<br />
als Kunstverlag bezeichnet werden kann, aus<br />
dem Wiener HR. Wahrscheinlich bis 1923 in<br />
Wien tätig.<br />
1922 Übersiedlung nach Dresden-Hellerau unter<br />
dem Dach des �����Jakob Hegner <strong>Verlag</strong>.<br />
Eintrag des Avalun-<strong>Verlag</strong> ins HR in Hellerau.<br />
1932 Umbenennung in Avalun-Presse.<br />
1936 erloschen.
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Luxusdrucke, Mappenwerke, bibliophile<br />
Ausgaben, zum Teil in den »Avalun-<br />
Drucken«. In den »Avalun-Tausend-Drucke«<br />
erschienen in einmaliger Auflage jedes Druckes<br />
tausend Exemplare.<br />
Quelle: M. G. Hall.<br />
Grafik: Divéky.<br />
Grafik: Karl Roessing.<br />
Das Signet schuf Bruno Goldschmitt (1881—1964) zum<br />
26. Avalundruck.<br />
Eduard Avenarius, Leipzig<br />
Gegr.: Urspr. 1836 als Buchhandlung für deutsche<br />
und ausländische Literatur Avenarius &<br />
Friedlein, die 1837 nach dem Eintritt von Friedrich<br />
und Heinrich Brockhaus in Brockhaus & Avenarius<br />
umnenannt wurde.<br />
1849 trat Avenarius (1809—1885) aus dieser Firma<br />
aus (die nun in der Firma �����F. A. Brockhaus<br />
aufging), während Avenarius mit Hermann<br />
Mendelsohn die Firma Avenarius & Mendelsohn<br />
schuf.<br />
Nach Austritt von Mendelsohn 1855 Umbenennung<br />
in Eduard Avenarius <strong>Verlag</strong>, der 1913 an den<br />
H. Hassel <strong>Verlag</strong> überging.<br />
Nach 1945 übernahm der �����Albert Langen-Georg<br />
Müller <strong>Verlag</strong> GmbH den <strong>Verlag</strong>.<br />
Seither ruht die <strong>Verlag</strong>stätigkeit.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schöne Literatur.<br />
Quelle: Schmidt; Bbl.Nr. 81 / 08.04.1914, S. 505; VV<br />
1942/63.<br />
1904<br />
AVIATIC-<strong>Verlag</strong> GmbH, Oberhaching<br />
Gegr.: 1985 in Planegg von Peter Pletschacher<br />
unter der Firmierung Aviatic <strong>Verlag</strong> Peter Pletschacher<br />
als <strong>Verlag</strong> für Luftfahrtliteratur.<br />
In den 1990er Jahren Übergang in eine GmbH<br />
mit dem Gesch.Ges. Peter Pletschacher und<br />
Umzug nach Oberhaching bei München.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Luft- und Raumfahrtliteratur;<br />
Fachzeitschriften.<br />
Quelle: www.aviatic.de - 19.05.2009.<br />
2008<br />
Avinus <strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1992 in Rodenbach; seit 2000 Sitz in <strong>Berlin</strong><br />
als <strong>Verlag</strong> für Medien und interkulturelle Kommunikation.<br />
107
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Globalisierungen und ein struktureller<br />
Wandel führen zu Veränderungen der<br />
Weltsicht. Der <strong>Verlag</strong> gibt Bücher heraus, die<br />
diese Veränderungen reflektieren. Im Vordergrund<br />
stehen wissenschaftliche Arbeiten zur<br />
Medien- und Kommunikationswissenschaft; in<br />
der seit 2003 bestehenden AVINUS Autoren Edition<br />
bietet er unbekannten Autoren ein öffentliches<br />
Forum.<br />
Quelle: www.avinus.de - 19.05.2009.<br />
108<br />
1999<br />
2002<br />
2008<br />
AvivA Britta Jürgs GmbH, <strong>Berlin</strong><br />
Gegr.: 1997 in Grambin von Britta Jürgs.<br />
Um 2004 Umzug nach <strong>Berlin</strong>.<br />
<strong>Verlag</strong>sgebiete: Schwerpunkt: AvivA-Künstlerinnen-Reihe<br />
mit Anthologien zu Architektinnen,<br />
Designerinnen,Dramatikerinnen, Kunstsamm-<br />
lerinnen, Tänzerinnen etc. verschiedener Epochen.<br />
In wissenschaftlich fundierten Sam- melwerken<br />
werden Frauen porträtiert; die Reihe<br />
»Wiederentdeckte Schriftstellerinnen« bringt<br />
deutsch-jüdische Autorinnen in Erst- und Neuauflagen.<br />
Quelle: www.aviva-verlag.de/ - 21.10.2008.<br />
2008
A<br />
<strong>Verlag</strong>sindex<br />
A1 <strong>Verlag</strong> GmbH, 32<br />
Aar-<strong>Verlag</strong> Lothar Peter Hees 32<br />
aare <strong>Verlag</strong> 32<br />
Abakus <strong>Verlag</strong> 32<br />
ABC <strong>Verlag</strong>, Zürich 33<br />
Abel & Müller <strong>Verlag</strong> 33<br />
Abend, Bernhard Dr. 34<br />
Abshagen, Friedrich, Hans 34<br />
Abtei Mariawald <strong>Verlag</strong> 35<br />
Abtei-<strong>Verlag</strong> Benediktinerstift Metten 35<br />
ABW Wissenschaftsverlag GmbH, 35<br />
academia <strong>Verlag</strong> 35<br />
Achenbach, F. Andreas 36<br />
ACHILLA Presse <strong>Verlag</strong>sbuchhandlung 36<br />
Achterbahn <strong>Verlag</strong> 36<br />
Acker-<strong>Verlag</strong> 37<br />
Ackermann & Pungs 37<br />
Ackermann, Anna 37<br />
Ackermann Kunstverlag 38<br />
Ackermann´s <strong>Verlag</strong> Fr. 38<br />
ACO-Hörbuch-<strong>Verlag</strong> 38<br />
ADAC <strong>Verlag</strong> 39<br />
Adam Gabriele 39<br />
Adam <strong>Verlag</strong> A. & R. 39<br />
Adam Wolfalbrecht 39<br />
Addison Wesley <strong>Verlag</strong> 40<br />
Ade Eduard 40<br />
Ader & Borel 40<br />
Aderholz G. P. 40<br />
Aderjahn´s <strong>Verlag</strong>, Paul 40<br />
Adler <strong>Verlag</strong> GmbH 41<br />
Aegis <strong>Verlag</strong> Ernst Bauer 41<br />
Aehren-<strong>Verlag</strong> Dr. Walter Weiss 41<br />
agenda <strong>Verlag</strong> GmbH & Co.KG 41<br />
Agentur des Rauhen Hauses 41<br />
Agentur Machtwort 41<br />
Agis-<strong>Verlag</strong> GmbH 43<br />
Agis-<strong>Verlag</strong> GmbH, Baden-Baden 43<br />
Agon Sportverlag GmbH 43<br />
Agora-<strong>Verlag</strong> e. K 44<br />
Agrarwerbung GmbH 44<br />
Ahn & Simrock 45<br />
Allgemeine <strong>Verlag</strong>s-Gesellschaft mbH 58<br />
Allgemeine <strong>Verlag</strong>sanstalt AG 58<br />
Allgemeiner Industrieverlag Knorre & Co 59<br />
Allgemeiner Lehrer Service 59<br />
Allgemeiner Verein für Deutsche Literatur<br />
59<br />
Allgemeiner <strong>Verlag</strong> GmbH, <strong>Berlin</strong> 60<br />
Alma Mater <strong>Verlag</strong> 60<br />
Almanach <strong>Verlag</strong> GmbH 60<br />
ALPHA EDITION 76<br />
Alpmann und Schmidt 61<br />
Alraunen <strong>Verlag</strong> 61<br />
Alster <strong>Verlag</strong> 61<br />
Altberliner <strong>Verlag</strong> GmbH 62<br />
Altdorfer <strong>Verlag</strong> 63<br />
Altera <strong>Verlag</strong> 64<br />
Aluminium <strong>Verlag</strong> 64<br />
AMA <strong>Verlag</strong> GmbH 64<br />
Amadis <strong>Verlag</strong> 65<br />
Amalthea-<strong>Verlag</strong> 65<br />
Amandus-<strong>Verlag</strong> Josef Fuchs 66<br />
Amberger Fritz 66<br />
Amboss-<strong>Verlag</strong> Oldenburg & Reinhardt 66<br />
Amonesta-<strong>Verlag</strong> 67<br />
Amstutz & Herdeg & Co. 68<br />
Amthor Eduard 68<br />
Amthor Kurt, <strong>Berlin</strong> 69<br />
Andermann, Wilhelm 69<br />
André, Johann 69<br />
Andreas & Andreas <strong>Verlag</strong>sbuchhandel 70<br />
Angelsachsen <strong>Verlag</strong> 70<br />
Anger-<strong>Verlag</strong> Eick 70<br />
Anger-<strong>Verlag</strong>, Leipzig 70<br />
Angerer <strong>Verlag</strong>, Oskar 70<br />
Angermann Hugo 71<br />
Anhaltische <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH 71<br />
Ansata-<strong>Verlag</strong> 72<br />
Antaios-<strong>Verlag</strong> 72<br />
Anthropos <strong>Verlag</strong> 72<br />
Antilla Medizin <strong>Verlag</strong> GmbH 73<br />
Antiqua-<strong>Verlag</strong> GmbH 73<br />
Antiquariat <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH 73<br />
Anton & Co., A. 73<br />
Anzengruber-<strong>Verlag</strong> Brüder Suschitzky 73<br />
AOL-<strong>Verlag</strong> GmbH 74<br />
Aphaia <strong>Verlag</strong> 74<br />
Apollonia-<strong>Verlag</strong> G. & F. Schreiber 74<br />
109
Appelhans GmbH u. Co. 75<br />
AQ-<strong>Verlag</strong> Dr. Erwin Stegentritt 75<br />
Aquamarin <strong>Verlag</strong> GmbH 75<br />
Ara-edition KG 76<br />
Arachne <strong>Verlag</strong> 76<br />
Aragon GmbH 76<br />
ARARAT <strong>Verlag</strong> GmbH 77<br />
Arbeiterjugend-<strong>Verlag</strong> 77<br />
Arbeitsverlag E. G. 77<br />
Arbeitswissenschaftlicher <strong>Verlag</strong> GmbH 77<br />
Arche Die, Herford 78<br />
Arche Literatur <strong>Verlag</strong> AG 78<br />
Arche Noah Musik- und Buchverlag 78<br />
Arcos <strong>Verlag</strong> GmbH 79<br />
Arcum <strong>Verlag</strong> und Medien GmbH 79<br />
Ardey <strong>Verlag</strong> GmbH 80<br />
Arena-<strong>Verlag</strong> GmbH 80<br />
Arends <strong>Verlag</strong>, Paul C. R. OHG 81<br />
Argon <strong>Verlag</strong> GmbH 82<br />
Argument-<strong>Verlag</strong> GmbH 82<br />
Ariel <strong>Verlag</strong> GmbH 83<br />
Ariston <strong>Verlag</strong> 83<br />
Arithmetischer <strong>Verlag</strong> Wolter 84<br />
Arka <strong>Verlag</strong> Ulrich Straeter 84<br />
Arkana-<strong>Verlag</strong> 84<br />
Armanen-<strong>Verlag</strong> (Erich Herbst) 85<br />
Arnd, J. J. 85<br />
ARNDT-<strong>Verlag</strong> 85<br />
Arnold Eberhardt <strong>Verlag</strong> 85<br />
Arnold, Ernst 86<br />
Arnold, Oswald 86<br />
Arnold, Rudolf 86<br />
ars Edition GmbH 86<br />
Ars librorum <strong>Verlag</strong> Gottfried Beauclair 87<br />
ars liturgica e. K. 87<br />
ars vivendi verlag GmbH & Co. KG 87<br />
Arsenal, Das 88<br />
Artemis & Winkler 88<br />
Artulen <strong>Verlag</strong> GmbH 90<br />
AS <strong>Verlag</strong> & Buchkonzept AG 90<br />
Asanger, Roland 91<br />
Aschendorff Medien 91<br />
Asgard-<strong>Verlag</strong> Dr. Werner Hippe 92<br />
Asgard-<strong>Verlag</strong>, Leipzig 92<br />
Ashelm Ferd., <strong>Berlin</strong> 93<br />
Asia Major 93<br />
ASKANIA <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH 93<br />
Askanischer <strong>Verlag</strong> 93<br />
110<br />
Asmus Johannes <strong>Verlag</strong> KG 93<br />
Assindia-<strong>Verlag</strong> Hubert Lange-Huesken 94<br />
assoverlag Ingrid Gerlach 94<br />
Astarion <strong>Verlag</strong> August Schranz 94<br />
Astoria <strong>Verlag</strong> GmbH, Düsseldorf 95<br />
Astoria-<strong>Verlag</strong>, Düsseldorf 94<br />
Astrologischer Fachverlag 95<br />
AT -Fachverlag GmbH 95<br />
Athenäum <strong>Verlag</strong> GmbH 96<br />
Atlantis-<strong>Verlag</strong> GmbH, Bremerhaven 98<br />
Atlantischer <strong>Verlag</strong> GmbH 99<br />
Atlas-<strong>Verlag</strong> Dr. Alterthum & Co 99<br />
Atrium <strong>Verlag</strong> AG 99<br />
Attenkofersche, C.L., Buch- und Kunstdruckerei<br />
100<br />
Audio Der <strong>Verlag</strong> GmbH 100<br />
audio media verlag GmbH 100<br />
Audiobuch <strong>Verlag</strong> 101<br />
Audiolino <strong>Verlag</strong> für Hörspiele 101<br />
Auer Albert Musikverlag 102<br />
Auer <strong>Verlag</strong> GmbH, Donauwörth 101<br />
Aufbau GmbH & Co.KG, <strong>Berlin</strong> 102<br />
Aufbau-<strong>Verlag</strong>, <strong>Berlin</strong> 102<br />
Auffahrt, Franz Benjamin 104<br />
Auffenberg <strong>Verlag</strong>sgesellschaft mbH 104<br />
Aufstieg-<strong>Verlag</strong> GmbH 105<br />
Augustinus-<strong>Verlag</strong> 105<br />
Augustus <strong>Verlag</strong> 106<br />
Aula-<strong>Verlag</strong> GmbH 106<br />
Aulis <strong>Verlag</strong> Deubner & Co. KG 106<br />
Aurora <strong>Verlag</strong>, Dresden 107<br />
Aurora <strong>Verlag</strong>, New York 107<br />
Aurum <strong>Verlag</strong> im J. Kamphausen <strong>Verlag</strong><br />
107<br />
Aussaat <strong>Verlag</strong> 107<br />
Auvermann, Detlev 108<br />
Avalun-<strong>Verlag</strong> 108<br />
Avenarius Eduard 109<br />
AVIATIC-<strong>Verlag</strong> 109<br />
Avinus <strong>Verlag</strong> 109<br />
AvivA Britta Jürgs GmbH 109