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Krieler Dom Bote 2006 - Erzbischöfliches Berufskolleg Köln

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Schulleben<br />

Besinnungstage<br />

30.01.-01.02.<strong>2006</strong><br />

Ruhe, Entspannung, die Seele baumeln lassen,<br />

neue Leute kennen lernen, Spaß haben und<br />

einfach mal für drei Tage allen (Schul-)Stress<br />

vergessen..<br />

So ungefähr werden wohl die meisten SchülerInnen<br />

der Oberstufe die Besinnungstage in Altenberg<br />

beschreiben.<br />

Montagmorgen, 9.00 Uhr: Nach und nach sammelten<br />

sich die Lehrerinnen,<br />

SchülerInnen und Referentinnen<br />

im großen Gemeinschaftraum,<br />

wo wir mit Tee,<br />

Kaffee und Plätzchen begrüßt<br />

wurden. Nach einer<br />

kurzen Vorstellungsrunde<br />

und dem Beziehen der Zimmer<br />

ging es auch schon in<br />

eine der vier Gruppen, für<br />

die wir uns bereits im Vorfeld<br />

eingetragen hatten.<br />

Ich persönlich hatte mich<br />

für die Gruppe unter der<br />

Leitung von Frau Maschwitz<br />

entschieden (einigen von<br />

euch dürfte sie als Autorin<br />

bekannt sein, sie verfasste<br />

beispielsweise „Gemeinsam<br />

Stille entdecken“). In dieser<br />

Gruppe, so kündigte sie uns<br />

Frau Zocholl an, „muss man<br />

Stille aushalten können“.<br />

Prima, das war genau das,<br />

was ich wollte! Entspannungsübungen,<br />

Rückengeschichten, Fantasiereisen..<br />

- ich wollte einfach nichts tun. Sogar<br />

malen nach Musik oder Mandalas legen, was<br />

eine andere Gruppe anbot, war mir schon zuviel.<br />

Ganz so ruhig war es dann doch nicht und wir<br />

lagen auch nicht die ganze Zeit nur auf dem<br />

Boden, wie ich gedacht hatte. Zwar kamen die<br />

18<br />

versprochenen Fantasiereisen und Rückengeschichten,<br />

aber Frau Maschwitz achtete darauf,<br />

dass wir auch<br />

in Bewegung<br />

kamen. Der<br />

„Sonnengruß“,<br />

eine<br />

Yogaübung,<br />

ließ die eine<br />

oder andere<br />

schon sehr an ihre körperlichen Grenzen stoßen.<br />

Unter Stöhnen und Ächzen beugten und dehnten<br />

wir unsere Körper,<br />

während uns Frau<br />

Maschwitz, biegsam wie<br />

eine junge Birke, in aller<br />

Ruhe und Gelassenheit die<br />

Übung vormachte (man<br />

bedenke, dass sie wohl um<br />

einiges älter sein dürfte..).<br />

Schön fand ich auch die<br />

vielen Gespräche, die einige<br />

von uns bestimmt zum<br />

Nachdenken brachten. Nur<br />

das „Tönen“ wollte nicht<br />

so recht gelingen. Vielleicht<br />

beim nächsten Mal,<br />

Frau Maschwitz!<br />

Von den anderen Gruppen<br />

habe ich von vielen gehört,<br />

dass es ihnen auch<br />

sehr gut gefallen hat. Besonders<br />

gelobt wurde u. a.<br />

das „Bibliodrama“ und<br />

auch die vierte Gruppe (in<br />

der von allem etwas gemacht<br />

wurde) gefiel den<br />

meisten.<br />

Besinnungstage – das bedeutet aber auch<br />

innezuhalten, Gott zu begegnen. In der Ruhe<br />

und dem „Loslassen“ von Stress wurde diese<br />

Begegnung möglich, was uns sonst im<br />

hektischen Alltag verloren geht. Das Gefühl, von<br />

Gott durch das Leben getragen zu werden, seine<br />

Anwesenheit spüren und Dankbarkeit<br />

empfinden – wem gelingt das schon, wenn die<br />

Nerven blank liegen?<br />

Fazit: Mir haben die Besinnungstage sehr gut<br />

gefallen. Ich konnte völlig abschalten und allen<br />

Stress hinter mir lassen. Schön fand ich auch,<br />

dass man mit den anderen Klassen in Kontakt<br />

kam und sich besser kennen lernen konnte. Ich<br />

kann es jedem empfehlen mitzufahren und sich<br />

darauf einzulassen. Ich zumindest habe es nicht<br />

bereut!<br />

Iris Heiliger, HOA

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