Konkrete - Theresia Friesinger

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Was ist Ein-Stell-ung? Wie stelle ich mich ein?
Einstellungen sind verinnerlichte Überzeugungen, Grundannahmen,
Vorurteile, Bewertungen, innere Gedankenkonzepte und Haltungen,
die sich in Reaktions-, Verhaltens- und Kommunikationsmustern auswirken.
Die Sprache hat WIRKUNG! Nicht was wir sagen, ist der Grund für Konflikte,
sondern WIE wir es sagen.
Welcher „Geist“ durchtränkt unsere Einstellung?
Was für ein Menschenbild determiniert mein Verhalten? Wie ist mein Bild
vom Kind? Ist es gut, schlecht, wirr, unzureichend, unfertig, … ?
Einstellungen werden unbewusst weitergegeben. Schon 2jährige haben die
Vorurteile der Eltern verinnerlicht (Anti-Bias-Ansatz nach Derman-Sparks).
Einstellungen können das Leben „versüßen“ oder komplett „versalzen“.
Einstellungen sind über Reflexion veränderbar. Das Gehirn ist korrigierbar.
Kinder brauchen die bedingungslose Annahme und die bedingungslose Liebe
durch ihre Bezugspersonen und der pädagogischen Fachkräfte.
D. h. verlässliche, sensible und vertrauensvolle Beziehungen. Für eine
gelingende Bildung ist die zwischenmenschliche Beziehung und die Art wie
kommuniziert wird ausschlaggebend. Kinder sind auch wertvoll, wenn sie keine
Leistung zeigen.