Konkrete - Theresia Friesinger

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Ausleben von Kompetenzen Worüber sollen die Kinder in der Kindertagesstätte NICHT mitentscheiden? 66 Partizipation Partizipation – Herrenberg, <strong>Theresia</strong> <strong>Friesinger</strong>, Prozessbegleitung Weiterentwicklung Lehrender als Lernender/ Machtreflexion
67 Partizipation Sie sind DialogprozessbegleiterInnen und stimmig-authentische MitstreiterInnen demokratischer Herrschaftsstrukturen. Sie bringen ihre eigenen Positionen ein, sind aber auch Verständigungsfachkräfte (Mit-Denken, was das Kind meinen könnte – den sozio-kulturellen Hintergrund kennen und beachten). Sie sind wirklich auf Augenhöhe und erklären im freundlichen Kinderstil den Kindern, warum sie z. B. in einem bestimmten Fall nicht mitentscheiden können, so dass die Kinder es verstehen. DolmetscherIn für die Anliegen und Entscheidungen der Kinder, besonders wenn Kinder auf Erwachsene (z. B. kommunale Ebene) treffen, deren Erwartungen, wie Kinder zu sein haben, nicht mit den Erwartungen der Fachkräfte übereinstimmen. Sie können Macht abgeben und trauen den Kindern zu, dass sie zu guten Entscheidungen fähig sind. Schriftliche ProtokollantIn und BegleiterIn der Meinungsfindungs- und Entscheidungsprozesse. Brauchen die Bereitschaft, den Kinder Rechte zuzugestehen und dazu gehört auch die demokratische Partizipation. Nur weil es am Anfang nicht gleich funktioniert, heißt dies noch lange nicht, dass Kinder das nicht „lernen“ können. Kompetente BegleiterInnen des Themen-, Meinungsfindungs- und Entscheidungsprozesses mit den Kindern. „Kompetent“ in dem Sinne, dass sie auch mal sagen können: „Das weiß ich gerade nicht. Aber lasst uns das zusammen herausfinden.“ Offene Haltung entwickeln. Ambiguitätstoleranz ist wichtiger als Frustrationstoleranz.
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