1 EINLEITUNG
1 EINLEITUNG
1 EINLEITUNG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
23 Tiere, Material und Methoden<br />
Stocherbecher sowie über die Anlage verstreute Rosinen, Affenpellets, Nüsse und<br />
Möhrenstückchen. Während der Studie wurde auf der Außenanlage allerdings nur zu einem<br />
kleinen Teil gefüttert, denn die Hauptfütterung fand während der Separation der Gorillas<br />
sowohl abends als auch morgens statt. Zwischen ca. 16 und 17 Uhr bis ca. 9 Uhr morgens<br />
standen den Gorillas einige Absperräume im Gorillahaus zur Verfügung, in denen sie täglich<br />
separiert wurden. Für die Besucher gab es vier Aussichtspunkte, von denen man jeweils einen<br />
Teil des Geheges einsehen konnte. Der Beobachtungszeitraum war von Januar bis April 2001,<br />
in dieser Zeit lag die Temperatur ca. zwischen 15 und 25° C.<br />
Die Junggesellengruppe in Paignton Zoo, England, wurde seit 1997 aufgebaut und bestand<br />
seit 1999 unverändert aus fünf männlichen Tieren (Tabelle 1). Diesen standen tagsüber ein<br />
Innen- (ca. 150 qm) sowie ein Außengehege (ca. 4000 qm) (Abbildung 2) zur Verfügung.<br />
Die Einrichtung des in vier Ebenen unterteilten Innengeheges war vielfältig und bestand aus<br />
Holzstämmen, Seilen, einer Plastiktonne und der täglich neu eingebrachten Einstreu (Stroh).<br />
Auch das Außengehege war mit Stämmen und Seilen eingerichtet, zusätzlich gab es noch ein<br />
Schutzdach sowie mehrere Büsche und mit Elektrodraht geschützte Bäume. Die Fütterung<br />
fand sowohl draußen als auch drinnen statt, war abwechselungsreich und bestand zum<br />
Abb. 2: Einblick in die Außenanlage von Paignton Zoo, ja 2.2 (Richard) hält sich hier bei der<br />
Futteraufnahme außerhalb der Gruppe auf (Entfernungskategorie 5).