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25 Tiere, Material und Methoden<br />
12 und 24 Jahren, eine heranwachsende Tochter (4 Jahre) und ein Säugling (9 Monate) zur<br />
Gruppe. Vor der Geburt des Säuglings war die Gruppe schon seit 1998 in dieser<br />
Zusammensetzung formiert. Ihr standen ständig zwei verbundene Innenanlagen mit einer<br />
Gesamtfläche von 232 qm, sowie tagsüber eine über einen 10 Meter langen Gang mit dem<br />
Innengehege verbundene Außenanlage (Abbildung 3) von 580 qm zur Verfügung. Diese war<br />
in den Sommermonaten auch nachts für die Gorillas zugänglich. Auch ein Teil der 8<br />
Absperräume (insgesamt 50 qm), die vom Besucherraum nicht einzusehen waren, konnten<br />
ganztägig als Rückzugsmöglichkeit genutzt werden. Als „Enrichment“ dienten vor allem<br />
Äste/Blätter und in der Einstreu versteckte Körner sowie die vielfältige Einrichtung des<br />
Geheges. Auch der gleichzeitige Besatz der Anlage mit einer Familiengruppe Guerezas<br />
(Colobus guereza) trug zum „Enrichment“ bei. Eine Fütterung fand mehrmals am Tag mit<br />
ausgestreutem Gemüse, Luzerne und Laub statt (RUEMPLER 1990). Die Temperatur im<br />
Innengehege wurde ganzjährig auf 18 bis 23° C geregelt, während des<br />
Beobachtungszeitraumes von Juli bis August 2001 stieg sie jedoch teilweise bis auf 30° C an.<br />
Abb. 3: Silberrücken sb 4.1 (Kim) der Kölner Gruppe mit einem weiblichen Tier sowie seinen zwei<br />
juvenilen Töchtern in der Außenanlage, alle Tiere halten sich hier in Kurzdistanzen auf<br />
(Entfernungskategorie 1 bis 3).