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37 Tiere, Material und Methoden<br />

jedes well mit 150 µl Streptavidin-Peroxidase-Lösung (20 ng/150 µl) befüllt und mit<br />

Cellophanfolie verschlossen. Die verschlossene Platte wurde nun zu einer 30 Minuten langen<br />

Inkubation im Dunkeln bei Raumtemperatur auf einen Schüttler (MTS 4, Firma IKA-<br />

Labortechnik) gestellt. Nach der Inkubation wurde die Platte wiederum gewaschen und<br />

danach pro well mit 150 µl einer Zwei-Komponenten-Indikatorlösung (Lösung 1: 1,0 g<br />

Wasserstoffperoxid-Harnstoff + 18 g Na2HPO4 x H2O + 10,3 g Citronensäure x H2O ad 1 l<br />

H2O; Lösung 2: 0,5 g Tetramethylbenzidin + 40 ml DMSO + 960 ml H2O) befüllt. Nach<br />

Verschließen der Mikrotiterplatte und einer 30 bis 50minütigen Inkubation bei<br />

Raumtemperatur auf dem Schüttler im Dunkeln wurde die Farbreaktion durch Zugabe von<br />

50 µl einer 2 mol/l H2SO4- Lösung pro well gestoppt. Die Extinktion wurde bei 450 nm<br />

(Referenzfilter: 630 nm) mittels eines Photometers (MRX Revelation Microplate Reader,<br />

Firma Dynatech Laboratories) gemessen. Ein integriertes Computerprogramm errechnete mit<br />

Hilfe der Standardkurve die jeweiligen Steroidhormonkonzentrationen (pg/50µl) aus den<br />

gemessenen Extinktionswerten.<br />

Die Quantifizierung von Testosteronkonzentrationen im Urin erfolgte nach dem gleichen<br />

Prinzip. Allerdings konnte durch die direkte Koppelung von Peroxidase an Testosteron<br />

(Testosteron -3- (O-carboxymethyl) oxim-Peroxidase) auf den Schritt der Streptavidin-<br />

Peroxidase Zugabe und Inkubation verzichtet werden. Die hier verwendete Testosteron -3-<br />

(O-carboxymethyl) oxim-Peroxidase wurde mit Assaypuffer 1:30.000 verdünnt und der gegen<br />

Testosteron-3-(O-carboxymethly)oxim-BSA eingesetzte Antikörper wurde in einer<br />

Verdünnung von 1:2000 in den Assay eingesetzt. Die acht Verdünnungsstufen des<br />

Testosteronstandards für die Kalibrierkurve lagen zwischen 20 pg/50 µl und 0,15 pg/50 µl.<br />

Die Extrakte der Urinproben wurden in einer Verdünnung von bis zu 1:320 eingesetzt. Die<br />

verwendeten Qualitätskontrollen hatten für den QC high eine Konzentration von 8 pg<br />

Testosteron/50 µl Assaypuffer und für den QC low von 0,31 pg Testosteron/50 µl<br />

Assaypuffer. Auch hier wurden die Steroidhormonkonzentrationen (pg/50 µl) aus den<br />

gemessenen Extinktionswerten durch ein an das Photometer angeschlossenes<br />

Computerprogramm errechnet.

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