Gesamtbeitrag downloaden - Zahnheilkunde.de
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BRISANT BILDGEBENDE VERFAHREN – STATUS QUO UND VISIONÄRER BLICK<br />
Dr. Aneta Pecanov-Schrö<strong>de</strong>r: Im Expertenzirkel diskutieren Dr. Andreas Fuhrmann, Dr. Dr. Klaus Oehler und die Dres. Kalla<br />
DENTAL MAGAZIN 4/2003<br />
Dr. Robert Kalla<br />
nie<strong>de</strong>rgelassener Zahnarzt, Weiterbildung in<br />
Esthetic Dentistry, Implantologie und Endodontie,<br />
Schwerpunkt ästhetische Kronen-Brücken-<br />
Prothetik und Implantologie, diverse Weiterbildungen<br />
auf <strong>de</strong>n Gebieten <strong>de</strong>r Ästhetischen Zahnmedizin,<br />
Chirurgie, Endodontie, Implantologie<br />
und Mikrochirurgie. Initiator und Projektleiter<br />
„Die Digitale Praxis“.<br />
len Radiologie zu erreichen. Durch Verbesserungen<br />
im Detail wer<strong>de</strong>n sich die Röntgengeräte in<br />
Zukunft noch besser bedienen lassen. Voraussetzung<br />
für <strong>de</strong>n erfolgreichen Einsatz in <strong>de</strong>r <strong>Zahnheilkun<strong>de</strong></strong><br />
ist aber eine verbesserte Ausbildung<br />
und Vorbereitung auf die neuen technischen und<br />
diagnostischen Möglichkeiten, die uns die Industrie<br />
bietet. Deshalb ist es erstrebenswert, dass<br />
das zahnärztliche Röntgen in <strong>de</strong>r Ausbildung<br />
einen höheren Stellenwert bekommt. Die novellierte<br />
Röntgenverordnung wird mit ihren Fachkun<strong>de</strong>richtlinien<br />
hoffentlich erreichen, dass die<br />
Röntgenausbildung für Zahnärzte und Kieferchirurgen<br />
so gut wird, dass die mo<strong>de</strong>rnen High-Tech<br />
Dr. Viktoria Kalla<br />
Zahnärztin, diverse Weiterbildungen in Zahnmedizin,<br />
Chirurgie, Endodontie, Implantologie und<br />
Mikrochirurgie, Koordinatorin IUC (ITI-User Club)<br />
für Basel und Baselland, Initiatorin und 2. Projektleiterin<br />
„Die Digitale Praxis“: Ein Projekt zur<br />
Entwicklung vollvernetzter EDV-Systeme für die<br />
zahnärztliche Praxis, aktiv als Coreferentin bei<br />
Vorträgen mit Robert Kalla im In- und Ausland,<br />
diverse Internationale Publikationen, Kursleiterin<br />
von praktischen Kursen in „Mikrochirurgie“ und<br />
„minimalinvasiven Techniken“<br />
Röntgengeräte wirkungsvoll zur Anwendung kommen<br />
können.<br />
Dr. V. Kalla: Das Durchsetzen eines einheitlichen<br />
Standards betreffend Datenformat bei a l l e n<br />
Produkten auf <strong>de</strong>m Markt ist sicherlich <strong>de</strong>r vordringlichste<br />
Punkt. Obwohl die jetzigen Software-Oberflächen<br />
zur Darstellung und Bearbeitung<br />
<strong>de</strong>r digitalen Röntgenbil<strong>de</strong>r bereits sehr<br />
einfach, ergonomisch und effizient gestaltet<br />
sind, so sind hier sicherlich noch weitere Vereinfachungen<br />
und Optimierungen zu erwarten, gera<strong>de</strong><br />
im Bereich <strong>de</strong>r automatischen Filterungen<br />
und <strong>de</strong>r individuellen Filtermöglichkeiten. Ebenfalls<br />
wird die zentrale Archivierung von Patientendaten<br />
(„Patientenpass“) und Befundungsunterlagen<br />
- wie u. a. Röntgenbil<strong>de</strong>r - und<br />
damit Zugriff auf alle diese Daten seitens <strong>de</strong>s<br />
jeweiligen Behandlers, <strong>de</strong>ssen Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Diagnoseunterlagen und Langzeitverlauf-Beurteilungen<br />
allgemein und insbeson<strong>de</strong>re bei Akutsituationen<br />
in eine neue Dimension rücken. Mehrfachuntersuchungen<br />
und Mehrfacherstellung <strong>de</strong>rselben<br />
Röntgenunterlagen, welche heute aufgrund<br />
<strong>de</strong>r Nichtverfügbarkeit an<strong>de</strong>rnorts bestehen<strong>de</strong>r<br />
Unterlagen notwendig wer<strong>de</strong>n, können so<br />
eingeschränkt wer<strong>de</strong>n und die Diagnose- und<br />
Behandlungseffizienz gesteigert wer<strong>de</strong>n. Ein<br />
Röntgenpass <strong>de</strong>r heutigen Generation hilft in<br />
einer Akutsituation nicht weiter und <strong>de</strong>r Aufwand<br />
an die Röntgenbil<strong>de</strong>r zu gelangen ist auch<br />
in allgemeinen Situationen in <strong>de</strong>r Regel zu groß.<br />
In weiterer Ferne stehen dann dreidimensionale<br />
Darstellungsmöglichkeiten für intraorale Anwendungen<br />
am Behandlungsstuhl und das Ergänzen<br />
o<strong>de</strong>r Ersetzen <strong>de</strong>r radiologischen Bil<strong>de</strong>rhebung<br />
durch strahlungsfreie Medien wie Schall, Ultraschall,<br />
MRT u. a.<br />
Dr. Oehler: Wir haben in <strong>de</strong>r Zahnmedizin häufig<br />
mit Entzündungen oraler Strukturen zu tun. Bisher<br />
können wir beispielsweise anhand eines<br />
Röntgenbil<strong>de</strong>s nur indirekt auf das Vorhan<strong>de</strong>nsein<br />
einer Entzündung schließen und das auch<br />
nur mit <strong>de</strong>utlicher zeitlicher Verzögerung zum<br />
Beginn dieser Entzündung, etwa durch Rarefizierung<br />
<strong>de</strong>s Knochens. Es wäre schön, wenn man<br />
mit einfachen bildgeben<strong>de</strong>n Mitteln zeitnah bei<br />
Beginn <strong>de</strong>r Entzündung nicht oberflächlich liegen<strong>de</strong>r<br />
Strukturen diesen Entzündungsherd<br />
erkennen könnte.