Gesamtbeitrag downloaden - Zahnheilkunde.de
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BILDGEBENDE VERFAHREN – STATUS QUO UND VISIONÄRER BLICK BRISANT<br />
wichtigsten intraoralen Sensorsysteme gegeneinan<strong>de</strong>r<br />
direkt verglichen (CCD-Sensoren: Dürr:<br />
VistaRay4, Gen<strong>de</strong>x: Visualix, Planmeca: Dixi2,<br />
Trophy: RVG5; CMOS-Sensor: Schick: CDR-USB).<br />
Die Speicherfoliensysteme verwen<strong>de</strong>n alle dieselbe<br />
Speicherfolientechnologie, doch unterschei<strong>de</strong>n<br />
sich die Scanner untereinan<strong>de</strong>r erheblich: das<br />
neueste Scannersysteme (Dürr: VistaScan) übertrifft<br />
zum ersten Mal bei <strong>de</strong>ntalen Speicherfoliensystemen<br />
die Bildqualität <strong>de</strong>r analogen Röntgenfilme.<br />
Speicherfolien <strong>de</strong>cken <strong>de</strong>n gesamten<br />
Bereich <strong>de</strong>r bisherigen analogen Röntgenfilme<br />
bezüglich Qualität, Formaten und Positionierbarkeit<br />
im intraoralen und extraoralen Bereich ab.<br />
Intraorale Röntgen-Sensorsysteme haben aufgrund<br />
ihres schlechteren Signal-Rauschverhältnisses<br />
und an<strong>de</strong>rer Faktoren trotz <strong>de</strong>r besseren<br />
Linienpaarauflösung (effektiv von uns gemessene<br />
Linienpaarauflösung für die aktuellen obengenannten<br />
CCD-Röntgensensoren: 20 bis 23<br />
LP/mm, technische Angaben <strong>de</strong>r Hersteller: 23<br />
bis 25 LP/mm, aktuelle intraorale Speicherfolien:<br />
15 LP/mm, maximale Scanerleistung <strong>de</strong>r Speicherfolienscanner:<br />
Sore<strong>de</strong>x: Digora fmx: 6<br />
LP/mm, Gen<strong>de</strong>x DenOptix: 9 LP/mm, Dürr Vista-<br />
Scan: bis 45 LP/mm (rechnerisch ermitteltes<br />
Auslesungsvermögen), <strong>de</strong>r VistaScan (Dürr) erstmals<br />
das Potential <strong>de</strong>r Speicherfolie voll ausnutzt<br />
und auch hoher auflösen<strong>de</strong> Folien auszulesen in<br />
<strong>de</strong>r Lage wäre. Die Industrie ist nun gefor<strong>de</strong>rt,<br />
höher auflösen<strong>de</strong> Folien zu entwickeln und<br />
dadurch unsere Diagnosemöglichkeiten über die<br />
heutigen Möglichkeiten (auch analog) zu erweitern.<br />
Im extraoralen Bereich haben wir bei <strong>de</strong>n<br />
Sensorsystemen etwa dieselbe Qualität die wir<br />
von guten analogen Röntgenfilmen erwarten<br />
können, die Speicherfoliensysteme übertreffen<br />
diese aufgrund <strong>de</strong>s besseren Signal-Rauschverhältnisses<br />
und <strong>de</strong>r besseren Bilddynamik noch.<br />
Bei komplexen Situationen und unklaren Befun<strong>de</strong>n<br />
setzen wir zusätzlich die CT- und MRT-Technik<br />
ein.<br />
Dr. Oehler: Meine konventionelle Röntgenanlage<br />
habe ich schon zweimal – wirtschaftlich aufwendig<br />
– aufgerüstet, damit die Strahlenbelastung<br />
<strong>de</strong>utlich verringert wur<strong>de</strong>. Da mein Personal und<br />
ich mehr als je<strong>de</strong>r Patient in einer strahlen<strong>de</strong>n<br />
Umgebung arbeiten müssen, war das nicht uneigennützig.<br />
Ich habe für <strong>de</strong>n Umgang mit <strong>de</strong>n<br />
Dr. Aneta Pecanov-Schrö<strong>de</strong>r: Im Expertenzirkel diskutieren Dr. Andreas Fuhrmann, Dr. Dr. Klaus Oehler und die Dres. Kalla<br />
Dr. Andreas Fuhrmann<br />
Seit 1978 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Universitätsklinikum<br />
Hamburg-Eppendorf in <strong>de</strong>r Poliklinik<br />
für Röntgendiagnostik (Direktor Prof. Dr.<br />
U. J. Rother) <strong>de</strong>s Zentrums für Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkun<strong>de</strong>. Im Rahmen <strong>de</strong>r ZMF-Ausbildung<br />
seit 1979 Dozent am Nord<strong>de</strong>utschen Institut für<br />
Zahnarzthelferinnen in Hamburg. Im Forschungsbereich<br />
Arbeiten auf allen Gebieten <strong>de</strong>r Dentomaxillo-<br />
fazialen Radiologie: Intraorale Aufnahmetechniken,<br />
Panoramaschichtverfahren, Digitale<br />
Radiographie, Digitale Volumentomographie.<br />
Zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen auf<br />
<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Gesichtsschä<strong>de</strong>lradiologie. Mitglied<br />
zahlreicher röntgenologischer und zahnärztlicher<br />
Gesellschaften.<br />
neuen bildgeben<strong>de</strong>n Verfahren eine zweitägige<br />
Fortbildung besucht. Neben <strong>de</strong>n betriebswirtschaftlichen<br />
Zwängen, die eine Amortisierung<br />
dieser neuen Geräte in akzeptablen Zeiträumen<br />
unter <strong>de</strong>n heutigen Bedingungen nicht zulässt,<br />
hat mich auch die bisher noch nicht entschie<strong>de</strong>ne<br />
Eigenschaft, ob und unter welchen Umstän<strong>de</strong>n<br />
ein Computerausdruck als Urkun<strong>de</strong> anzusehen<br />
ist, von einer weiteren Aufrüstung abgehalten.<br />
Da außer wissenschaftlichen Einrichtungen<br />
wahrscheinlich ein nie<strong>de</strong>rgelassener Zahnarzt nur<br />
in Ausnahmefällen neue radiologische Apparate<br />
neben konventionellen betreiben wird, wird nicht<br />
die Indikation die Anwendung <strong>de</strong>s Verfahrens<br />
bestimmen.<br />
Dr. Fuhrmann: Bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s Systems, mit<br />
<strong>de</strong>m man arbeiten möchte, steht am Anfang<br />
immer die Frage: Sensor o<strong>de</strong>r Speicherfolie? Die<br />
Beantwortung dieser Frage kann nur individuell<br />
sein. Die Speicherfolie wird ähnlich angewen<strong>de</strong>t<br />
wie ein Film, man muss sich also nicht umgewöhnen.<br />
Der Sensor macht es dagegen möglich,<br />
dass ein Bild ohne Zwischenschritte sofort auf<br />
<strong>de</strong>m Monitor erscheint. Während beim Zahnfilm<br />
<strong>de</strong>r Unterschied zwischen bei<strong>de</strong>n Systemen noch<br />
am geringsten auffällt, so muss man sich bei <strong>de</strong>n<br />
Panoramaaufnahmen mit allen ihren mo<strong>de</strong>rnen<br />
DENTAL MAGAZIN 4/2003<br />
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