Gesamtbeitrag downloaden - Zahnheilkunde.de
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BRISANT BILDGEBENDE VERFAHREN – STATUS QUO UND VISIONÄRER BLICK<br />
Dr. Aneta Pecanov-Schrö<strong>de</strong>r: Im Expertenzirkel diskutieren Dr. Andreas Fuhrmann, Dr. Dr. Klaus Oehler und die Dres. Kalla<br />
DENTAL MAGAZIN 4/2003<br />
Holger Ölschläger<br />
ist Country Manager <strong>de</strong>r Gen<strong>de</strong>x Dental Systeme ZN <strong>de</strong>r Dentsply De Trey GmbH.<br />
Er studierte technische Informatik zum Dipl.-Ing. und wur<strong>de</strong> 1986 Leiter <strong>de</strong>r<br />
Entwicklung in einem Industriebetrieb für Automatisierungstechnik. Ab 1996<br />
war er bei Gen<strong>de</strong>x zunächst zuständig im Vertrieb für digitale Systeme und ist<br />
seit 2001 gesamtverantwortlich für Deutschland, Österreich und die Schweiz.<br />
Im Bereich <strong>de</strong>r bildgeben<strong>de</strong>n Verfahren wer<strong>de</strong>n<br />
wir in <strong>de</strong>n nächsten Jahren sicherlich weitere<br />
Verbesserungen und Innovationen erleben. Die<br />
weiterhin fortschreiten<strong>de</strong> Computer- und Softwaretechnik<br />
ermöglicht in Zukunft bildverarbeiten<strong>de</strong><br />
Algorithmen, die heute nur in Forschungsund<br />
Klinikanwendungen zu fin<strong>de</strong>n sind. Ich <strong>de</strong>nke<br />
dabei nur an die Tomosynthese und <strong>de</strong>r damit<br />
möglichen drei-dimensionalen Darstellung von<br />
Regionen <strong>de</strong>s Kiefers. Diese Verfahren benötigen<br />
eine enorme Rechenleistung, um die Bil<strong>de</strong>rzeugung<br />
in einer akzeptablen Zeit abzuschließen.<br />
Bei Gen<strong>de</strong>x sehen wir ohnehin im Bereich <strong>de</strong>r<br />
Software das größte Potenzial, das kurz- und<br />
mittelfristig zu einer Verbesserung <strong>de</strong>r Diagnostik<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n kann. Bei <strong>de</strong>r Sensortechnik wird<br />
<strong>de</strong>r Schwerpunkt auf Senkung <strong>de</strong>r Kosten liegen,<br />
um Röntgenverfahren zu realisieren, die großflächige<br />
Detektoren benötigen. Dabei sind die Emp-<br />
Endbild und die Übereinstimmung mit <strong>de</strong>n klinischen<br />
Befun<strong>de</strong>n, die alle in <strong>de</strong>r Patientenkartei<br />
dokumentiert sind. Genauso wichtig ist aus<br />
forensischer Sicht die richtige Wahl <strong>de</strong>r Aufnahme.<br />
Je nach Fragestellung muss entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />
welche Aufnahme o<strong>de</strong>r Aufnahmekombination<br />
für <strong>de</strong>n Patienten notwendig sind. Bei<br />
einem retinierten und verlagerten Weisheitszahn<br />
mit enger Beziehung zum Nervkanal <strong>de</strong>s Unterkiefers<br />
reicht das OPG nicht aus. Nur durch eine<br />
Aufnahme in <strong>de</strong>r zweiten Ebene, z.B. eine Transversalschichtaufnahme,<br />
lässt sich die Topographie<br />
forensisch ausreichend darstellen. Das gleiche<br />
gilt für Implantate o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re chirurgische<br />
Eingriffe.<br />
Dr. V. Kalla: Bildgeben<strong>de</strong> Verfahren ermöglichen<br />
ein Monitoring. Optimalerweise sollten sie mit<br />
Foto- o<strong>de</strong>r Vi<strong>de</strong>oaufnahmen ergänzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Dokumente sichern <strong>de</strong>n Behandler bei<br />
Rechtsstreitigkeiten neutral beurteilbar ab. Auch<br />
dienen Röntgenbil<strong>de</strong>r und an<strong>de</strong>re Bilddokumente<br />
findlichkeit und Auflösung bereits so hoch, dass<br />
wir eine signifikante Verbesserung hier in naher<br />
Zukunft nicht erwarten.<br />
Weiterhin bietet die Verbesserung <strong>de</strong>r Ergonomie<br />
bei <strong>de</strong>r Anfertigung von Röntgenaufnahmen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
bei Panoramageräten, große Möglichkeiten.<br />
Durch die Ausschaltung von Positionierfehlern<br />
ließe sich eine Hauptquelle von schlechten<br />
Röntgenaufnahmen beseitigen. Auch dies<br />
führt zu einer Senkung <strong>de</strong>r Strahlenbelastung<br />
und zu einer besseren Diagnostik durch optimale<br />
Abbildung <strong>de</strong>r Kieferregion.<br />
Gen<strong>de</strong>x arbeitet in <strong>de</strong>n Gremien zur Umsetzung<br />
<strong>de</strong>r Vorschriften aus <strong>de</strong>r neuen Röntgenverordnung<br />
aktiv mit, lei<strong>de</strong>r stehen immer noch nicht<br />
alle Richtlinien zur Verfügung. Formulare, Tabellen<br />
und Anleitungen wer<strong>de</strong>n von uns auf unserer<br />
Homepage zum Herunterla<strong>de</strong>n im PDF-Format zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
<strong>de</strong>r Gerichtsmedizin bei <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntifizierung von<br />
konventionell nicht i<strong>de</strong>ntifizierbaren Personen.<br />
Hier wird die zentrale Archivierung solcher Dokumente<br />
in einer zentralen Datenbank ganz neue<br />
Möglichkeiten eröffnen und die Effizienz signifikant<br />
steigern.<br />
Dr. Oehler: Auf je<strong>de</strong>n Fall bei <strong>de</strong>n Medizinsenaten<br />
<strong>de</strong>r entsprechend ausgestatteten Gerichte<br />
sind schon Kenntnisse über die Wertigkeit von<br />
beispielsweise Röntgenaufnahmen vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Für einige Behandlungen sind aktuelle Röntgenaufnahmen<br />
unabdingbare Voraussetzung für die<br />
Einhaltung <strong>de</strong>s zahnmedizinischen Standards,<br />
wozu <strong>de</strong>r Zahnarzt ja zivil-, straf-. aber auch<br />
sozialrechtlich verpflichtet ist.<br />
Am 1. Juli 2002 wur<strong>de</strong> die Röntgenverordnung<br />
novelliert: Rechtfertigen<strong>de</strong> Indikationen, Röntgenpass,<br />
Pflichtfortbildung, Dokumentation und<br />
Aufbewahrungsfristen - verschie<strong>de</strong>nen Themenbereiche<br />
wur<strong>de</strong>n neu geregelt. Welche Än<strong>de</strong>run-