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BRISANT BILDGEBENDE VERFAHREN – STATUS QUO UND VISIONÄRER BLICK
Dr. Aneta Pecanov-Schröder: Im Expertenzirkel diskutieren Dr. Andreas Fuhrmann, Dr. Dr. Klaus Oehler und die Dres. Kalla
DENTAL MAGAZIN 4/2003
Stefan Schuler
ist Prokurist der I.C. Lercher GmbH in Emmingen.
Im Zuge stetig ansteigender Patientenzuzahlungen
unterstützen bildgebende Systeme, wie die
intraorale Dentalkamera, den Zahnarzt bei einer
anschaulicheren und damit besseren Aufklärung
und Information des Patienten. Denn nur ein
aufgeklärter Patient kann ein überzeugter Patient
werden, der regelmäßig seine Prophylaxetermine
wahrnimmt und notwendige Sanierungsmaßnahmen
vornehmen lässt.
Ein wesentlicher Punkt aus Zahnarztsicht ist
natürlich in den diagnostischen Möglichkeiten
der Kamera zu sehen. Viele Mundsituationen lassen
sich dank einer guten Kameraqualität besser
und einfacher diagnostizieren.
Schließlich gewinnt die lückenlose Dokumentation
einer Behandlung an Bedeutung. Dies hat
zwei Gründe: Zum einen möchten viele Patienten
gen machen aus Ihrer Sicht in der Zahnheilkunde
Sinn und warum?
Dr. R. Kalla: Ganz allgemein formuliert kann
gehofft werden, dass die Novellierungen zu einer
Verbesserung der Qualität der Aufnahmen und zu
einer Senkung der Strahlenexposition der Patienten
durch veraltete Geräte führen sollte. Die
geforderte Dokumentationspflicht wird sich mit
analogen Systemen administrativ kaum erfüllen
lassen, was den Umstieg auf digitale Systeme
verstärken dürfte. Die Fortbildungspflicht wird
ebenfalls zur Qualitätssteigerung der radiologischen
Untersuchungen und der angefertigten
Aufnahmen führen, doch sollten die zuständigen
Stellen bereits jetzt um qualitativ hochwertige
Fortbildungsveranstaltungen bekümmert sein,
den diese entstehen nicht von heute auf morgen.
Dr. Fuhrmann: Für den Patienten ist es wichtig,
dass er keine unnötigen Aufnahmen bekommt,
daher die rechtfertigende Indikation, der Röntgenpass
und Aufbewahrungspflichten. Damit der
Zahnarzt die ionisierenden Strahlen immer richtig
die vorher-Situation Ihrer Zähne nach erfolgter
Behandlung noch einmal sehen. Zum anderen
werden immer mehr zahnmedizinische Behandlungen
zu Streitfällen vor Gericht. In solchen
Situationen ist gespeichertes Bildmaterial und
damit die ordentliche Dokumentation der
erbrachten zahnärztlichen Leistung der Retter für
Ruf und Arbeit.
Mit der intraoralen Dentalkamera Video-Light LED
Compact von I.C. Lercher steht Zahnärzten ein solches
Instrument zur Diagnose und Aufklärung von
Patienten sowie zur Dokumentation der zahnärztlichen
Arbeit zur Verfügung, das brillante und
absolut lupenreine und farbgetreue Bilder liefert.
Die Kamera ist problemlos an alle gängigen
Abrechnungs-, Röntgen- und Bildsoftware-Programme
anzubinden.
nach dem aktuellen Stand der Technik und der
Wissenschaft anwendet, wurden die fünf-jährigen
Pflichtfortbildungen eingeführt. Wer Röntgenbilder
mit hoher Qualität niedriger Dosis anfertigen
will, der sieht in der RöV keine Beschränkungen
oder zusätzliche Belastungen. Vielmehr regen
diese Veränderungen und Verbesserungen zu
einem verantwortungsvollen Umgang mit den
Röntgenstrahlen an.
Dr. Oehler: Die Frage möchte ich von anderer
Seite angehen. Der Regulierungswahn in
Deutschland hat bei der Röntgenverordnung für
den Zahnarzt gar nicht so viele Veränderungen
gebracht. Die Pflichtfortbildung ist insofern ein
Ärgernis, weil es schon eine umfassende berufsrechtlich
festgelegte Fortbildungsverpflichtung
gibt. Kommt der Zahnarzt dieser Fortbildungsverpflichtung
nicht nach und resultiert daraus
ein Fehler, der möglicherweise im Rahmen eines
Gerichtsverfahren öffentlich wird, muss der
Zahnarzt mit einem für ihn nachteiligen Ausgang
des Gerichtsverfahrens rechnen und nachfolgend