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BILDGEBENDE VERFAHREN – STATUS QUO UND VISIONÄRER BLICK BRISANT
Bücher bekannt ist, dass ich mich mit (zahn-)
medizin-rechtlichen Problematiken beschäftige.
Dr. Fuhrmann: Konventionelle und digitale Bilder
sind Dokumente. Die Möglichkeit der Bearbeitung
mit dem Ziel, Befunde zu manipulieren,
ist bei allen Bildern möglich. Im Übrigen bleibt
jede Verfälschung eine strafbare Handlung mit all
ihren Folgen. Vergessen werden darf natürlich
auch nicht, dass Röntgenbilder lange Aufbewahrungsfristen
haben: grundsätzlich bis zum 28.
Lebensjahr und ab dem 18. Lebensjahr immer 10
Jahre. Es muss also darauf geachtet werden, dass
die Bilder gesichert sind. Hier besteht immer
noch ein großer Aufklärungsbedarf für Fragen
nach der problemlosen Durchführung der Datensicherung
in der Praxis.
Dr. R. Kalla: Ein Beurteiler wird in der Regel
immer die Rohdaten anfordern. Natürlich könn-
Dr. Aneta Pecanov-Schröder: Im Expertenzirkel diskutieren Dr. Andreas Fuhrmann, Dr. Dr. Klaus Oehler und die Dres. Kalla
Hans-Joachim Hoof
ist seit 1993 Geschäftführer der Satelec GmbH (heutige ACTEON Germany
GmbH). Der Vater von vier Kindern ist seit 1992 in der Dentalbranche tätig und
bereits seit 1984 in der Firma Satelec.
Was ist bei ACTEON das Flaggschiff in der dentalen
Bildgebung und warum?
Das Intraoral Röntgengerät X-MIND DC mit Hochfrequenztechnik,
wahlweise in Verbindung mit unserem
digitalen Sensor X-Mind Digit, ist sicherlich zur
Zeit die Alternative mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis.
Ausserdem bieten wir mit unserer
Intraoral Kamera 595M ein ideales Instrument zur
Patientenaufklärung und Motivation.
Am 1. Juli 2002 wurde die Röntgenverordnung
novelliert: Rechtfertigende Indikationen,
Röntgenpass, Pflichtfortbildung, Dokumentation
und Aufbewahrungsfristen - verschiedenen
Themenbereiche wurden neu geregelt.
Wodurch unterstützen Sie den Zahnarzt bei
den neuen Regelungen?
Die Firma Satelec, innerhalb der Acteon-Gruppe,
ist zur Zeit noch ein kleiner Anbieter im Bereich
Röntgen und vertreibt ihre Produkte ausschließlich
über den einschlägigen Fachhandel. Insofern
sind wir in Bezug auf die Umsetzung der neuen
Röntgenverordnung auf die Mitarbeit unserer
Fachhändler angewiesen. Hierdurch erfolgen auch
entsprechende Angebote in Richtung Fortbildung
für den Zahnarzt.
In den 80er Jahren standen Fragen im Mittelpunkt
wie „Wie kann man die Bildqualität
verbessern? Wie die Aufnahmen verkürzen?
Wie die Dosis senken? Welche Anwendungsgebiete
lassen sich noch – und wie – erschließen?“
Welche Fragen stehen aus Ihrer Sicht
heute im Mittelpunkt und mit welchen
Trends/Entwicklungen in der dentalen Bildgebung
kann der Zahnarzt rechnen?
Die mehrdimensionale Darstellung ist sicherlich
der nächste Schritt in diesem Sektor. Unser Ziel
ist es in den kommenden drei bis fünf Jahren
den Bereich Röntgen kontinuierlich auszubauen
und auch mit neuen Technologien zu erweitern.
Wir sind sicher, daß der Röntgenbereich eine
große Zukunft hat und noch viele Resourcen zu
entdecken sind.
ten auch diese Rohdaten elektronisch verändert
werden, doch bedarf es hierfür eines sehr profunden
Wissens um die Bildstruktur auf Binärcode-Ebene
und der Arbeitsaufwand dafür wäre
enorm. Die Hersteller tendieren zudem auf einen
einheitlichen Standard: z.B. DICOM3 bei Röntgenbildern.
Dieses Datenformat protokolliert jegliche
Bildbearbeitung in den Bilddaten selber.
Welche Bedeutung haben Bild gebende Verfahren
für und in der Forensik?
Dr. Fuhrmann: Zunächst muss der Zahnarzt die
rechtfertigende Indikation stellen und dokumentieren.
Hier beginnt die forensische Seite des
Röntgen. Ist das Bild angefertigt, dann belegt
das Röntgenbild als Dokument den Zustand des
Patienten vor jedem Eingriff, den der Arzt vornimmt.
Wichtig sind dabei das Ausgangsbild, das
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