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Thema | Security<br />
Utimaco warnt vor Vogel-Strauß-Verhalten bei der IT<br />
Trotz zunehmender Wirtschaftsspionage<br />
gehen viele Unternehmen zu<br />
blauäugig mit dem Schutz ihrer Daten<br />
um.<br />
SafeGuard PortProtector zur Vermeidung von<br />
Datenverlusten über Endpunkte und Wechselmedien<br />
wie (USB-Sticks, externe Harddisks u. a.)<br />
Den Schaden, der österreichischen Unternehmen<br />
durch Wirtschaftsspionage entsteht,<br />
beziffern Experten auf 5 - 10 Mrd. Euro jährlich<br />
- Tendenz steigend. Einer der Gründe:<br />
<strong>Die</strong> Betriebsamkeit einiger Geheimdienste<br />
nimmt zu.<br />
Vor allem Schwellenländer gelten als besonders<br />
aktiv, wenn es um die Bespitzelung<br />
von Unternehmen und ihres begehrten<br />
Know-hows geht, aber auch der Heimatschutz<br />
in den USA treibt weiter seine Blüten.<br />
Ohne richterliche Kontrolle darf etwa<br />
die National Security Agency (NSA)<br />
E-Mails lesen und auswerten;es reicht,wenn<br />
der Provider in den USA sitzt.<br />
Besonders anfällig sind Mitarbeiter auf<br />
Geschäftsreisen. Wer in die USA und sogar<br />
Großbritannien einreisen will, muss damit<br />
rechnen, die Passwörter für das mitgeführte<br />
Notebook preisgeben zu müssen, das<br />
anschließend von den Behörden unter die<br />
Lupe genommen wird. Was dann mit den<br />
Daten passiert, kann sich jeder ausmalen.<br />
Datenschützer beklagen, dass insgesamt<br />
zwischen 20 und 40 % der Firmen bereits<br />
Opfer von Wirtschaftsspionage geworden<br />
sind - das betrifft Großunternehmen ebenso<br />
wie Mittelständler. Eine genaue Angabe<br />
über die Anzahl der betroffenen Firmen ist<br />
kaum möglich. Zudem melden viele der Firmen,<br />
die bereits Opfer wurden, die Schäden<br />
aus Angst vor Imageproblemen nicht. <strong>Die</strong><br />
Dunkelziffer ist entsprechend hoch. Spricht<br />
man sie darauf an, sehen sich die meisten<br />
Unternehmen zunächst nicht bedroht.<br />
„Wirtschaftsspionage darf heutzutage<br />
nicht unterschätzt werden“, sagt Rainer<br />
Sumaric, Channel Account Manager bei der<br />
Utimaco Safeware AG in Wien. „Utimaco<br />
rät daher zu einer unternehmensweiten<br />
Sicherheitsstrategie,die nicht nur Daten hin-<br />
ter der Firewall schützt, sondern vor allem<br />
Notebooks, Smartphones oder USB-Sticks<br />
wirkungsvoll verschlüsselt - so sicher, dass<br />
Geheimdienste sie sogar mit größtem technischen<br />
Aufwand nicht knacken <strong>können</strong>.Security<br />
ist keine Option, die im Ermessen des<br />
Einzelnen liegt,sondern muss fest im Unternehmen<br />
verankert sein.“<br />
www.utimaco.de<br />
monitor | November <strong>2008</strong> 21